Spontanes sehr langes Lesewochenende 4. Mai bis 8. Mai 2016

Es gibt 109 Antworten in diesem Thema, welches 15.886 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Weratundrina.

  • Nachdem mein Pflegekater Findus, a.k.a. Mini-Smaug a.k.a. Kuschelmonster wider Willen solange gemaunzt hat bis ich ihm auf dem Balkon Gesellschaft leiste, habe ich tatsächlich eine ganze Menge Lesestoff geschafft: fast 100 Seiten mehr als beim letzten Stand und ein bisschen weiter werde ich noch lesen.
    Im Moment bin ich in Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben von Matt Haig vertieft, und der Mann schreibt sich gerade in die Top 3 2016. Es ist bisher das beste non-fiction Buch/Memoir zum Thema Depression, das ich bisher gelesen habe. Ich finde mich (als selbst daran Erkrankte) in sovielen seiner Zeilen wieder, es ist unfassbar. (Mit) am sympathischsten war mir bisher folgendes Zitat: "Bücher allein waren Grund genug, am Keben zu bleiben." Ich werde jedes Mal ausgelacht, wenn ich sage, ich kann noch nicht (an Krankheit, Unfall, Mord) sterben, ich habe noch zu viele Bücher zu lesen.
    Mir fehlen noch knapp 100 Seiten, aber wenn da jetzt nicht etwas gehörig in die Hose geht, bleibt es bei einer steilen Leseempfehlung, sprich, ich werde Menschen im Buchladen solange mit diesem Buch verfolgen, bis sie es kaufen und lesen :hexe: :belehrerin: :lachen:

  • Bücherkrähe
    Das hört sich tatsächlich gut an! Ich habe eine Freundin, die u.a. an Depression erkrankt ist. Es kommt in Schüben und wenn es so weit ist, habe ich keine Chmce, an sie ran zu kommen. Ich bin dann immer froh, dass sie ihre Hunde hat. Drei gite Gründe, am Leben zu bleiben.
    Wäre es ein Buch, das man ihr schenken könnte?



    Ich bin heute irgendwie nicht richtig zum Lesen gekommen, habe nur wenige Seiten geschafft. Schuld ist eine innere Unruhe. Ich springe sändig auf und muss etwas erledigen. Fürchterlich. Mêin erster Urlaubstg nach Monaten und ich wurde gleich wieder dienstlich angerufen.
    Nach der ersten Panik, dass ich doch wieder ins Büro muss, hat ein Kollege sich bereit erklärt, sich zu kümmern. Es ist jemamd plötzlich ausgefallen und es musste für Ersatz georgt werden. Das hätte ich keinesfalls von zu Hause aus machen können.
    Morgen bin ich ab vomittags mit meinen Hunden unterwegs. Da werde ich nicht zum Lesen kommen. Wenn ich früh genug wieder zu Hause bin werde ich mir auf jeden Fall noch Lesezeit gönnen.

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  • Bücherkrähe
    Das hört sich tatsächlich gut an! Ich habe eine Freundin, die u.a. an Depression erkrankt ist. Es kommt in Schüben und wenn es so weit ist, habe ich keine Chmce, an sie ran zu kommen. Ich bin dann immer froh, dass sie ihre Hunde hat. Drei gite Gründe, am Leben zu bleiben.
    Wäre es ein Buch, das man ihr schenken könnte?


    Meiner Meinung nach auf jeden Fall. Wie gesagt, ich erkenne mich in vielem wieder und ich denke, dass es auch anderen Betroffenen so gehen wird (alleine das Kapitel "Was Leute zu Depressiven sagen, was sie in anderen lebensbedohlichen Situationen nie sagen würden" ist kurz, erheiternd aber leider auch so wahr). Außerdem sind die Kapitel in der Regel sehr kurz, sowas lässt sich also gut während einer akuten Phase lesen, wenn man leseaffin ist.
    Ich denke auch, dass es was für dich als Angehörige sein könnte (für mich zählen Freunde da genauso zu wie Familie, Freunde sind immerhin die Familie, die wir uns aussuchen), nicht nur, weil Haig sehr offen über seine Depression und seinen Weg spricht, sondern auch darüber berichtet, wie sein Umfeld reagiert und ob und wie es ihm geholfen hat.


    -- Edit -- Wo wir schon dabei sind: Finger weg von Morgen ist leider auch noch ein Tag von Tobi Katze. Das sind auch Memoiren, aber so unerträglich langweilig und redundant, das erträgt man nicht.

  • Da sagst du was, Bücherkrähe. Sie hat gar kêine Angehörigen mehr. Ihr Vater hat sich auf die Seite ihres Mannes geschlagen, von dem sie getrennt lebt. Sehr bitter.
    Ich werde es beorgen. Auch, damit ich sie besser verstehn kann. :winken:

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  • Da sagst du was, Bücherkrähe. Sie hat gar kêine Angehörigen mehr. Ihr Vater hat sich auf die Seite ihres Mannes geschlagen, von dem sie getrennt lebt. Sehr bitter.
    Ich werde es beorgen. Auch, damit ich sie besser verstehn kann. :winken:


    Ohje, das klingt nicht gut. In solchen Situationen/Konstellationen sind Freunde wie du dann besonders wichtig, zumal du sie ja auch nicht "aufzugeben" scheinst :smile: Ich wünsche ihr auf jeden Fall alles gute

  • Im Moment bin ich in Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben von Matt Haig vertieft, und der Mann schreibt sich gerade in die Top 3 2016. Es ist bisher das beste non-fiction Buch/Memoir zum Thema Depression, das ich bisher gelesen habe. Ich finde mich (als selbst daran Erkrankte) in sovielen seiner Zeilen wieder, es ist unfassbar. (Mit) am sympathischsten war mir bisher folgendes Zitat:


    "Bücher allein waren Grund genug, am Leben zu bleiben." Ich werde jedes Mal ausgelacht, wenn ich sage, ich kann noch nicht (an Krankheit, Unfall, Mord) sterben, ich habe noch zu viele Bücher zu lesen.


    Bücherkrähe: Danke für den Tipp. Ich kenne das mit dem Lesen auch nur zu gut. Aber es hilft in schlechten Phasen wirklich. Ich lenke mich dann auch gezielt mit Lesen ab und warte, bis meine Stimmung wieder besser wird. Da sind richtig dicke Wälzer, Reihen oder Bücher zu bestimmten Themen echt super. So lange kann ein Tief gar nicht dauern :breitgrins:
    Das Buch von Tobi Katze subbt bei mir auch noch. Da bin ich leider trotz dem tollen Blog bei Stern.de nicht so richtig mit warm geworden.

  • Bücherkrähe: Danke für den Tipp. Ich kenne das mit dem Lesen auch nur zu gut. Aber es hilft in schlechten Phasen wirklich. Ich lenke mich dann auch gezielt mit Lesen ab und warte, bis meine Stimmung wieder besser wird. Da sind richtig dicke Wälzer, Reihen oder Bücher zu bestimmten Themen echt super. So lange kann ein Tief gar nicht dauern :breitgrins:
    Das Buch von Tobi Katze subbt bei mir auch noch. Da bin ich leider trotz dem tollen Blog bei Stern.de nicht so richtig mit warm geworden.


    Naja, schlechte Phasen sind bei Depressiven und Nicht-Depressiven zwei paar Schuhe. Bei Depressiven kann so eine Phase den Alltag massiv einschränken, auch bei guter Medikation. Versteh mich bitte nicht falsch, sich scheiße zu fühlen oder eine "schlechte Phase" zu haben ist absolut nicht schön, aber ich kämpfe schon seit Jahren dagegen an, dass Leute erkennen, dass "ich fühle mich heute/im Moment voll depri" meistens nicht das Gleiche wie eine Depression sind. Und bei mir kann so ein Tief Wochen und Monate dauern.


    Das Buch von Tobi Katze fand ich wie gesagt auch nicht gut. Anfangs war ich noch einigermaßen angetan, aber mir wurde das schnell zu krampfhaft und - wie bereits erwähnt :breitgrins: - redundant

  • Bücherkrähe, :knuddel:


    ich danke dir sehr für den Tipp mit Ziemlich gute Gründe von Matt Haig. Das ist ein Buch, das ich mir auch unbedingt zulegen muss. Bin seit 2010 auch an Depressionen erkrankt, genauer gesagt lautet meine Diagnose bipolar. Die Ursache war der Tod meiner Mutter.


    Das mit den guten und schlechten Phasen kenne ich leider auch nur zu gut und Lesen hilft mir auch sehr. Das Zitat Bücher waren allein Grund genug, am Leben zu bleiben, kann ich voll und ganz verstehen.


    Jetzt aber werde erst einmal ein schönes Frühstück genießen und sobald die Sonne aufgegangen ist, werde ich mich mit meinem Buch wieder auf den Balkon begeben. :sonne: :kaffee:

  • Das Buch hatte ich in der Hand als ich komplett am Boden war und hab richtig Angst davor gehabt. Jetzt könnte ich es mir langsam mal leisten einen Blick drauf zu werfen.

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Es ist sehr schwer mit Depressiven umzugehen. Und damit meine ich nicht, dass ich verständislos bin, sondern
    es ist diese Hilflosigkeit, die mich umtreibt. Dass es z.B. Momente gibt, in denen ich meine Freundin nicht mehr erreiche. Sie geht nicht mehr ans Telefon, antwortet auf keine Nachrichten und wenn ich vor ihrer Haustür stehe, macht sie nicht auf.
    Mittlerweile lebt sie wieder mit Jemandem zusammen und nebenan wohnen seine Eltern. Das beruhigt mich, macht es mir einfacher.
    Leider gehört ihr Lebensgefährte zu der Sorte Mensch, die kein Verständnis aufbringen können, wenn es ihr schlecht geht. Also optimal ist das auch noch nicht.



    Zurück zum Lesewochenende: ich habe heute morgen im Bett ein ganzes Stück weiterlesen können.
    Ups, ich sehe gerade, ich sollte mich sputen, wenn ich um elf los will...wo ist die Zeit geblieben - ich bin doch heute so früh aufgestanden. :entsetzt:

    🐌

  • Hach nachher kann ich endlich mein Buch abholen und werde dann das schöne Wetter ausnutzen und an den Rhein gehen. (Ist hier nicht weit weg) Zur Sicherheit nehm ich mehr als ein Buch mit :breitgrins: Schon gestern konnte ich mich nur schwer entscheiden und hatte da auch schon drei Bücher mit :lachen: Letztendlich habe ich dann nur in Aquarius von Thomas Finn geschmökert, aber es war beruhigend mehr dabei zu haben. Ich wünsch euch einen entspannten Samstag Nachmittag!
    Wir lesen uns sicher heute abend^^

  • Ich lese grade auf einem Spielplatz mal wieder. Mein Buch ist toll.
    War mir gar nicht bewusst dass es wieder ein DDR Buch war, als ich danach gegriffen habe.


    Hab jetzt auch wieder Lust ein altes Haus zu renovieren. Aber das wird in diesem Leben wohl nix mehr geben. :sauer:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Ich habe gerade im Garten den ersten Abschnitt von Die Entdeckungen der Gwen Carrick beendet.
    Bislang finde ich es gar nicht so schlecht, wie ich befürchtet hatte :breitgrins:
    Allerdings bin ich auch etwas verwirrt.


    Jetzt machen sie sich auf nach Brasilien und ich schiebe wohl erst mal ein anderes Buch dazwischen :zwinker:

  • Hallo,
    Ich schleiche mich auch noch in euer langes Lesewochenende. ich hab schon die letzten Tage hier heimlich mitgelesen, aber selbst zum lesen bin ich erst gestern für ein Stündchen und jetzt gerade wieder gekommen. Wir haben das schöne Wetter genutzt, um unsere Dachterrasse sommerlich einzurichten und zu bepflanzen. Jetzt kann ich endlich die Zeit auf der Liege nutzen, um in meinem Buch etwas voran zu kommen.


    Ich lese nämlich immer noch an dem gleichen Buch, wie bei der letzten Lesenacht, an der ich teilgenommen habe. :redface: Es ist "City of Bones" von Cassandra Clare. Das Buch ist wesentlich besser geworden, am Anfang konnte es mich ja gar nicht fesseln. Jetzt bin ich grad unterwegs in die City of Bones. Bin gespannt, was es mit dieser Stadt auf sich hat und ob ich dann bei der nächsten Lesenacht immer noch dort rumdümple...


    Martina und Holden
    Die fernen Stunden von Kate Morton habe ich auch noch ungelesen hier rumliegen. Jetzt freue ich mich richtig auf das Buch, da es euch so gut gefallen hat!

  • Ich habe "Das Einstein-Mädchen" soeben beendet. Hier gibt es meine abschließende Meinung: Klick mich
    .
    Als nächstes werde ich "Sturmwarnung - Whisper Island" von Elizabeth George lesen.


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  • Bei die fernen Stunden fällt mir ein ( Horusina das wirklich gut ist), wo ist heute nur dieser schöne Tag geblieben, aber die Zeit ist mit dem Herzsammler von Stefan Ahnhem nur so verflogen.


    Ist mein erstes Monatsrundenbuch gewesen, aber etwas vollkommen anderes als Die fernen Stunden. War mein erster Krimi von Stefan Ahnhem und darin ging es um Organhandel und war hochspannend.


    Da ich den ganzen Tag auf meinem Balkon verbracht habe, war ich nicht nur mit dem Herzsammler schnell durch (Rezension folgt für die Monatsrunde Mai), sondern habe noch mit Treibland von Till Raether begonnen.


    Auf einem Kreuzfahrtschiff stirbt ein Passagier an einem mysteriösen Virus. Mehr kann ich noch nicht über Treibland sagen, da ich noch am Anfang bin. :winken:

  • Ich lese gerade so viel nebeneinander her. Kann mich irgendwie nicht so recht entscheiden...
    Deshalb hab ich jetzt erstmal Aquarius von Thomas Finn weitergelesen.
    Ich muss ständig an Aquaman denken (eine Comicfigur aus dem DC Universum - so wie Batmen und Superman) weil Jens die Hauptfigur, meiner Meinung nach viel mit dem Wasser zu tun hat. Vielleicht ist er sogar eine Art Fabelwesen oder so. Das wurde zwar bisher so überhaupt nicht angedeutet, aber nach allem was bisher so passiert ist, bin ich da schon sicher.
    Ganz nett zu lesen, ich gebe aber zu, so richtig gepackt hat es mich bisher nicht. Vielleicht weil ich finde, das vieles etwas klischeehaft daherkommt. Und natürlich sehen alle weiblichen Figuren toll aus.... :rollen: Ich vermute mal Jens kommt entweder mit der Modelmäßigen Tochter eines der Verstorbenen zusammen oder mit der Polizistin Meike. (Die er unbedingt mit offenen Haaren sehen möchte...)
    Die Hintergrundstory ist aber nicht schlecht. Ich mag es wenn man historische Geheimnisse mit phantastischen Elementen mischt. Denn vor Ort wird eine untergegangene Stadt vermutet. Mal sehen was es mit dem geheimnisvollen Ertrinken auf sich hat.


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    Bei den Bergungsarbeiten an einer alten Seemine geschieht ein Unglück: Die Mine explodiert. Als Berufstaucher Jens Ahrens wieder zu Bewusstsein kommt, findet er sich in einem Keller wieder, gefangen mit anderen Männern, die unter Drogen gesetzt und so wehrlos gemacht wurden. Nur mit Mühe kann er sich befreien und flüchtet nach Egirsholm, eine kleine, wohlhabende Küstensiedlung. Diese aber wird zum Schauplatz rätselhafter Todesfälle. Menschen ertrinken - und das sogar auf der Landstraße oder in ihrem Haus! Etwas geht vor sich, in das Jens so schnell und tief hinab gesogen wird, dass er sich nicht mehr entziehen kann. Das Meer ist unruhig. Und es ist wütend.

  • Klingt für mich gar nicht vverlockend.Lies mal das Gay Buch endlich. :lachen::sonne:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~