Elizabeth George - Wer dem Tode geweiht/This Body of Death

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  • Wahrscheinlich hat sie keinen Führerschein (mehr).


    Das habe ich mich auch schon überlegt.



    Was da beschrieben wird, sind typische Situationen, bei denen man hinterher denkt, es hätte einem doch was auffallen müssen. Aber ich fürchte, ich hätte zumindest zu dem Zeitpunkt, als John "nur" heulte, weil er auf den Hintern geknallt und außerdem dreckig war, auch noch keinen Verdacht geschöpft :traurig: Dass John viel zu gut angezogen ist, um der Bruder eines der anderen Jungs zu sein, ist wohl auch nicht aufgefallen. Man rechnet ja auch nicht unbedingt damit, dass kleine Schuljungs ein Kleinkind entführen.


    Mir wäre es sicherlich auch nicht anders ergangen - aus genau den Gründen, die du auch aufführst. Mit so einer Grausamkeit hätte ich sicherlich auch nicht gerechnet.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Das kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ein Führerscheinentzugsverfahren an der Backe hat und das bei New Scotland Yard niemand mitbekommt. Das hätte ihre Ernennung zum Superintendend sicherlich verhindert.


    Bei uns würde ich auch davon ausgehen, dass das bekannt wäre. Aber nachdem in GB einiges anders läuft, was Einwohnermeldeamt o.ä. betrifft, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das dort auch so ist. Allerdings gab es bisher keine Anzeichen dafür, dass sie nicht mehr fahren dürfte, bisher begründet sie es sich selbst gegenüber, dass sie befürchtet, sich hoffnungslos in London zu verfransen.



    Toll übrigens Lynleys neues Auto :klatschen: das gönne ich ihm. Hihi, nachdem Barbara den Bentley geschrotet hat, musste was Schickes her.


    Wenn Isabelle sich fragt, warum Lynley und Barbara so ein gutes Verhältnis haben, möchte ich ihr immer am liebsten antworten, dass Barbara schließlich seinen Bentley geschrottet hat, so was schweißt zusammen :elch:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Eine Mischung aus Urlaub und kränklich hat mir gestern außergewöhnlch viel Lesezeit beschert; daher: bis einschließlich Kapitel 17


    Die Szene bei der Hellseherin war ja sehr amüsant. Ich denke nicht, dass Yolanda irgendetwas mit dem Fall zu tun hat, aber zur Auflockerung hat es total gut gepasst. Mit dem Eislauflehrer haben wir dann gleich noch einen weiteren Verdächtigen, der nicht mit offenen Karten spielt, denn die Geschichte mit seinen vielen Ehefrauen war ja wohl gefaked, wer weiß was er dann noch verschwiegen hat.


    So langsam bekommt man ein Bild davon, was Jemima so alles in London unternommen hat, aber der Mord ist immer noch nebulös. Als dann plötzlich Matsumoto auf den Plan tritt, ist mir das viel zu schnell, da sind noch viel zu viele Seiten übrig, als dass das schon die Lösung sein könnte.


    Isabelle Ardery sieht das nicht so, sie setzt auf den schnellen Erfolg und hofft, sich damit für den Job zu qualifizieren. Wenn sie sich da mal nicht in etwas verrennt. Im übrigen hat sie sich als Führungskraft eh schon als Niete entpuppt, so wie sie mit ihren Leuten umspringt, und Lynley ist ihr total schnell auf die Schliche gekommen, was ihre Alkoholsucht angeht. Da kann man schon mal ein bisschen nervös werden... Dass die Festnahme von Matsumoto so gnadenlos schief geht, ist der Tatsache geschuldet, dass sie nicht überlegt und besonnen vorgegangen ist, und das rächt sich nun. Die Schuld nun Hale zuzuschieben, ist ein wirklich gemeiner Zug an ihr, und so wird sie auf Dauer mit ihrem Team nicht zusammenarbeiten können.


    Barbara und Winston im New Forest, das hat was... :zwinker: Der Handlungsstrang der beiden führt uns in eine ganz andere Richtung und beleuchtet Jemimas Leben vor London. Warum sie gegangen ist, ist nach wie vor ein Rätsel. Auch wenn Meredith inzwischen einiges über ihr Liebesleben ausplaudert, so ist das immer noch keine Erklärung. Robbie tut mir total leid, er steht nun ganz alleine da.


    Und Meredith geht auf Spurensuche; ich hoffe, sie übernimmt sich dabei nicht und gerät in Gefahr. Mit dem Medaillon und auch mit dem Stein (wars ein Karneol?), der bei der toten Jemima gefunden wurde, kommt nochmal ein anderer Aspekt ins Spiel. Geht es in Wirklichkeit um Kunstraub und Hehlerei? Mir ist bislang aber noch kein Verdächtiger untergekommen, der da ins Bild passt. Am ehesten schon Gina, aber die halte ich trotz ihrer Geheimnisse nicht für eine Mörderin. Was hat sie eigentlich immer mit ihrem Plan von der Koppel? Da steckt doch mehr dahinter, sucht sie einen Schatz oder so etwas? Sehr mysteriös das Ganze. Und was hat es mit den gefälschten Zeugnissen von Gordon Jossie auf sich?


    Wie immer hat Elizabeth George sich Zeit gelassen, ihre vielen kleinen Stränge aufzubauen und uns verschiedene Spekulationsmöglichkeiten zu bieten. Wie ich inzwischen aus Erfahrung weiß, ist das meiste davon nur eine Luftnummer und dient dazu, die Leser rätseln zu lassen und die Spannung hochzuhalten. Was allerdings der Strang um den kleinen John dabei soll, ist mir nach wie vor nicht klar. Das ist einfach nur schrecklich und ich würde gerne einfach nur weiterblättern.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Bis einschl. Kapitel 12:
    Der Besuch bei Yolanda wurde so schräg, wie ich schon beinahe erwartet habe :breitgrins: Wobei, das Gespräch über Barbaras Vater war nicht ganz ohne. Und ich glaube nicht, dass Winston Yolanda vorher etwas verraten hat. Die Frau ist ziemlich schräg, wie sie mit allen Mitteln versucht hat, Jemima davon zu überzeugen, dass sie bei McHaggis ausziehen muss.


    Was für ein Beziehungskuddelmuddel: Paolo di Fazio wollte seine Affäre mit Jemima vertiefen, während diese mit ihm Schluss gemacht und hinter Frazer Chaplin her war. Und der wiederum muss einen ziemlichen Schlag bei den Frauen haben, sogar Bella ist ganz hin und weg und meint, ihn gegen jeden und allen schützen zu müssen. Ich musste lachen, als Winston bei Bella meinte: "Um ein Haar hätte ich salutiert." :breitgrins: :breitgrins:


    Barbara leidet doch darunter, dass sie nicht mit Lynley zusammenarbeiten kann, ich kann das gut verstehen. Am liebsten wäre mir wieder die Dreikonstellation Lynley-Havers-Nkata. Ich hoffe, dass sich Barbara und Thomas irgendwann noch aussprechen können. Lachen musste ich auch, als Barbara dämmerte, was Azhar von ihrem Ausflug nach New Hampshire zusammen mit Winston denken könnte :breitgrins:


    Hm, kann es sein, das Isabelle doch nicht so ganz freiwillig auf ihre Söhne verzichtet? Immer wieder erinnert sie sich zwischendurch an ihre Jungs, so ganz egal scheinen sie ihr dann doch nicht zu sein. Hat ihr Exmann gedroht, dass, wenn die Jungs nicht bei ihm wohnen, er wegen dem Sorgerecht vor Gericht ziehen würde? Ich weiß ja nicht, wie lange Isabelles Alkoholproblem schon besteht, aber gut möglich, dass er darüber Bescheid weiß. Und mit ihrer Arbeitssituation könnte ich mir vorstellen, wird es auch nicht ganz einfach mit dem Sorgerecht. Stürzt sie sich deswegen so in die Arbeit?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis Kapitel 14


    Der Besuch bei Yolanda war in der Tat skurril. Die bühnenreife Pseudo-Ohnmacht und ihre düsteren Vorahnungen über Jemima haben mich eher die Augen verdrehen lassen, aber dass sie wusste, wie Barbaras Bruder hieß, war schon ein bisschen gruselig (oder doch ein Zufallstreffer?)


    Ich bin allerdings mit Yolanda einer Meinung, dass Bella McHaggis (was für ein Name! :lachen: ) nicht sonderlich sympathisch ist. Nicht unbedingt wegen ihrer strengen Hausregeln, auch wenn ich sie etwas albern finde, weil sich Verlieben nun mal nicht reglementieren lässt, sondern weil sie sich so merkwürdig benimmt und unbedingt Paolo ins Unrecht setzen will, um von Frazer abzulenken. Seltsam ist das schon mit dem Schwangerschaftstest in der Schublade.


    Die Begegnung zwischen Nkata und Hadiyyah war allerliebst, ich mag den Knaben immer mehr!


    Isabelle erscheint mir immer mehr wie der Prototyp der Karrierefrau, die sich um jeden Preis beweisen muss, dass sie genauso gut wie die Männer ist, und sich dabei extra-hart gebärdet. Das zeigt sich nicht nur in Kleinigkeiten wie dem Anschiss für Lynley wegen der aufgehaltenen Wagentür, sondern auch daran, wie willkürlich sie mit ihrem Team umspringt. So nimmt sie ihre Leute ganz bestimmt nicht für sich ein und muss aufpassen, dass es ihr nicht irgendwann auf die Füße fällt. Und ich frage mich, ob es nicht zu riskant ist, wenn sie jedesmal, wenn sie zwischendurch Pause machen, was Alkoholisches trinkt.


    Was ist mit diesem Marlon Kay los? Ist er nur verängstigt oder geistig nicht so ganz auf der Höhe? Für einen Sechzehnjährigen kommt er mir sehr kindlich vor.


    Gordon steckte also hinter der Suchpostkartenaktion. Also hat Jemima ihn offenbar verlassen, ohne ihm mitzuteilen, wohin sie wollte (wobei das, wenn man ihrem Bruder Glauben schenken darf, untypisch für sie gewesen sein müsste, laut ihm neigte sie ja eher zum Klammern).


    Oder ist er doch ihr Mörder und so gewieft, ein Ablenkungsmanöver zu inszenieren? Mir ist er als Täter aber immer noch zu offensichtlich.


    Meredith ist auch witzig mit ihrer Privatermittlung, sie wittert wohl ein fieses gemeines Mordkomplott, das Gina angezettelt hat. Dabei wissen wir ja, dass Gordon nicht gelogen hat, was ihr Kennenlernen angeht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zitat von Miramis

    Das kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ein Führerscheinentzugsverfahren an der Backe hat und das bei New Scotland Yard niemand mitbekommt. Das hätte ihre Ernennung zum Superintendend sicherlich verhindert.


    Das ist natürlich ein Argument ...


    Zitat von odenwaldcollies

    Wenn Isabelle sich fragt, warum Lynley und Barbara so ein gutes Verhältnis haben, möchte ich ihr immer am liebsten antworten, dass Barbara schließlich seinen Bentley geschrottet hat, so was schweißt zusammen :elch:


    Excellent point! :breitgrins:


    Daran, dass Isabelle die Kinder nicht ganz freiwillig bei ihrem Ex gelassen haben könnte, hatte ich gar nicht gedacht, aber möglich wäre das natürlich. Ich bin gespannt, was wir da noch erfahren.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich bin erst bis einschließlich Kapitel 8 gekommen:


    Gina Dickens Hintergrund stimmt nicht. Seltsam. Was bezweckt sie damit?
    Einfallsreicht fand ich Meredith Weg dies herauszufinden. :zwinker:


    Der unbekannte und recht unsympathische Mann, der mit Gordon über Jemima spricht ist mir unheimlich. Aber er macht die ganze Sache noch spannender. Es gibt ja nur offene Andeutungen und nichts konkretes. Aber man weiß, hier stimmt was nicht! :entsetzt:



    Wobei ich mich gefragt habe, ob eine Neunjährige, vor allem eine, die so behütet aufwächst und streng erzoge wird wie sie, tatsächlich derartige Kenntnisse über Mode und Make-up hätte.


    Zum einen sagt Hadiyyah glaube ich selbst, dass sie viel bei ihrer Mutter gesehen hat und zum anderen befürchte ich, dass man noch so behütet aufwachsen kann und trotzdem die Welt nicht an einem vorbei geht. Hadiyyah ist ein cleveres Mädchen und findet ihre Möglichkeiten, wenn sie nur möchte. Man weiß zum Beispiel nicht, über was sie in der Schule mit ihren Freundinnen in der Pause redet.


    Das fand ich auch blöd, dass sie die besten Leute als Chauffeur einsetzt. Dass sie sonst immer Kartenlesen müsste, nehme ich ihr nicht ab, denn 2010 gab es durchaus schon Navigeräte. Gut, was den Alkohol betrifft, sollte sie natürlich besser nicht selber fahren. Aber will sie sich immer durch die Gegend fahren lassen?


    Nkatas als Chaffeur kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich kann verstehen, dass sie aufgrund fehlender Ortskenntnisse schneller und entspannter mit einem Fahrer von A nach B in London kommt. Aber das wäre wohl eine passendere Aufgabe für einen rangniedrigeren Polizisten.
    An ein Navi habe ich noch gar nicht gedacht. Aber stimmt, das ist definitiv auch eine Option. Jedenfalls wenn man nur die Begründung von Ardery in Betracht zieht, die sie sich selbst gibt. Aufgrund des Alkoholkonsums bin ich trotzdem für einen Fahrer!



    Das kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ein Führerscheinentzugsverfahren an der Backe hat und das bei New Scotland Yard niemand mitbekommt. Das hätte ihre Ernennung zum Superintendend sicherlich verhindert.


    Ich denke eher, sie denkt vorsorglich und will nicht fahren, um bei ihrem Alkoholkonsum nicht negativ aufzufallen. Und außerdem ist es Prestigesache, sich fahren zu lassen.


    Ich bin mir nicht so ganz sicher, warum sie sich fahren lässt, aber vermute, dass es hauptsächlich am Alkohol liegt. Ich gehe schon davon aus, dass sie ihren Führerschein noch besitzt. Zu Lynley nach Hause ist sie schließlich auch selbst gefahren und ich hoffe, dass sie das mit Führerschein gemacht hat.

  • Ihr Lieben, ich bin nicht mehr kränklich, aber immer noch im Urlaub, daher hat mich der Lesesog erfasst und ich bin ganz schön vorangeprescht, nämlich bis einschließlich Kapitel 29. :redface: Ich muss aber auch sagen, dieser Band ist wieder mal grandios und ich finde, einer der besten aus der Reihe, die ich bis jetzt gelesen habe. Mal sehen, ob ich das am Ende dann auch sage, aber mir blättern sich die Seiten wie im Flug um, weils so spannend ist.


    Tja, was ich vermutet habe, hat sich bestätigt; Matsumoto ist nicht Jemimas Mörder und damit sind wir wieder auf Anfang. Ein echtes Problem für Isabelle Ardery, sie hat sich auf die schnelle Lösung gestürzt und alle anderen Stimmen in den Wind geschlagen. Das rächt sich nun.


    Barbaras Alleingänge, das hört wohl nie auf. Natürlich hat sie recht, der Spur nach Hampshire nachzugehen, aber wieder mal ohne Genehmigung der Chefin, wo sie doch eh schon angezählt ist. Ganz gut gefällt mir Lynleys Rolle diesmal, er ist so der ausgleichende Faktor zwischen den verschiedenen Parteien und kann als einziger ganz gut mit Ardery. Warum er deswegen gleich mit ihr im Bett landen muss, da kann ich nur den Kopf schütteln. Dazu noch wo sie sturzbetrunken ist... Isabelles Alkoholsucht ist inzwischen nicht nur Lynley aufgefallen, unter Druck macht sie Fehler und lässt sich ausgerechnet von Dorothee Harimann ertappen. Wie verschwiegen die ist, davon hab ich keine genaue Vorstellung. Es bleibt jedenfalls interessant.


    Meredith geht ihren eigenen Ermittlungen nach, hoffentlich geht das gut. Immerhin ist jetzt klar, dass Gina Dickens eine nicht zu unterschätzende Rolle bei dem ganzen Geschehen spielt. Mein Verdacht, dass sie sich auf Schatzsuche befindet, verdichtet sich immer mehr, zumal nun auch die Aureus-Münze und der vermutlich antike Karneol ein Thema sind. Am Ende ist sie noch die Mörderin... auch wenn ich vorher eine Frau als Täterin ausgeschlossen habe, so sicher bin ich mir da nicht mehr.


    Gordon Jossie käme auch noch in Betracht, aber seltsamerweise glaube ich ihm, was er sagt. Er hat ein ganz anderes Geheimnis, nämlich eine Abhängigkeitsbeziehung zu dem örtlichen Polizeichef Whititing, dem er sexuell zu Diensten sein muss. Warum das so ist, ist mir noch ein Rätsel, aber es hängt sicherlich mit Gordons Vergangenheit zusammen. Im Bemühen um Vertuschung gerät Gordon vom Regen in die Traufe und unter Mordverdacht. Ich denke mal, Jemima ist ihm auf die Schliche gekommen und ist deswegen so überstürzt ausgezogen. Was er aber von ihr im Friedhof wollte, das habe ich noch nicht erraten. Geht es da wieder um den vermeintlichen Schatz auf der Koppel? Mussten deswegen die Ponys auf der Koppel stehen? Die sind mir auch noch ein Rätsel.


    Ansonsten haben wir einen bunten Mix aus weiteren Verdächtigen, unter denen immer noch die Mitbewohner, Sydneys Freund und der Eislauflehrer sind. Lynley hat ja Frazer im Visier, aber ich glaube, das ist vor allem ein Ablenkungsmanöver der Autorin. Naja, ich werde es ja bald wissen und dann schlauer sein. :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Zu Lynley nach Hause ist sie schließlich auch selbst gefahren und ich hoffe, dass sie das mit Führerschein gemacht hat.


    Stimmt, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Sie wird sicher nicht so doof sein, ohne "Lappen" zu fahren.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • aber dass sie wusste, wie Barbaras Bruder hieß, war schon ein bisschen gruselig (oder doch ein Zufallstreffer?)


    Nur beim Namen hätte ich mir noch gedacht, dass es tatsächlich ein Zufallstreffer sein könne, denn James ist nicht gerade selten. Aber dass Barbara mal wieder ihre Mutter besuchen soll, das war doch arg passend.



    Seltsam ist das schon mit dem Schwangerschaftstest in der Schublade.


    Da bin ich auch gespannt, was hier noch rauskommt.



    Was ist mit diesem Marlon Kay los? Ist er nur verängstigt oder geistig nicht so ganz auf der Höhe? Für einen Sechzehnjährigen kommt er mir sehr kindlich vor.


    Vielleicht beides, was kein Wunder bei der Behandlung durch seinen Vater wäre.



    Meredith ist auch witzig mit ihrer Privatermittlung, sie wittert wohl ein fieses gemeines Mordkomplott, das Gina angezettelt hat. Dabei wissen wir ja, dass Gordon nicht gelogen hat, was ihr Kennenlernen angeht.


    Ich muss auch immer grinsen, in was sich Meredith da reinsteigert :breitgrins: Vielleicht

    Liebe Grüße

    Karin


  • Einfallsreicht fand ich Meredith Weg dies herauszufinden. :zwinker:


    Stimmt, sie lässt sich ganz schön was einfallen.



    Ich bin mir nicht so ganz sicher, warum sie sich fahren lässt, aber vermute, dass es hauptsächlich am Alkohol liegt. Ich gehe schon davon aus, dass sie ihren Führerschein noch besitzt. Zu Lynley nach Hause ist sie schließlich auch selbst gefahren und ich hoffe, dass sie das mit Führerschein gemacht hat.


    Daran habe ich auch nicht mehr gedacht. Nein, so dämlich wird sie nicht sein, das glaube ich auch nicht.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis einschl. Kapitel 14:
    Die Beschreibungen des New Forest gefallen mir richtig gut, das muss ja echt ein Idyll sein. Das kam bei dem gekürzten Hörbuch auch nicht so gut rüber, da habe ich irgendwie nicht so ganz verstanden, ob die Ponies dort wirklich frei rumlaufen usw.


    Gordon ist mir nach wie vor zu offensichtlich als Mörder, aber es nicht gerade vorteilhaft, dass er Barbara und Winston anlügt, was sein Alibi angeht. Früher oder später wird das bestimmt rauskommen. Ob Cliff wirklich dicht hält, wenn man ihn unter Druck setzt, nachdem er nun weiß, dass es um Mord geht? Wie ein Analphabet allerdings studieren konnte, das würde mich ebenfalls interessieren.


    Für Robbie und Meredith würde es mich freuen, wenn sich zwischen den beiden vielleicht noch was entwickeln würde, ich habe das Gefühl, die beiden könnten gut zusammenpassen.


    Ich bin froh, dass die Autorin nicht weiter in die Details eingegangen ist, was John Dresser noch alles erleiden musste. Die Vorstellung, dass er in einer Chemietoilette gestorben ist, ist schon schaurig genug :sauer:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis einschliesslich Kapitel 9
    Ich mag bei diesem Buch, wie zwei Geschichten nebeneinander her laufen. Die beiden gehören zusammen und wenn sie sich treffen, werden alle offenen Fragen beantwortet sein.


    Bei John Dessers Geschichte finde ich die vielen Wenns schrecklich. Wenn sein Vater den anruf nicht bekommen hätte, hätte er seinen Sohn nicht so lange aus den Augen gelassen. Wenn man sich gleich die Bilder der Überwachungskameras angesehen hätte, wären die Jungen vielleichit früher gefunden worden. Wenn die Zeugen hartnäckiger gewesen wären, hätten die Jungen vielleicht aufgegeben. Das ist einfach schlimm.


    Gina geht mir mächtig auf die Nerven. Sie ist viel zu gut, um wahr zu sein. Warum Gordon das nicht von Anfang an durchschaut, kann ich nicht verstehen. Wahrscheinlich ist sein Gehirn unterversorgt und er kann nicht mehr richtig denken.


    Ardery ist ein bisschen paranoid, oder? Sie vermutet alles und jedem den Versuch, sie zu kontrollieren und ihr die Stelle abspenstig zu machen :rollen:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Kirsten ()


  • Gordon ist mir nach wie vor zu offensichtlich als Mörder, aber es nicht gerade vorteilhaft, dass er Barbara und Winston anlügt, was sein Alibi angeht. Früher oder später wird das bestimmt rauskommen. Ob Cliff wirklich dicht hält, wenn man ihn unter Druck setzt, nachdem er nun weiß, dass es um Mord geht? Wie ein Analphabet allerdings studieren konnte, das würde mich ebenfalls interessieren.


    Ich bin auch gespannt, wie der Analphabetismus sich ins Gesamtbild einfügt. Dann müsste ja auch jemand anders die Suchpostkarten für ihn beschriftet haben, oder?


    Zitat

    Ich bin froh, dass die Autorin nicht weiter in die Details eingegangen ist, was John Dresser noch alles erleiden musste. Die Vorstellung, dass er in einer Chemietoilette gestorben ist, ist schon schaurig genug :sauer:


    Das fand ich auch ganz, ganz schlimm :traurig:



    Ardery ist ein bisschen paranoid, oder? Sie vermutet alles und jedem den Versuch, sie zu kontrollieren und ihr die Stelle abspenstig zu machen :rollen:


    Wundert mich nicht, schließlich hat sie ja ein kleines Geheimnis, das bloß keiner rausbekommen darf.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Bei John Dessers Geschichte finde ich die vielen Wenns schrecklich. Wenn sein Vater den anruf nicht bekommen hätte, hätte er seinen Sohn nicht so lange aus den Augen gelassen. Wenn man sich gleich die Bilder der Überwachungskameras angesehen hätte, wären die Jungen vielleichit früher gefunden worden. Wenn die Zeugen hartnäckiger gewesen wären, hätten die Jungen vielleicht aufgegeben. Das ist einfach schlimm.


    Ja, das fand ich auch so schlimm.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis einschließlich Kapitel 10:


    Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wohl bekannte Charaktere aus der Buchreihe in diesem Band wieder auftreten. Deborah, Simon, sogar Sidney und Denton im Tennisoutfit :breitgrins: Das hat mir beim Vorgängerband so sehr gefehlt! Jetzt fühle ich mich erst recht angekommen und heimisch in diesem Buch. :zwinker:



    Sie soll sich lieber mal um ihr Alkoholproblem kümmern. Mir scheint, als ob Lynley bereits etwas ahnt.


    Das vermute ich auch.
    Es muss schon sehr weit mit ihrer Sucht sein, wenn sie es nicht schafft, sich nur eine Limo zu bestellen, sondern das Risiko eingeht, dass Lynley ihr Alkoholproblem entdeckt.



    Und der Strang mit dem kleinen John ist nach wie vor bedrohlich aufgebaut und stößt mich dermaßen ab; hoffentlich führt das Ganze dann am Ende zu irgendwas. So einen starken Tobak will ich nicht umsonst gelesen haben.


    Diese Abschnitte finde ich auch ganz fürchterlich zu lesen und bin froh, wenn ich es hinter mir habe.



    Bei John Dessers Geschichte finde ich die vielen Wenns schrecklich. Wenn sein Vater den anruf nicht bekommen hätte, hätte er seinen Sohn nicht so lange aus den Augen gelassen. Wenn man sich gleich die Bilder der Überwachungskameras angesehen hätte, wären die Jungen vielleichit früher gefunden worden. Wenn die Zeugen hartnäckiger gewesen wären, hätten die Jungen vielleicht aufgegeben. Das ist einfach schlimm.


    Diese "Wenns" machen mich auch ganz fertig. Sie verdeutlichen, dass es nicht soweit hätte kommen müssen (zu was auch immer es kommen wird), aber dass keins dieser "Wenns" eingetroffen ist und die Geschichte ein schlimmes Ende nehmen wird. Ich möchte das Ende eigentlich gar nicht erfahren, aber ich befürchte darum werde ich nicht kommen.


  • Ich bin auch gespannt, wie der Analphabetismus sich ins Gesamtbild einfügt. Dann müsste ja auch jemand anders die Suchpostkarten für ihn beschriftet haben, oder?


    Guter Einwand!


    Wundert mich nicht, schließlich hat sie ja ein kleines Geheimnis, das bloß keiner rausbekommen darf.


    Und sie sitzt irgendwie schon auf einem Schleudersitz - sie wird gemessen daran, wie sie diesen ersten Fall angeht. Da kommt schon eine gewisse Kontrollsucht auf.



    Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wohl bekannte Charaktere aus der Buchreihe in diesem Band wieder auftreten. Deborah, Simon, sogar Sidney und Denton im Tennisoutfit :breitgrins: Das hat mir beim Vorgängerband so sehr gefehlt! Jetzt fühle ich mich erst recht angekommen und heimisch in diesem Buch. :zwinker:


    Ja, mir ging es genauso. Das ist wieder mal ein Band mit altbekannten Gesichtern. Umso mehr fehlt mir Helen... :traurig:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel