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Klappentext
Wer kennt sie nicht, die abenteuerliche Geschichte des Jungen Jim Hawkins, der durch Zufall in den Besitz einer Karte gerät, auf der die sagenhaften Schätze des Piratenkapitäns Flint auf einer fernen Insel verzeichnet sind.
Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Gutsbesitzer Trelawney und dem Arzt Doktor Livesey bricht Jim auf, um die Schatzinsel zu finden.
Doch auch einige Piraten aus Flints früherer Mannschaft, allen voran der skrupellose Schiffskoch John Silver, haben von der Karte erfahren und setzen alles daran, in den Besitz des Schatzes zu gelangen.
So, und weil ich glaube, dass die Buchrückenbeschrifter dieses Buch noch nie gelesen haben (zumindest könnte man das meinen, wenn ich man sich den Klappentext mal durchliest), kommt nun meine Rezension.
Rezension
Eines Tages betritt ein großer, starker Mann mit einem teerigen Zopf und einer quer über eine Wange verlaufende Säbelnarbe den >>Admiral Benbow<<. Kein geringerer Seemann als Billy Bones stolziert in das Wirtshaus der Familie Hawkins. Viel hat er nicht dabei. Lediglich das, was er am Leibe trägt und eine schwere Kiste. Ständig auf der Hut und mit einem starken Hang zum Alkohol nistet er sich im >>Admiral Benbow<< ein. Der junge Jim Hawkins begegnet dem Captain mit Vorsicht, jedoch nicht mit Furcht. Und schon am ersten Tage hört Jim jenes Lied, welches ihn noch lange Zeit durch sein Abenteuer begleitet:
"Fünfzehn Mann auf der Kiste des Toten -
Jo-ho-ho, und eine Flasche mit Rum!"
Und schon bald steckt Billy Bones in Schwierigkeiten. Nachdem ihm der "Schwarze Fleck" ausgehändigt wurde, ist sein Ableben nicht mehr weit.
Jim gelangt an eine Karte aus der Kiste des Captains und gemeinsam mit dem Doktor des Örtchens und Mr. Trelawney, auch Squire genannt, bricht er auf, um den Ort der Begierde zu finden - Flints Schatzinsel.
Doch leider war der Squire etwas nachlässig in der Auswahl seiner Schiffsmannschaft. So hat er sich doch einige Ex-Matrosen von Flint aufgegabelt und als Schiffskoch ist der legendäre einbeinige Long John Silver angestellt. Es dauert nicht lange, und die Schiffsbesatzung, angeführt durch Mr. Silver, plant eine Meuterei...
Meine Meinung
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang des Buches einige Schwierigkeiten mit dem Genre hatte, was sich jedoch ziemlich schnell in Luft auflöste. Ebenso fremd waren mir die ganzen Schiffs- und Piratenbezeichnungen, jedoch nur, weil ich das Glossar hinten erst in der Hälfte des Buches entdeckt habe... War also meine Schuld.
Ansonsten fand ich die Geschichte ganz spannend erzählt und war überrascht von einigen Wendungen. Jedoch war ich genauso enttäuscht von einigen Wendungen. Ich hatte mir wohl etwas mehr Schatzsuche vorgestellt, als dann letztlich zu lesen war. Auch hat mich die Leichtigkeit des Schatzhebens überrascht und etwas skeptisch gemacht.
Toll fand ich jedoch die Darstellung der Charaktere, die so lebhaft beschrieben wurden, dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte und sie zu einer echten Unterhaltung beitrugen.
Doch aufgrund der oben erwähnten Mängel und meiner Enttäuschung, dass man eigentlich überhaupt nicht so recht wußte, wer dieser Ben Gunn denn war und wozu er eigentlich in der Geschichte vorkam,
vergebe ich für dieses Buch nur
Es war ein gutes Buch für Zwischendurch, aber nicht wirklich das, was mein Leseherz höher schlagen lässt.
Liebe Grüße,
Marypipe