HP3: Abschnitt 1: S.1 (Kapitel: Eulenpost) bis S.74

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  • Ich habe die ersten beiden Kapitel gelesen und ganz besonders habe ich mich über die Illustration des Zeitungsartikels in der illustrierten Ausgabe gefreut. <3 Es sieht wirklich genauso aus, wie ich mir das immer vorgestellt habe. Jim Kay ist einfach ein Genie! Allerdings ist das Buch schon deutlich schwerer als 1 + 2 und da war das Gewicht schon nicht ganz unerheblich. Wenn ich mir vorstelle, dass die Bücher allgemein umfangreicher werden und somit noch schwerer, fange ich an mich zu fragen, wo ich die illustrieten Ausgaben lesen soll, wo es auf der Couch und im Bett schon schwierig wird?


    Harry wurde im ersten Band in Hogwarts aufgenommen. Aber wer hat den Aufnahmeantrag gestellt?

    Wenn über die Jahre Harry unter Beobachtung stand, man wusste ja, wie er bei den Dursleys lebte, dann müsste doch nun auch bekannt sein, dass er seine Schulbücher abgeben musste. Gibt es in dieser Schule keine Elternsprechtage, an denen die Dursley hätten erscheinen müssen?

    Wenn wir uns an den Anfang von Band 1 erinnern, weiß Dumbledore anscheinend sehr genau, wo er Harry hin gibt. Er wird ja sogar von Prof. McGonagall gewarnt, was für scheußliche Muggel die Dursleys doch seien. Was genau Dumbledore trotzdem dazu bewegt, Harry dort zu lassen... Verstehen kann man es nicht wirklich. Von Elternsprechtagen habe ich noch nie gehört, aber ich denke mal, selbst wenn es die geben würde, dass Dumbledore sicherlich von vornherein wüsste, dass die Dursleys nicht erscheinen würden. ;)


    Da wurde unter andrem auch so eine Art Gefährtenstatus angeführt. Also das manche Tiere eine Verbindung zum jeweiligen Besitzer*in haben können.

    Man muss sich ja auch nur Harry und Hedwig anschauen. Hedwig macht extra Hermine ausfindig, damit er ihre Geburtstagspost an Harry austeilen kann. Wenn das mal keine fürsorgliche Verbindung ist. :)

  • Ich denke, die Eulen kann man mit den anderen Tieren nicht gleichsetzen. Sie sind für die Zustellung der Post wichtig, während die anderen Tiere scheinbar keine Funktion haben. Aber die Hexe im der Magischen Menagerie fragt Ron, welche Kräfte seine Ratte hat. Zudem gab es dort ein Kaninchen, das sich in einen Zylinder verwandeln konnte. Daher dachte ich, alle Tiere, die die Zauberer und Hexen halten/besitzen hätten irgendwelche Fähigkeiten.


    Dass die Dursleys zu Elternsprechtagen erscheinen würden, kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber die Schule muss ja irgendwie Verbindung halten, sonst wüssten die Weasleys ja auch nicht, was ihre Kinder in der Schule alles anstellen.

  • Na ja, interessierte Eltern wissen doch meistens auch ohne Elternsprechtage, was in der Schule so vor sich geht, oder? Aber ich kann mir schon auch vorstellen, dass die Schule in irgendeiner Form in Verbindung mit den Eltern steht. Hm, wenn ich so darüber nachdenke, bin ich mir sogar fast sicher das es so ist. Allerdings gibt es keine direkten Aussagen dazu im Buch, eher indirekt. Aber dazu kann ich noch nichts sagen. ^^

  • Balena Biblisches Alter? Bei mir waren es noch ein oder zwei Jahre mehr, bis ich überhaupt mit Harry Potter angefangen habe. Für mich war es der richtige Zeitpunkt, früher hätte es mir wahrscheinlich nicht so gut gefallen.

    Sagen wir mal: Das Alter der Weisen Frauen! Oder noch besser: Der Oberhexen! :hexe::breitgrins:

    Interessante Frage, ob uns die Bücher in jüngerem Alter auch schon gefallen hätten... Ich glaube, wenn ich als Jugendliche auch mit dem 3. Band angefangen hätte, dann schon. Ich fürchte, beim 1. Band wäre ich über das Anfangskapitel nicht hinaus gekommen - der Dursley-Horror hätte mich wohl zu sehr runtergezogen. Aber im 3. Band hat Harry ja immerhin schon mal etwas Schönes durch die Geburtstagsbriefe und Geschenke, man lernt etwas über Zaubereigeschichte mit "Wendeline der Ulkigen"... die hätte mir als Teenie auch schon gefallen!...

  • Kirsten Ja, das empfinde ich auch so. Hier fängt der Bruch hin weg vom Kinderbuch, hin zu einer komplexeren Geschichte. Das war sie schon vorher, aber durch den düsteren Hintergrund, fällt es nun mehr auf.

    Da kann ich Dir voll und ganz zustimmen: der dritte Teil ist ein guter Übergang mit viel "kindlichen" Elementen wie zum Beispiel die aufgeblasene Tante aber man merkt auch deutlich, dass Harry älter geworden ist. Seine Art, wie er mit Vernon wegen der erfordelichen Unterschrift redet, ist doch recht erwachsen, meint ihr nicht auch?


    Witzigerweise ist es gerade der Band, den ich am wenigsten mag. Ich bin neugierig, ob sich das jetzt, beim Wiederlesen vielleicht ändert.

    Auf alle Fälle bin ich auch hier wieder von Jim Kays Illustrationen begeistert!

    Vernunft, Vernunft...

  • Ich habe die ersten beiden Kapitel gelesen und ganz besonders habe ich mich über die Illustration des Zeitungsartikels in der illustrierten Ausgabe gefreut. <3 Es sieht wirklich genauso aus, wie ich mir das immer vorgestellt habe. Jim Kay ist einfach ein Genie! Allerdings ist das Buch schon deutlich schwerer als 1 + 2 und da war das Gewicht schon nicht ganz unerheblich. Wenn ich mir vorstelle, dass die Bücher allgemein umfangreicher werden und somit noch schwerer, fange ich an mich zu fragen, wo ich die illustrieten Ausgaben lesen soll, wo es auf der Couch und im Bett schon schwierig wird?

    Das ist ein Problem, das ich bis jetzt noch gar nicht bedacht habe =O

    Es ist ja schon jetzt so, dass diese illustrierten Ausgaben sich nur fürs gemütliche zu-Hause-lesen eignen...


    Von Elternsprechtagen habe ich noch nie gehört, aber ich denke mal, selbst wenn es die geben würde, dass Dumbledore sicherlich von vornherein wüsste, dass die Dursleys nicht erscheinen würden. ;)

    Nein, aber den Gedanke, dass Vernon und Petunia sich mit Mme Sprout oder mit Prof Trelawney unterhalten könnten, finde ich ziemlich amüsant! Wem würde die gute Sybill wohl ein großes Unglück vorhersagen?:totlach:


    Nur so nebenher: Sybill war in der Mythologie der Name von Seherinnen, deren Voraussagen was die Zukunft angeht mehrdeutig waren, folglich viele verschiedenen Deutungen und "Irrtümer" zugelassen haben... diese Anleihen aus den einzelenen Mythologien finde ich immer wieder interessant bei JK Rowling. Sie hat wirklich eine komplexe Welt erschaffen - ich staune immer wieder!

    Vernunft, Vernunft...

  • Seine Art, wie er mit Vernon wegen der erfordelichen Unterschrift redet, ist doch recht erwachsen, meint ihr nicht auch?

    Ja, an der Stelle war ich richtig überrascht. So hätte Harry früher nicht mit ihm gesprochen. Man merkt, dass er selbstbewusster geworden ist. Allerdings hat er sich damit schon fast auf Dursleyniveau herabgelassen - weil es eigentlich keine vernünftige Diskussion, sondern eine Erpressung war.

  • yanni Wendeline die Ulkige hat mir auch gefallen ;) Ich kann mir richtig vorstellen, wie von Verbrennung zu Verbrennung flitzt:hexe:


    Ich glaube, wir haben schon bei einem anderen Band darüber gesprochen: JK Rowling beschreibt die Dursleys entweder als hässlich und dick, oder als pferdegesichtig und hässlich. Das ist etwas, man oft aus Märchen kennt: gute Menschen sind schön und böse Menschen sind hässlich. Weil ich weiter vorne schon geschrieben habe, dass dieser Band deutlich erwachsener ist, passt dieser Vergleich für mich nicht mehr dazu.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Sie jetzt plötzlich hübsch werden zu lassen, wäre aber auch nicht mehr glaubwürdig ...


    Die Schwarzweißmalerei am Anfang finde ich ein bisschen schade. Andererseits empfindet man unsympathische Menschen oft auch subjektiv als hässlich. (Was nicht heißen soll, dass das nicht subtiler gegangen wäre.)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Sie sollen sich auch nicht plötzlich zum Positiven verändern. Aber es stört mich, dass jedes Mal auf dem Negativen so herumgeritten wird.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ja, das stimmt, man könnte es irgendwann dabei belassen und es den Leuten überlassen, sich durch ihre Handlungen selbst zu charakterisieren.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ja, es gibt es ein wirklich schönes Zitat von Rowling, wo sie sich diesbezüglich auch ein wenig verbessert, bzw ihre eigene Meinung nochmal deutlich machen will:


    Zitat
    “Is 'fat' really the worst thing a human being can be? Is 'fat' worse than 'vindictive', 'jealous', 'shallow', 'vain', 'boring' or 'cruel'? Not to me.”
  • Ich hab gestern Abend auch endlich mit Askaban begonnen - vorher kam ich einfach nicht dazu. Hach, ich liebe diesen Anfang. Wie Harry sich das erste Mal wirklich freut, dass er Geburtstag hat und wie Hedwig an seinen Geburtstag gedacht hat. So niedlich. Da sieht man mal wieder, welche Bindung zwischen Hedwig und Harryy besteht. Und mal ganz ehrlich - für geniale Geschenke ist doch eindeutig Hermine zu ständig, oder? Ich hätte mich über das Besenpflegeset auch gefreut <3

    Mir ist außerdem aufgefallen, dass das Monsterbuch der Monster ja eigentlich ganz hübsch ist. Ich hatte das immer so wie im Film in Erinnerung xD

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Mir ist außerdem aufgefallen, dass das Monsterbuch der Monster ja eigentlich ganz hübsch ist.

    Hübsch ist es wirklich. Aber auch so gefährlich, dass der Verkäufer fast in Tränen ausbricht, als er zwei Bücher auf einmal aus dem Regal holen soll ;)

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Mir ist außerdem aufgefallen, dass das Monsterbuch der Monster ja eigentlich ganz hübsch ist.

    Hübsch ist es wirklich. Aber auch so gefährlich, dass der Verkäufer fast in Tränen ausbricht, als er zwei Bücher auf einmal aus dem Regal holen soll ;)

    Bezieht ihr euch da auf die illustrierte Ausgabe, oder habe ich beim Lesen/Hören nicht richtig aufgepasst?

  • Hermine ist wirklich eine gute Schenkerin, sie macht sich immer echte Gedanken und schenkt Dinge, über die sich der Empfänger richtig freut, auch wenn sie selbst damit vielleicht nicht so viel anfangen kann.


    Und Hedwig ist eh toll :herz:

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    Leonard Cohen