HP3: Abschnitt 5: S.345 (Kapitel: Kater, Ratte, Hund) bis Ende

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  • Hier dürft ihr alles diskutieren, was euch zum fünften und letzten Abschnitt einfällt. Der Abschnitt reicht in der klassischen deutschen Ausgabe von Harry Potter und der Gefangene von Askaban von S.345 (Kapitel: Kater, Ratte, Hund) bis zum Ende des Buches.


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Bänden auftauchen.

  • Ich bin durch und noch ziemlich geplättet von all den Ereignissen.


    Was nach dem Besuch bei Hagrid alles passierte, hätte ich so nie erwartet. Lupin entpuppt sich als Werwolf. Damit erklären sich nun auch die mysteriösen Tränke von Snape.

    Die Peitschende Weide und die Heulende Hütte wurden nur Lupins wegen gepflanzt und gebaut. Auch die Karte des Rumtreibers gehen auf ihn und seine Freunde zurück.

    Was mich am meisten überrascht hat, war das Wiederauftauchen von Peter, der sich als Rons Ratte entpuppte! Entschuldige Krummbein, ich nehme alles zurück, was ich jemals über dich gedacht habe.


    Harrys Weitsicht, als er den Todesfluch über Peter verhinderte, war großartig. Nein, sein Vater hätte sicher nicht gewollt, dass seine Freunde sich mit einem Mord belasten. Aber leider hatte Peter dadurch die Möglichkeit sein Leben doch noch zu retten. Musste den ausgerechnet in dieser Nacht Vollmond sein. Dass Lupin aber auch nicht daran gedacht hat. Oder war er gerade deshalb in die Hütte gekommen und hat über die unerwarteten "Gäste" dort alles andere vergessen?


    Das mit dem Patronus muss ich noch ein paar Mal durchkauen. Hermine sagte ja, dass man die Vergangenheit nicht ändern dürfe, aber genau das haben sie doch gemacht. Sie sind in die Vergangenheit und haben etwas geändert. Sonst hätte Seidenschnabel nicht überleben und Black nicht fliehen können. Erst durch ihre Rückreise in die Vergangenheit hatte Harry doch die Möglichkeit zweimal in der gleichen Situation zu sein. Er konnte sich und die anderen nur dadurch retten, dass er aus der Zukunft kam. :spinnen: So was macht mich immer ganz wirr im Kopf. :breitgrins:

    Aber so erklärte sich auch wie Hermine das mit ihren Fächern hinbekommen hat.


    Ja, Sirius Black glaubte, er hätte mit seinem Einfall Voldemort ausgetrickst und in Wirklichkeit war es das genaue Gegenteil.


    Der arme Harry, da glaubte er endlich ein tolles neues Zuhause zu finden, und schon ist es wieder entschwunden. :( Und dann muss auch noch Lupin das Feld räumen. Ach, die Welt ist ungerecht.


    Immerhin kann er die Dursleys schocken. :daumen: :tanzen: :totlach:

  • Lupin entpuppt sich als Werwolf. Damit erklären sich nun auch die mysteriösen Tränke von Snape.

    Ja! Und eigentlich war es ja klar. JK Rowling hat ja oft genug Hinweise gegeben: der Irrwicht, der zu einer hellen Kugel wird, die regelmäßigen Krankheiten von Remus Lupin. Und schon rein sein Name. Auch diesbezüglich schätze ich dies Bücher sehr! Aber: als ich diesen Band zum ersten Mal gelesen habe, habe ich das alles überlesen und war am Schluss ziemlich überrascht :leserin:


    Die peitschende Weide gefällt mir nach wie vor wirklich gut. Ich finde den Gedanken einfach toll, dass sich ein Baum wehren kann gegen die Zudringlichkeiten aus der Umwelt! Einfach eine tolle Idee!:anbet:



    Dass mit der Veränderung der Vergangenheit ist sicher eine eigene Geschichte. Irgendwie überschneiden sich da die Zeiten - und so ganz genau durchdenken konnte ich das auch nicht. Ich nehme es einfach mal so hin, weil Harry vielleicht die Vergangenheit (und damit die Zukunft) verändert hat, aber das hat außer ihm eigentlich niemand bemerkt. Vielleicht ist es dann nicht ganz so schlimm?


    Ach je... ich habe in der ursprünglichen Version einen ziemlichen Spoiler drin - sorry! Und beim Ausbessern hab ich gleich den ganzen Absatz in die unendlichen Weiten des www geschickt :angst:

    Aber: was die Freundschaft dieser 4 Charaktere angeht. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum Peter hier mit von der Partie war. Ich finde er passt weder von den Fähigkeiten noch vom Charakter her zu den anderen. Das war für mich einfach nicht stimmig!

    Der arme Harry, da glaubte er endlich ein tolles neues Zuhause zu finden, und schon ist es wieder entschwunden. :( Und dann muss auch noch Lupin das Feld räumen. Ach, die Welt ist ungerecht.

    Ein kleiner Spoiler... sie werden sich wiederfinden... garantiert!

    :daumen:

    Vernunft, Vernunft...

    Einmal editiert, zuletzt von ysa ()

  • Mit Veränderungen der Vergangenheit habe ich auch immer meine Probleme. Hier ist es für mich besonders verwirrend, weil sich die Vergangenheit und die Gegenwart begegnen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe das Buch schon vor ein paar Tagen zu Ende gelesen, aber habe es einfach nicht geschafft, hier etwas zu schreiben. Ich mag das Zusammentreffen von Sirius und Lupin sehr und finde es so schade, dass James nicht mehr dabei sein kann. Wenn man die Beiden zusammen erlebt, kann man sich gut vorstellen, wie unbeschwert sie früher durch das Schlossgelände gestreift sind. Es muss eine tolle Zeit für sie gewesen sein. Wir werden ja noch mehr von Sirius erfahren, aber auch Sirius konnte wie Lupin über diese Freundschaft aufblühen, was wirklich toll ist. Ach ja, ich freue mich schon auf weitere Szenen des Quartetts.


    Musste den ausgerechnet in dieser Nacht Vollmond sein. Dass Lupin aber auch nicht daran gedacht hat. Oder war er gerade deshalb in die Hütte gekommen und hat über die unerwarteten "Gäste" dort alles andere vergessen?

    Ich erkläre mir das so, dass er über die Aufregung, dass er Peter und Sirius auf der Karte des Rumtreibers entdeckt hat, völlig vergessen hat, dass Vollmond ist. So ist er Hals über Kopf aus einem Büro gestürmt und hat seine zwei alten Freunde gesucht. Lupin scheint in der Vergangenheit auch eher einsam gewesen zu sein. Seine drei besten Freunde waren tot oder verurteilt. Er ist außerdem ein Werwolf und somit für die meisten Menschen aus der Zaubererwelt ein Biest.


    Er konnte sich und die anderen nur dadurch retten, dass er aus der Zukunft kam. :spinnen: So was macht mich immer ganz wirr im Kopf. :breitgrins:

    Oh ja, das kenne ich. Ich frage mich immer, ob alles beim ersten Mal schon so abgelaufen ist wie beim zweiten Mal und Dumbledore daher wusste, dass Seidenschnabel gerettet wurde, als er mit Harry und Hermine im Krankenflügel gesprochen hat. :schulterzuck: Somit wäre die Geschichte mit dem Eingriff in die Vergangenheit auch wieder von vornherein festgeschrieben gewesen. :spinnen: Jaja, alles nicht so einfach und bin froh, dass Hermine ihren Zeitumkehrer wieder zurückgeben musste und somit dieser Spuk erstmal vorbei ist.



    So, ein drittes Jahr ist vorbei und ich bin ein wenig verwirrt. Ist es normal, dass die ZAG-Ergebnisse schon vor den Sommerferien vorliegen? Ich hatte irgendwie im Kopf, dass die erst während der Sommerferien mitgeteilt werden.

  • Avila Das hat mir gut gefallen: JK Rowling nimmt eine vermeintlich böse Kreatur und macht aus ihr einen unglaublich netten Menschen<3

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Geschafft! :tanzen:


    Für mich einer der besten Abschnitte bisher in allen drei Bänden. Erst der Showdown in der Heulenden Hütte und dann noch die Geschichte mit dem Zeitumkehrer. :love: Ich war wieder richtig im Potter-Fieber und habe den Abschnitt an einem Stück gelesen. Rowling macht das so spannend, man weiß ja selbst in der Hütte lange nicht, wem man nun trauen kann.

  • Zur Namensgebung: Die finde ich bei Rowling wirklich schwach.


    Ganz ehrlich? Der Typ heißt Remus Lupin. Remus wie der aus der römischen Sage (Stichwort: Wölfin) und Lupin wie im lateinischen Lupus, der Wolf.. wenn man sein Kind so nennt, muss man sich auch nicht wundern, wenn es von einem Werwolf gebissen wird!!


    Und es gibt ja viele sehr platte Namen bei Rowling oder solche, die sie irgendwo abgeguckt hat. Das ist so ein Punkt, wo ich bei aller Liebe wenig Kreativität erkennen kann.

  • Och, ich mag die sprechenden Namen. Super einfallsreich sind sie nicht immer, aber auch nicht so platt, dass es nervt.


    Und Minerva ist für McGonagall der perfekte Vorname, die strenge, aber gerechte Göttin der Weisheit.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich mag Lupin eh so wie er ist :herz:

    Oja Minerva ist echt ein toller Name. Ich finde das Rowling auch Namen gefunden hat, die zum Teil auch Zeigen, das die Zaubererwelt auch andre Namenstraditionen hat. Das macht es auch so magisch an einigen Stellen. Klar gibt es auch normalere Namen. Ich find man merkt zB in den Namen der Wealseykinder das die Familie doch eher Bodenständig ist und sich auf den Zaubererstatus nicht soviel einbildet wie z.B der Name Draco Malfoy schon eher zeigt.

  • Schande über mein Haupt - aber ich hab das Bujch erst heute zuende gelesen *seufz* Dafür aber richtig - mit allen Emotionen, zu denen ich fähig war. Ist auch eigentlich mal aufgefallen, wie traurig und einsam Lupin sein muss? Darüber nachzudenken fällr mir extrem schwer ... Von jedem verstoßen, von jeden gefürchtet - und die besten Freunde tot oder als vermeintliche Verräter in Askaban ... ich finde sein Schicksal schon sehr schwer ...

    Außerdem ist mir einmal mehr aufgefallen, wie sehr sich das Feeling des Buches eigentlich vom Film unterscheidet. Wie sehr sich die Figuren unterscheiden. Nehmen wir zum Beispiel Ron ... er ist im Film ein netter, manchmal nerviger Charakter, aber im Buch mag ich ihn von Zeit zu Zeit sehr gerne.

    Wenn ich schon Tränen vergieße, weil das Buch zuende ist, hat das schon etwas zu bedeuten =) Ich freu mich auf den nächsten Band und werde auch zeitnah einsteigen!

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Ist auch eigentlich mal aufgefallen, wie traurig und einsam Lupin sein muss?

    Das hab ich mir auch gedacht! Schon als Schüler war er überglücklich, dass er Freunde finden konnte, trotz seinem Werwolf-Dasein. Und so wie hier die Umwelt auf einen Werwolf reagiert, ist klar, dass er sehr zurückgezogen und einsam ist und sich anderes nur schwer vorstellen kann (das wird in den folgenden Bänden ja noch klarer). Ich mag diese Figur wirklich gerne - er ist nicht laut, nicht draufgängerisch. Er handelt überlegt und "gütig" gegenüber anderen Menschen. Und das obwohl seine Vergangenheit keineswegs einfach war!


    Der Unterschied Film-Ron und Buch-Ron ist mir auch stark aufgefallen - und mir ist der Buch-Ron wesentlich lieber! Im Film wird er manchmal leicht hysterisch dargestellt und das finde ich nicht dem Buch entsprechend!


    Oja Minerva ist echt ein toller Name. Ich finde das Rowling auch Namen gefunden hat, die zum Teil auch Zeigen, das die Zaubererwelt auch andre Namenstraditionen hat. Das macht es auch so magisch an einigen Stellen.

    Und auch fast jeder Name hat eine tiefere Bedeutung, die dann auch ein wenig auf den Charakter schließen lässt. Das war ein Aspekt dieser Bücher, der mir immer schon speziell gut gefallen hat.

    :S Und eigentlich finde ich ja, dass sie gerade damit einiges an Kreativität gezeigt hat....

    Vernunft, Vernunft...