Das Hamsterrad läuft - Special-Corona-Lesehamstern

Zitat von HoldenCaulfield

Ich höre gerade ein Hörbuch und bin insgesamt positiv überrascht, weil ich mit Lucy Clarke in der Vergangenheit weniger Glück hatte.

Aber Das Haus am Rand der Klippen ist echt gut erzählt. Sehr atmosphärisch. Ein paar Dinge sind etwas vorhersehbar, aber nicht so krass, wie ich das von der Autorin sonst kenne. Man muss mehr auf die Feinheiten und Hinweise achten. Allerdings habe ich mir Notizen mit meinen Vermutungen gemacht und konnte schon welche abhaken. Ich hab mir ein paar Notizen dazu gemacht, weil ich wissen wollte, ob ich recht behalte

Gelesen von Heidi Jürgens, finde es gut gelesen. Nur klingt die Stimme irgendwie ein bisschen alt. Aber das ist ja auch ein bisschen Geschmackssache.

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Ich habe "Die Bucht, die im Mondlicht verschwand" von Lucy Clarke vor einiger Zeit gelesen, drum hab' ich die Autorin in guter Erinnerung... - werde mir mal die übrigen Romane näher ansehen.

Ich habe heute (leider) überhaupt nicht gelesen, nur gestrickt und einen Kuchen mit Experimentierfreude, Gewürze betreffend, gebacken (Schokokuchen mit Birnen, Nelken, Kardamom - und einer Nuss- Zimtdecke, Kastenkuchen).

Freue mich zwar auf Jane Gardam, aber "Vincent will Meer", ein ziemlich durchgeknallter, aber toller Film über Tourette, Magersucht etc. mit Heino Ferch als Vater von Vincent guck' ich mir nochmal an - ein wirklich guter Film! (Läuft auf 3sat)

@Lykantrophin : keine Absage ist ja schon mal gut ... ich drücke die Daumen weiter!

Habe gerade das zweite Buch diesen Monat abgebrochen.

Katjaja Da hat man dann direkt "Angst" welches Buch man als Nächstes wählt.

Zitat von HoldenCaulfield

Katjaja

Owe, das ist natürlich nicht so toll. Woran lag es denn?

Spannung wurde vornehmlich dadurch aufgebaut, dass der 9-jährige Protagonist sich vor jemandem versteckt, oder wegläuft, oder Sachen verheimlicht.

Dass er die eingenässte Schlafanzughose unter dem Bett versteckt, und sich dann vor seiner Tante in der Scheune versteckt, konnte ich bei einem 9-jährigen vollkommen nachvollziehen. Aber das geht immer so weiter. Ständig hat er Angst vor einer Tracht Prügel, die er ganz sicherlich bekommen wird für so Dinge wie weinend dem Auto des wegfahrenden Papas nachlaufen, oder sowas. Dabei werden sowohl die (vermisste) Mutter, als auch der Vater nicht als gewalttätig dargestellt, ich weiss also auch nicht, warum der dauernd Angst vor Prügel hat. Er hat jetzt tatsächlich einmal eine geklebt bekommen. Deshalb hat er jetzt Angst, auf den elektrischen Stuhl zu kommen, als er einem Polizisten nicht ganz gehorcht.

Seine gesamte Gedankenwelt dreht sich so im Kreis. Ging mir gewaltig auf den Wecker.

Ich habe nun Jane Gardam's "Robinsons Tochter" fast zu Ende gelesen. Anders als die Vorgänger, die ich von ihr kenne. Aber der Schalk und der feine britische Humor blitzt auch immer mal wieder aus den Seiten hervor. Dazu wundervolle Sätze, die ich mir notiert habe.

In gewisser Weise ein "coming-of-age-Roman" eines Mädchens, dessen Mutter starb, als es 1 Jahr alt war (Anfang 20. Jhd., Wales) und der Vater, ein Seemann (Kapitän) Polly Flint, so der Name der Protagonistin, zu zwei Tanten in Yorkshire brachte, wo sie dann fortan lebte: Aunt Mary und Aunt Frances.

Sehr fromm, die beiden und nicht gerade an Kinder gewöhnt.

Dennoch hat die sanftere Aunt Frances ein gutes Verhältnis zu dem anfangs 6jährigen Mädchen, das sich partout nicht konfirmieren lassen will (mit dem Pfarrer hat sie auch nix am Hut

Die Geschichte nimmt ihren Lauf, Polly wird älter - und vergleicht ihr Leben mit dem ihres Lieblingshelden im Roman "Robinson Crusoe". Er (Robinson) ist ein absolutes Vorbild für sie und sie entwickelt auch ganz ähnliche Wesenszüge...

Jane Gardam hat eine unvergleichliche Art, Personen in ihrem Umfeld und Handlungsverläufe zu beschreiben, die man sehr gut nachvollziehen (und sich oftmals an ihnen erfreuen, darüber staunen, sich wundern - und auch mal ärgern) kann. Zeitlich erstreckt sich der Roman (bisher) von 1908 bis in die frühen 30er Jahre. Der 1. WK spielt also auch eine Rolle im "Gelben Haus", wie das Haus der Tanten genannt wird (es sind die älteren Schwestern ihrer Mutter Emma, die so früh verstarb). Auch der recht lebenslustige Vater folgte ihr einige Jahre später.

Polly lernt natürlich auch andere Menschen kennen (herrlich, wie Gardam fabuliert und diese Menschen beschreibt). Ein Mr. Twhaite fällt besonders angenehm auf - ein älterer Herr, der (wenn überhaupt) nur im Telegrammstil redet.

So, nun ist aber genug - muss ja noch was für die Rezi übrig lassen

Hallo

Bei uns ist ganz schlechtes Wetter, aber mir gefällt dass, da kann man schön gemütlich zuhause bleiben. Ich habe vorhin mein Buch "Zwischen uns die Mauer" fertig gelesen und beginne jetzt "Die Liebenden von Leningrad". Heute habe ich mir auch Tee gemacht und nachher geht es noch in die Badewanne.

Zitat von SunshineSunny

Hallo

Bei uns ist ganz schlechtes Wetter, aber mir gefällt dass, da kann man schön gemütlich zuhause bleiben.

Wenn man bedenkt, dass vor ein paar Tagen noch die Sonne schien und es fast noch hochsommerlich war (wie fast der komplette September), geht es mir ganz genau so wie Dir: Nun kann frau sich wieder mit Buch + Tee - oder auch mal einem Glas Wein so richtig "einmümmeln" und wenn dann noch frisch geröstete Maroni dazu kommen - selbstgesammelte, was gibt es Schöneres? (in diesen Zeiten ohnehin)

Ein Begriff, der wahrscheinlich immer wieder neu "erfunden" wird: Schönwetterstress.

Deeen haben wir heute jedenfalls nicht..

Habt einen gemütlichen Tag!

Ich werde ihn mit dem 4. Band der Fotografin von P. Durst-Benning beginnen (Bücherei war schnell!) - fand ich die Serie am Anfang noch etwas.. lahm (wie will sie damit 5 Bände füllen?? ), muss ich jetzt zugeben, dass PDB es wirklich schafft, immer einen neuen interessanten Aspekt in den Vordergrund zu rücken..

Hach, heute nachmittag habe ganz Zeit für mich. Und ich kann ein neues Buch anfangen, weiß allerdings noch nicht für welches ich mich entscheiden soll. Ach ja, dann sollte ich vielleicht endlich meine Rezi zu einem Buch schreiben, das auf meiner SLW-Liste steht und schon fast eine Woche beendet ist.

Hier war es gestern auch recht kühl, dafür war es ideales Gartenarbeitswetter. Mein Kräuterbeet ist komplett fertig, da hat alles wie wild gewuchert. Und wir haben dieses Jahr eine reichhaltige Ernte an Butternut-Kürbissen. Wir essen die sehr gerne gefüllt mit Schafskäse. Hmmmm!

Sagota Robinsons Tochter klingt wirklich gut. Ich mochte die Trilogie von Gardam ja sehr gerne. Und dieses Buch ist gleich auf meiner Wunschliste gelandet, als ich davon gelesen habe.

Hallo

Gestern habe ich noch so 60 Seiten gelesen und bis jetzt gefällt es mir schon ganz gut. Leider ist unser Lift schon wieder kaputt und ich muss im Handrolli verweilen. Aber mein Mann hat mir wieder Tee (Erdbeer-Cranberry) gekocht und ich habe ein gutes Buch zum Lesen, was will man mehr. Eigentlich wollte ich heute noch meinen Papa auf der Palliativstation besuchen, aber das Wetter ist so schlecht, dass ich mich noch nicht motivieren kann nach draußen zu gehen. Ich hoffe auf Besserung und sonst, kann ich wohl erst Morgen zu ihm. Habt ihr eure Zuhause schon herbstlich dekoriert? Oder macht ihr das gar nicht so?

Ich wünsche euch einen gemütlichen Tag und schöne Lesestunden.

Ich sitze gerade total gemütlich bei „Fräulein Gold“ - meine bessere Hälfte ist beim Schiesstraining und ich habe die Rouladen auf dem Herd, die machen sich jetzt von alleine.

Herrlich, einfach so ein bisschen Ruhe zu haben und heim Aufschauen in die Bäume und den herbstlichen Regen zu blicken.

Endlich konnte ich mich für ein Buch entscheiden. Es ist Edward von Roy Lewis geworden. Nun muss ich nur noch anfangen zu lesen. Das mit der Rezi verschiebe ich noch um eine kleine Weile.

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KEEEEEEEEEEKSWETTER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!