Das Hamsterrad läuft - Special-Corona-Lesehamstern

Die Pestmaske trifft es vielleicht ganz gut, die haben wirklich so fiese Eulenmasken auf und scharfe Krallenmesser

Die Winni-Puh-Eule ist viel zu niedlich.

Zitat von Valentine

Ich habe am Wochenende zu etwa 3/4 "The Owl Killers" von Karen Maitland verschlungen. Das war auch mal ein Tip aus dem Forum und ist wirklich ein großartiges Buch. Spielt im Mittelalter, aber es geht nicht um Ritter und schöne Burgfräulein, sondern einfache Leute auf dem Land in einer Zeit voller Wetterkapriolen und schlechten Ernten, eine Beginengemeinschaft und die furchteinflößenden "Owl Masters", die, verborgen hinter Umhängen und Eulenmasken, heidnische Rituale vollführen und eine düstere Macht haben. Ein bisschen unheimlich, spannend und super atmosphärisch, gefällt mir ausgesprochen gut.

Hui, das klingt gut!

Ich bin das Parallellesen nicht wirklich gewohnt, mach ich kaum, aber durch die Hexer-Leserunde wird das jetzt öfter vorkommen. Muss aufpassen, dass ich nicht ungeduldig werde, weil es dann beim anderen Buch logischerweise langsamer voran geht

Trotzdem bin ich dank gestern Abend bzw. nachts (tja, wenn man nicht schlafen kann, kann man wenigstens lesen) im Endspurt bei Das Erbe von Carreg Cottage das mir immer noch gut gefällt.

Zeit des Sturms (der zweite Teil der Hexer-Leserunde) fing etwas holprig an, das konnte mich noch nicht so fesseln wie der erste Teil.

Zitat von Zank

Ich habe endlich den ersten Abschnitt meines zweiten Hexer-Leserundenbuches geschafft. Dafür muss ich mir immer Zeit nehmen. Bei anderen Büchern lese ich immer mal wieder ein paar Seiten, wenn es gerade passt. Damit bin ich dann am Ende tatsächlich schneller mit dem Buch durch, aber fürs ausführliche Diskutieren von Abschnitten ist das einfach nicht geeignet..

So mach ich das auch. Das Leserunden-Lesen ist für mich eher nichts für zwischendurch, da nehm ich mir ganz bewusst Zeit dafür.

Ich möchte mal wieder ein Buch richtig schön genießen. Das schaffe ich irgendwie nicht, solange ich noch begonnene liegen habe. Ich werde jetzt also ab Montag erst die angefangenen Bücher beenden. Und dann freue ich mich wahnsinnig auf Elizabeth Strouth. Heute ist "Die langen Abende" von ihr angekommen.

Am Wochenende komme ich nicht zum Lesen, aber das ist bei mir meistens Usus. Ich füttere den DDR-Bücher-Blog

Ich lese gerade "Die letzte Reise der Meerjungfrau" von Imogen Hermes Gowar.

Das hatte ich mir etwas anders vorgestellt - die Meerjungfrau ist nämlich keine langhaarige Schönheit und nicht mal mehr am Leben. Es handelt sich um eine kleine, schrumpelige Gestalt mit Fischschwanz, die der Kaufmann Jonah Hancock von einem der Kapitäne, die in seinem Auftrag die Welt bereisen, mitgebracht bekommen hat, in der Hoffnung, man könne mit der Ausstellung dieser Kuriosität eine Menge Geld verdienen.

Mrs. Chappell, im Buch freundlich als "Kupplerin" bezeichnet, wittert ebenfalls ein Geschäftsmodell, lassen sich doch ihre leichten Mädchen, entsprechend kostümiert, prima im Gesamtpaket mit dem Grusel-Fundstück vermarkten.

Angelica, die inzwischen eher so etwas wie eine Kurtisane ist und früher für Mrs. Chappell gearbeitet hat, findet es inzwischen langweilig, immer nur von einem einzigen Mann ausgehalten zu werden, auch wenn sie in ihren neuen Gönner durchaus verliebt ist, und setzt sich in den Kopf, sie müsse auch so eine Meerjungfrau haben.

Es liest sich nicht schlecht, aber irgendwas fehlt mir an dem Buch. Wahrscheinlich ist das Problem, dass ich mit den Charakteren nicht so richtig warm werde und ich die Erzählform im Präsens auch irgendwie unpassend finde, denn eigentlich hat es ansonsten die richtigen Zutaten für einen süffigen, manchmal ein bisschen frivolen Historienschmöker. Und es fühlt sich einfach nicht nach London an, sondern viel mehr nach Paris ... egal wie oft die Glocken von St. Paul's und das Execution Dock erwähnt werden Bei Perücken und exzentrischer Kleidung à la Marie Antoinette ist mein Hirn offenbar zu sehr auf Frankreich gepolt.

Zitat von Anne

Ich möchte mal wieder ein Buch richtig schön genießen. Das schaffe ich irgendwie nicht, solange ich noch begonnene liegen habe. Ich werde jetzt also ab Montag erst die angefangenen Bücher beenden. Und dann freue ich mich wahnsinnig auf Elizabeth Strouth. Heute ist "Die langen Abende" von ihr angekommen.

Am Wochenende komme ich nicht zum Lesen, aber das ist bei mir meistens Usus. Ich füttere den DDR-Bücher-Blog

Tja, daraus wird erst mal nichts. Um nicht ganz abstinent zu leben, bin ich derzeit auf Hörbücher umgestiegen. Habe noch neun Stunden "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" vor mir.

Gestern habe ich ein neues Buch angefangen, dass sowohl für die TAMKA-Liste als auch für meine Serien-Liste nutzbar ist. Weit bin ich noch nicht gekommen, aber ich möchte es gerne vor dem Wochenende beendet haben, weil ich dann keine Zeit haben werde. Unsere Enkelin hat Geburtstag und wird ihn wie jedes Jahr in unserem Garten feiern. Corona bedingt werden die Gäste an zwei verschiedenen Tagen hier sein. Somit ist das Wochenende ausgefüllt und meine Lesezeit arg eingeschränkt.

Das Buch heißt "Vater Himmel, Mutter Erde" und ist der erste Teil einer Trilogie von Sue Harrison. Die ersten 50 Seiten waren bisher ganz gut und ich habe sogar schon etwas dazu gelernt. Was bedeutet, dass ich fast so viel nebenbei gelesen habe wie im Buch. Die Geschichte spielt auf den Inseln der Aleuten und die junge Frau bekam ein neues Kleidungsstück aus Vogelhaut. Dass diese gegerbt werden kann wie andere Felle und mit ihren Federn zwar sehr empfindlich ist, aber wesentlich wärmer als herkömmliche Felle ist, wusste ich nicht.

Der Regen der letzten Tage hat unseren Garten richtig gut getan. Ein paar Pflanzen müssen noch mal umgetopft werden, andere sind groß genug um ausgepflanzt zu werden, somit ist der Nachmittag schon verplant. Seit wir wieder so viele Fasane im Garten haben, sind die kleinen Pflanzen arg gefährdet. Die Viecher picken auch mit Inbrunst die versteckten Samen raus und gestern mussten wir feststellen, dass unsere gesamten Stachelbeersträucher von den Vögeln leergefressen worden sind. Ich habe da die riesigen Taubenschwärme, die seit Wochen hier lagern, im Verdacht.

Eine gute Woche im Norden unterwegs gewesen und während dieser Zeit dann doch 2,25 Bücher gelesen - außerdem war ich immerhin 1x in einer Buchhandlung und hab spontan ein Taschenbüchlein von einer Autorin mitgenommen, von der ich glaubi noch nie was gelesen habe:

Sylvie Schenk - Eine gewöhnliche Familie

Das werd' ich ausnahmweise gleich mal anfangen zu lesen..

Auf zu den letzten 70 Seiten eines Reziexemplares, das heute Deadline hat

Ich habe kürzlich mit einem hübschen kleinen Bändchen mit Erzählungen und Märchen von Oscar Wilde angefangen. Damit das Vergnügen nicht zu schnell vorbei ist und weil sich die Geschichten perfekt als Lesehäppchen für die Mittagspause eignen, habe ich das aber erst mal bis zum nächsten Arbeitstag beiseite gelegt und lese jetzt "A Tale of Two Cities" von Charles Dickens, eins meiner dienstältesten SUB-Bücher.

"Dienstältestes SUB-Buch" - das gefällt mir, Valentine ; klingt echt amtlich.

Leute, ich habe heute Vormittag eines meiner angefangenen Bücher beendet: Adele Spitzeder - Der größte Bankenbetrug aller Zeiten von Julian Nebel. Allerdings habe ich mir die letzten dreißig Seiten erspart, weil es dermaßen langweilig wurde.

Es ist schön, eure Beiträge zu lesen

Ich lese zur Zeit nicht so viel, da ich meinen Fokus auf andere Hobbies lege und gerade bei meiner Familie bin.

Aber heute habe ich im Hexer-Buch von Sapkowski weitergelesen, und auch in meinem aktuellen Clare-Buch.

Hörbuch habe ich auch viel gehört heute, beim Kochen.

Kritty Da bist Du ja trotzdem gut bei

Hallöle, ich habe für den Rest des Monats Urlaub und freue mich darauf, Blogbeiträge für die DDR-Bücher vorzubereiten und auf viel Lesezeit.

Den Urlaub starten möchte ich mit Das Antiquariat der Träume von Lars Simon. Im Forum habe ich das noch gar nicht gefunden, da wurde mir nur mein Beitrag bei den neuen Büchern angezeigt. Ist da noch niemand drüber gestolpert? Das Cover finde ich schon mal sehr schön.

Wünsche euch noch ein schönes Wochenende

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Bei "Büchern über Bücher" versuche ich es ja immer mal wieder und ich habe sogar schon einen Leser über die ersten Seiten schwärmen gehört. Ich lass mich überraschen.

Ich hoffe, bei Dir flutscht es recht bald wieder, HoldenCaulfield .

Ich hab gerade nach "Gezeitenwechsel" ein zweites Buch von Sarah Moss angefangen - etwas ganz Anderes, spielt im viktorianischen Zeitalter - und nach kurzem "Reinfinden" gefällt es mir wirklich unheimlich gut. Diese Autorin hat mir ihrer einfühlsamen Art zu schreiben echt das Potential, wie Tracy Chevalier und Barbara Kingsolver eine von denen zu werden, von denen ich möglichst alles lesen werde..

Ich genieße gerade die kurze Zeit auf der Terrasse zwischen "zu heiß" und "zu kalt" - iwie wird die immer kürzer..

Alice: Sarah Moss ist großartig. Ich kenne bisher nur ihre beiden Bücher über die werdende Ärztin Ally im viktorianischen Zeitalter, aber die waren beide der Hammer

Mit dem Dickens bin ich leider überhaupt nicht warm geworden und habe nach etwa 100 Seiten aufgegeben. Mal sehen, ob ich es irgendwann noch mal probiere. Die schöne Schmuckausgabe werde ich auf jeden Fall behalten, sieht ja im Regal hübsch aus

Jetzt lese ich "Grouse County" von Tom Drury, einen Sammelband, der drei Romane enthält, die alle in der amerikanischen Provinz spielen. Den Anfang fand ich auch etwas zäh, weil abgesehen vom Fund eines ausgesetzten Babys hauptsächlich banaler Alltag in oft eher langweiligen Einzelheiten beschrieben wird, aber jetzt hat es mich doch irgendwie gepackt und ich will wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht.