6: Kapitel 48 bis Nachwort

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  • Das Nachwort war der Grund, warum ich das vorbestellte Hörbuch abbestellt hatte und doch zum eBook gegriffen habe, bei den Hörbüchern wird leider immer das Nachwort unterschlagen.

    Bemerkenswerterweise wird es jetzt erstmalig bei Hafenschwester 2 mitgelesen. Bei Band 1 noch nicht. Aber Sabine Kaack ist einfach eine geniale Sprecherin - allein, wie die den verwundeten Paul spricht - da kriegte ich selbst als Autorin Gänsehaut, weil man so mitleidet.

    Der Textausschnitt von 1933 lässt aber auch nichts gutes erahnen. Ich hatte nach den bisherigen Andeutungen ja die Befürchtung, dass sich Rudi womöglich zu den Nazis hingezogen fühlt, aber das scheint eher nicht der Fall zu sein. Die SA behielt ihre Bedeutung bis 1934, bevor es zum Röhm-Putsch kommt, ich hoffe nur, dass Rudi nicht solange in der Gewalt der SA verbleiben muss.

    Okay, dann gibt es noch einen Appetizer - diesmal über den 26-jährigen Fredi, der Kommissar bei der Mordkommission geworden ist.



  • Okay, dann gibt es noch einen Appetizer - diesmal über den 26-jährigen Fredi, der Kommissar bei der Mordkommission geworden ist.

    Oha ... ganz ehrlich, jetzt kann ich es kaum noch erwarten, bis der dritte Teil erscheint, auch wenn ich gleichzeitig davor Angst habe.


    Vielen lieben Dank für den weiteren Appetizer :*

    Liebe Grüße

    Karin

  • Momentan hat nach den Appetizer Fredi die Nase etwas vorn, weil er besonnener reagiert, er weiß, wohin aufbrausendes Verhalten zu der Zeit hinführt. Eher versucht er aus dem Hintergrund zu agieren - damit erinnert er mich etwas an Paul.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Momentan hat nach den Appetizer Fredi die Nase etwas vorn, weil er besonnener reagiert, er weiß, wohin aufbrausendes Verhalten zu der Zeit hinführt. Eher versucht er aus dem Hintergrund zu agieren - damit erinnert er mich etwas an Paul.

    Sie sind beide interessante Charaktere, aber ich verrate schon mal jetzt, dass Fredi mein heimlicher Liebling in Band 3 ist. Er steht zu Beginn der Geschichte noch im Schatten seines Bruders, der mit 18 recht rebellisch ist, während der 16-jährige Fredi das Gegenteil ist. Und diese unterschiedlichen Temperamente begleiten wir dann zu Mannwerdung und können beobachten, wozu unterschiedliche Strategien und Entwicklungen führen.

  • Ach ... ich glaube, dann besorge ich mir doch noch das Hörbuch. Das Buch kann man locker noch hören, auch wenn man es gelesen ha

    Genau das hab ich mir auch soeben gedacht...

    Und auf den dritten Band bin ich jetzt noch viel neugieriger - es scheint in der Familie etwas turbulenter zu werden ;)

    Und da bin ich schon gespannt, wie Martha damit umgehen kann. :/

    Vernunft, Vernunft...

  • Und auf den dritten Band bin ich jetzt noch viel neugieriger - es scheint in der Familie etwas turbulenter zu werden ;)

    Und da bin ich schon gespannt, wie Martha damit umgehen kann

    Wenn es Knatsch zwischen ihren Kindern gibt - und den wird es geben - wird das sehr schwer für sie. Aber ganz am Ende wird alles wieder gut.

  • Vielen Dank dafür, dass du dieses Buch geschrieben hast, Melanie Metzenthin :)


    Ich hatte große Freude dabei, es zu lesen <3



    Martha und Carola haben im Krankenhaus alle Hände voll zu tun: die spanische Grippe, die überall wütete.


    Bei den Beschreibungen hatte ich Gänsehaut, nicht zuletzt auch weil man das Erzählte eben auch teilweise von jetzt gerade kennt. Das Händewaschen, die Masken...das ging mir schon recht nahe. Ich hatte kürzlich eine kurze Demo geschaut zu der "Spanischen" Grippe und musste da arg dran denken.


    Samstag, 9. 11.1918 - der Kaiser dankt ab.

    Sonntag, 10.11.1918 - am Sonntag arbeitet keiner

    Montag, 11.11. 1918 - Waffenstillstand wird geschlossen

    Dienstag, 12.11.1918 - Einführung des Frauenwahlrechts, des 8-Stunden-Tags bei vollem Lohnausgleich und der Betriebsräte und Arbeitnehmervertretungen.


    In drei Tagen alles erledigt, wofür man seit Jahren gestritten hat. Und das noch mitten im Krieg und in der großen Grippeepidemie.


    Unglaublich toll! Ich wusste zwar theoretisch, dass in der Zeit das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, aber im Kopf sind diese einzelnen historischen Events unabhängig voneinander, irgendwie einzelne Fakten ohne Verbindung. Dein Roman hat da einige Sachen miteinander gekoppelt, sodass das Bild von alldem in meinem Kopf etwas besser als Ganzes zu sehen ist jetzt. Danke dafür.


    Carola und Moritz sind nun verheiratete und ach wie schön, ein Baby ist unterwegs. Und das trotz ihres fortgeschrittenen Alters. Die Leistung von Moritz, mit nur einem Stock zum Altar zu gehen, fand ich so toll und habe es ihm gegönnt, da er so hart dafür gearbeitet hat.


    Für die beiden freue ich mich so! Besonders für Moritz. An ihm habe ich einen Narren gefressen, ist mir besonders in den letzten Abschnitten des Buches aufgefallen. =)




    Das Lied O Tannenbaum in dieser Spottform ist historisch belegt.


    Das hat mich richtig amüsiert! Und gut, dass du das schreibst - ich wollte es vorhin googeln und habe es aber vergessen. Finde es lustig, dass es das wirklich gab und ich werde das möglicherweise als Ohrwurm haben ;)

  • Unglaublich toll! Ich wusste zwar theoretisch, dass in der Zeit das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, aber im Kopf sind diese einzelnen historischen Events unabhängig voneinander, irgendwie einzelne Fakten ohne Verbindung. Dein Roman hat da einige Sachen miteinander gekoppelt, sodass das Bild von alldem in meinem Kopf etwas besser als Ganzes zu sehen ist jetzt. Danke dafür.


    Ja, diese Koppelung der Ereignisse, die man im Geschichtsunterricht immer einzeln serviert bekam, hat mich auch noch mal beim Recherchieren überrascht - in dieser Bündelung und Stringenz.


    Ich freue mich auch sehr, dass Moritz dir ans Herz gewachsen ist. In Band 3 ist er dann wieder in alter Stärke mit dabei und hat sich bestens mit seinem Schicksal arrangiert.

  • Da freu ich mich richtig drauf!