HoldenCaulfield : Genauso ist es. Kat Martin hat in ihrem Roman sogar noch ein Schauferl drauf gelegt.
Molly belügt Sam vor der Hochzeit und behauptet, keine Jungfrau zu sein. Sam findet das zwar nicht prickelnd, aber er will sie trotzdem heiraten. Bleibt ihnen ja auch nichts anderes über, weil sie die zwei Farmen retten wolle. Er stellt von Anfang klar, dass er aber nicht nur eine Zweckehe führen will, sondern halt schon mit allem Drum und Dran, inklusive der ehelichen Pflichten. Molly steigt darauf ein, schiebt aber in der Hochzeitsnacht Panik und will doch nicht.
Er glaubt, sie hat ihn betrogen und hatte nie vor, die Ehe zu vollziehen. Also will er sich nehmen, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Erst als sie zu weinen beginnt und gesteht, unerfahren zu sein, hört er auf. Dann kommt der richtig widerliche Teil: Er hätte sich ja nie so vergessen, wenn sie nicht die lächerliche Lüge aufgetischt hättet. Es tut ihm ja so leid. Hätte er gewusst, dass sie noch unberührt ist, wäre er geduldig gewesen blablabla.
Toll war auch die Szene, als er seiner schwangeren Ehefrau androht, die Wahrheit aus ihr herauszuprügeln. Natürlich hatte er das nicht ernsthaft vor, es ging ihm nur um die Wahrheit. Selbstverständlich hat er triftige Gründe: glaubt er doch, dass Molly seine Ranch sabotiert und willentlich potentiell tödliche Unfälle in Kauf nimmt. Trotzdem bespringt er sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit, wenn sie nicht bei drei auf dem Baum ist. Unfassbar so was