C.S. Lewis - Die Chroniken von Narnia (1. Das Wunder von Narnia)

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  • z.T. fand ich die Personen auch etwas "oberflächlich" - aber wie gesagt, ich denke mal das ist für Kinderbücher eher normal.


    Das fand ich auch, aber ich denke, das ist bei Kinderbüchern normal. Zumindest hat mich das als Kind nie gestört, dass die Bücher so gestrickt waren.


    Katrin

  • Miri und ich haben nun das erste Kapitel "Die falsche Tür" gelesen und ich war sehr erstaunt, denn ich hatte in Erinnerung, dass die Kinder auf's Land evakuiert wurden um vor der Bombardierung Londons durch die Deutschen, in Sicherheit gebracht zu werden. Dass das ganze nun in London stattfindet, fand ich merkwürdig. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nur die Filme kenne und auch diese schon vor einiger Zeit gesehen habe, so dass die Erinnerung nicht mehr ganz so frisch und genau ist.
    Miri meinte allerdings, dass das erste Buch nur die Vorgeschichte ist und als wir dann die Kapitel und den Anfang des nächsten Buches anschauten, stellte ich fest, dass sie Recht hat.
    Vielleicht ist Digory ja der alte Mann in dem Haus im nächsten Buch?
    Keine Ahnung, aber wir werden uns überraschen lassen.
    Die Illustrationen in dem Buch finden wir übrigens wunderschön.
    Und nun lesen wir weiter, weil wir natürlich wissen wollen, was mit Polly geschehen ist. :entsetzt:

  • Hallo zusammen,


    mit "Die Chroniken .." hatte ich vor ein paar Jahren (?) schon einmal begonnen und die ersten beiden Bücher und einiges vom dritten Buch ("Der Ritt nach Narnia") gelesen, glaube ich. Nun starte ich mit dieser Leserunde nochmal frisch durch.


    Das Vorwort gefällt mir auch nach mehrmaligem Lesen noch total gut. Es ist zwar einerseits traurig, andererseits so märchenhaft und stimmt einen so richtig auf Narnia ein. Von einem Zuhause wie "The Kilns" träumt wohl jedes Kind. :herz:


    Im ersten Buch, "Das Wunder von Narnia" stecke ich gerade im Kapitel "Die Schlacht am Laternenpfahl". (Ich habe sehr gebummelt beim Lesen als ich gesehen habe, dass dieser Thread noch nicht offen war.)


    Digory und Polly sind mir auf Anhieb sympathisch auch wenn ich ihre Streitereien nicht mag. Onkel Andrew dagegen ist ja ein ganz schöner Wichtigtuer, und fies obendrein. Oh man, die armen Meerschweinchen ...


    Die Idee von dem `Wald zwischen den Welten` finde ich sehr gelungen. Aber die Welt in die Digory und Polly zuerst hüpfen ("Die Glocke und das Hämmerchen") ist schrecklich, da wollte ich ganz schnell wieder weg. Zu blöd, dass diese grässliche Hexe sich an Polly und Digory rangehängt hat und jetzt in London ihr Unwesen treibt. ("Onkel Andrew hat Probleme")

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von rubenselfe ()


  • Miri und ich haben nun das erste Kapitel "Die falsche Tür" gelesen und ich war sehr erstaunt, denn ich hatte in Erinnerung, dass die Kinder auf's Land evakuiert wurden um vor der Bombardierung Londons durch die Deutschen, in Sicherheit gebracht zu werden. Dass das ganze nun in London stattfindet, fand ich merkwürdig.


    Das hat mich am Anfang auch sehr irritiert. Ich habe mich gewundert, wo denn die anderen Kinder und vor allem Lucy bleiben. :confused:



    Miri meinte allerdings, dass das erste Buch nur die Vorgeschichte ist und als wir dann die Kapitel und den Anfang des nächsten Buches anschauten, stellte ich fest, dass sie Recht hat.


    Ich habe ein bisschen länger gebraucht, bis ich kapierte, dass das die (unverfilmte) Vorgeschichte ist.



    Vielleicht ist Digory ja der alte Mann in dem Haus im nächsten Buch?



    Die Illustrationen in dem Buch finden wir übrigens wunderschön.


    Finde ich auch. Ich habe sie mir am Ende eines jeden Kapitels extra noch einmal ganz genau angesehen.



    Digory und Polly sind mir auf Anhieb sympathisch auch wenn ich ihre Streitereien nicht mag. Onkel Andrew dagegen ist ja ein ganz schöner Wichtigtuer, und fies obendrein. Oh man, die armen Meerschweinchen ...


    Die zwei wirkten auf mich fast wie ein altes Ehepaar, wo der eine schon aus Prinzip eine andere Meinung als der andere haben muss :breitgrins: Sie halten aber zusammen wie Pech und Schwefel, das gefällt mir. Als es hart auf hart kommt, stehen sie füreinander ein. Für Digory ist es eine Selbstverständlichkeit, dass er hinter Polly ins Ungewisse springt, um ihr zu helfen.
    Onkel Andrew ist offensichtlich ein ziemlich schwacher Mensch. Er hält sich für etwas besonderes, weil seine Patin zu den letzten Menschen mit Elfenblut gehörte, so als ob das eine Leistung ist, die ihm zuzurechnen ist. Er ist ja auch der Meinung, dass gängige Regeln und Moralvorstellungen für andere und nicht für ihn selbst gelten. So kann es nicht verwundern, dass er für seine Experimente auf Meerschweinchen und Kinder zurückgreift, weil er Angst vor der Auswirkung auf sich selbst hat (wobei mich dieser Part an die Methoden der Kosmetikindustrie erinnert hat - probieren wir die Sälbchen und Wässerchen einmal an Ratten und Mäuse auf ihre Verträglichkeit aus - aber das nur am Rande)

  • Ich war zum Glück schon vorgewarnt, dass es sich hierbei um die Vorgeschichte handelt. Deshalb war ich umso gespannter auf die Geschichte, schliesslich nimmt hier alles seinen Anfang :klatschen:


    Polly und Digory finde ich wirklich klasse. Wohl gerade wegen ihrer Streitereien. Genauso waren wir als Kinder auch. "Du bist Schuld." - "Ne, du." Ich finde das herrlich erfrischend und denke, es ist auch angenehm, mal wirklich mit Kindern als solche zu tun zu haben. Heutzutage geht der Trend ja Richtung Kinder, die frühreif sind und sich fast schon wie Erwachsene benehmen.


    Den Wald zwischen den Welten hat mir auch sehr gut gefallen. Eine wirklich wundervolle Idee. Und dass man durch Teiche in unterschiedliche Welten gelangen kann, gefällt mir auch sehr gut.


    Der Onkel und die Königin finde ich schrecklich. Die olle Ziege kann ich gar nicht ausstehen und ich hoffe, dass Polly und Digory sie wieder dorthin zurück schicken, woher sie gekommen ist!


    Dodos Bemerkung über die Kosmetikindustrie stimme ich übrigens zu. Immerhin geht es Onkel Andrews Meerschweinchen im Wald einigermassen gut.

    //Grösser ist doof//

  • Wir waren beide der Ansicht, dass Onkel Andrew ein widerlicher Feigling ist, der Kinder dahin vorschickt, wohin er sich selbst nicht traut.
    Auch ich fand das Bild des "Waldes zwischen den Welten" sehr gut gelungen. Damit wird es auf einmal sehr plastisch und in Anbetracht der vielen Teiche, die es dort gibt, scheinen die Möglichkeiten und deren Vielfalten, spannende Geschichten zu versprechen.

  • Mir hat das Bild vom friedlichen Wald mit den unendlich vielen Teichen auch sehr gut gefallen.


    Es hat mich an eine Fernsehserie erinnert, in der ein Physikstudent, mit seinem Professor, einer jungen Frau und einen Freund zwischen Welten in Paralleluniversen herum hopste und den Weg nach Hause suchte. Ich habe keine Ahnung mehr, wie diese Serie geheißen hat.

  • Ich habe die ersten drei Bände schon einmal gelesen und ich finde ganz gut, dass man zuerst Das Wunder von Narnia liest, denn es ist die Vorgeschichte von Der König von Narnia.


    Geschrieben hat C.S. Lewis tatsächlich sogar erst Der König von Narnia und die Folgebänder Prinz Kaspian und Reise auf der Morgenröte. So wie auch die Filme gedreht wurden. Die Reihenfolge, wie wir sie lesen und sie in den Sammelbändern gedruckt und in Schubern verkauft wird, ist die vom Autor empfohlene Lesereihenfolge. :zwinker:


    In diesen Wald mit den Teichen wollte ich immer und da leben. Immer dieser Frieden, diese Ruhe, keine Pflichten. :breitgrins:
    Als der Onkel den Ärger mit der "Königin" hatte, dachte ich nur, das geschieht ihm recht. Ich weiß nicht wieso, in den kurzen Artikeln erfährt man nur, dass er die Kinder ohne sie aufzuklären was passiert, wegschickt.

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    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

    Einmal editiert, zuletzt von Viky ()


  • Ich habe die ersten drei Bände schon einmal gelesen und ich finde ganz gut, dass man zuerst Das Wunder von Narnia liest, denn es ist die Vorgeschichte von Der König von Narnia.


    Geschrieben hat C.S. Lewis tatsächlich sogar erst Der König von Narnia und die Folgebänder Prinz Kaspian und Reise auf der Morgenröte. So wie auch die Filme gedreht wurden. Die Reihenfolge, wie wir sie lesen und sie in den Sammelbändern gedruckt und in Schubern verkauft wird, ist die vom Autor empfohlene Lesereihenfolge. :zwinker:


    Genau das habe ich auch gehört. Aber wenn man die Vorgeschichte kennt, macht einiges mehr Sinn und man sozusagen festeren Boden unter den Füssen :)


    Ich bin mitten im Kapitel Die Gründung Narnias und finde es toll,


    Bisher habe ich immer nach den religiösen Aspekten Ausschau gehalten, aber ich finde sie erst jetzt :breitgrins: Aber sehr schön umgesetzt, wie ich finde.

    //Grösser ist doof//

  • Jari: es gibt religiöse Aspekte??? Ah, du meinst wie das ganze Enstand ^^ Besonders lustig finde ich das mit der Straßenlaterne, die jeder aus dem Film kennen sollte. :)

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  • Lewis erzählt die Bibel nach, ziemlich religiös, wie ich finde :breitgrins: Einfach etwas fantastischer. Wenn ich meiner Quelle glauben darf, war Lewis ziemlich gläubig.
    Die Strassenlaterne ist so niedlich! :klatschen:

    //Grösser ist doof//


  • Die Strassenlaterne ist so niedlich! :klatschen:


    niedlich? :jakka:

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  • Achso :breitgrins:

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  • Die religiöse Thematik kommt sehr deutlich heraus, vor allem auch später. Die Idee Gott als großen weisen Löwen darzustellen, fand ich sympathisch, weil er für Kinder so greifbarer wird.


    Im Film habe ich mich immer wegen der Straßenlaterne gewundert. Jetzt habe ich endlich eine Erklärung dafür :breitgrins:

  • Jari: Da wir hier in einer Leserunde sind, können wir auf Spoiler verzichten, denke ich. Du kannst ja am Anfang eines jeden Postings schreiben in welchem Kapitel du dich befindet bzw. wie weit du gelesen hast.


    @all
    Ich habe dieses erste Buch nun bis zum Ende gelesen, es sind in der großen Ausgabe ja auch nur 70 Seiten oder so.
    Hmm, also ich weiss nicht. Die Ideen und die Fantasy-Elemente finde ich eigentlich schön. Aber mir ist das alles zu ausschweifend erzählt. Ich weiss nicht, ob ein Kind an dieser Geschichte bzw. Erzählweise Gefallen finden kann, aber ich habe mich den größten Teil hindurch, seit die Kinder in Narnia gelandet sind, gelangweilt. :redface:
    Schön fand ich allerdings den Schluss, wenn erklärt wird, wie aus dem Apfelgehäuse erst ein stattlicher Baum und später ein Schrank mit Zauberkräften wird, in dem Lucy in einer der nächsten Geschichten nach Narnia findet. Für mich, die ich ja erst den Film gesehen und dann erst diese Geschichte gelesen habe, war das ein kleiner Aha-Effekt.

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    Einmal editiert, zuletzt von rubenselfe ()


  • Die religiöse Thematik kommt sehr deutlich heraus, vor allem auch später. Die Idee Gott als großen weisen Löwen darzustellen, fand ich sympathisch, weil er für Kinder so greifbarer wird.


    Ja, das sehe ich auch so. In der Zeit, in der die Bücher erstmals erschienen sind, hat Religion sicher auch noch eine größere Rolle gespielt als heutzutage. Da ist es natürlich schön, wenn man seinen Kinder eine solche Geschichte vorlesen kann, die die Schöpfungsgeschichte so kindgerecht rüberbringt.

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  • Jari: Da wir hier in einer Leserunde sind, können wir auf Spoiler verzichten, denke ich. Du kannst ja am Anfang eines jeden Postings schreiben in welchem Kapitel du dich befindet bzw. wie weit du gelesen hast.


    Ich bin da lieber vorsichtig. Z.B. in der Harry Potter-Runde wurde ich wahnsinnig gespoilert und das durch einen Nebensatz. Wir waren gleichauf, also habe ich den Text gelesen und hups - doof... Sowas will ich niemandem antun.


    Ja, das sehe ich auch so. In der Zeit, in der die Bücher erstmals erschienen sind, hat Religion sicher auch noch eine größere Rolle gespielt als heutzutage. Da ist es natürlich schön, wenn man seinen Kinder eine solche Geschichte vorlesen kann, die die Schöpfungsgeschichte so kindgerecht rüberbringt.


    Ich denke genauso. Vor allem ist es hier wirklich schön und gefühlvoll beschrieben. Sogar für mich ist Lewis greifbarer als das Original. Obwohl man das natürlich nicht vergleichen kann :zwinker:

    //Grösser ist doof//

  • Mal was Organisatorisches: Machen wir nun eigentlich gleich weiter mit Teil 2: "Der König von Narnia" ? (Der Thread steckt auch noch im Archiv) Oder möchtet ihr dazwischen eine Pause machen?

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