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Titel: The Ring
Autor: Koji Suzuki
Verlag: Heyne
Seiten: 301
Vier junge Leute sterben zur gleichen Zeit unter denselben mysteriösen Umständen. Die Autopsie ergibt Herzversagen. Der Reporter Asakawa und Onkel einer der Verstorbenen nimmt sich dieser für die Justiz erledigten Fälle an und stößt sehr schnell auf eine mögliche Spur. Er entdeckt ein Video, dass sich die Jugendlichen kurz vor ihrem Tot angesehen haben. Angeblich wird jeden, der das Video gesehen hat, das gleiche Schicksal ereilen …
Eigentlich bin ich überhaupt kein Horrorfan. Vor allem nicht, wenn es um Geister, Flüche und Dämonen geht. Doch bei The Ring konnte ich einfach nicht mit lesen aufhören. Die Geschichte kommt sehr schnell in Fahrt und lässt einem anfangs keine Zeit zum durch schnaufen. Die Atmosphäre ist so bedrückend wie spannend. Trotz das Überhaupt kein Tropfen Blut fließt, versteht es der Autor durch Andeutungen und prägnanten Beschreibungen dem Leser einen Schauer über den Rücken zu jagen. Suzuki spielt sehr schön mit der Phantasie und der Einbildung des Lesers, ohne dabei langweilig zu wirken. Stets herrscht ein beklemmendes Gefühl. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben, so dass es sich nahezu in einem Anlauf durchlesene lässt. Lediglich einige kleine Rechtschreibfehler sind mir hier negativ aufgefallen. Die Person Asakawa und sein chaotischer Freund Ryuji halten sich stets die Waage, was die Gefühlslage beider Charaktere angeht. So lockert Ryuji in der noch so brenzligen Situation die Atmosphäre durch einige knackige Sprüche auf.
The Ring hat mir gerade wegen seiner Atmosphäre und dem Mix aus Horror und Mystery sehr gut gefallen. Auch der Einsatz eines Videos als zentraler Schock-Effekt ist meine Meinung nach etwas Neues und versetzt den Horror in die Realität.
[size=6pt]EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah[/size]