Linwood Barclay - Ohne ein Wort

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  • Hanni: die unglaublichsten Stories werden sowieso von der Realität geschrieben....ich war mal auf einer Lesung von Sebastian Fitzek. Seine Protagonisten sind ja teilweise etwas....hm, sagen wir psychisch desolat. Er meinte, dass er aber Ärzte befragt hätte, ob sowas noch glaubhaft wäre, und die meinten nur "Das ist doch noch völlig normal! Da gibt es ganz ganz andere Sachen!"....und so gibt es denn ja auch im Leben Dinge, die ich in einem Buch als total blödsinnig abtun würde...ich hab mal in Litauen auf einer Konferenz ein Mädel aus Prag kennen gelernt. Ein Jahr später war ich in Kiev und hab ein paar Leute kennengelernt, mit denen ich dann ein Wochenende im irgendwo ukrainischen Outback in einem Art Ferienheim gewesen bin- und im Nachbarzimmer ebendieses Mädel aus Prag.

    :leserin: <br />John Updike - Terrorist<br />M. Lewycka - A short history of Tractors in Ukrainian<br />Bobby Henderson - Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters<br />M. Crichton - Next<br />Steffen Möller - Viva Poloni


  • Die ersten Seite fand ich auch spannend, aber....irgendwie hat es mich die ganze Zeit nicht gepackt. Woran das eigentlich lag, weiß ich auch nicht. Es plätscherte halt so vor sich hin ...


    Stimmt. So habe ich es auch empfunden. Es plätschert... aber das war es dann auch.
    Naja, ich werde Linwood Barclay wohl kaum noch einmal eine Chance geben, da gibt es leider noch so viele andere, die es für meinen Geschmack spannender können.


    Liebe Grüssle
    Marion :winken:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Stimmt. So habe ich es auch empfunden. Es plätschert... aber das war es dann auch.


    Interessant, denn für mich plätscherte es nur die ersten 70 Seiten nach der Einleitung vor sich hin. Danach empfand ich es als extrem spannend. Aber von da an hat mich die Geschichte eben auch gepackt. Wenn das nicht gewesen wäre oder ich mit den Personen nicht warm geworden wäre, hätte ich es vielleicht auch nicht so empfunden. Ich finde das spannend, wenn ein Buch so polarisiert.



    ich hab mal in Litauen auf einer Konferenz ein Mädel aus Prag kennen gelernt. Ein Jahr später war ich in Kiev und hab ein paar Leute kennengelernt, mit denen ich dann ein Wochenende im irgendwo ukrainischen Outback in einem Art Ferienheim gewesen bin- und im Nachbarzimmer ebendieses Mädel aus Prag.


    Was für ein Zufall! Da hast du bestimmt nicht schlecht gestaunt! :breitgrins:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Gleich VORAB


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Dieses Buch hat mich emotional fertig gemacht.


    Im ersten Drittel hatte ich ständig Tränen in den Augen und gleich darauf am ganzen Körper Gänsehaut.
    Ich habe mitgelitten, Angst gehabt, gelacht, und geweint. :klatschen: Toll geschrieben


    Ich habe lange überlegt ob ich mir dieses Buch zulegen soll, da ich Barclay`s "Dem Tode nah" im Januar gelesen habe und es zwar als gut aber nicht so einschlagend empfunden habe.


    Aber ehrlich gesagt "Ohne ein Wort" hat meine Erwartungen mehr als erfüllt.


    Mir gefiel die Erzählart auch sehr gut.
    Vorallem kam ich einfach nicht dahinter was warum und wie geschehen ist.
    Immer wieder machte ich mir meine Gedanken,sogar im Dienst, aber jedesmal lag ich falsch.
    Ausser mit einem Verdacht:
    Rolly gefiel mir nicht und da kam der Gedanke sehr früh



    Nach diesem Buch werde ich bestimmt wieder etwas von dem Autor lesen

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Vorweg: Das war seit " Lauf, Jane, Lauf" nach Jahren mal wieder mein erster Thriller. Mich interessiert zwar das Genre (würde mich gern mal an Fitzek oder so herantrauen) aber bin ein alter Schisshase und krieg dann keinen Schlaf mehr :redface:
    Nun denn, jetzt war es jedoch so das ich mit den Kindern die Ferien bei meiner Mutter verbracht habe und ich somit nachts nicht alleine war und so begann ich nach Jahren mal wieder einen Thriller.
    Die Spannung war genau richtig.Nie wurde es zu blutrünstig oder zu metzelig nur um blutrünstig zu sein. Die verschiedenen erzählperspektiven haben mich absolut angesprochen und bis zum Ende habe ich gerätselt....ausserdem war ich von der Idee gefesselt dass es mal die Eltern sind die spurlos verschwinden und nicht wieder ein Kind (was ich eh nur ganz schlecht bis garnicht aushalte).
    Nichtsdestrotrotz habe ich mich dann auf den Autor eingeschossen und noch"Dem Tode nah" von ihm gelesen. Das dritte muss ich auch noch lesen (da interessiert mich jedoch die Story nicht) aber was ich sagen will: in beiden Büchern wiederholen sich Details (einmal spielt der Buchstabe E in beiden Büchern eine nicht zu verachtende Rolle und in beiden Büchern wird expilzit etwas zu den benutzen Kosenamen der Exfrau im gleichen Stil erwähnt- das fand ich entweder flach oder stilecht-ich muss mich noch entscheiden :breitgrins:, aber eben definitiv auffällig und bin gespannt ob es sich im 3. wiederholt und sein Muster oder Erkennungsmerkmal ist-dann wär es schon fast wieder raffiniert.
    Insgesamt hab ich quasi es in einem Rutsch durchgelesen,musste sogar ein Tränchen verdrücken, schmunzeln und es war nicht alles direkt zu offensichtlich-da das ein gutes Buch für mich ausmacht vergebe ich
    4ratten
    Ihr, die Euch wohl besser in dem Genre auskennt, wenn ich das Buch vom Spannungslevel noch so gerade ertragen habe-welches Buch aus dem Bereich kann ich denn dann noch lesen oder Herzaussetzer zu bekommen? freu mich über Empfehlungen :smile:


    lG

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    Inhalt:


    Vor 25 Jahren sind Cynthias Eltern und ihr Bruder einfach so über Nacht, "ohne ein Wort", verschwunden. 25 Jahre später ist Cynthia Ende 30, hat selbst eine kleine Familie und geht mit ihrer Geschichte ins Fernsehen - sie hofft darauf, dass sich Zuschauer melden werden, die Licht in die damaligen Geschehnisse bringen können. Kurze Zeit danach geschehen merkwürdige und gruselige Dinge und dann sogar ein Mord...


    Meine Bewertung:


    (Dieses Buch lese ich gerade und meine Bewertung umfasst nur die erste Hälfte; Weiteres dann nach dem Fertiglesen.)


    Zuerst habe ich mich gewundert, dass nur der kurze Prolog, in dem es um die Geschehnisse 1982 geht, aus Cynthias Sicht geschrieben ist und danach Cynthias Ehemann Terry als Ich-Erzähler fungiert. Doch mittlerweile finde ich das gut, denn sein beginnendes Zweifeln an Cynthia macht die Geschichte nur noch spannender. Ebenfalls ein guter erzählerischer Einfall sind die kurzen Einschübe (bisher drei), in denen die Täter zu Wort kommen - natürlich ohne Namen und in so verklausulierten Worten, dass sie mehr Fragen aufwerfen als beantworten.


    Barclay kann also spannend schreiben. Außerdem sind seine Figuren so wunderbar lebendig, dass ich mich schon nach wenigen Seiten voll in der Handlung wiedergefunden habe und es kaum erwarten kann, heute Abend weiterzulesen...

  • Bin gerade mit dem Buch fertig geworden:


    Mein Fazit:


    Dieses Buch bekommt von mir 4ratten.
    Die volle Punktzahl bekommt es nicht, weil ich es, trotz aller Erklärungsversuche im Buch, letztlich doch schwer nachvollziehbar finde, dass


    Insgesamt aber trotzdem ein sehr spannendes Buch, das ich allen Freunden von Thrillern nur empfehlen kann!

  • Hallo!


    Die volle Punktzahl bekommt es nicht, weil ich es, trotz aller Erklärungsversuche im Buch, letztlich doch schwer nachvollziehbar finde, dass


    Das ist auch mein (einziger) Kritikpunkt. So etwas kann ich überhaupt nicht verstehen. Ansonsten hat mich Ohne ein Wort von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich wusste nie mehr als Cynthia und ihr Mann und habe deshalb bei jeder neuen Spur mitgefiebert. Natürlich hatte ich auch verschiedene Theorien, was damals passiert war aber der Wahrheit bin ich erst sehr spät nahe gekommen. Mein Fazit: spannende Unterhaltung, die ich durchaus weiter empfehlen kann.
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine Meinung:
    Dies ist der zweite Thriller, den ich von Linwood Barcley gelesen habe. Weil mit „Dem Tode nahe“ so gut gefallen hat, hatte ich auch an dieses Buch sehr hohe Erwartungen. Der Prolog gefiel mir super, aber danach flaute es in meinen Augen etwas ab. Die Protagonistin Cynthia fand ich teilweise echt anstrengend und nervend, weil sie einen hysterischen Anfall nach dem anderen bekam und starke Paranoia hatte. Sie war mir einfach unsympathisch.
    Doch nach und nach wurde die Handlung immer verzwickter und mein Interesse wurde somit mehr und mehr entflammt. Der Schluss war ein echter Hammer, den ich so niemals erwartet hätte. Klasse! Man macht sich ja zwischendurch beim Lesen immer mal wieder Gedanken, wie ein Buch enden könnte – aber hier waren alle Möglichkeiten, die mir in den Sinn kamen, völlig falsch. Somit war dieses Buch ein echtes Leseerlebnis und bekommt eigentlich nur wenigen der Nervigkeit Cynthias einen Punktabzug von mir.


    Ich gebe diesem Buch:
    4ratten

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