Beiträge von tigi86

    Oh oh, der Vater dreht ja von jetzt auf gleich durch, nachdem er Sandy das Leben gerettet hat, und das Böse krabbelt in Spinnenform von ihr in Vitus Körper. Ab da wird er der Mensch, von dem im Prolog die Rede war.


    Hat dieser Übergang dieses Etwas vielleicht mit dem Seelenspiegel zu tun? Vielleicht hat Sandy ja in ihn geschaut, als sie in den See getaucht ist, oder zumindest in eine Scherbe von dem Spiegel und vielleicht braucht es, damit der Spiegel seine volle Wirkung erzielen kann, ein anderes Lebewesen, in das man seine bösen oder guten Eigenschaften übertragen kann?


    Hoffentlich finden sie Sandy rechtzeitig, aber wie sollen sie ihr den Daumen wieder annähen? Und ansich wäre sie ja schon verblutet, bevor die beiden Jungs sie auffinden, falls Vitus ihr die Wunde nicht abgebunden hat. Möglich wäre es ja auch, dass der Finger nicht echt ist, was ich aber bei Vitus' momentaner geistigen Verfassung für unwahrscheinlich halte.



    Der Autor trifft übrigens einen Punkt, den wir in Leserunden auch schon oft diskutiert haben: die meisten Leser haben mehr Probleme mit Gewalt gegenüber Tieren als gegenüber Menschen. Ist das nicht merkwürdig?
    Wobei so ein Katzenbaby ja irgendwie der Inbegriff von Niedlichkeit und Unschuld ist, da dreht es mir tatsächlich den Magen um, wenn ich höre, dass es extra gekauft und als Opfer vorgesehen wurde, um dann brutal geschlachtet zu werden.
    Hingegen der zusammengeschlagene Stotter-Peter löste auch Unbehagen aus, aber deutlich weniger Abscheu.


    Ja, allerdings und ich denke der Autor spielt hier auch mit diesen Gefühlen.


    Und mir kam auch gerade der Gedanke, dass, wenn uns jemand sagt, das Steak was vor uns auf dem Teller liegt, war mal eine Katze, essen wir es nicht und wenn es aber heißt, es handle sich um argentinisches Rindfleisch, dann beißen manche Menschen sogar noch mit mehr Genuss rein, schon seltsam irgendwie :zwinker:


    So, jetzt aber zurück zum Thema. Die Handlung nimmt ja nochmal richtig an Fahrt auf, seit Sandy aus dem See gefischt wurde. Ich bin gespannt, wie uns Herr Rohde/Fitzek das hier auflöst und ob es eine übernatürliche Aufklärung gibt oder ob wir den Halluzinationen von Simon oder so auf den Leim gegangen sind.


    Ich habe schon immer auf dem Land gelebt und als Teenager fand ich es einfach nur ätzend und wollte als Erwachsene in der Stadt leben. Das habe ich zwei Jahre ausgehalten, war mir aber dann zu laut und zu viel Trubel, bin also doch glücklicher auf dem Land. Ich glaub das Problem als Jugendlicher ist die Langeweile auf dem Land, wenn man kein Hobby oder so hat.


    Als Kind und Jugendlicher wollte ich auch immer in der Stadt leben, aber meine Besuche als Tourist und Azubi haben mich dann doch schnell von diesem Gedanken abgebracht.


    Ich hab auch eher das Gefühl, dass Peter eigentlich total harmlos ist !! Er eignet sich wohl, da er sich den Dorfbewohnern gegenüber ja kaum zeigt und sehr zurückgezogen lebt, perfekt als "Opfer" für jegliche Art von Anschuldigungen??


    Und wer weiß ob die Anschuldigungen von damals wirklich echt sind, wäre ja auch möglich, dass wir eine Wendung erleben und Peter aufgrund seines merkwürdigen Verhaltens das Opfer einer ganz üblen Sache ist.

    So, nun geht also die Suche nach dem Unbekannten los, seltsam fand ich aber Adrians starkes Interesse an der Toten und auch sein Beharren darauf, das dieser Anhänger zu diesem ermordeten Mädchen gehört, was es letztendlich auch tat. Und als er die Vorgehensweise plant und den anderen sagt, was sie zu tun haben, dachte ich mir, der geht ja plötzlich ganz schön aus sich heraus.


    Mir geht es wie meinen Vorrednern, ich finde Adrians Interesse an dem Fall auch etwas merkwürdig, da es ja schon über normale Neugier hinausgeht. Verheimlicht er möglicherweise noch etwas?


    Eigentlich doch ziemlich unwahrscheinlich wenn der Vater Polizist ist. Gerade wenn alle unter Beobachtung stehen.


    Ich denke, das ihre Suchaktionen im Park nicht lange unbemerkt bleiben und Angelos Vater ihm diesbezüglich die eine oder andere Frage stellen könnte.
    Vielleicht fällt ihm auch auf, dass seine Akten durchgewühlt worden sind und er Angelo darauf anspricht, ob er in seinen Unterlagen rumgeschnüffelt hat.


    Aber alles in allem hat dieser Abschnitt nicht viel Neues ans Tageslicht gebracht.


    Sein Bruder Mark, der ebenfalls am See unterwegs war, kommt viel später und völlig entstellt zurück. Auf wen ist er getroffen? Was ist passiert? Er selbst beantwortet die Fragen nicht.


    Das würde mich auch interessieren, waren es auch die Dorfkinder, die sich anschließend über ihn hergemacht haben? Oder dieser Stotter-Peter? Am Ende hat der sich gar nichts zu Schulden kommen lassen, wird aber aber bis zur Aufklärung (falls es eine geben wird) terrorisiert.

    So, dann mache ich mal den Anfang.


    Das Buch ging ja schon gut los, da sitzt der Ich-Erzähler in der Geschlossenen und soll ein Erinnerungstagebuch führen, also bekommen wir die Ereignisse in einer Art Rückblende erzählt und am Ende sind sie für den Ich-Erzähler so verstörend, dass er in die Anstalt eingeliefert werden muss?


    Ich glaube, als Stadtkind hätte ich sicher auch keine Lust gehabt, in die tiefste Provinz umzusiedeln, aber als Landbewohner finde ich es ganz schön so, wie es ist :smile:


    Vitus Zambrowski scheint sich im Verlauf des Buches zum schlechteren zu entwickeln, wenn ich den Anfang richtig verstanden hatte, denn ab dem ersten Kapitel macht er noch einen recht normalen Eindruck.
    Schade, dass seine Firma pleite gegangen ist, zumal er ja noch nicht mal die Schuld daran trägt. Einer mein Onkels arbeitete für eine Baufirma in unserem Dorf, die auf diese Art pleite gegangen ist: Großauftrag, Kunde bezahlt nicht, Firma ist pleite, um es mal kurz auszudrücken.


    Dieser Peter ist ja eine unheimliche Gestalt, warum laufen Simon und Mark ihm auch noch hinterher zu seinem Baumhaus, obwohl sie wissen, warum er vorbestraft ist.


    Unheimlich fand ich die Sache mit dem Hund, ob es sich bei dem Hund wirklich um das überfahrene Tier handelt? So richtig kann ich bis jetzt noch nicht glauben und halte die Sache mit dem Spiegle bis jetzt noch für ein Gerücht, aber ich lasse mich gern überraschen.


    Warum hat diese Jugendbande das mit Simon abgezogen? Anscheinend macht es denen Spaß, fremde Kinder übel zuzurichten um es dann dem Vorbestraften in die Schuhe zu schieben. Und warum stierte zuvor dieser Stotter-Peter so auf Sandys Anhänger, den Simon an diesem Tag trug. Irgendetwas ist da faul, ist dieser Peter wirklich pädophil oder das Opfer eines abgekarteten Spiels?

    Die Idee finde ich toll, da ich gern Hörbücher und -spiele höre, und es wäre sicher mal eine Abwechslung zu den Leserunden. Vielleicht könnte man ja gelegentlich Hörrunde und Leserunde zu einem Buch parallel veranstalten :smile: Um es dann Buch mit Hörbuch zu vergleichen, oder so

    So wie sich die Jungs über das tote Mädchen und die anderen verschwundenen Kinder unterhalten, könnte man meinen, sie begeben sich im nächsten Abschnitt auf Mörderjagd.


    Dieser Adrian wirkt, wie marimirl bereits erwähnte, etwas merkwürdig, was sicher auch daran liegen mag, das er mehr der Einzelgänger ist und nicht gleich auf andere Kinder zugeht, obwohl er ja mit Adrian recht schnell Freundschaft schließt. Allgemein scheinen er und seine Familie recht zurückgezogen zu leben. Aber gut, sie sind ja auch erst neu und nicht jeder ist schon am nächsten Tag mit allen Leuten per du :smile:


    Seinen Vater konnte er zwar nicht hinters Licht führen, was sein geschundenes Gesicht betrifft, aber meines Erachtens hat er sie Sache ein bisschen zu schnell dabei bewenden lassen und hakt nicht weiter nach. Schaut sein Gesicht etwa nach einer "normalen" Schlägerei aus?
    Das Angelo am nächsten Tag nach seiner Zusammenkunft mit den Keeners gleich wieder an die Stelle zurückkehrt, an der er sich vor ihnen versteckte und so ein mulmiges Gefühl hatte, das noch jemand da ist, hätte ich nicht erwartet, ich hätte in seinem Alter wohl erstmal einen großen Bogen um diesen Ort gemacht. Das er dort nichts finden würd, was auf eine zweite Person deutet, dachte ich mir schon, auch wenn er hätte so etwas wie Fußspuren findne können, aber bis jetzt schiebe ich es erstmal auf seine Sinne, die ihn täuschten, aber ich lasse mich da gern auch überraschen.



    Aber nun zu Angelo: Die Fahrt mit seinem Vater als der nächste Jugendliche vermisst gemeldet wurde, muss für ihn erschreckend gewesen sein. Mich würde das bestimmt auch ein bisschen verstören.


    Ja, selbst ein erfahrener Polizist ist sicher nicht so abgebrüht bzw. abgestumpft, dass ihm verschwundene Kinder nichts ausmachen, und die Suche rückt die Sache noch mehr ins Bewusstsein. Aber ich frage mich, wie tote Mädchen und die verschwundenen Kinder zusammenpassen, konnte sie vielleicht fliehen und wurde dann auf der Flucht Piper getötet?


    Zitat


    Übrigens kenne ich nur Männer, die Adrian heißen :breitgrins:


    In den Rocky-Filmen heißt die Frau von Rocky doch Adrian, wenn ich mich richtig erinnere :zwinker: Aber ansonsten war Adrian für mich bisher auch nur ein Männername, genau wie Andrea ein weiblicher Name.


    Zitat


    Hat er vielleicht die Leiche gesehen und ihr die Kette abgenommen?


    Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Wäre es dann auch möglich, dass er deshalb so tut, als wüsste er nichts von der ganzen Sache? Um sich nicht zu verplappern, dass er auch die Leiche gesehen hat?

    So, jetzt bin ich auch soweit. Ein bisschen passiert ja schon was, angefangen damit, dass die Jungs beobachten, wei eine Leiche eines Mädchens geborgen wird. Am unheimlichsten fand ich die Stelle, als Angelo alleine im Wald hockt und sich vor den Kerlen versteckt, die ihm zuvor übel zugerichtet haben. Hat er wirklich die Anwesenheit eines anderen Menschen gespürt und dessen Atmen gehört oder haben ihm seine überreizten Sinne einen Streich gespielt?


    Ich frage mich auch, was den Ausschlag geben wird, dass die Clique sich auf die Suche nach dem Mörder macht. Vielleicht wollen sie auch als Helden gefeiert werden, wie die Jungs aus "Stand by me" (Das war ja eigentlich nur der Filmtitel)


    Dieses Eierwerfen kannte ich bisher auch noch nicht und ehrlich gesagt, möchte ich das auch nicht erleben, ist doch sicher eine große Sauerei.



    So cool, wie sie einen auf dicke Hose machen, sind sie dann wohl auch nicht. Zumindest Angelo gibt ja an, dass er von dem toten Mädchen träumt ( wenn auch in Gestalt seines toten Bruders ) und ihm die Geschichte ganz schön zusetzt.


    Ja, der Tod seines Bruders, so scheint mir, wurde ansich von der Familie noch nicht richtig verarbeitet. (Gab es in "Stand by me" nicht auch einen verstorbenen Bruder?)


    Also ich bin gespannt, wie sich die Spannung noch steigern wird.

    Zum Inhalt:


    "Sie sind aufgebrochen, um die verlorene Welt der Elfen wiederzufinden – doch was für Leána, Kayne und den Drachen Robaryon als mutiges Abenteuer begann, wird zum Kampf auf Leben und Tod. Denn die Elfenwelt Sharevyon liegt in Trümmern und wird beherrscht von den Mysharen, einem Volk, das von der Magie fremder Welten lebt. An der Seite der wenigen freien Elfen Sharevyons kämpfen Leána und ihre Freunde gegen die grausamen Besatzer. Die Mysharen müssen um jeden Preis daran gehindert werden, eines der magischen Portale zu durchschreiten und auch andere Welten zu unterwerfen. Und so nimmt ein verzweifelter Plan Gestalt an, für dessen Gelingen auch Leána, Kayne und Rob mit ihrem Leben zu zahlen bereit sind."
    (Quelle: http://www.buchhandel.de)


    Meine Meinung:


    "Das Lied der Elfen" bildet einen tollen und spannenden Abschluss der Weltenmagie-Trilogie.
    Die Figuren waren wieder gut getroffen und man konnte ihre Entwicklung sehr gut nachvollziehen, allen voran den Protragonisten wie Leana, Rob und Kayne (die in diesem Band so erwachsen geworden sind :) ) und auch der Rest des Weltenmagie-Universums, die einige Leser zum Teil auch schon aus der Weltenportal-Trilogie kennen.
    Nicht nur, dass Leana, Kayne, Toran und Rob sich weiterentwickelt haben, auch ihre Freundschaft ist an den Strapazen gewachsen.


    Die Welt Sharevyon und ihre Bewohner waren faszinierend, leider wurde diese Welt von den Mysharen besetzt, die ihre Fühler ja auch in andere Welten ausstrecken. Durch die beiden Handlungsfäden wurde es nicht langweilig, auch dadurch bedingt, dass es in beiden Strängen abenteuerreich zuging und man kaum zum verschnaufen kam.


    In dem dritten Fantasy-Teil fehlt natürlich auch die obligatorische Schlacht nicht, aber diesmal hat sich die Autorin etwas besonders dafür ausgedacht.