Was mir die ganze Zeit fehlte, war, was William Andrews eigentlich suchte, als er nach Butcher's Crossing kam. Es wurde einmal angesprochen, aber dann kam bald der Vorschlag, sich wegen der Büffeljagd an Miller zu wenden, und damit war der Anlass seiner Suche wieder Nebensache. Ich hoffe, ihr könnt mich diesbezüglich aufklären.
Dazu habe ich mir auf Seite 26 folgende Stelle markiert, die das gut beschreibt, was Andrews sucht.
"Es war ein Gefühl, ein Drang, den er benennen musste, obwohl er wusste, was immer er auch sagte, es wäre letztlich doch nur ein anderes Wort für die Wildheit, nach der er suchte. Es ging ihn um Freiheit und das Gute, um Hoffnung und eine Lebenskraft, die allem Altbekannten in seinem Leben zu unterliegen schien, das weder frei noch gut noch lebendig war. Was er suchte, war das, was seine Welt nährte und sie erhielt, eine Welt die sich stets ängstlich von ihrer Quelle abzuwenden schien, statt danach zu suchen, so wie das Präriegras um ihn herum faserige Wuzeln in die satte, dunkle Feuchte schickte, in die Wildnis, und sich so erneuerte, Jahr um Jahr."
Trotz allem bleibt Andrews Handeln recht unerklärt und vage, und das, was er tut, scheint einem auch kein genaueres Bild von seinem Wesen zu geben. Insgesamt ein ziemlich blasser Charakter, was man von den anderen Figuren nicht sagen kann. Interessant, bei Stoner verhielt es sich genauso.
Edit: Das Zitat hat kaluma schon gebracht, sehe ich gerade. :smile: