J.K. Rowling - Harry Potter and the Deathly Hallows

Also ich bin natürlich auch durch, aber so ganz befriedigt hat mich der Band nicht.

Alles in allem hatte ich mir wirklich mehr überraschende Wendungen und Aktionen erhofft.

Zitat von Levia

Alles in allem hatte ich mir wirklich mehr überraschende Wendungen und Aktionen erhofft.

Ich habe eigentlich keine großen Überraschungen mehr erhofft. Das war ja immerhin eine Serie mit 7 Büchern, da mussten in den vorherigen 6 schon mal Andeutungen bzw. versteckte Hinweise für das Ende fallen. Außerdem habe ich so viele wilde Spekulationen über Band 7 gehört und gelesen, es war ja zu erwarten, dass zumindest einiges davon stimmt.

Hogwarts an sich habe ich auch vermisst, der Schulalltag hat ja sonst schon einen großen Teil der Bücher ausgemacht, da hat jetzt natürlich was gefehlt. Ein bisschen Quidditch, ein paar Schulstunden und allgemein etwas mehr "Normalität" wäre schön gewesen, aber ich glaube es gab keine Möglichkeit, das mit einem so spannenden letzten Buch zu verbinden...

Jetzt habe ich endlich eure ganzen Kommentare gelesen Mir hat das Buch sehr gut gefallen, finde aber auch, dass es in der Mitte etwas schwächelt. Gänzlich überflüssig fand ich den Epilog.

Spoiler bis Ende!

Zitat von Wendy

Spoiler Epilog

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Neeeein, so ganz detailliert will ich auch gar nicht wissen, was mit wem wie und wo und warum passiert. Aber ich hätte zB schon gerne gewusst, was aus Draco wird... so ganz grob. Bleiben er und seine Familie ihren Todesseransichten treu oder haben sie aus diesem Krieg gelernt?
Überhaupt las sich der Epilog mehr wie ein Ausschnitt aus einem Sequel, in dem es dann um die Potter und Weasley-Kinder geht, nicht, dass ich erwarte, dass sie so etwas schreibt, aber so hat es sich angefühlt. Alles Friede Freude Eierkuchen und dabei blieben aber gewaltige Lücken. Ein kleines Kapitelchen, das solche Dinge aufklärt, hätte das Buch jetzt auch nicht so viel dicker gemacht, aber mir persönlich sehr geholfen.

Also, an sich fand ich den Epilog süß und witzig, aber mir fehlte, dafür, dass es jetzt wirklich aus ist mit Potter und Co., einfach einiges an Information, das ich zumindest gerne angedeutet gelesen hätte. Das Ende ist mir für diese Art von Buchserie ein bisschen zu offen, auch wenn alles Gröbere geklärt wurde.

Das kann ich eigentlich komplett unterschreiben. Der Epilog hätte ruhig noch ein paar Seiten länger sein können.

Ich muss gestehen, ich habe noch mal eine Runde geheult, nachdem ich das Buch zugeklappt hatte. Nie wieder Harry? Oh Mann :sauer:

Hallo zusammen,

ich bin grade auch fertig geworden.
Kann im moment nur sagen WOW.

Und den Epilog fand ich absolut überflüssig, und gekünstelt. Als ob sie den einfach nur geschrieben hat um klar zu machen da kommt jetzt nichts mehr.

Ich lass das nun erstmal sacken und schreib dann später oder morgen was dazu.

Zitat von Yoshi

Ja, das stimmt. Hast es doch verstanden...oder habe ich deine Frage jetzt nicht verstanden? :smile:

Ich war mir nur nicht sicher ob das so richtig war Aber danke, jetzt weiß ich's ja *g*

Ich bin übrigens auch durch, bin heute morgen fertig geworden. Jetzt werde ich nochmal ale HP-Bände lesen und dann ist der HP-Wahn mal einige Zeit lang abgehakt. :smile: Band 7 hat mir sehr gut gefallen.

Naja, das wars dann mal für mich mit HP 7

Hehe, ich hab das auch erst nicht geschnallt.

Von diesen deutschen Sätzen war ich total begeistert.

Der Epilog hat mir auch nicht gefallen. Mir war der Übergang vom besiegten Voldemort zu einer Szene 19 Jahre später zu schnell und das Ganze zu kitschig, zu Fanfiction-mäßig.

Was ich jedoch wichtig fand, war, dass es Harry egal ist, in welches Haus sein Sohn kommt. Diese Schwarzweißmalerei - so nach dem Motto "alle Slytherins sind von Grund auf böse und schwarze Magier" - hat mich doch sehr gestört. Ich bin froh, dass das wenistens zum Teil entschärft wurde.

Tod eines Charakters:

@Frau 32: Sowas gibt es öfter. Ich hab damals x-Men 2 (ohne Teil 1 zu kennen...) in Frankreich im Kino gesehen. Zwischendrin gab es eine Stelle in einer Kirche, in der ein neuer Charakter angefangen hat Deutsch zu reden. Was war ich fasziniert, wie gut ich französisch plötzlich verstanden habe.

Hallo,

ich habe soeben das Buch beendet und ich muß sagen, dass es mir ausnehmend gut gefallen hat. Epilog hin oder her, das zählt jetzt bei meiner Wetung nicht, sondern bezieht sich auf die eigentliche Story.

Sie war super spannend, actionreich, teilweise sehr düster und bis fast zum Schluß war das Ende nicht absehbar. Ich bin mit der Handlung und auch mit dem Ende des Buches absolut zufrieden und ich mußte feststellen, dass sich sehr viele meiner Vermutungen bestätigt haben, die ich am Ende von Band 6 hatte.

Was mir besonders an diesem Buch gefallen hat (Sorry, ich bin ein hoffnungsloser Romatiker), ist Hommage an die Liebe, die viel erträgt und Menschen einen Mut verleiht und eine Selbstlosigkeit die unglaublich ist.

Bei diesem Buch stört es mich überhaupt nicht, dass ich bei allen Personen die Filmfiguren vor Augen habe, weil ich finde, dass selten die Charaktere einer Buchverfilmung besser besetzt wurden, als in Harry Potter.

Traurig bin ich schon, dass damit jetzt Harry Potter zu Ende ist. Es war eine wunderschöne Buchreihe, aber eines ist gewiss. Diese Bücher werde ich allesamt nicht zum letzten Mal gelesen haben und ich freue mich jetzt schon darauf, wenn meine Tochter alt genug ist, dass wir sie gemeinsam lesen und mitfiebern können, denn Harry Potter ist defintiv zeitlos. Er wird seinen Charme auch im Jahre 2012 noch nicht verloren haben. Danke Mrs. Rowling für dieses wunderschönen Bücher, die einen in die Welt der Phantasie und Magie führen.

Tina

So, jetzt bin ich auch endlich durch. Ich habe relativ langsam gelesen, da ich wirklich jedes Detail aufnehmen wollte - hatte ich mich doch so lange auf den 7. Band gefreut. :smile:

Insgesamt wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch ist zum größten Teil sehr spannend und ich war vom Schluss sehr positiv überrascht, da ich im Vorfeld gehört hatte, dieser solle unglaublich schlecht sein. Das ist nun meiner Meinung nach überhaupt nicht der Fall - ich finde, die Geschichte hat einen würdigen Abschluss gefunden.

So, nun zum Spoiler-Teil:

Zitat

Die Abschiedsszene der Dursleys fand ich schon einmal sehr schön, insbesondere Dudleys Veränderung hat mich doch sehr gefreut.

Und schon kurz danach wurde es spannend und die arme Hedwig musste sterben. Das hat mich sehr überrascht, ich fand es sehr traurig, denn ich hatte - wie Harry - die schöne Eule ziemlich ins Herz geschlossen. Und ich hatte schon damit gerechnet, auch gleich noch Hagrid sterben zu sehen - was ja zum Glück nie passiert ist.

Die Idee mit den 7 Harrys fand ich ziemlich genial, obwohl es mich doch sehr überrascht hätte, wenn sie tatsächlich von Mundungus gestammt hätte.
Dann die spannende Ungewissheit: wie ist es den anderen ergangen? Die Anspannung im Fuchsbau hat mich richtig angesteckt, diese Szene fand ich sehr genial geschrieben.

Und siehe da: schon wieder gab es einen Toten zu beklagen: Mad-Eye Moody! Und George hat ein Ohr verloren! Schon da wurde klar, dass das Buch verlustreich und harter Tobak sein würde. Ich hätte zu Beginn sogar mit noch mehr Toten gerechnet.

Bei der Hochzeit von Bill und Fleur gab es dann wieder einiges zum Schmunzeln, Auntie Muriel ist ja eine unmögliche Frau - aber irgendwie witzig.

Kreachers Entwicklung zum Positiven fand ich auch sehr gelungen. Hier zeigt sich, dass Hermine mit ihren Ansichten über Hauselfen doch nicht so falsch liegt. Kaum ist Harry ein wenig freundlicher zu Kreacher, schon gibt es etwas Gutes zu essen und einen loyalen Hauselfen. Mundungus hatte ich auch lange Zeit im Verdacht, ein Verräter zu sein...

Nach der Szene, in der Harrys Zauberstab sich selbstständig gemacht hat, war ich übrigens das halbe Buch lang der festen Überzeugung, der Unsichtbarkeitsumhang sei ein Horcrux von Dumbledore. Ich weiß jetzt im Nachhinein gar nicht mehr, wie ich überhaupt auf diese Theorie gekommen bin - wahrscheinlich ist Skeeter schuld. Schließlich unterstellte sie Dumbledore ein großes Interesse für die Dark Arts.

Die Geschichte um Dumbledore und dass man endlich einmal etwas über seine Vergangenheit erfährt, fand ich auch sehr interessant und spannend. Der Gute hatte es ja wirklich nicht leicht. Außerdem kommt endlich einmal zum Vorschein, dass auch der weise, gutmütige und kluge Dumbledore seine negative Seite hatte, nämlich eine ziemlich große Machtbesessenheit.
Finde ich gut, dass er doch nicht so perfekt war, wie uns die anderen Bücher immer glauben machten.

Umbridge kam auch wieder vor, das fand ich klasse. Die Ministeriums-Szene war überhaupt sehr gelungen.

Das Kapitel Godric's Hollow war anfangs sehr ergreifend, als Harry endlich am Grab seiner Eltern stand, zum Schluss dann äußerst spannend. Ich frage mich, wie die Schlange in Form von Bathilda imstande war, Harry und die anderen unter dem Umhang zu sehen. Ich dachte eigentlich, der Umhang wäre unfehlbar und undurchdringlich, da er ja einer der Hallows ist... Das wundert mich im Nachhinein ein wenig.

Die ewigen Camping-Szenen haben mich irgendwann auch etwas genervt und gelangweilt. Dies lag wahrscheinlich auch daran, dass ich Hogwarts als Schauplatz doch ziemlich vermisst habe. Insbesondere Hogwarts, wie es zu Dumbledores Zeit war.
Bei der silbernen Geiß war ich mir zunächst sicher, dass Aberforth dahintersteckt (bei dem ich mir schon sicher war, dass er in dieser Geschichte eine größere Rolle spielen würde). Aber nein, schon wieder hatte ich mich getäuscht.

Die Szene in Malfoy Manor fand ich äußerst spannend und es hat mich gefreut, dass Luna, Dean und Ollivander gerettet werden konnte. Der Tod von Dobby und dessen Begräbnis fand ich sehr berührend und traurig, hier hatte ich erstmals wirklich feuchte Augen.

Gringotts war auch recht spannend. Ich wusste sofort, dass das nicht gut gehen kann, der Goblin hat mir gar nicht gefallen. Die Flucht auf dem Drachen war sehr stimmungsvoll und hat mir gut gefallen. So kam Harry auch nochmals mit einem Drachen in Berührung, die ja in den früheren Büchern auch eine relativ große Rolle gespielt haben.

Dann machten sich die Freunde endlich wieder auf nach Hogwarts und ab da nahm die Geschichte dann richtig Fahrt auf, ich wollte das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Zuerst das Zusammentreffen mit den alten Schulfreunden und die Freude über das Fortbestehen der DA. Nevilles tolle Entwicklung hat mich ganz besonders gefreut, vom Außenseiter wurde er zum Anführer des Widerstandes. Die Jagd der Hauslehrer auf Snape und seine Flucht aus dem Fenster fand ich recht witzig und auch spannend (auch wenn ich da schon beim Lesen Mitleid mit dem armen Snape hatte und jetzt natürlich noch mehr).

Dann die spannende Suche nach dem Diadem und dessen Zerstörung - um Crabbes Tod habe ich nicht besonders getrauert. Leider war dann ganz plötzlich Fred tot, das hat mich sehr mitgenommen, besonders, da er kurz zuvor noch mit Percy Witze gerissen hat. Ich hatte mich so an die Zwillinge gewöhnt, mir ging es beim Lesen fast wie Harry - ich wollte es kaum wahrhaben. Es war zwar klar, dass einer der Weasleys sterben muss, aber auf einen Zwilling hätte ich jetzt nicht unbedingt getippt.

Das Traurigste war für mich der Tod von Snape, von dem ich immer schon gedacht und gehofft hatte, dass er doch zur guten Seite gehört und Dumbledore ihm nicht zu Unrecht vertraut hat.
Ich hätte mich gefreut, wenn er überlebt hätte und die Streitereien zwischen ihm und Harry und damit vielleicht auch zwischen den Slytherins und den Gryffindors endlich beigelegt worden wären.
Kein Wunder, dass er im 6. Band so ausgeflippt ist, als Harry ihn als Feigling bezeichnete. Schließlich hat er zu seinem Schutz sein Leben riskiert.
Dass er in Lily verliebt war, das hätte ich gar nicht gedacht, auch wenn ich die Spekulationen darüber kannte. Aber diese Wendung gefällt mir sehr gut und erklärt einiges.
Als Harry im Pensieve sieht, wie Snape weinend Lilys Brief liest, hätte ich am liebsten mitgeheult. Armer Severus. :sauer:

Und dann sind auch noch Tonks und meine zweite Lieblingsfigur nach Snape, Lupin, tot. Kurze Zeit hatte ich das Gefühl, das Buch in die Ecke knallen zu müssen - ich hasse es, wenn meine Lieblingscharaktere sterben!

Dann Harrys Gang in den Wald, sein Überleben und sein siegreicher Kampf gegen Voldemort - unglaublich spannend und berührend. Mrs Weasley, die als wütende Furie Bellatrix niedermacht, hat mir auch sehr gut gefallen. Harrys Gespräch mit Dumbledore hat mir auch gut gefallen, da wurde alles nochmals schön erklärt.

Zum Epilog: Er ist zwar wirklich etwas kitschig, aber trotzdem schließt er die Geschichte schön ab und hat mich auch zum Schmunzeln gebracht - besonders deshalb, weil mich James und Albus Severus doch sehr an Sirius und einen anderen James erinnern. :smile: Dass die beiden Paare heiraten finde ich schon plausibel, denn die schrecklichen und aufregenden Erlebnisse, die sie zusammen erlebt haben, schweißen ganz sicher zusammen. Neville wird Kräuterkundelehrer und Percy scheint noch immer ganz der Alte zu sein. Und Teddy Lupin findet anscheinend gefallen an der Tochter von Bill und Fleur. Aber es stimmt schon, über die anderen Figuren hätte ich auch gerne noch etwas mehr gewusst, besonders über George.
(Ich habe mir für ihn einfach ausgemalt, er führt den Scherzartikelladen weiter, heiratet Katie Bell und die beiden haben einen sehr aufgeweckten Sohn namens Fred. )

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