ebook-reader

Es gibt 1.589 Antworten in diesem Thema, welches 254.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von schokotimmi.


  • Der technisch etwas weniger versierte Leser wird durch diesen Wirrwarr der Formate auch nicht gerade motiviert, zum Reader zu greifen. Aber gut, diese Generation ist wohl ohnehin am Aussterben.


    Mit Blick auf die so genannten "digital natives" und ihre technischen Wissenslücken widerspreche ich dem entschieden. Nur weil einer auf Anhieb kapiert, wie er ein neues Gerät zu bedienen hat, hat er noch lange keinen Plan von der Technik, die drin steckt... das beobachte ich immer wieder. Die meisten Jugendlichen/jungen Erwachsenen sind lediglich etwas versiertere Benutzer von Technik, sobald ein Problem auftritt, stehen die genauso am Zaun wie ihre Alten :breitgrins: (Schon mehrfach beobachtet.)


    Und genau darauf zielen die Grosskonzerne wie Apple und amazon ab: Die wissen auch, dass die Jungen nichts können und versuchen diese genauso in eine komfortable, geschlossene Welt zu locken, die sie dann gar nicht mehr verlassen möchten. Mir scheint auch, dass junge Nutzer sich weniger an geschlossenen Systemen stören als ältere - aber das kann ich nicht belegen.

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • Bei mir kommt es auf das geschlossene System an, eigentlich... Ich kann insofern mitreden, weil ich sowohl das von Apple (Macbook, iPod - letzterer war allerdings ein Geschenk) kenne, als auch das von Amazon und persönlich finde ich Amazon viel übersichtlicher und auch weniger universell als Apple. Klar, es gibt die Bindung an Formate, aber ansonsten kann ich mit dem Ding mehr oder weniger machen was ich will, was ich bis jetzt mitbekommen habe. Ich hab den Kindle schon am PC meiner Mutter angesteckt gehabt (Windows) und an meinem Macbook, bei meinem Bruder (Linux) wäre das sicher auch kein Problem. Bei einem iPod hingegen brauche ich ein extra Programm, das installiert werden muss (iTunes), das läuft auf den jeweiligen Betriebsprogrammen ein bisschen anders, außerdem darf ein iPod nur mit EINEM iTunes verknüpft sein, was ich nach einem Festplattendefekt einmal schmerzlich feststellen musste.


    Ich hab jedenfalls ein Android-Smartphone und kein iPhone (obwohl ich mit dem Macbook qualitativ sehr zufrieden bin, aber das ist ja viel freier).


    Grundsätzlich finde ich, dass man das von Bedarf zu Bedarf entscheiden sollte und nicht weil man hier allgemeine Vorbehalte hat - es gibt Leute, die lehnen alles mit (mehr oder weniger) geschlossenen Systemen ab, obwohl es auf sie vielleicht gar keine so große Auswirkung hätte, weil sie sonst sowieso immer nur von einem Anbieter kaufen, andere hingegen sind zT richtige Jünger einer Marke (ich kenn leider solche Apple-Jünger zB, da muss überall der Apfel drauf sein), das halte ich für ernsthaft ungesund.

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • Ich bin auch mit meinem iPod sehr zufrieden. Der hält seit Jahren, tut brav, wie er soll und funktioniert auch in meinem Amarok (Ubuntu Musik-Programm) ok. Das heißt nicht, dass ich es gut finde, dass ich trotzdem erstmal herumsch***en muss... ein Gerät wie der Kobo jetzt - den steckt man an, er wird erkannt und man kann in jeder Art von Explorer wie bei einem USB-Stick seine Bücher kopieren. Einfacher geht's nicht!


    Inzwischen habe ich auch herausgefunden, dass Kobo durchaus eine Desktop Software für Linux anbietet. Zwar nicht offiziell, aber immerhin. Sie kümmern sich doch um ihre Kunden. Bei mir persönlich hat das Programm zwar nicht funktioniert (weil 32-bit auf einem 64-bit Laptop), aber ich warte noch auf die Antworten aus dem entsprechenden Forum.


    So extrem gebunden zu sein, stört mich aber gewaltig! Darum käme der Kindle nie in Frage. Das klingt vielleicht nach reinem Trotz, aber mir kann doch keiner sagen, wo ich kaufen MUSS, wenn ich ein Buch will. Das ist doch bei den Papierversionen nicht anders. Wenn Thalia es nicht hat, geh' ich woanders hin. Oder ich bestelle bei Amazon, booklooker, usw. usw. Das Buch gehört dann mir (wird ja auch bezahlt) und ich kann es lesen, wie und wo ich will. Mit dem Kindle schafft sich Amazon praktisch Kauf-Sklaven, die gar nicht anders können, wenn sie halbwegs schnell und leicht ein neues e-Book lesen wollen.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Naja, nachdem für mich der ebook-reader einen anderen Stellenwert hat (als reine Ergänzung) ist das für mich nicht so schlimm, weil ich immer noch viele Papierbücher kaufe. Die englischen ebooks, die ich bisher gekauft habe, hätte ich sowieso über amazon gekauft, weil ich meine englischen Papierbücher auch meistens darüber kaufe wegen dem äußerst vollständigen (und auch besonders günstigem) Angebot*.


    Sollte ich bei Amazon irgendwas nicht kaufen wollen oder sie haben etwas partout nicht, dann gibt es ein Papierbuch von woanders. Falls der (für mich bis jetzt noch nie eingetretene) Fall auftaucht, dass es ein Buch nur als ebook und nur von einer Nicht-Amazon-Quelle gibt, da aber dann mit DRM, dann ... ja... dann werde ich über neue Mittel und Wege nachdenken müssen. :zwinker: Aber wie gesagt, sowas gab es bisher bei mir noch nie.


    *[size=6pt]Bisher habe ich noch keinen Anbieter in D/Ö gefunden, der englische Bücher (egal ob Papier oder ebook) billiger anbietet als Amazon. Sachdienliche Hinweise bitte immer an mich. :breitgrins:[/size]



    ein Gerät wie der Kobo jetzt - den steckt man an, er wird erkannt und man kann in jeder Art von Explorer wie bei einem USB-Stick seine Bücher kopieren. Einfacher geht's nicht!


    Oh ja! Das ist so toll! :klatschen:


    Und falls das hier so wirkt: Keine Frage, ich glaube der Kobo (und auch der Sony, obwohl ich den weniger kenne, weil ich mich damit nicht so beschäftigt habe) ist ebenfalls ein sehr gutes Gerät und ich glaub es ist reine Geschmackssache wofür man sich dann tatsächlich entscheidet bzw. je nach Bedarf. Ich bin nur mit dem Kindle immer noch sehr zufrieden und bisher auch keine Probleme mit Amazon. :zwinker:

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    Einmal editiert, zuletzt von Isadora ()

  • Grundsätzlich finde ich, dass man das von Bedarf zu Bedarf entscheiden sollte und nicht weil man hier allgemeine Vorbehalte hat -


    Nun, ich verstehe ja durchaus die Wahl des Kindle, es sind für bestimme Nutzungsfälle einfach sehr viele Vorteile damit verbunden, die kein anderes Gerät bietet (zum Beispiel kostenloses 3G im Amazon Shop ein Leben lang).


    Aber diese allgemeinen Vorbehalte könnten sich am Ende als richtig herausstellen. Und dann hat man den Salat. So wie beim Euro (ich weiß, dieser Vergleich ist weit hergeholt, aber mir geht es nur darum, dass es auch dort Skeptiker gab, die an bestimmten Stellen gewarnt haben und die Befürworter jubelten schon, denn die Vorteile schienen viele Jahre zu überwiegen und jetzt weiß man nicht so recht weiter). Und die Vorbehalte ggü. solchen geschlossenen Systemen bestehen darin, dass man am Ende keine echte Alternative mehr zu Amazon hat. Das kann dann letztlich teurer sein als es sein müsste. Ich weiß, dass dies die wenigsten User wirklich in der Kaufentscheidung beeinflusst, auch bei mir steht das nicht ganz vorne, aber gutheißen kann ich solche geschlossenen Systeme dennoch nicht.


    Gruß, Thomas


  • *[size=6pt]Bisher habe ich noch keinen Anbieter in D/Ö gefunden, der englische Bücher (egal ob Papier oder ebook) billiger anbietet als Amazon. Sachdienliche Hinweise bitte immer an mich. :breitgrins:[/size]


    Book Depository bietet englische Bücher (meist) billiger an als Amazon. Ist zwar eine britische Firma, versendet aber weltweit portofrei. E-Bücher haben sie auch, aber da bezweifle ich, ob man sie aus Deutschland/Österreich bestellen kann. (Ich kann (bzw. könnte, wenn ich ein Lesegerät besäße) ja hier aus Schweden keine E-Bücher vom deutschen Amazon kaufen.)

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Das verstehe ich jetzt nicht. Warum sollte man e-Books nicht in ein anderes Land verkaufen können? :confused: Ich meine, die elektronische Form wird doch über Internet versandt. Da macht es doch wirklich keinen Unterschied, wo man zuhause ist? Oder geht es da um die Zahlungsmodalitäten?


    Und wieso kannst du in Schweden nicht über Amazon? :entsetzt: Mann, ich fühle mich hier wie ein totaler Anfänge, ich verstehe gar nix.

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  • Die Rechte für E-Bücher werden, so weit ich das verstanden habe, regional vergeben. Deutsche E-Bücher könnte ich - falls sie angeboten werden - über schwedische Händler kaufen.


    EDIT: Seit ich das letzte Mal auf der E-Buch-Seite war, hat sich dort was geändert. Nun steht dort wie gehabt

    Zitat

    Bei Amazon.de sind keine Kindle-Titel für Ihr Land erhältlich.


    Aber neu auch

    Zitat

    Sind Sie kürzlich umgezogen?
    Sie können Ihr Land auf der Seite Mein Kindle ändern.


    Vielleicht wäre es möglich, das Gerät in einem anderen Land anzumelden und dann die Bücher zu kaufen, aber da ich keinen Kindle habe und auch keinen möchte, werde ich das nicht weiter untersuchen. Es geht jedenfalls (falls es überhaupt geht) nicht so problemlos, wie man sich das vorstellt oder wünscht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich meine, ich habe irgendwo gelesen, dass man den Wohnsitz des eBook-Käufers anhand von Anschrift, IP und Kreditkarte gegencheckt. Nehme also an, dass es nichts nützt, nur den Reader in einem anderen Land zu registrieren.


    Zu den Readern habe ich gerade selber noch eine Frage: Der Sony PRS-650 soll bestimmte Sonderzeichen wie z. B. kyrillische Buchstaben nicht darstellen. Ich lese aktuell sehr viele isländische Autoren und in den Übersetzungen wird meist die originale Schreibweise der Namen und Orte beibehalten. Daher würde es mich interessieren, wie die Reader der neuesten Generation mit Sonderzeichen klarkommen.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Wenn du mir eine Leseprobe für einen Text mit isländischen Buchstaben hast, lade ich sie mir mal auf den neuen Sony :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien


  • Wenn du mir eine Leseprobe für einen Text mit isländischen Buchstaben hast, lade ich sie mir mal auf den neuen Sony :winken:


    Das ist lieb von dir! Allerdings suche ich mich gerade tot. Bietet z. B. Libri überhaupt eBook-Leseproben zum Download an?

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Ich habe den Sony PRS 350 und vor kurzem von Yrsa Sigurdardóttir - Geisterfjord aufgespielt. Hier sind alle Zeichen genau wie im Buch.


    zb. Ísafjörður , Dagný, etc.

    Gruß Mascha


  • Ich habe den Sony PRS 350 und vor kurzem von Yrsa Sigurdardóttir - Geisterfjord aufgespielt. Hier sind alle Zeichen genau wie im Buch.


    zb. Ísafjörður , Dagný, etc.


    Das klingt doch schon mal gut. Danke!


    Leseproben habe ich bisher keine gefunden und manchmal scheinen die bei eBooks ja auch vom eigentlichen eBook-Text abzuweichen.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • :winken:
    Kann mir jemand sagen, warum viele eBooks kein Cover haben? Ich finde das ziemlich ärgerlich...

  • Bei den meisten startest du nicht auf dem Cover sondern beim Titel oder der Kapitelübersicht. Wenn du dann Seiten zurückblätterst hast du das Cover.

  • Hm... also meine gekauften ebooks hatten - soweit ich mich erinnere - immer ein Cover. Die nicht gekauften, gemeinfreien haben meistens keines, weil sich da niemand extra die Mühe macht. :zwinker: Aber je nach Quelle haben auch die manchmal so eine Art "Cover", wo halt nur Name des Autors und Titel oben steht.


    Wie Apfelkuchen geschrieben hat, kann es sein, dass du beim Anklicken des Buches das Cover überspringst, weil der Reader gleich mit dem Inhalt startet (beim Kindle zB so). Beim Kindle kann man auch auf "Menu" drücken, dann "Go to" und "Cover", dann bist du ganz am Anfang.


    Solltest du einen anderen Reader haben, wo auch die "Bibliothek" mittels Cover dargestellt wird (ich glaub beim Sony Reader ist es so) und da kein Cover aufscheint, dann liegt es am ebook selbst, vermute ich mal.

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  • Viele e-Books haben aber auch aus verlagsrechtlichen Gründen kein Cover. Da sieht man zwar vor dem Runterladen schön das bekannte Cover, aber auf dem tatsächlichen e-Book steht nur in Schrift der Titel und Name des Autors. Genau versteh' ichs auch nicht. :hm:


    Mit Calibre aber alles wurscht. Kannst dir selbst dein Cover runterladen und in Calibre dem Buch zuordnen. Wenn's trotzdem nicht klappt: EPUB in EPUB konvertieren, dann siehst du das Cover auch auf dem Reader (selbst probiert, klappt prima!) :breitgrins:


    Wenn das Buch "schlau" ist springt es trotzdem gleich zum Anfang der Geschichte, aber in der kleinen Form (also im Menü etc.) scheint dein Cover auf. :zwinker:

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  • Mich stört ja an eBooks, dass man sie nicht weitergeben kann. Ein gekauftes Buch, das mir dann vielleicht doch nicht gefällt, kann ich gebraucht verkaufen, über Tauschbörsen loswerden oder in den Bücherschrank stellen. Bei eBooks geht das nicht.


    Im Umkehrschluss würde ich mir vielleicht einen Kauf gründlicher überlegen als ich es bisher tue. Und was sich leider an der Höhe meines SUBs zeigt. :zwinker: Allein aus dem Grund wäre so ein eReader für mich eventuell doch sinnvoll.


    Wie sieht es eigentlich mit dem Bezahlen aus? Hatte irgendwo gelesen, dass man da ohne Kreditkarte ziemlich aufgeschmissen sei. Meine habe ich schon lange abgestoßen und werde mir auch keine mehr zulegen.

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  • Kommt drauf an wo du einkaufst und welchen Reader du hast. Bei Amazon bezahlst du wie immer - also z.B. per Bankeinzug oder wie du es sonst immer machst.


    Bei Kobo wird paypal und Kreditkarte akzeptiert. Und bei Thalia geht es, soweit ich mich erinnere, auch mit Bankeinzug. Also so kompliziert ist es nicht. Es stellt sich halt die Frage, welchen Reader du hast und welche Formate dieser liest. Oder ob du dir Formate umwandeln (und DRM entfernen) möchtest. Dann könntest du theoretisch auch e-Books weitergeben an Freunde etc.

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