Alles anzeigenIch habe das Buch auch schon länger im Visier ... aber die Meinungen sind ja doch recht geteilt. Ich hoffe, dass meine Bücherei es irgendwann hat.
Der Junge im gestreiften Pyjama
Bruno hat mittlerweile mit seinem Vater und der Dienstmagd Maria geredet (getrennt voneinander) und seinen Unmut üder das hässliche, neue Haus zum Ausdruck gebracht.
Sein Vater schein eine ziemlich respekteinflößende Person zu sein. Weiß jemand, der das Buch schon gelesen hat, ob man den Vater als reale Person identifizieren kann? Chef vom Auschwitz-KZ und seine Mutter eine bekannte Künstlerin? Hab mir das nur so überlegt, weil es eben so detailierte Aussagen sind.
Aber niemand will Bruno sagen, was wirklich los ist. Der Junge spürt nur die bedrückende Atmosphäre und erhält immer wieder Andeutungen, die man als Leser ganz genau versteht, die Bruno aber nicht einordnen kann. Allerdings kommt ihm auch gar nicht in den Sinn, dass mit den Menschen hinter dem Zaun etwas schlimmes geschieht ... wie auch, er ist ja noch ein Kind.
Ist das bei euch eigentlich auch so, dass man sich den Himmel immer grau vorstellt, wenn man bedrückende Bücher liest?
Ich hab das Buch vor einiger Zeit gelesen und hab mir so gedacht, dass Bruno für sein Alter ziemlich naiv ist. Ich hatte immer das Gefühl, Bruno würde als Figur besser passen, wenn man ihn 6 Jahre alt gemacht hätte und nicht 9.