Ralf Isau - Die Träume des Jonathan Jabbok

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 14.383 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Capesider.

  • Ich habe gerade mit Kapitel 7 angefangen, muss aber unbedingt noch was zum 5.Kapitel loswerden!

    Zitat von "Spoiler"

    Yonathan sieht das 1. Mal Jonathan! Davor war es ja immer anders herum. Die Sache mit der Flöte ist natürlich ziemlich merkwürdig. Sie wurde zwischen den beiden Jungen vertauscht. Warum? Und wie? Ich misstraue Navran ehrlich gesagt ein bisschen. Er gibt Yonathan ja die fremde Flöte. Woher hat er sie? Er muss doch selber wissen, dass es nicht die richtige ist.


    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Zitat von "fairy"

    Yonathan sieht das 1. Mal Jonathan! Davor war es ja immer anders herum. Die Sache mit der Flöte ist natürlich ziemlich merkwürdig. Sie wurde zwischen den beiden Jungen vertauscht. Warum? Und wie?


    Zitat von "Capesider"

    Es ist ja so, dass die Kontake zwischen Jonathan und Yonathan immer häufiger passieren und immer dichter werden. Man könnte den Wechsel der beiden Flöten vielleicht als Austausch ansehen, der noch deutlicher zeigt, dass die Welten von Yonathan und Jonathan langsam miteinander verschmelzen...

  • Zitat von "Capesider"

    Es ist ja so, dass die Kontake zwischen Jonathan und Yonathan immer häufiger passieren und immer dichter werden. Man könnte den Wechsel der beiden Flöten vielleicht als Austausch ansehen, der noch deutlicher zeigt, dass die Welten von Yonathan und Jonathan langsam miteinander verschmelzen...

    [/quote]
    Oh, das hört sich so geheimnisvoll an. Ich muss unbedingt weiterlesen!
    Macht es dir eigentlich Spaß uns mit unheilschwangeren Sätzen auf die Folter zu spannen? :zunge:

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  • Zitat von "fairy"

    Macht es dir eigentlich Spaß uns mit unheilschwangeren Sätzen auf die Folter zu spannen? :zunge:


    Jaaaaaaaaaa!!! :breitgrins:

  • Zitat von "Capesider"

    Zitat: "Ach, da wird schon wieder ein Kind geboren, das der / die Auserwählte ist und die Welt vor dem Bösen retten muss!! :zwinker:


    Ja, das sind schon häufig wiederholte Handlungsmuster ... sie ziehen auf gefahrvollem Weg durch die Lande und lernen unterwegs Freunde kennen ... aber trotzdem finde ich, dass die Neschan-Trilogie etwas ganz Besonderes ist.


    Die zahlreichen Anspielungen auf die Bibel und die hebräische Sprache fand ich nicht störend, eher sehr interessant.


    Auch der Name Gottes ("Yehwoh") ähnelt stark dem aus dem Alten Testament ("Jahwe" = "Ich bin da"); diese und anderen Parallelen haben mich ziemlich fasziniert. Isau scheint ja eine Schwäche für das Hebräische zu haben ... selbst beim Namen seiner Tochter (Mirjam) ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zitat von "Ariadne"

    So, ich habe nun die ersten beiden Kapitel gelesen, blicke aber noch nicht so recht durch :rollen:


    Wieso nicht?


    Ich bin gestern und heute morgen bis zur Mitte des 9. Kapitels gekommen, und inzwischen wurde auch beantwortet, in welcher Zeit wir uns jeweils befinden.


    In Neschan ist es

    Zitat von "Spoiler"

    "Im Jahre Neschans 4746"


    Und in Jonathans Welt ist es

    Zitat von "Spoiler"

    "September 1923"


    Der Weg, den Yonathan und Yomi durch den Berg zurücklegen müssen und das glitschige Monster, das Yomi angreift, hat mich sehr an den Hrern der Ringe erinnert, wo die Gefährten durch die Minen von Moria gehen müssen und Frodo auf Eingang zur Mine von diesem Monster im See angegriffen wird. :zwinker:

  • Zitat von "Ariadne"

    So, ich habe nun die ersten beiden Kapitel gelesen, blicke aber noch nicht so recht durch :rollen:


    so geht´s mir auch. Aber es scheint sich ja alles zu klären.
    Ich les weiter sobald ich zu Hause bin. :winken:

  • Hallo,


    jetzt habe ich die ersten 6 Kapitel gelesen. Geklärt hat sich bis jetzt noch rein gar nichts, aber es bleibt spannend :zwinker:


    5. Kapitel:

    Zitat

    Wegen der Flöte hätte ich beinahe einen Herzinfarkt bekommen! :entsetzt:
    Bis zu diesem Zeitpunkt hätten die Träume Jonathans ja wirklich "nur" Träume sein können, aber dass sich nun Traum und Wirklichkeit vermischen ist schon sehr verwunderlich. Vorallem, dass Yonathan nicht mal unsere Schrift erkennt, finde ich seltsam, sowas verschwindet schließlich im Traum nicht plötzlich.


    6. Kapitel:

    Zitat

    Als der Mitschüler Jonathans (seine Name fällt mir gerade nicht ein) zu Jonathan sagt: "Könntest du mir ein wenig mehr darüber erklären, was die Bibel wirklich über die Hölle sagt. Du hast über Dinge gesprochen, die mir völlig fremd waren. Ich habe kaum ein Wort davon verstanden." haben sich mir beinahe die Fußnägel aufgerollt! :entsetzt::wegrenn:
    So drückt sich doch kein Mensch aus, oder? Entweder ist der Typ ein so furchtbarer Schleimer, wie ich noch keinen gesehen habe, mit einem zudem seltsamen Sprachstil oder der Autor hatte einen totalen Blackout, als er das geschrieben hat!


    Schöne Grüße
    :schmetterling: N.

  • Zitat von "Nevermore"

    6. Kapitel:


    Zitat

    Die Jungen sind ja lauter kleine Adlige, wahrscheinlich können sie gar nicht anders sprechen. Aber da Jonathan meint, dass dieser Junge eigentlich so etwas wie sein Freund sei, habe ich mich auch etwas gewundert. Unter Freunden würde keiner so sprechen.

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  • Ich bin inzwischen mitten im 9. Kapitel. Die Geschichte ist interessant, die Figuren gut herausgearbeitet. Das alte Fantasy-Schema "Gegenstand druch die Lande schleppen" stört mich nicht mal mehr, auch wenn ich am Anfang dachte: "Mal wieder :rollen: ".


    Was mich an der Geschichte wirklich stört, ist das ganze religiöse Zeugs. Da habe ich stellenweise das Gefühl, hier wird dem Leser mit dem Holzhammer etwas aufgedrängt.


    Mir ist eine weitere Parallele zwischen Jonathan und Yonathan aufgefallen:


    Zitat

    Beide finden ungefähr zur gleichen Zeit einen Freund - Yomi bzw. Jamie. Selbst die Namen klingen recht ähnlich.


    Die Prophezeiung am Anfang hat mich auch etwas verwirrt. Ich war der Meinung, es handle sich hier um die Vorgeschichte des Landes Neschan. Aber irgendwann klärte sich das ja auf. Interessant finde ich, daß der Name des siebten Richters ebenfalls auf dem Stab steht, von Yonathan aber nicht entziffert werden kann, weil die Schriftsprache so alt ist. Da bleiben alle Möglichkeiten offen.


    Rio

  • Zitat von "Rio"

    Was mich an der Geschichte wirklich stört, ist das ganze religiöse Zeugs. Da habe ich stellenweise das Gefühl, hier wird dem Leser mit dem Holzhammer etwas aufgedrängt.


    Da sieht man mal den Unterschied, gerade das gefiel mir ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zitat von "Rio"

    Was mich an der Geschichte wirklich stört, ist das ganze religiöse Zeugs. Da habe ich stellenweise das Gefühl, hier wird dem Leser mit dem Holzhammer etwas aufgedrängt.


    Geht mir genauso! Das ganze geht schon ein bisschen zu weit.


    Ich bin zwar erst in Kapitel IV, aber es geht eigentlich recht schnell voran. Ein bisschen verwirrt war ich von den ganzen Namen, mit denen Nevran Yonathan beworfen hat :confused:.
    Gut, dann werde ich jetzt gleich weiterlesen - will ja endlich zu der Stelle kommen, wo ich letztes Mal aufgehört habe! :breitgrins:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Zitat von "Nevermore"

    6. Kapitel:


    Zitat von "Capesider"

    Das hat mich eigentlich gar nicht gestört bzw. ist mir nicht unangenehm aufgefallen. Man muss bedenken, wir sind im Jahre 1923, und die Schule ist ein sehr vornehmes Knabeninternat. Das kann man ja nicht mit den heutigen Kindern und Schulen vergleichen! :zwinker:


    Zitat von "Rio"

    Was mich an der Geschichte wirklich stört, ist das ganze religiöse Zeugs. Da habe ich stellenweise das Gefühl, hier wird dem Leser mit dem Holzhammer etwas aufgedrängt.


    Das geht mir diesmal genauso. Als ich die Trilogie zum ersten Mal vor ein paar Jahren las, habe ich diese ganzen religiösen Andeutungen nicht so stark wahrgenommen und mich mehr auf das Abenteuer von Jonathan und Yonathan konzentriert. Aber jetzt, wo ich das ganze nochmal lese, nervt es mich auch an einigen Stellen. :rollen:


    Ich bin inzwischen bei der Hälfte des 11. Kapitels angekommen.


    Zitat von "Spoiler Kapitel 11"

    Endlich haben Yonathan und Yomi Din-Mikkith und den Vogel Rotschopf getroffen, darauf hatte ich mich schon das ganze Buch über gefreut! Ich mag Din-Mikkith!! :klatschen:
    Was mich allerdings sehr verwundert hat, ist die Tatsache, dass die Behmische Geschöpfe von Melech-Arez sind! Das wusste ich nicht! :entsetzt:
    Zuerst war ich sehr verstört und habe überlegt, ob Din-Mikkith dann nicht eigentlich ein böses Geschöpf ist. Aber eventuell gehören die Behmische ja zu den Geschöpfen, die sich aus freiem Willen für Yewoh oder für Melech-Arez entscheiden konnten??

  • Argh, hier ich lese auch noch mit :winken:
    Mein Internetzugang streikt allerdings seit einer Woche, sodass cih immer zu meinem Bruder latschen darf um mal ins Internet zu kommen.. :grmpf:


    Naja.. Geht es euch eigentlich auch so, dass euch bei zwei Handlungsebenen eine immer besonders interessiert und ihr euch dann immer darauf freut, wieder in dieser Ebene weiterlesen zu dürfen?
    Normalerweise war das bei mir jedenfalls immer so. Nur bei diesem Buch nicht. Die Geschichte von Jonathan und Yonathan interessieren mich gleichermaßen!


    Bin dann auch mal echt gespannt, wer jetzt von wem träumt, wobei ich mir die Frage selber eigentlich nie gestellt hätte. Denn ich dachte eigentlich auch, dass "unsere Welt" die Reale sei.. Naja, es wird sich zeigen.


    Bin jetzt auch erst im 5. Kapitel, finde das Buch aber sehr schön geschrieben und interessant :klatschen:
    Alles Liebe,


    Elica

    Glaub ja nicht, Leser, dass dieses Buch dich aus den Augen verliert.

  • Zitat von "Elica"

    Naja.. Geht es euch eigentlich auch so, dass euch bei zwei Handlungsebenen eine immer besonders interessiert und ihr euch dann immer darauf freut, wieder in dieser Ebene weiterlesen zu dürfen?
    Normalerweise war das bei mir jedenfalls immer so. Nur bei diesem Buch nicht. Die Geschichte von Jonathan und Yonathan interessieren mich gleichermaßen!


    Mir geht es bei diesem Buch so. Und zwar lese ich viel lieber die Geschichte von Jonathan, zumindest in den letzten Tagen bin ich immer froh, wenn wir in seine "normale" Welt zurückkehren.


    Seit gestern nervt mich die Geschichte leider ein wenig, auch wenn ich traurig bin, das sagen zu müssen. Aber mir wird einfach ein wenig zu sehr auf die Moral-Drüse gedrückt. Gestern kam mir folgender Satz unter die Finger:


    Zitat von "Kapitel 12"

    Lord Jabbok sagt zu dem Sohn seines Schafhirten:


    "Aber trotzdem ein Rat: Du solltest deinem Vater und deiner Mutter alles anvertrauen - sie sind deine engsten Freunde."


    Das war dann wirklich meterdick zuviel aufgetragen, fand ich!!! :rollen::spinnen:

  • Hallo :winken:


    ich bin jetzt irgendwo im 9. Kapitel.


    Das ganze religiöse Zeugs würde mich ansich, als Information, nicht stören. Mich stört vielmehr, dass Yonathan sich selbst scheinbar zum Missionar ernannt hat, der es sich anmaßt, jeden anderen Glauben als Aberglaube abzutun... :rollen:
    Dazu kommt ja auch, dass die Religion um Yewoh, der christlichen sehr ähnelt und man sich dadurch als Leser auch noch vorkommt, als würde man gerade missioniert werden :entsetzt:


    Ansonsten gehts mir wie Capesider, dass ich die Kapitel über Jonathan lieber lese.


    bye N.

  • Zitat von "Capesider"


    Das war dann wirklich meterdick zuviel aufgetragen, fand ich!!! :rollen::spinnen:


    :breitgrins: Stimmt, das geht wirklich ein bisschen zu weit. Wenn ich sowas meiner kleinen Schwester sage, lacht sie mich aus! :rollen:


    Ich hab gestern nur noch ein Kapitel gelesen, aber ich muss sagen, mir gefällt Yonathans Geschichte besser. In der realen Welt ist im Moment zu wenig los und sie streiten sich ja doch alle nur um Religion. Der Leser wird mit "Weisheiten" und guten Ratschlägen bombardiert, während in Neschan einfach eine schöne Geschichte erzählt wird.
    Den erhobenen Zeigefinger hab ich bei Isau bis jetzt aber in keinem Buch so gefunden. Naja, viele sagen ja, dass Teil 2 und 3 der Trilogie viel besser sind. Also abwarten :zwinker:


    Wendy (verbotene Spoiler-Leserin)

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Zu Beginn mochte ich Jonathans Geschichte auch irgendwie lieber, aber später dann konnte ich gar nicht genug von Neschan kriegen.


    Diese moralischen Sprüche finden sich doch in den meisten Märchen und "Geschichten von Leuten, die irgendwelche Sachen durch die Gegend tragen, um eine Welt zu retten", ich habe das jetzt gar nicht so negativ empfunden, auch nicht die Ausdrucksweise des Jungen im Internat.


    Die Kinder im "Museum der gestohlenen Erinnerungen" reden manchmal auch nicht gerade wie der Durchschnittsteenie, aber das tut der Geschichte in dem Fall für mich eigentlich keinen Abbruch.

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    Leonard Cohen