Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Hallo,
gestern habe ich, obwohl ich eigentlich den neuen Fforde lesen wollte, zu "Der mechanische Prinz" von Andreas Steinhöfel gegriffen.
Ich habe zwar erst 25 Seiten gelesen, aber das Buch fängt sehr schön - und irgendwie traurig - an:
Es gibt Ereignisse, die ein ganzes Leben verändern. Manche Menschen warten Jahrzehnte auf ein solches Ereignis, ohne dass es eintrifft. Sie werden darüber alt und grau und verbittert, und wenn sie sterben, glauben sie immer noch fest daran, dass alles besser gekommen wäre, wenn doch bloß damals, irgendwann, wenigstens ein bisschen ...
Aber eigentlich geht es um Max, den egalsten Jungen der Welt:
Max erklärte es einem Mädchen, das er an jenem Samstag traf. Das Elend hätte schon damit angefangen, sagte er zu dem Mädchen, dass seine Mutter nicht dabei gewesen wäre, als er geboren wurde. Er wusste natürlich, wie absolut blödsinnig sich das anhören musste. Doch im Wesentlichen meinte Max damit genau das Richige: Er war seiner Mutter vom Tag seiner Geburt an egal gewesen. Wie er auch, seit er sich erinnern konnte, seinem Vater schon immer egal gewesen war. Tatsächlich war Max mit dem schrecklichen Gefühl aufgewachsen, eines der egalsten Kinder auf der Welt zu sein.....[...]
[...]Manchmal fragte sich Max, wie es ihm überhaupt gelungen war, das zarte Alter von elf Jahren zu erreichen. Und er fragte sich, ob es einen Zeitpunkt gab, an dem ein Mensch so egal geworden war, dass er verschwand. Sich in Luft auflöste wie ein Nebelstreif, weil er es einfach nicht mehr aushielt. Sich aus lauter Traurigkeit ganz tief in sich selbst versteckte, so dass er unerreichbar wurde für die Welt und alles Schöne. Oder einfach vor Kummer starb. An einem Sonntag zum Beispiel
Puh...ich finde das echt Wahnsinn!
Liebe Grüße
nimue