Deutscher Buchpreis 2010

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 8.409 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Räubertochter.

  • Hallo miteinander,


    die Longlist des Deutschen Buchpreises 2010 ist veröffentlicht. Am 8. September soll dann die Shortlist veröffentlicht werden, die Preisverleihung selbst ist am 4. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse.


    Alina Bronsky, Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche (Kiepenheuer & Witsch, August 2010)
    • Jan Faktor, Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag (Kiepenheuer & Witsch, März 2010)
    • Nino Haratischwili, Juja (Verbrecher Verlag, März 2010)
    • Thomas Hettche, Die Liebe der Väter (Kiepenheuer & Witsch, August 2010)
    • Michael Kleeberg, Das amerikanische Hospital (DVA, August 2010)
    Michael Köhlmeier, Madalyn (Carl Hanser Verlag, August 2010)
    • Thomas Lehr, September. Fata Morgana (Carl Hanser Verlag, August 2010)
    • Mariana Leky, Die Herrenausstatterin (DuMont Buchverlag, Februar 2010)
    Nicol Ljubić, Meeresstille (Hoffmann und Campe, Februar 2010)
    Kristof Magnusson, Das war ich nicht (Verlag Antje Kunstmann, Januar 2010)
    Andreas Maier, Das Zimmer (Suhrkamp Verlag, September 2010)
    • Olga Martynova, Sogar Papageien überleben uns (Droschl Literaturverlag, Januar 2010)
    Martin Mosebach, Was davor geschah (Carl Hanser Verlag, August 2010)
    Melinda Nadj Abonji, Tauben fliegen auf (Jung und Jung Verlag, August 2010)
    • Doron Rabinovici, Andernorts (Suhrkamp Verlag, August 2010)
    • Hans Joachim Schädlich, Kokoschkins Reise (Rowohlt Verlag, März 2010)
    • Andreas Schäfer, Wir vier (DuMont Buchverlag, Februar 2010)
    • Peter Wawerzinek, Rabenliebe (Galiani Berlin, August 2010)
    • Judith Zander, Dinge, die wir heute sagten (Deutscher Taschenbuch Verlag, September 2010)
    • Joachim Zelter, Der Ministerpräsident (Klöpfer & Meyer Verlag, August 2010)


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    Grüße von Annabas :winken:


    EDIT: Existierende Threads verlinkt. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Danke, Annabas!
    Dann fehlt nur noch die obligatorische Frage: Wer hat schon was von der Liste gelesen oder kennt andere Bücher der Autoren? Wer kann Empfehlungen oder Warnungen aussprechen?
    Ich nicht. Mir sind zwar einige Namen ein Begriff, aber gelesen habe ich bisher nichts von den Autoren der Longlist.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Vielen Dank für die Liste, Annabas.


    Vor einigen Jahren habe ich "Klausen" von Andreas Maier gelesen. Das Thema fand ich gut, es geht um die Beschränktheiten eines Kleinstädtchens, aber den Stil fand ich schwer zugänglich.


    Ich muss es einfach loswerden: 20 Autoren, und davon nur fünf Frauen...


    LG
    hilde

    Ich bin ein trockener Workaholic. (Vince Ebert)

  • Namentlich bekannt ist mir nur Martin Mosebach, sein Buch Das Beben liegt allerdings noch ungelesen auf meinem SUB.


    Was mir abgesehen von der ungleichen Nominierung von Frauen und Männern auffällt, ist, dass Bücher auf der Liste stehen, die erst im August erscheinen, zwei Bücher sogar erst im September. Laut Wikipedia wird der Deutsche Buchpreis jährlich für den besten Roman des Jahres verliehen. Da stellt sich mir unwillkürlich die Frage, wie Bücher nominiert werden können, die weder von Otto Normalleser noch von literarischen Fachleuten gelesen wurden. Kann eine Jury, die aus "zwei Schriftstellern, vier Journalisten und einem literarischen Buchhändler" besteht, wirklich repräsentativ sein? Da wundert es mich eigentlich nicht, wenn wie im Fall von Kathrin Schmidt im letzten Jahr das Buch bei den Lesern eher durchfällt.


    Grüße
    Doris

  • Hallo zusammen!


    Zu Deiner Frage, Saltanah: von Alina Bronsky habe ich vor ein, zwei Jahren ihr Debut "Scherbenpark" gelesen - ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat. "Die Liebe der Väter" von Thomas Hettche habe ich - dank alter Connections - auch bereits gelesen und bin sehr überzeugt. Es ist eine feine Innenansicht einer Vater-Tochter-Beziehung...
    Nicol Ljubić mit "Meeresstille" und Kristof Magnusson mit "Das war ich nicht" subben noch bei mir und Doron Rabinovici und Peter Wawerzinek sind bereits vorgemerkt. Über das Romandebut von Judith Zander bin ich auch schob gestolpert und habe auf eine Leserunde gehofft - wenn sie den Preis bekommt, wohl vergebens.


    @Annabas: Danke für die Liste! :smile:


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Da stellt sich mir unwillkürlich die Frage, wie Bücher nominiert werden können, die weder von Otto Normalleser noch von literarischen Fachleuten gelesen wurden. Kann eine Jury, die aus "zwei Schriftstellern, vier Journalisten und einem literarischen Buchhändler" besteht, wirklich repräsentativ sein? Da wundert es mich eigentlich nicht, wenn wie im Fall von Kathrin Schmidt im letzten Jahr das Buch bei den Lesern eher durchfällt.


    Also von befreundeten Buchhändlern (ehemaligen KollegInnen) weiß ich, dass es ein paar von diesen Büchern bereits als Leseexemplare für den Buchhandel (und somit sicherlich auch für die Presse) gab: von Alina Bronsky, Thomas Hettche, Michael Kleeberg, Michael Köhlmeier, Mariana Leky und Doron Rabinovici weiß ich es. Deckt das literarische Fachleute ab? :zwinker:


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Hallo miteinander,


    von den gelisteten Büchern kenne ich kein einziges.


    Von Michael Köhlmeyer kenne ich nur seine Nacherzählungen von Sagen, z. B. den Nibelungen.
    Thomas Hettche ist mir ein Begriff, nur leider kann ich gerade überhaupt nicht sagen, woher ich seinen Namen kenne. Schreibt er vielleicht Kolumnen?
    "Scherbenpark" von Alina Bronsky kenne ich auch nur dem Namen nach.


    Magere Ausbeute also. :sauer: Aber einige Bücher klingen interessant.


    Grüße von Annabas :winken:


  • Thomas Hettche ist mir ein Begriff, nur leider kann ich gerade überhaupt nicht sagen, woher ich seinen Namen kenne. Schreibt er vielleicht Kolumnen?


    Er schreibt unter anderem für die FAZ. Außerdem hat er schon ein paar Preise bekommen und war schon einmal für den deutschen buchpreis nominiert...


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Also von befreundeten Buchhändlern (ehemaligen KollegInnen) weiß ich, dass es ein paar von diesen Büchern bereits als Leseexemplare für den Buchhandel (und somit sicherlich auch für die Presse) gab: von Alina Bronsky, Thomas Hettche, Michael Kleeberg, Michael Köhlmeier, Mariana Leky und Doron Rabinovici weiß ich es. Deckt das literarische Fachleute ab?


    Eigentlich schon (ich will ja nicht so ungnädig sein :zwinker:). Mir ist nicht bekannt, in welchem Umfang die Leseexemplare an den Buchhandel verteilt werden, daher kann ich wenig dazu sagen.


    Ich störe mich mehr daran, dass Bücher nominiert werden, von denen man als Leser noch nichts gehört hat - nichts gehört haben kann - und die dann von einer Jury bewertet werden, die einen ganz anderen Hintergrund als die Masse der Leser hat. Kathrin Schmidt mag letztes Jahr den Preis bekommen haben, aber die Kritiken, die ich über das Buch las und auch mein eigener Eindruck vermittelten mir ein anderes Bild, als ich mir von einer Preisträgerin erwartet hatte. Gut, ich bin alles andere als eine literarische Fachfrau, aber ich lese weder die Bestsellerlisten rauf und runter noch übermaßig viel Mainstream, von daher interessiert mich schon, was es außerhalb dieses Spektrums gibt. Und das wird (nicht nur von der Buchpreis-Jury) in meinen Augen eben ein bisschen einseitig bewertet.

  • Also Köhlmeier ist mir auch von den Sagen her ein Begriff.


    Und von Michael Kleeberg subt seit Ewigkeiten Ein Garten im Norden.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Also, einige der Autoren sind sogar mir ein Begriff. Und dass einigen von uns viele der Nominierten unbekannt sind, lässt keinen Rückschluss auf deren literarische Qualität zu.



    Kann eine Jury, die aus "zwei Schriftstellern, vier Journalisten und einem literarischen Buchhändler" besteht, wirklich repräsentativ sein?


    Hmmm, repräsentativ für wen? Wenn Repräsentativität aller Buchkäufer das Ziel wäre, würden Tommy Jaud, Sebastian Fitzek und Iny Lorentz auf der Liste stehen. Außerdem bin ich immer ganz dankbar dafür, von "Profis" durch den Dschungel von hunderten, tausenden von Neuerscheinugen geleitet und auf interessante Bücher aufmerksam gemacht zu werden, unter anderem auch durch derartige Buchpreise. :smile:

  • Von den Autoren sind mir nur drei bekannt, wobei ich nur von einem bereits etwas gelesen habe.


    Das ein oder andere liest sich ganz interessant. Mal sehen, welches der von mir in die engere Wahl gekommene Buch einen Platz auf der Shortlist bekommt.

  • Kennt sich jemand näher mit dem Buchpreis aus? Eine Jury aus 7 Mitgliedern wählt Bücher die innerhalb eines Jahres erschienen sind für die Longlist aus, 6 davon kommen auf die Short List, 1 gewinnt. Soweit klar, aber wie werden die Bücher für die Longlist ausgewählt? Aus wie vielen Büchern?

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Dem Namen nach kenne ich Bronsky, Hettche, Lehr, Leky und Rabinovici.


    Von Köhlmeier habe ich "Abendland" gelesen, teilweise langatmig, insgesamt nicht schlecht. Mosebach ist mir mit "Westend" ziemlich auf den Wecker gegangen.


    Der Magnusson subt noch, den Rest kenne ich nicht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Kennt sich jemand näher mit dem Buchpreis aus? Eine Jury aus 7 Mitgliedern wählt Bücher die innerhalb eines Jahres erschienen sind für die Longlist aus, 6 davon kommen auf die Short List, 1 gewinnt. Soweit klar, aber wie werden die Bücher für die Longlist ausgewählt? Aus wie vielen Büchern?


    Auf der Homepage des Buchpreises steht:


    Zitat

    Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich mit ihren Titeln direkt um die Auszeichnung bewerben. Die Besonderheit: Auch Titel, die sich zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch in der Produktion befinden, sind zum Auswahlverfahren zugelassen. Darüber hinaus steht der Deutsche Buchpreis für eine garantiert unabhängige und kompetente Preisträgerermittlung: Die sieben Juroren prüfen alle eingereichten und den Teilnahmekriterien entsprechenden Bücher.


    Um größtmögliche Unabhängigkeit und Transparenz bei der Preisvergabe zu sichern, hat der Vorstand des Börsenvereins die elfköpfige Akademie Deutscher Buchpreis berufen, der Vertreter der Buch- und Medienbranche angehören. Ihre wichtigste Aufgabe ist die Wahl der jährlich wechselnden Jury, die den Preisträger in mehreren Auswahlstufen ermittelt.


    Die Verlage bewerben sich also mit den Büchern und daraus entsteht die Longlist.


    Grüße von Annabas :winken:


  • Die Verlage bewerben sich also mit den Büchern und daraus entsteht die Longlist.


    Ja, aber die Jury lesen die dann alle vorher? Mich würde der Ablauf interessieren.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ja, aber die Jury lesen die dann alle vorher? Mich würde der Ablauf interessieren.


    Zitat

    Die sieben Juroren prüfen alle eingereichten und den Teilnahmekriterien entsprechenden Bücher.


    Wenn man dem Zitat oben glauben kann, müssen die Juroren alle eingereichten Bücher "prüfen". Ob sie die Bücher damit auch komplett lesen, weiß ich nicht.


    Ich habe aber gerade gesehen, dass in meiner kleinen Stadtteilbuchhandlung eine Buchpreis-Lesung stattfindet! *staun* :klatschen:
    Hier gibt's noch weitere Termine.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Unter Auswahlverfahren steht noch, dass jeder Verlag höchstens 2 Bücher einreichen kann, und dass die Bücher spätestens zur Bekanntgabe der Shortlist im Buchhandel erhältlich sein müssen.


    Doris:
    Ich war von Kathrin Schmidts Buch begeistert. Es war eines meiner Highlights letztes Jahr.


    @Annabas:
    Danke für den Link mit den Leseterminen. Sogar in Stockholm (im Goethe-Institut) wird eine Lesung stattfinden, nur zeigte mir ein Blick auf den Kalender, dass das natürlich genau zwischen zwei meiner Arbeitsnächte der Fall sein wird. Blöde Arbeit. :sauer:

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()


  • Unter Auswahlverfahren steht noch, dass jeder Verlag höchstens 2 Bücher einreichen kann, und dass die Bücher spätestens zur Bekanntgabe der Shortlist im Buchhandel erhältlich sein müssen.


    Da steht die Jury "sichtet" die Einsendungen. Mich würde interessieren, ob jedes Jurymitglied zumindest jedes Long-List-Buch gelesen hat. Schön finde ich dass es auch 2 österr. Autoren + 1 Verlag geschafft haben. Obwohl mir der Verlag und der 1 Autor bisher noch nichts sagen, da muss ich mich noch schlau machen. Die vorhergehenden Jahre habe ich mich mit dem dt. Buchpreis eigentlich gar nicht beschäftigt, dabei habe ich heuer schon das eine oder andere gesichtet, was mich interessieren würde.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh