LitSchock Monatsrunde Dezember 2010: Winter

Es gibt 276 Antworten in diesem Thema, welches 42.789 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • JaneEyre: anmeldeschluss war der 3. Dezember .... kannst trotzdem mitlesen.

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Ha, Samstag kann ich auch endlich mit meinem Winter-Buch starten. Ich werde schon ganz nervös darüber, noch nicht anfangen zu können :zwinker:


  • Ha, Samstag kann ich auch endlich mit meinem Winter-Buch starten. Ich werde schon ganz nervös darüber, noch nicht anfangen zu können :zwinker:


    geht mir genauso :sauer: ich bin immer noch in meinem Novemberbuch, auch wenn das total toll ist und sich super liest, es fehlt einfach die Zeit :heul: und dabei ist heute hier so richtig ... Schneewetter, es hat noch gar net aufgehört zu schneien, sowas sind wir hier gar net gewöhnt

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Hm wobei ich finde das die Bände bei den Tiffanybüchern viel enger verknüpft sind als bei Terry Pratchett gewohnt. Sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen find ich da durchaus wichtig. :) Denn sonst fehlt einem der größere Zusammenhang. Aber das ist subjektives Empfinden. ;)


  • Hm wobei ich finde das die Bände bei den Tiffanybüchern viel enger verknüpft sind als bei Terry Pratchett gewohnt. Sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen find ich da durchaus wichtig. :) Denn sonst fehlt einem der größere Zusammenhang. Aber das ist subjektives Empfinden. ;)


    Mhm, kann schon sein! Aber bis jetzt - bin im Moment bei Kapitel 5 - hatte ich noch keine Schwierigkeiten.
    Ich hoffe doch, dass es auch ohne die beiden ersten Bücher geht.


    Ist halt nur wirklich dumm, dass ich erst jetzt rausgefunden habe, dass die Bücher zusammenhängen. Bei Terry weiß ich zwar, dass er in seinen Büchern hin und wieder Anspielungen auf andere seiner Werke macht, aber das man ein Buch lesen muss um das nächste zu verstehen kenne ich nur von "The Colour of Magic" und "The Light Fantastic" sowie von "Going Postal" und "Making Money".

    ...♥...BOOKS are my reason to live...♥...<br /><br />...others have excuses...I have my reasons why..

  • @ Stormcrow:


    Da ich noch nicht viel gelesen habe, und den Klappentext meide, kann ich noch nicht wirklich sagen, worum es geht. Aber Fiona's Bruder scheint ein ziemlich böser "Gangster" zu sein, der mit seiner Schwester nichts mehr zu tun hat. Sie will aber unbedingt mit ihm sprechen, was ihr Mann gar nicht gut findet. Daher hat sie einen Privatdetektiv engagiert.


    Außerdem habe ich noch ein Mädchen, India, kennengelernt, die soeben ihr Medizinstudium beendet hat. Ihr Verlobter möchte, dass sie bei ihm in der Regierung arbeitet, um bei Gesundheitsthemen zu beraten. Sie aber möchte die Welt bessern, indem sie einmal eine Klinik für Frauen und Kinder gründet. Dazu möchte sie erstmal in einer Klinik in East London arbeiten, wo die Armut ziemlich schlimm sein dürfte. Als reiches Kind weiß sie aber nicht, was sie erwarten wird.


    Ich vermute, dass India und Fiona wohl aufeinander treffen werden.


    Achja, ich sollte vielleicht dazu sagen, dass das Buch in London im Jahr 1900 spielt.
    Wie bereits erwähnt handelt es sich um eine "Fortsetzung" von Tea Rose. In diesem Buch konnten wir miterleben, wie sich Fiona von einem sehr armen Mädchen, das viele Schicksalsschläge erleben konnte, "hochgearbeitet hat, um ein besseres Leben zu führen. Es ist keine wirkliche Fortsetzung, aber Fiona kommt eben wieder vor, und man erfährt, wie sie jetzt lebt. Ich bin schon gespannt, wie es sich entwickelt!


  • JaneEyre: anmeldeschluss war der 3. Dezember .... kannst trotzdem mitlesen.


    Wie gnädig :breitgrins: Angemeldet hatte ich mich ja schon lange vorher - aber das Buch noch nicht gemeldet, da ich mich noch nicht entschieden hatte. :zwinker:

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane

  • Ich lese Im Tod vereint von J. D. Robb (bis ca. S. 266):
    Mittlerweile gibt es noch eine Tote mehr und man hat immer noch keine Ahnung, wer der Mörder sein könnte. Aber die ganze Sache wird immer komplizierter und gefährlicher. In den seltsamen Skulpturen des toten Künstlers, der ein Spion war, könnten sich Wanzen befinden. Außerdem wurde eine Miniwanze unter Revas Haut entdeckt. Sie wurde ihr heimlich irgendwie unter die Haut gespritzt. Alles sehr verworren, aber es liest sich recht gut!!!
    Die Geschichte spielt ja ca. 50 Jahre in der Zukunft und nebenbei wird erwähnt, dass Roarke darauf achtet echtes Essen zu sich zu nehmen und nicht irgendein künstlichen Kram, selbst echter Kaffee scheint dort eine Seltenheit zu sein.


    Midori:
    Dein Pratchett-Buch wird wohl auf meiner Wunschliste höher geschoben. Ich bekomme gerade richtig Lust auf Pratchett und besonders auf dein Buch, weil ich die anderen beiden Tiffany-Bücher nämlich schon gelesen habe und sie richtig lieb gewonnen habe!


  • Wie gnädig :breitgrins: Angemeldet hatte ich mich ja schon lange vorher - aber das Buch noch nicht gemeldet, da ich mich noch nicht entschieden hatte. :zwinker:


    :gruebel: Na, wenn das so ist. Alle sagen, ich bin viel zu streng. Hier zeige ich mal, dass es nicht stimmt :zwinker:

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.


  • Midori:
    Dein Pratchett-Buch wird wohl auf meiner Wunschliste höher geschoben. Ich bekomme gerade richtig Lust auf Pratchett und besonders auf dein Buch, weil ich die anderen beiden Tiffany-Bücher nämlich schon gelesen habe und sie richtig lieb gewonnen habe!


    Ah, toll dass ich dir Lust darauf machen konnte!
    Es ist wirklich GANZ toll!! Ich musste mich gestern schon fast zwingen aufzuhören, weil es schon nach Mitternacht war und ich früh raus musste!


    Und Terry's Bücher sind einfach große Klasse. Witzig, aber oft auch düster und immer intelligent geschrieben. Ich liebe seine Geschichten und seine Charaktere einfach!

    ...♥...BOOKS are my reason to live...♥...<br /><br />...others have excuses...I have my reasons why..

  • Ich habe heute mit meinem Buch angefangen. :klatschen:


    Schneeland von Elisabeth Rynell


    Inhaltsangabe (dem Buch entnommen)
    Die junge Inna kämpft in der menschlichen Einöde Lapplands ums Überleben. Die Mutter ist tot, der Vater nach einem tragischen Unglück ein verkrüppelter gebrochener, despotischer Mann. Inna kennt wenig Freude in ihrem Dasein. Und doch ist da eine namenslose Sehnsucht, eine Kraft, die aus der Wärme der Erinnerung kommt. Eines Tages gesiegt Inna die Angst und begegnet Aron, einem schweigsamen Fremden, der in der weiten Fjäll- und Seenlandschaft Lapplands Pferde hütet. Eine ungewöhnliche Liebe nimmt ihren Anfang ...
    Fünfzig Jahre später begibt sich mitten im Winter eine andere Frau voller Schmerz und Trauer auf die Wanderschaft in die Einöde. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes aus dem Leben gerissen, stößt siezufällig auf einen vollkommen einsam gelegenen Hof und entdeckt die tote Inna, an einem Brunnen im Schnee. Fasziniert spürt sie deren Schicksal nach und den eigenen Vorstellungen von Liebe.


    Dem ersten Abschnitt voran gestellt ist ein kurzer Text über Randbezirke. Mit der Information, dass die Randbezirke in dieser Geschichte den Namen Hohaj tragen. Mit Randbezirke werden sicher nicht nur die örtlichen Gegebenheiten gemeint sein.


    Im ersten Kapitel wird von der Ich-Erzählerin beschrieben wie ihr Mann im Krankenhaus stirbt, während sie mit den kleinen Kindern zu Hause ist. Ein sehr kurzes Kapitel.


    Im zweiten Kapitel wechselt Ort, Zeit und Erzähler. Aron ist mit seinem Hund auf der Wanderschaft vom Süden in den Norden. Es ist, wie im ersten Kapitel, tiefer Winter und beide leiden Hunger. Von Zeit zu Zeit finden sie Unterkunft, so wie bei der freundlichen Familie in diesem Dorf im Norden. Sein Hund ist riesig und die Familie freut sich nach anfänglichem Schrecken über den zahmen "Bären".

  • liest Das Familientreffen von Anne Enright


    Ich weiß nicht, was ich über dieses Buch schreiben soll. Es passiert nicht wirklich etwas, und wenn doch, bin ich nicht sicher, ob ich es richtig deute. Die Beerdigung des verstorbenen Bruders hat noch nicht stattgefunden, ebenso wenig das Familientreffen, das, wenn überhaupt, sich nur im Kopf der Erzählerin Veronica abspielt und Episoden der familiären Vergangenheit wiedergibt. Sprachlich ist es in Ordnung, nur manchmal etwas verdreht formuliert.


    So richtig Glück hatte ich mit meinen Monatsprojekt-Büchern noch nicht. Ein Abbruch, ein durchschnittliches Buch und nun das hier. Ich treffe einfach nicht die richtige Wahl.

    Einmal editiert, zuletzt von Doris ()

  • Hallöchen :winken:

    John Ajvide Lindqvist - Menschenhafen


    Das wird immer unheimlicher. Nachdem also Maja (das kleine Mädchen aus dem Klappentext) verschwunden ist und einige Erklärungen zur Vergangenheit dargelegt wurden, Anders begonnen hat, Dinge zu sehen, die gar nicht sein können,

    Das ist allerdings noch nicht sicher. Und es passieren Sachen, die überhaupt nicht nachvollziehbar sind, hasserfüllte "Anschläge" werden auf Domarö verübt, die sich nicht erklären lassen. Ich habe ja eine Vermutung, aber das ergibt keinen Sinn. :confused:


    Ausserdem wäre da noch der grinsende Eisclown. Es gibt ja in Horrorfilmen die berühmten Tricks mit Spiegeln, offenbar sind in Büchern Tricks mit Clowns sehr beliebt. Es ist eigentlich nur eine Plastikfigur, aber diese Plastikfigur bewegt sich oder wird von jemandem bewegt. Im Moment liegt zwar letzteres nahe, aber warum?


    Überdies lässt Ajvide Lindqvists Beschlussprotokoll-artiger Schreibstil das alles so real wirken, als wäre es wirklich passiert. Obwohl man eigentlich weiss, dass es nicht passiert sein kann, zumal Domarö nicht tatsächlich existiert. Aber er schildert das so. Beispiel:
    "....Simon erinnerte sich an den Ton. Man hatte ihn gehört, als im Juni ein Stockholmer [Weizen oder was es ist] verbrannte. ..."
    Man hatte ihn gehört, nicht nur Simon kennt ihn daher. Das schafft wieder einmal Nähe, der Leser denkt sofort an alle Bewöhner Domarös, wie sie diesen Alarmton gehört haben und aufgeschreckt sind. Könnte ja im eigenen Dorf in der Realität auch vorkommen... so genial. :breitgrins:


    Also ich bin fast in der Hälfte und immer noch total begeistert.


    EDIT: Spoilerwarnung in richtigen Spoiler geändert. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • liest Schneeland von Elisabeth Rynell


    Die Kapitel in diesem Buch sind teilweise sehr kurz und wechseln ständig zwischen den einzelnen Protagonisten hin und her. Zu der jungen Witwe und Aron ist inzwischen auch Inna dazu gekommen.


    Sie lebt allein mit ihrem Vater auf einem Einödhof und hat keinen Kontakt zur Außenwelt. Ihr Vater schlägt sie seit früher Kindheit und seit die Mutter tot ist missbraucht er sie auch. Wenn dies geschieht, "flieht" Inna aus ihrem Körper in den Wald.


    Aron lebt seit einigen Monaten bei Salomon und Helga. Jetzt wird es Frühling und Salomon vermittelt Aron eine Sommerbeschäftigung als Pferdehüter für zwei Dörfer. Die Pferde müssen von den Heuweiden fern gehalten und vor dem Tod im Moor bewahrt werden. Ideal für Aron, der gut mit Pferden umgehen kann. Aber erst musste er die Prüfung durch die Verantwortlichen gestehen. Nicht leicht, da er sich nach wie vor weigert etwas über seine Vergangenheit zu erzählen.


    Die junge Witwe, bisher weiß man ihren Namen noch nicht, hat sich plötzlich auf die Wanderschaft gemacht. Ließ ihren Wagen stehen und ging los - so wie früher die Pilger sich auf den Weg machten. Ihr Schmerz hat sie aus ihrem bisherigen Leben gerissen und so gibt sie einem Ruf nach der sie fortlockt. Ziellos macht sie sich auf den Weg, denn ihr Ziel ist zur Zeit der Weg an sich. Sich den Schmerz von der Seele laufen, Schritt für Schritt ihr altes Leben hinter sich lassen und irgendwo, irgendwie die Kraft und den Sinn für ein neues finden.
    Selbst ihre Kinder, die derweil bei Verwandten untergebracht sind, hat sie über ihren grenzenlosen Schmerz vergessen.

  • Ich lese Im Tod vereint von J. D. Robb (bis. ca. S. 318):


    Die Hälfte habe ich nun gelesen und so langsam kann man anfangen mitzuraten, wer wohl der Mörder ist und warum die mittlerweile drei Opfer getötet wurden. Naja, beim Warum tappe ich noch sehr im Dunkeln, aber es gab mittlerweile schon zwei Minikapitel aus der Sicht des Mörders. Jetzt weiss ich schon mal, dass es ein Mann sein muss, dem das Geld ausgeht und irgendwas muss wohl schief gelaufen sein. Von einem Opfer ist zusätzlich der Vater verschwunden, der aber eher als Kleinkrimineller einzuordnen ist. Aber da er nun verschwunden ist, gehe ich davon aus, dass da wohl mehr dahinter stecken muss... Noch ist alles sehr verwirrend und ich bin schon sehr gespannt auf die Auflösung!




    So richtig Glück hatte ich mit meinen Monatsprojekt-Büchern noch nicht. Ein Abbruch, ein durchschnittliches Buch und nun das hier. Ich treffe einfach nicht die richtige Wahl.


    Wie viel hast du denn schon vom Buch gelesen? Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung, dass es eine wunderbare Wendung nimmt...

  • Nein, foenig, das wird nichts mehr. Das Familientreffen findet zwar mittlerweile statt, aber ich lese eigentlich nur noch weiter, weil das Buch stilistisch immer wieder kleine Leckerbissen bietet. Inhaltlich wird auf der zwischenmenschlichen und familiären Ebene einiges thematisiert, aber der zeitliche Ablauf ist unstrukturiert und Veronicas Erzählungen sind oftmals planlos, unzusammenhängend und irreführend.


    Ein Beispiel: Bei einem für die Handlung wesentlichen Vorfall steht die Mutter in der Tür und beobachtet alles. Natürlich macht man sich Gedanken über Mutters Reaktion. Viel später wird dann aufgedeckt, dass nicht Mutter, sondern eine ihrer Töchter dort stand. Sämtliche Überlegungen also umsonst. Und so vage bleibt vieles. Ich habe ja nichts gegen Bücher, die Leser zum Nachdenken anregen, aber wozu nachdenken, wenn es letzten Endes ganz anders war als beschrieben?

  • Doris:
    Das ja wirklich schade für dich!
    Aber man sollte doch die Mutter von der Tochter unterscheiden können, besonders wenn man sich über ihre Reaktion Gedanken macht. Also, mir gefällt dein Buch auch nicht sonderlich, jedenfalls von deinen Erzählungen her...
    Nächsten Monat wird es bestimmt besser! :zwinker:

  • liest "The Winter Rose" von Jennifer Donnelly


    Ich habe nicht viel weiter gelesen. Aber bei dem Buch stört mich das gar nicht sonderlich, denn am liebsten würde ich für immer darin lesen und es niemals beenden. Ich kann gar nicht genau beschreiben, woran es liegt. Irgendetwas an der Sprache verzaubert mich :smile: Das ist soooo schön.


    Aber in den Kapiteln, in welchen von Fionas Bruder Sid Malone erzählt wird, wird oft so eine Art Slang benutzt. Das gefällt mir dann nicht so gut. Generell geht in diesen Kapiteln dieses schöne Gefühl verloren, und ich freue mich nur auf den nächsten Abschnitt.


    Mittlerweile weiß ich aber, wie die Personen, also India, Fiona, Sid usw. zusammengehören könnten. Indias Freund, der bei der Regierung arbeitet, möchte Sid (der u.a. auch in Drogengeschäfte verwickelt ist) endlich erledigen, gleichzeitig schleimt er sich bei Fiona ein, indem er Spendengelder besorgt. Er weiß aber nicht, dass die beiden Geschwister sind. India durfte auch schon auf Sid treffen.


    Das zu erzählen ist, denke ich, noch ok, denn es passiert alles auf den ersten Seiten. Aber mal generell gefragt: Wie viel darf man hier vom Inhalt überhaupt verraten? Ich mag auf keinen Fall zu viel Preis geben. Aber es ist schwierig über ein Buch zu schreiben, ohne auf den Inhalt einzugehen.


  • Doris:
    Das ja wirklich schade für dich!
    Aber man sollte doch die Mutter von der Tochter unterscheiden können...


    Ja, besonders die Erzählerin Veronica als Tochter bzw. Schwester sollte die beiden unterscheiden können. Dieses Verwirrspiel ist schon beabsichtigt, denn es hängt mit aufkommenden Erinnerungen zusammen, die sich langsam zu einem (für Veronica) logischen Gesamtbild zusammenfügen. Aber es hat auf den weiteren Verlauf der Geschichte keinerlei Einfluss - es sei denn, da kommt auf den letzten Seiten noch etwas. Ich empfinde es jedenfalls als unverständlich, überflüssig und demotivierend.

  • liest Schneeland von Elisabeth Rynell


    Inzwischen ist die junge Witwe, die wie betäubt durch die Wälder ging, bei Hohaj angekommen. Vor einem Brunnen findet sie eine tote alte Frau, die bereits steifgefroren ist. Die Einwilligung der toten Frau voraussetzend bleibt sie in deren Haus. Die junge Frau denkt, dass sie vielleicht an ihrem Ziel angelangt ist.


    Aron hütet die Pferde und hat bereits mehrmals Inna und auch das Gehöft aus der Ferne gesehen. Er hat aber letztendlich Abstand genommen sich dort vorzustellen. Eines Tages kommt er ihr, während sie Beeren pflückt, sehr nahe. Gerade als er sie ansprechen will, dreht sie sich um und schreit laut auf. Er glaubt, er hätte sie erschreckt. Da sie weggelaufen ist, erfährt er erst mal nicht, dass es nicht so war.


    Inna hat sich gegen ihren Vater durchgesetzt und ist zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Mutter wieder im Dorf gewesen. Das müssen etwas 4 Jahre sein. Sie will ihren Käse und die Butter selber zum Kaufmann bringen. Dort wird sie auch wiedererkannt, fühlt sich aber unwohl im Dorf. Bevor sie zurück geht, tritt eine Frau auf sie zu, die früher öfter ihre Mutter besuchte. Diese nimmt sie mit nach Hause und bietet ihr ihre Hilfe an. Inna lehnt ab.
    Nachdem sie Aron gesehen hat, geht ihr dieser nicht mehr aus dem Kopf. :flirt: Sie weiß es aber gut zu verbergen.



    Manchmal lässt sich das Buch sehr flüssig lesen, dann wieder komme ich nur langsam voran. Stockend, wie die Gedankengänge der jungen Witwe etwa. Kurze, abgehackte Sätze. Dann wieder Sätze, die ich teils mehrfach lesen muss, um ihren vollen Sinn zu erfassen. Das klingt jetzt zwar nicht so toll, aber mir gefällt es, da es sehr gut zur Geschichte passt.


    foenig: Ich finde es immer spannend, wenn der Mörder auch zu Wort kommt. Dann kann man viel besser eigene Überlegungen anstellen, außer natürlich die Beweise werden einen gleich auf dem Serviertablett präsentiert.