Kerstin Gier - Smaragdgrün (Liebe geht durch alle Zeiten 3)

Hallo Ihr Lieben,

Zitat von Alexa

eigentlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ich habe alle drei Bände direkt hintereinander gelesen und verstehe nicht, dass hier eine Teilung vorgenommen wurde - es geht alles völlig nahtlos ineinander über. Es hat beim Lesen extremst geflutscht, was aber auch angesichts der Tatsache, dass es eben ein Jugendbuch mit entsprechender sprachlichen Gestaltung ist, kein Wunder darstellt.

Dem kann ich voll und ganz zustimmen! Ich habe die 3 Teile auch hintereinander verschlungen und muss aber ehrlich sagen, dass ich mir gar keine Gedanken über die Teilung gemacht habe. Bei der Teilung muss man vielleicht auch beachten, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und man die Kids vielleicht nicht mit einem 1000 Seiten Schmöker verschrecken wollte? Außerdem finde ich, dass sich die 3 Bücher perfekt im Buchregal machen!

Aber zurück zum Buch: Gwen und Gideon springen durch die Zeit, geraten in einige Missverständnisse und müssen auch noch einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommen. Dabei spielt ihnen die Liebe einen Streich und alles wird herrlich kommentiert von Xemerius, dem unsichtbaren Gefährten!
Ich muss sagen, dieses Buch hat mich bestens unterhalten. Ich musste ziemlich oft zumindest grinsen, wenn nicht sogar laut lachen und fand auch die Geschichte selber echt gut aufgebaut.

Gewisse Dinge waren wirklich von Anfang an klar, trotz allem konnte mich das Buch am Ende noch richtig gut überraschen! Gwen blieb teilweise sehr naiv, aber ihre sarkastische Art und Weise hat vieles gut gemacht und unschlagbar war einfach Xemerius! Als dann auch noch klar wird, dass er auf Liebesromane steht, hätte ich wirklich abbrechen können vor lauter lachen!

Als Fazit kann ich sagen, dass ich mich herrlich unterhalten gefühlt habe und das Buch gerade bei Stress oder Hektik nur wärmstens empfehlen kann. Die Idee der Geschichte finde ich gut gemacht und für die Zielgruppe, die das Buch ansprechen soll, genau richtig detailliert und ausgeschmückt! Für mich ein absolut empfehlenswertes Jugendbuch!

Liebe Grüße
Tammy

So, nun auch mit dem 3. Band durch.
Insgesamt wegen dem Grundthema insgesamt düsterer und mit deutlich weniger Humor (schade), aber doch sehr spannend aufgebaut. Die Wendungen fand ich richtig gut. Die Abfolge der Zeitreisen und ihre Ziele und Begründungen waren mir aber nicht immer ganz klar, kann aber auch an mir liegen

Der Schluss kan tatsächlich etwas überraschend und die "Lösung"

schon ziemlich heftig

Und es bleiben mir auch ein paar Sachen ein Rätsel, vllt hat das jemand verstanden?

Band 3 bekommt für ne klasse Unterhaltung

Der 2. Band ist deutlich der Stärkste der 3 Bände - Spannend und mit viel Humor erzählt...

Zitat von Teetrinker

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Wie kamen Lucy und Paul in die vergangenheit um dort zu bleiben (ich dachtedie springen auto. nochmal zurück) und wieso bleib der 1. Chronograph zurück?

Na, weil...

Mit den logischen Details würde ich es nicht zu genau nehmen. Das Buch war spaßig, frisch und schön für Zwischendurch. Die Idee an sich war auch recht gut ausgearbeitet, aber dass es kleine Lücken in der Logik gibt, passiert hier schon. Für mich hat das das Lesevergnügen aber nicht verringert.

Zitat von Wendy

Na, weil...

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sie den Chronographen beim Springen mitgenommen haben. Und wenn man das tut, kann man nicht zurückspringen

Ja eben nicht:

Ja, ich weiss, so ganz logisch ist das ganze nicht, aber gut fand ich sie trotzdem

@ Teetrinker: ist zwar einige Monate her, aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter:

Habe den Roman am Freitag in einem Rutsch fertig gelesen (muss aber nichts heißen, mache ich vor allem bei "Mädchenbüchern" gerne so) und bin jetzt etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite hat er mich wunderbar unterhalten und ich konnte für einen Nachmittag abschalten, genau das, was ich gebraucht habe, auf der anderen Seite konnte er mich inhaltlich nicht wirklich überzeugen.

Zunächst einmal zu den positiven Dingen: Obwohl ich die ersten beiden Teile über einem Jahr gelesen habe, war es überhaupt kein Problem, wieder in die Geschichte reinzukommen. Das liegt vor allem an der durchgängig linearen Erzählweise sowie der Beschränkung auf Gwendolyns Perspektive, aber auch an Kerstin Giers lockerem Schreibstil.
Das Highlight war für mich mal wieder Xemerius.

Nun zum Gemeckere.
Insgesamt fand ich die Reihe etwas handlungarm, was bei der kurzen Zeitspanne, die abgedeckt wird, kein Wunder ist.
Am meisten hat mich die finale Konfrontation enttäuscht:

Auch die Partyepisode fand ich etwas unnötig, war wohl eher für pubertierende Mädchen gedacht.

Tja und nun kommen wir zum für mich unlogischsten Teil:

Da mich der Roman wie bereits erwähnt trotz allem gut unterhalten hat und ich es von anfang an eher als Lektüre für zwischendurch gesehn habe:
6/10 Punkten.

Kerstin Gier

Smaragdgrün. Liebe geht durch alle Zeiten

Im dritten Teil häufen sich die Zeitreisen, womit auch die allgemeine Verwirrung ansteigt – nicht nur die der Protagonisten, sondern auch die der Leserin. Logik ade, aber das ist wohl unvermeidlich bei Zeitreisen.

Nach und nach durchschauen Gwendolyn und Gideon durch ihnen von ihren Helfern zugespielten Informationen die Situation und die Pläne des Grafen etwas besser. Trotzdem weigert sich keiner, weiter mitzuspielen. Wie die Opferlämmer lassen sie über sich verfügen und steuern nur durch riskante Manöver etwas gegen.

Xemerius brilliert durch flotte Sprüche und rettet diesen ansonsten schwächsten Teil der Trilogie für mich.

Das Ende ist mir zu happy, speziell die

die so unspektakulär daherkommt, war zu viel des Praktischen.

Der neue Nachname von Lucy und Paul und die naheliegende Schlussfolgerung sind mir bei Lesen gar nicht aufgefallen, danke für den Hinweis!

Die Geschichte hätte man auf normal dickem Papier (= dünner als hier eingesetzt) mit etwas kleinerem Schriftbild auch ganz problemlos als ein Buch herausbringen können. Ausbeuter… Aber wie Tammy schon anspricht, wäre die Gesamtdicke vielleicht zu viel für die eigentliche Zielgruppe.

Zitat von NaniLuna

Mir ist das Ende auch zu einfach vorgekommen und es gab zu vieles was nicht aufgeklärt wurde. Neben dem was schon genannt wurde hätte ich auch noch gerne gewusst

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was aus Falk und Gwens Mutter geworden ist. Da gab es immer Andeutungen, dass sie sich füreinander interessierten, aber zu einem Ergebnis kam Frau Gier nicht.

Mich stört es überhaupt nicht, wenn am Schluss eines Buche derart nebensächliche Fragen offenbleiben und der Phantasie des Lesers überlassenbleibt, wie es da wohl weitergehen könnte. Nebensächliches, wohl bemerkt.

Das geht mir wie Kiba! Ich finde es viel schlimmer, wenn in Büchern am Ende jede noch so kleine Frage geklärt wird und dadurch noch so viele Fäden verknüpft werden müssen, dass das Buch kein Ende nimmt, obwohl die Geschichte schon lange fertigerzählt ist. Da bleiben solche Kleinigkeiten doch lieber offen. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Zitat von Kiba

Mich stört es überhaupt nicht, wenn am Schluss eines Buche derart nebensächliche Fragen offenbleiben und der Phantasie des Lesers überlassenbleibt, wie es da wohl weitergehen könnte. Nebensächliches, wohl bemerkt.

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich mag es, wenn ich mir selbst noch ein paar Kleinigkeiten zusammenreimen muss oder darf. Und das angesprochene Thema ist wirklich so nebensächlich, dass mir eigentlich egal ist, wie die Sache ausgeht. Wichtig war mir, dass die großen Fragen geklärt werden. Und das tun sie - wenn auch etwas übertrieben, aber immerhin gibt es für alle seltsamen Geschehnisse eine mehr oder weniger logische Lösung.

Ich habe alle drei Bücher direkt hintereinander gelesen und der Übergang war bei mir nahtlos. Zwischendurch hatte ich keine große Lust ein Fazit zu schreiben, weil ich kein direktes Ende gesehen habe ... Deswegen habe ich mich jetzt für die Lösung entschieden, meine Meinung zu allen drei Büchern gleichzeitig zu geben. Rückwirkend weiß ich auch gar nicht mehr, wo welches Buch geendet und wo welches angefangen hat ...

Also, ich mochte Gwen als Protagonistin unglaublich gern. Schön fand ich, dass sie dem allen ein wenig kritisch gegenüber stand und nicht so einfach funktioniert hat. Sie ist ein normales Mädchen, die gerne auf die Zeitreisesache verzichtet hätte. Toll fand ich hierbei auch, dass immer wieder daraufhin gewiesen wurde, dass nur ein paar Tage vergangen sind. Es passiert ja unglaublich viel in sehr kurzer Zeit und das wurde dem Leser immer wieder vor Augen gemacht. Auch dass Gwen dies ein wenig zu schnell teilweise ging. Vor allen Dingen wenn es Zeitmässig kompliziert wird, setzte bei mir teilweise die Logik aus und bei Gwen ebenfalls. Das war doch eine sehr sympathische Eigenschaft, was eine Identifizierung sehr erleichtert hat. Vor allen Dingen wenn man sich die Zielgruppe anschaut! Hier ein großes Lob!
Aber auch die anderen Charaktere habe ich sehr gemocht, wie Gwens Familie (vor allen Dingen ihre Geschwister waren so klasse! ), aber auch Leslie und Xermerius - er war mir fast der liebste von allen. Wegen ihm musste ich oft schmunzeln. Allerdings waren auch die Witze der Geschwister wirklich gut. (Gollum! - Hier kann ich direkt anmerken, dass ich es schön fand, dass so viele Sachen angesprochen wurden, die gerade in sind. So wird das Buch natürlich nur eine kurze Weile für die Jugend verständlich sein, aber irgendwie fand ich es auch sehr schön!)

Ansonsten waren zwar ein paar Sachen offen am Ende und im Allgemeinen hatte auch ich teilweise U-Bahnen im Kopf, aber ich fand es doch gut gelöst und spanned gemacht. Auch wenn ich euch recht geben muss ...

Schön fand ich auch die Geistersache! Ein total toller Einfall, der sehr gut umgesetzt war und durchaus ja auch wichtig. So an Geister zu glauben, macht doch Spaß und eröffnet nochmal ganz neue Sichtweisen!

Ich hatte teilweise meine Probleme mit Gideon. Das Gwen ihm so verfallen ist, nur aufgrund seines Aussehens ... Na ja. Aber das ist halt dann auch ein wenig das Alter und wie auch angesprochen in dem Buch: Frauen fahren halt auch irgendwie auf A**** ab ... Muss man sich ja auch nichts vormachen. Da fällt mir auch noch ein, dass ich fand, dass mit dem Thema Alkohol schön umgegangen wurde. Er wurde nicht ausgegrenzt und auch nicht verteufelt, aber es wurde ganz nett aufgezeigt, was für Wirkungen er haben kann und das die nicht immer so prickelnd sind.

Alles in allem kriegt die Reihe von mir auf jeden fall

Aufgrund der herrlichen Aufmachung (Cover, Lesebändchen, rosa/blau/grüne Seitenzahlen + Zitate + Kapitelüberschriften etc.) kann ich von kleinen inhaltlichen Mäkeln auf jeden Fall mehr als absehen!

Zitat von Avila

Da fällt mir auch noch ein, dass ich fand, dass mit dem Thema Alkohol schön umgegangen wurde. Er wurde nicht ausgegrenzt und auch nicht verteufelt, aber es wurde ganz nett aufgezeigt, was für Wirkungen er haben kann und das die nicht immer so prickelnd sind.

Ja, stimmt! Das ist wirklich gut gelungen.

Damit ich nicht zu viel aus Band eins und Band zwei vergesse, habe ich nun doch schnell noch zu Band drei gegriffen und ihn in zwei Tagen durchgelesen.
Zum Glück bin ich recht gut wieder in die Geschichte reingekommen und konnte mich an die letzten Ereignisse aus dem Vorgängerband erinnern.

Insgesamt lässt sich auch der letzte Teil der Trilogie sehr gut lesen, die Seiten fliegen nur so dahin und es macht Spaß, mit Gwendolyn, Gideon und Leslie auf Entdeckungstour zu gehen und die ganzen Geheimnisse so nach und nach zu lüften. Sehr schön fand ich auch die vielen Nebenhandlungen, die gelöst wurden.
Dennoch hätte es zum Ende hin gerne noch etwas ausführlicher sein können, da ist auf einmal so viel passiert, als wollte man schnell mit der Geschichte fertig werden. Und dieses ewige Hin und Her zwischen Gideon und Gwendolyn, nun gut, ich bin ja auch keine 16 mehr

Außerdem fand ich manche Auflösungen dann doch etwas übertrieben oder zu weit hergeholt und so ganz konnte ich, glaube ich, auch nicht allen Auflösungen folgen, manches erschien mir etwas unlogisch. Aber das ist auch nicht so schlimm, ich fühlte mich dennoch gut unterhalten und wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Vor allem Xemerius fand ich klasse, seine Kommentare waren lustig und treffend, schade eigentlich, dass die nicht jeder hören konnte.

Rückblickend fand ich Teil eins einen tollen Einstieg, Teil zwei hat mir am besten gefallen und Teil drei als Auflösung war in Ordnung. Obwohl das ja eigentlich nicht so unbedingt mein Beuteschema ist, hab ich die Edelstein-Trilogie sehr gerne gelesen.

Ich glaube, ich hätte vor Band 3 nochmals einen Blick in die ersten beiden Bände werfen müssen. Bei mir lagen einige Monate zwischen den Büchern und ich war zu faul wieder von vorne anzufangen, also bin ich direkt eingestiegen. Ich kannte die ganzen Personen anfangs gar nicht mehr und die Erinnerung kam auch nur stückchenweise zurück, flüssiges Lesen war so nicht möglich. Wahrscheinlich ein Grund, warum mir das Buch nicht so gut gefallen hat.

Zitat von NaniLuna

buntstift:

Na ja. Das wäre aber bei mir zum Beispiel schon ein Zeichen, dass mir die Vorgänger auch nicht so gefallen haben. Denn viel ist dann ja nicht hängen geblieben und wenn die Geschichte gut ist merke ich mir auch mehr als wenn sie mich nicht wirklich überzeugt.

Da könntest du Recht haben, von der Seite habe ich die Sache noch gar nicht betrachtet. Aber es stimmt, restlos überzeugt war ich auch von Teil 1 und 2 nicht und hatte allein deswegen schon keine Lust das nochmal zu lesen. Das war alles nicht wirklich mein Ding, obwohl die Bücher ja eigentlich ganz nett geschrieben sind. Ich beende gerne die Bücherreihen, die ich anfange, aber das war auch der einzig ausschlaggebende Punkt, warum ich überhaupt alle Bände gelesen habe.

Zitat von NaniLuna

buntstift:

Das sehe ich ähnlich wie du. Ich hab die Reihe zwar erst einmal gelesen, aber ich fand sie eher mittelmäßig obwohl es gut zu lesen war.

Ich habe die Bücher auch nur jeweils ein Mal gelesen und dabei wird es auch bleiben. Ehrlich gesagt konnte ich im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen, warum mir diese Reihe von so vielen empfohlen worden ist. Oder es liegt generell an dem Zeitreise-Thema, mir hat schon "Die Frau des Zeitreisenden" nicht gefallen, obwohl alle das toll fanden.

Ich muss sagen, dass ich vom dritten und letzten Band der Trilogie eher enttäuscht bin (im Vergleich zu den Vorgängern).

Wir fangen mal an mit der 'ach so unsterblichen' Liebe von Gwen und Gideon. Ich dachte immer Bella und Edward schießen
in diesem 'Ich bin zwar noch soooooooooo jung, aber ohne dich kann ich nicht atmen' Gedöns den Vogel ab, aber ich muss
sagen, dass ich Gwen und Gideon da schlimmer finde.

Die Liebe der beiden ist zwar ganz hübsch und ich als Mädl finde Gideon auch toll, aber ich fand das alles etwas too much.
Desweiteren bleiben einfach zu viele Fragen offen und einige Fragen die geklärt werden, waren dem Leser ohnehin schon
klar

Die Handlung geschieht mir zu hektisch und überhaupt fand ich, dass es zum Ende hin viel zu schwach wurde. Ich hätte gerne
noch mal etwas von Grace, Glenda und Charlotte gelesen. Der Epilog ist ganz nett, aber mehr auch nicht.
Die Zeitreisen sind natürlich immer noch spannend und es gibt einfach tolle Charaktere, die mir ans Herz gewachsen sind,
allen voran Gwen, aber auch Xemerius und Gideon.

ABSCHLUSS: Also, Band 1 und Band 2 sind wundervolle Bücher, die ich wirklich gerne gelesen habe. Band 3 ist natürlich ok,
enttäuscht mich aber über Strecken einfach sehr. Aber da mir Gwen ans Herz gewachsen ist und das Buch trotzdem nicht
langweilig wurde, vergebe ich