Wie benutzt ihr Kochbücher?

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 7.370 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mira.


  • Wenn meine Kinder etwas nicht wollen, essen sie es nicht, und ich will sie auch nicht zwingen.


    Finde ich gut. Ich war als Kind grässlich heikel mit dem Essen. Meine Eltern waren da zum Glück auch eher liberal eingestellt - bis auf einmal, wo ich wirklich aufessen musste und würgend vorm Teller saß. Das kann's ja irgendwie auch nicht sein. Da fand ich unsere generelle Regelung besser: man musste probieren, aber wenn man es nicht mochte, wurde das auch akzeptiert.


    Mit der Zeit habe ich dann von selber angefangen, immer mehr zu probieren, und es stellte sich heraus, dass ich einfach einen anderen Geschmack zu haben scheine als der Rest der Familie. Ich mag vieles, was sonst keiner mag, und umgekehrt.


    Mit Kochseiten à la Chefkoch kann ich ehrlich gesagt eher wenig anfangen. Ich blättere gerne in Kochbüchern herum, lasse mich inspirieren, schaue mir gerne schöne Fotos an und mag es besonders, wenn auch noch ein paar Infos über Warenkunde, Zubereitungsarten und bei regionalen Kochbüchern über Traditionen, Land & Leute vorhanden sind.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Chefkoch ist auch nicht so mein Ding, ich liebe aber Kochblogs, die haben auch immer schöne Bilder :breitgrins:


    Ich habe mal eine spezielle Googlesuchleiste gefunden und in meinen FireFox eingebaut, die nur Rezeptseiten durchsucht. Wenn ich ein Rezept suche, dann darüber oder ich gebe es bei Google ein + "Blog"
    Kochbücher mag ich zum Blättern, aber ich habe schon ewig keine mehr gekauft.


  • Finde ich gut. Ich war als Kind grässlich heikel mit dem Essen. Meine Eltern waren da zum Glück auch eher liberal eingestellt - bis auf einmal, wo ich wirklich aufessen musste und würgend vorm Teller saß. Das kann's ja irgendwie auch nicht sein.


    Bei mir gab es da rigorose Methoden. Deshalb lasse ich meine Kinder selbst entscheiden. Das heißt aber nicht, dass es bei uns ständig nur Spaghetti (Kindermund: "Gaschpetti" :breitgrins:) oder Pfannkuchen gibt. :zwinker:



    Mit Kochseiten à la Chefkoch kann ich ehrlich gesagt eher wenig anfangen. Ich blättere gerne in Kochbüchern herum, lasse mich inspirieren, schaue mir gerne schöne Fotos an und mag es besonders, wenn auch noch ein paar Infos über Warenkunde, Zubereitungsarten und bei regionalen Kochbüchern über Traditionen, Land & Leute vorhanden sind.


    Das habe ich früher auch gerne gemacht, aber seit ich wegen der Familie kochen muss, habe ich die Lust daran verloren. Bei den Internet-Kochseiten habe ich den Vorteil, dass ich ein Stichwort eingebe und das bekomme, wonach ich suche, ohne viel Zeit dabei zu verlieren.


  • Etwa diese: Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!

    :breitgrins: Genau!
    Aber ich finde, meine Eltern haben das ganz gut gelöst. Natürlich war es nicht toll, wenn wir etwas essen mussten, aber so schlimm war es wieder auch nicht. Vorallem da meine Eltern von den verhassten Speisen immer nur einen kleinen Klecks auf unsere Teller gaben, der gegessen werden musste. Das haben sie beim Kochen schon mit eingeplant und so musste auch nichts entsorgt werden.
    Das galt allerdings für alle Familienmitglieder. So mag mein Vater z.B. keinen Reis. Dennoch muss er ihn immer brav essen.
    Die Sache mit dem Obst ist aber eine gute Idee.
    Nichts finde ich übrigens schlimmer als wenn angefangen wird für jeden einzeln zu kochen. Eine Freundin von mir macht manchmal drei Gerichte abends! :entsetzt:
    Eines für sich selbst (mit Gemüse), eines für ihren Sohn und eines für ihren Mann, weil beide absolut heikel sind, aber dummerweise nicht gleich heikel. Der eine ist dies nicht, der andere jenes nicht. Das würde mich in den Wahnsinn treiben. Allerdings würde ich sowieso nicht auf die Idee kommen drei verschiedene Gerichte zu kochen. Eines und dann sollen sie entweder essen oder nicht.


    Die allerwichtigste Regel bei uns war: Immer probieren.
    Schon als Kind bin ich fast aus den Socken gekippt, weil eine Freundin von mir keine Tomaten mochte (aber Ketchup natürlich schon). Gut, dachte ich. Konnte ja verstehen, dass man etwas nicht mag, aber gerade Tomaten liebte (und liebe) ich in nahezu jeder Form, also fragte ich sie was genau sie denn daran nicht mögen würde.
    Darauf antwortete sie ganz einfach, dass sie noch nie welche probiert hätte und das auch nie tun würde. :vogelzeigen:


    Insgesamt bin ich über die Erziehungmethode meiner Eltern ganz froh. Ich bin sehr immer noch sehr probierfreudig und überhaupt pflegeleicht was Essen angeht. Mir schmeckt fast alles.
    Nur ein paar Sachen mag ich immer noch nicht, die ich schon als Kind verabscheut habe. Ganz oben auf der Liste steht da Flädlesuppe. Würg!
    Als Erwachsene habe ich jetzt Glück und bekomme von meinen Eltern doch noch eine Extrawurst und immer eine andere Suppeneinlage. :breitgrins:
    Aber ich muss ja auch nicht mehr erzogen werden.




    Mit Kochseiten à la Chefkoch kann ich ehrlich gesagt eher wenig anfangen.

    Ich bin eigentlich recht oft auf Chefkoch.de. Besonders, wenn ich nach einem bestimmten Rezept oder einer bestimmten Zubereitungsart suche. In der Adventszeit habe ich auch ein paar neue Plätzchenrezepte von dort ausprobiert.


    EDIT:


    Dann empfehle ich euch mal ein wunderbares Kochblog von einer Forenbekannten (Hundeforum):
    http://mestolo.com/

    Da habe ich mal schnell rein geschaut und der ist ja ganz toll! Wunderbare Fotos und ein paar Rezepte sind jetzt schon auf meiner Probierliste gelandet!



    Ich habe noch nicht ein Mal Austern gegessen, aber ich weiß, dass ich sie nicht mag :elch:

    Wobei ich Austern traditionell auch nicht mag. Gräßlicher, eckliger Glibber! (Genau wie Kaviar)
    Probier sie, wenn dann doch mal gratinier. Dann sind sie eher wie normale Muscheln.
    Mit den 30mal essen bin ich mir nicht so ganz sicher. Ich habe schon viele Dinge probiert, die mir gleich beim ersten Mal wahnsinnig gut geschmeckt haben.
    Vielleicht zielt das eher auf die übliche Änderung des Geschmacks im Laufe eines Lebens ab. Kinder mögen es in der Regel ja alles schön mild, erst später liebt man die sehr würzigen Dinge.



    Ich nähere mich auf diese Art gerade an Käse (erstaunlicherweise mag ich bislang nur Hartkäse wie Parmesan oder uralten Gouda, dass ist dann für die meisten Leute verwunderlich) und Oliven. Bei Rosenkohl und Kohlrabi hat das mittlerweile geklappt, aber auch über einen Umweg, nicht die klassischen Rezepte dafür zu benutzen, sondern das Zeug in einem Auflauf zu "verstecken".

    Jetzt bin ich aber auch verwundert! Gerade Parmesan und alter Gouda?
    Genau bei so etwas kann ich es vestehen, wenn man es nicht mag. Ich selbst bin auch kein Parmesan-Fan. Frisch geht er noch, aber ich esse Pasta lieber ohne das Zeug.
    Auch Rosenkohl und Spargel haben schon einen sehr eigenen Geschmack, bei dem ich vestehen kann, wenn man den nicht mag. Ich selbst liebe aber beide Gemüsesorten!
    Erstaunt bin ich ja, dass das mit der langsamen Annäherung wirklich funktioniert hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiala ()


  • Ich habe mal irgendwo gelesen, daß man etwas 30mal essen muss, bis man es mag :breitgrins:


    Kann ich bestätigen. Ich fand früher Oliven ganz fürchterlich und hielt das für ein genauso fürchterliches Wohlstandsproblem meinerseits. Dann habe ich immer wieder Oliven gegessen und heute liebe ich die Dinger :breitgrins:



    EDIT:

    Da habe ich mal schnell rein geschaut und der ist ja ganz toll! Wunderbare Fotos und ein paar Rezepte sind jetzt schon auf meiner Probierliste gelandet!


    Freut mich :klatschen:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Jetzt bin ich aber auch verwundert! Gerade Parmesan und alter Gouda?


    :elch: Sag ich doch. Es ist nicht so der Geschmack, sondern die Konsistenz von Käse, die ich nicht mag und Hartkäse ist nicht so "schmierig" im Mund



    Erstaunt bin ich ja, dass das mit der langsamen Annäherung wirklich funktioniert hat.


    Klappt natürlich nur wenn man will. (Und Kinder wollen nicht :zwinker:) Immer mal wieder ein winziges Stückchen probieren, den Geschmack mit anderen Sachen größtenteils überdecken, bis man sich dran gewöhnt hat.
    Oder den Ekel aus der Kindheit vergessen und Sachen nach 20 Jahren erneut probieren. Ich habe Rote Beete immer gehasst, bekam aber letztes Jahr in einem Lokal als "Gruß von der Küche" eine winzige Portion Rote-Bete-Suppe. Das Zeug hat geschmeckt :entsetzt: Jetzt überlege ich, ob ich nicht mal einen Borschtsch kochen soll...


    Die mestolo-Seite liest sich übrigens gut, allerdings für mich zu vegetarisch, um sie in meine Liste regelmäßig besuchter Blogs aufzunehmen.

  • Kann ich bestätigen. Ich fand früher Oliven ganz fürchterlich und hielt das für ein genauso fürchterliches Wohlstandsproblem meinerseits. Dann habe ich immer wieder Oliven gegessen und heute liebe ich die Dinger :breitgrins:


    :winken: Ich habe nie verstanden, warum manche Leute Oliven so lieben und habe sie halt immer wieder gekostet und ja, man gewöhnt sich daran, vor allem weil sie lustig schmecken. Allerdings kann ich solche Testläufe nur bei Sachen machen, die mir von der Konsistenz her liegen und/oder bei denen es sinnvoll ist. Will heißen z.B. das meiste Fleisch will ich gar nicht 30 x probieren. Oder Marshmallows.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Tja, leider gibt es Sachen, die ich wirklich gar nicht 30(!) Mal probieren will :elch: .


    Ergänzend möchte ich noch sagen, dass ich mir nur Kochbücher kaufe, die bebildert sind. Mit diesen Dingern, die nur Rezepte enthalten und versuchen, meine nicht vorhandene Phantasie rauszukitzeln kann ich gar nichts anfangen :breitgrins: .


    LG
    Alexa

  • illy
    Das kann ich bestätigen! Grad als Kind hat man ja auch einen ganz andren Geschmackssinn als als Erwachsener.


    Ich hab mal meine Eltern geschockt als ich in einem Restaurant einen Rostbraten bestellt hab - dazu muss man sagen das ich bis zur 6. Klasse außer Wurst und Hackfleisch kein Fleisch gegessen hab. Der Rostbraten war übrigens sehr lecker :breitgrins:


  • Ergänzend möchte ich noch sagen, dass ich mir nur Kochbücher kaufe, die bebildert sind. Mit diesen Dingern, die nur Rezepte enthalten und versuchen, meine nicht vorhandene Phantasie rauszukitzeln kann ich gar nichts anfangen :breitgrins: .


    :five: Pro Rezept mind. 1 Bild. :smile:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • :five: Pro Rezept mind. 1 Bild. :smile:


    :five: Genau. Übrigens lege ich dabei auch Wert auf ansprechende Bilder. Was Dr. Oetker da so an Amateuraufnahmen rausbringt macht mich essenstechnisch (und auch sonst :breitgrins: ) so gar nicht an.


    LG
    Alexa

  • :elch: Sag ich doch. Es ist nicht so der Geschmack, sondern die Konsistenz von Käse, die ich nicht mag und Hartkäse ist nicht so "schmierig" im Mund

    Jetzt versteh ich dich! Die Sache mit der Konstistenz ist wirklich problematisch. Ging mir auch schon ab und an so. Ich kann z.B. Hüttenkäse nicht ausstehen. Er schmeckt ja nach nicht viel. Das ist nicht das Problem, aber diese gummerigen Köteln.
    Deshalb ziehe ich auch bömischen Knödel und Semmelknödel Kartoffelknödeln vor. Die haben auch so eine gummiartige Konsistenz.



    Jetzt überlege ich, ob ich nicht mal einen Borschtsch kochen soll...

    Das ist ja witzig!
    Rat mal, was es bei mir heute abend gibt!
    Allerdings aufgetaut. Vor ein paar Wochen habe ich einen Riesentopf voll gekocht und eingefroren.



    Die mestolo-Seite liest sich übrigens gut, allerdings für mich zu vegetarisch, um sie in meine Liste regelmäßig besuchter Blogs aufzunehmen.


    Ich liebe vegetarische Rezepte, aber ich bin keine Vegeatrierin. Dennoch koche ich häufig fleischlos.
    Ich werde die Seite sicher oft besuchen.
    Auf jeden Fall werde ich das Pastarezept mit Zitronenmelisse ausprobieren. Ganz einfach und schnell und endlich mal eine neue Art die Mengen Zitronenmelisse im Garten zu verbrauchen. Sonst schmeiße ich die immer nur in den Salat.



    Kann ich bestätigen. Ich fand früher Oliven ganz fürchterlich und hielt das für ein genauso fürchterliches Wohlstandsproblem meinerseits. Dann habe ich immer wieder Oliven gegessen und heute liebe ich die Dinger :breitgrins:


    Das ist es was ich meinte. Früher mochte ich die auch nicht sonderlich, aber inzwischen schon. Der Geschmack ändert sich eben, wenn man erwachsen wird.
    Wie die meisten Kinder mochte ich es früher mild. Mild sind Oliven ja wahrlich nicht.
    Allerdings hätte es da bei mir wohl gereicht sie zweimal zu probieren. Einmal als Kind und einmal als Erwachsener.
    Ich habe aber jahrelang Krautsalat gegessen und konnte mich nicht entscheiden ob ich ihn mag oder nicht. Ich habe mich entschlossen ihn zu mögen. :smile:

  • Das ist doch einer der Gründe weshalb so viele Leute Kochbücher kaufen, weil die Bebilderung immer toller wird und man schon beim Durchblättern im Laden einen riesigen Hunger bekommt :breitgrins: Ich hab mal für meinen Papa ein Rissottokochbuch gekauft und danach musste ich dann erstmal was essen - man muss sich ja schließlich erstmal durch das Angebot wühlen. :breitgrins: Das Buch wird übrigens erstaunlich oft benutzt - dafür das meine Eltern eigentlich erst so skeptisch gegenüber Rissotto waren und ich sie beim ersten Mal richtig überreden musste das mal zu kochen. Inzwischen scheinen sich meine Eltern fast nur noch davon zu ernähren ;) jedenfalls gibts das fast jedes Mal wenn ich Sonntags mal anruf und meine Mama mir erzählt was es zum Mittagessen geben soll.
    Ich hab übrigens genau zwei Kochbücher. Ein Schülerkochbuch das ich mal wärend meiner Schulzeit geschenkt bekommen hab (und ich glaub ich hab erst einmal was draus gekocht) und ein Duck Tales Kochbuch das ich als Kind mit meinem Papa durchaus auch benutzt hab. Das find ich rückwirkend auch recht kindgerecht aufbereitet, zu Mal es auch Rezepte enthält die gar nicht so ungesund sind aber trotzdem mal was Andres als immer nur Pizza. Kennt jemand das Petterson und Findus Kochbuch? Das hätt ich mir schon mehrmals fast gekauft :breitgrins:


  • Das ist es was ich meinte. Früher mochte ich die auch nicht sonderlich, aber inzwischen schon. Der Geschmack ändert sich eben, wenn man erwachsen wird.
    Wie die meisten Kinder mochte ich es früher mild. Mild sind Oliven ja wahrlich nicht.


    Jein... bei mir war diese Veränderung eine Sache von wenigen Wochen. Nicht von Jahren :winken: Ich habe mich wirklich umerzogen.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hi,


    ich halte mich bei Rezepten in Kochbüchern schon streng dran. Ich gehöre auch zu den Leuten, die noch nach dem Rezept schauen muss, obwohl ich das Gericht schon mehrmals gekocht habe.
    Allerdings bin ich in letzter Zeit beim Kochen experimentiefreudiger geworden und mische oft wild durcheinander. Bis jetzt hat noch alles geschmeckt.
    Ansonsten liebe ich es durch Kochbücher zu blättern.

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • Ich liebe Kochbücher. Leider oder zum Glück ist nicht so viel Platz da, um viele zu haben. Aber auch in Blogs oder im Chefkochforum hole ich mir Ideen. Die Antwort zur ursprünglichen Frage: Das erstemal wird genau nach Rezept gekocht und dann wird nach Geschmack geändert.


    Bisher waren sowohl mein Mann als auch ich sehr krüsch beim Essen, natürlich meist in die entgegengesetzte Richtung. Manchmal kocht dann halt jeder das seine. Aber mit Sohnemann wollen wir das eigentlich nicht, sonst sagt er nachher, das ess ich nicht, weil Papa das nicht ist (oder Mama), es würde dann nicht so viel übrig bleiben. Also probieren wir viele Dinge neu aus. Und wir haben festgestellt, das man doch manches mag, von dem man es nicht dachte. Könnte daran liegen, das wir es nie wirklich gegessen haben. Als Kind wurde einmal festgestellt, das mag ich nicht, egal ob probiert oder nicht. Und das ging bis jetzt so, ohne es je gegessen zu haben. Nur manche Sachen wird es bei uns weiterhin nie geben, z.B. Sauerkraut oder Rotkohl. Mögen wir bei seit Jahrzehnten nicht, also wird es nicht gekocht.

  • Ich bin jemand, der sich von Rezepten mehr inspirieren lässt. Ich denke, zu 95% wandle ich die Rezepte ab - mal mehr mal weniger. Falls ich denn überhaupt nach Rezept koche. Meistens habe ich keine Grundlage (oder höchstens mal ein gelesenes Rezept im Hinterkopf). Häufig habe ich auch nur ein oder zwei Zutaten, die ich verwenden will, suche im Internet (oder Kochbüchern) nach Anregungen, was es denn so gibt, und mix dann die Rezepte zusammen. Ich bin da sehr kreativ. Mit dem Ergebnis, dass es bei uns selten das gleiche Essen zweimal gibt, obwohl die Sachen immer ziemlich lecker sind (behauptet zumindest mein Freund und auch Freunde, aber ich vergesse es immer aufzuschreiben). Zum Glück isst Mr. Mira auch das meiste oder zumindest probiert er alles und ist selbst experimentierfreudig. Jahrelang habe ich auch kein Rotkohl gemacht, da er immer behauptete, er möge das nicht. Jetzt gab es ihn aber doch mal und siehe da. Es schmeckt.
    Beim Backen traue ich mich übrigens nicht so viel. Da verändere ich zwar auch mal die Rezepte (mal mische ich noch Haferflocken unter, statt Milch kommt Buttermich rein, Zucker reduziere ich grundsätzlich, mal kommt noch Obst dazu oder Nüsse...), aber bei weitem nicht so viel wie beim Kochen. Aber dazu backe ich auch zu selten.