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Klappentext: Das Leben ist kein Wunschkonzert – schon gar nicht für Harry Dresden, Privatermittler und Magier. Seine Freundin hat ihn verlassen, um ihren neuentdeckten Blutdurst nicht an ihm zu stillen. Andere Vampire haben ihm gegenüber allerdings keinerlei Bisshemmungen. Und dann verlangt auch noch eine Feenkönigin von ihm, einen Mörder zu finden. Doch das bringt Harry nicht nur in die Schusslinie ihrer größten Konkurrentin – sondern endgültig in tödliche Gefahr
Erster Satz: An dem Tag, als der weiße Rat in die Stadt kam, regnete es Kröten.
Ich lese gerade diesen vierten Fall des Magier-Detektivs Harry Dresden und es fängt schon fies an, denn der o. g. erste Satz ist wörtlich zu nehmen. Und wer die Fälle Dresdens bisher kennt, weiß, dass das noch harmlos ist. Er wäre sicher froh, wenn sonst nichts passieren würde, aber leider ist gerade dieser Regen ein Vorbote für schreckliche weitere Geschehnisse. Und so kommt es auch. Diesmal steckt Harry wirklich in der Sch...., obwohl man sich eine Steigerung zu den vorherigen Geschichten kaum noch denken kann. Aber es ist insoweit logisch, denn die Feinde aus dem letzten Abenteuer sind leider noch da und neue kommen dazu und zusätzlich will der Weiße Rat ihn diesmal endgültig loswerden.
Ich bin im letzten Drittel angekommen und die Seiten fliegen nur so dahin. Spannend und gewohnt ironisch witzig begleitet man einen Dresden, der mittlerweile nicht mehr so viel heult (zum Glück), dafür aber eine Riesenwut mit sich herumträgt, denn so wie er diesmal ausgetrickst wird, hat er eigentlich keine Chance zu überleben, bzw. egal was er für welche Gruppierung tut, am Ende ist er der Dumme und seine alten Feinde, die Vampire, sind ja auch noch hinter ihm her. So gesehen bleibt ihm keine andere Wahl, als es gegen alle irgendwie aufzunehmen und dabei möglichst am Leben zu bleiben.
Die neu dazu gekommenen Widersacher sind diesmal Feen. Puh, und was für welche! Die Winterfee, die ihn in seinen Bann bekommt, ist so was von eiskalt. Aber sooo schön. Überhaupt ist es sehr gefährlich, diesen manipulierenden Wesen zu nahe zu kommen, was Dresden im Hof der Winterfeen dann auch am eigenen Leib erfährt. Retten konnte er sich nur noch so:"Ich knöpfte mir die Hose auf, zog den Reißverschluss ein Stück auf und goß mir das kalte Wasser auf die Unterhose."
Deren Widersacherin, die Sommerfee, deren Bekanntschaft Dresden dann später macht, wirkt auf den ersten Moment sehr freundlich und hilfsbereit, aber hmmmm, ich traue ihr bisher nicht.
Losprusten musste ich, als er auf einen schlagkräftigen Oger traf und dem Leser erklärte, dass Oger zu den Wildelfen gehören. Ganz neue Erkenntnisse für mich. Aber damit komme ich zu einem anderen Elf: gefreut habe ich mich dann nämlich über ein Wiedersehen mit dem Pizza-süchtigen süßen kleinen Elf Toot-toot, der gleich mit einer ganzen Truppe seinesgleichen ankam, als Dresden ihn mit einer dicken Pizza lockte.
Ich habe auf jeden Fall wieder viel Spaß und Spannung mit Dresdens Abenteuer und empfinde diesen vierten Teil bisher als eine Steigerung zu den vorherigen Teilen und bin gespannt, wie er aus dem ganzen Schlamassel diesmal wieder herauskommt.
Reihe im Titel ergänzt, LG illy