LitSchock Monatsrunde August 2011: Leise

Es gibt 321 Antworten in diesem Thema, welches 41.304 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • las Eschbach, Andreas - Der Letzte seiner Art:
    Rezi reiche ich noch nach. Nur mal ganz knapp soviel: so stelle ich mir einen vernünftigen Thriller vor. Spannend, interessant, sprachlich gut, mit ein oder zwei Wendungen. Definitiv eine Empfehlung wert!


    Dann melde ich hiermit mal mein zweites Buch nach:
    Schwartz, Richard - Das Geheimnis von Askir (1) - Das Erste Horn


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    Inhalt
    Ein verschneiter Gasthof im hohen Norden: Havald, ein Krieger aus dem Reich Letasan, kehrt in dem abgeschiedenen Wirtshaus "Zum Hammerkopf" ein. Auch die undurchsichtige Magierin Leandra verschlägt es hierher. Die beiden ahnen nicht, dass sich unter dem Gasthof uralte Kraftlinien kreuzen. Als der eisige Winter das Gebäude vollständig von der Außenwelt abschneidet, bricht Entsetzen aus: Ein blutiger Mord deutet darauf hin, dass im Verborgenen eine Bestie lauert. Doch wem können Havald und Leandra trauen? Die Spuren führen in das sagenhafte, untergegangene Reich Askir.


    Erster Eindruck (Kap. 1 + 2)
    Gut. Sprachlich schön zu lesen - Momentan muss ich da bei Fantasy besonders aufpassen, weil ich parallel noch Tad Williams lese... ;)
    Inhaltlich: Leandra hatte ihren dramatischen Auftritt im Gasthof und es zeichnet sich ab, dass die Gäste zunächst mal eingeschneit sind. Noch nicht viel passiert also bisher.
    Etwas gestört hat mich, dass mich die Anfangsszenen deutlich an Robersons Tiger und Del in Schwerttänzer erinnert haben. Aber vielleicht bin ich da auch nur zu empfindlich.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • liest: Joseph Conrad - Das Ende vom Lied


    Es geht um Kapitän Whalley, der durch einen Bankencrash sein Vermögen verloren hat und schließlich sein Schiff, das ihn vor dem Ruhestand bewahrt hat, verkaufen muss, um seiner Tochter die Eröffnung einer Pension ermöglichen zu können. Um selbst über die Runden zu kommen, beteiligt er sich mit seinem letzten Vermögen an einem Dampfer, der in Besitz eines streitsüchtigen Maschinisten ist. Einmal im Monat wird die Handelsroute flußaufwärt - irgendwo in Südostasien - befahren.


    Etwa ein Drittel der Novelle habe ich nun gelesen und mag die Sprache sehr gern. Conrad nimmt sich Zeit für Beschreibungen, die Handlung verläuft ruhig und entgegen der Chronologie, teilweise folgt sie den Erinnerungen des Kapitäns, seinen Gedanken und Beobachtungen. Ich bin gespannt, was sich auf den nächsten Seiten ereignen wird, denn ich vermute, dass noch ein Konflikt auf den in sich ruhenden Whalley wartet ...


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Wir düsen heute los in den Urlaub, mit Walter Moers im Gepäck (erstes Ziel: Moers :breitgrins: ) ... ich versuch mich so oft es geht zu melden, kann aber nichts versprechen @ Frankreich :winken:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • liest: Der Regen bevor er fällt


    Ich bin jetzt bei 2/3 des Buches.
    Von Imogens Mutter wurde bisher sehr wenig erzählt, nur wie die verstorbene auf sie ne Zeitlang aufgepasst hat. Als Beatrix (die großmutter von imogen) ihre Tochter zurückholte, trennte sich auch die Freundin der vertorbenen von ihr.


    Das Buch wird immer interessanter, je näher es dem Höhepunkt zu geht: Imogens Geburt und wieso sie nicht bei ihrer Mutter aufwuchs

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • las Schwartz, Richard - Das Geheimnis von Askir (1) - Das Erste Horn


    Äh, ja. Eigentlich wollte ich Euch auf dem Laufenden halten :verlegen:, habe es aber dann leider doch nicht geschafft. Ein kurzes Fazit hier schon mal, Rezi folgt noch:
    Definitiv spannend und unterhaltsam. Obwohl ein Ich-Erzähler vorliegt, erfährt man lange Zeit gar nichts über den Hauptcharakter. Da weiß ich noch nicht so recht, wie gut mir das jetzt gefällt ;)
    Auch so gab es ein paar Punkte, die mich nicht vollständig überzeugen konnten, aber sonst absolut empfehlenswert. Besonders gut gefallen hat mir die anfangs eher düsterere Stimmung und die Tatsache, dass sich die gesamte Handlung in diesem einen Gasthaus abspielt, in dem sie eingeschneit sind. :winken:

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • liest: Joseph Conrad - Das Ende vom Lied


    Die Erzählung passt wirklich gut zum Monatsthema, leise baut sich die Handlung auf und spitzt sich zu, während Conrad in erster Linie die Protagonisten charakterisiert und hin und wieder Beschreibungen Malaysias einfließen lässt. Nachdem der Fokus anfangs auf Kapitän Whalley lag, habe ich inzwischen auch den Schiffseigner und ersten Maschinisten Massy kennengelernt, einen misstrauischen, cholerischen Typ, der durch seine Spielsucht ständig in Schwierigkeiten steckt und seine Mitmenschen dafür verantwortlich macht. Außerdem den ersten Offizier Sterne, der mit seiner aalglatten Art nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist und für Kapitän Whalley bestimmt noch Ärger bedeutet. Zuletzt kam Mijnheer Van Wyk hinzu, der jung eine erfolgreiche Stellung in der Marine aufgegeben hat und nun erfolgreich eine Tabakplantage führt. Er bewundert den Kapitän, dessen Entscheidung für ein Kommando auf dem Dampfer er nicht versteht, andererseits aber begrüßt, da er so monatlich seine Post erhält und nicht ungewisse Zeit auf den unzuverlässigen Massy warten muss.


    Schon lange gibt es Andeutungen im Text, dass


    Interessant ist nun, wie die Beteiligten mit dieser Vermutung/ Information umgehen und ich befürchte, dass die Geschichte für den sympathischen Kapitän nicht gut ausgehen wird.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • hört: Die Stadt der träumenden Bücher


    Guten Morgen :breitgrins:


    Letzte Nacht sind wir wohlbehalten in Frankreich (Le Havre) angekommen und haben in den 2 Tagen bereits 6 von 19 CDs gehört. Entgegen dem Monatsthema "Leise" ist das Hörbuch sehr laut :zwinker: Aber Dirk Bach ist einfach super als Leser, ich hab ihn ab dem ersten Wort ins Herz geschlossen. Egal ob er schreit, flüstert, raunt, schnieft, zittert, lacht ... es ist ein Hochgenuss und Hörgenuss.


    Wir haben seinen Ausführungen gelauscht, wie Hildegunst in das perfekte Manuskript gelangt ist, wie er sich auf seine Reise machte und was ihn in Buchhaim alles begegnete, was es dort für Geschichten und Legenden gab und alles, wirklich alles, was man über Bücher wissen, erfahren, sehen, hören, fühlen kann.


    Meine Lieblingsstelle ist noch immer das geflüsterte: "Sie wurden soeben vergiftet."


    Wir haben nun innegehalten, als Hildegunst Papierschnipsel mit alten Runen und Blut gefunden hatte.


    Unsere Weiterfahrt wird wohl am Montag sein, in Richtung Le-Mont-Saint-Michel


    Lg Leen

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Ich habe mittlerweile mein nächstes Buch begonnen: Nachtgeister von Rob Thurman


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    Cal und Niko sind Brüder und seit Jahren auf der Flucht vor Cals Vater, einem Dämon. Nicht nur dass dieser Schuld daran ist, dass Cal halb Mensch halb Dämon ist, so will er ihn auch fangen und in sein Dämonenreich mitnehmen. Einmal hatte er es schon geschafft und ihn zwei Jahre entführt, woran sich Cal allerdings nicht mehr erinnern kann. Ebenso hat er keine Ahnung, warum er wieder in die menschliche Welt zurückkommen konnte. Dämonen, bzw. Monster gibt es einige, auch wenn sie nicht immer gleich zu erkennen sind, und sobald sie auftauchen, verlassen die jungen Männer die Stadt und ziehen woanders hin, denn Niko will Cal unbedingt schützen und ist entsprechend gut bewaffnet und erfahren im Kampf, allerdings ist das nicht immer einfach für ihn, denn Cal ist eher nachlässig und nicht immer gut zu kontrollieren.


    Ich habe jetzt ca. 100 Seiten gelesen und finde es bisher nur mäßig spannend. Viel ist auch noch nicht passiert,sondern es gab überwiegend Einblick in Cals Gedanken, denn das Buch ist in Ich-Form aus seiner Sicht geschrieben. Er hat sehr lockere Sprüche drauf und eine sarkastische bzw. ironische Grundstimmung verbunden mit Furcht. Seine Gedanken sind ziemlich sprunghaft, gehen oft zurück in vergangene Situationen, um Dinge oder Personen zu erklären, um im nächsten Moment wieder in der Gegenwart zu landen. Manchmal brachte mich das schon durcheinander. Mittlerweile scheint die Handlung aber richtig loszugehen und es fällt mir leichter, dran zu bleiben. Mal sehen, ob es besser wird, bisher finde ich die ganzen "Selbstgespräche" eher anstrengend, da ich sie auch meist nicht besonders witzig finde. Mir fehlte bisher irgendwie eine richtige durchgehende Handlung.

  • Oh, Heimfinderin! :grmpf: :breitgrins: Meine Wunschliste wächst diesen Monat wegen dir... :zwinker: Das was du hier so beschreibst, könnte mir gefallen, mit den Gedankensprüngen und so. :zwinker:


  • Oh, Heimfinderin! :grmpf: :breitgrins: Meine Wunschliste wächst diesen Monat wegen dir... :zwinker:


    Das tut mir jetzt aber leid! :breitgrins::zwinker:


    Ach und etwas habe ich ja noch ganz vergessen zu erwähnen, worauf aber immer wieder hingewiesen wird: die beiden Jungs (um die 20) sehen sehr gut aus, besonders sexy natürlich, wenn sie ihre langen Haare schütteln, die sie meist nach hinten zu einem Pferdeschwanz zusammenbinden. :breitgrins:

  • Das tut mir jetzt aber leid! :breitgrins::zwinker:


    Ach und etwas habe ich ja noch ganz vergessen zu erwähnen, worauf aber immer wieder hingewiesen wird: die beiden Jungs (um die 20) sehen sehr gut aus, besonders sexy natürlich, wenn sie ihre langen Haare schütteln,


    :lachen: Ich sage immer, die schönsten Männer sind Buchfiguren... ähm, *räusper*: Das ist natürlich noch ein Pluspunkt mehr. :breitgrins:

  • Nur keine Hektik! Die Rezis werden auch noch in drei Wochen eingetragen. Ich müsste ja selbst noch eine schreiben und habe noch nicht mal damit angefangen :breitgrins:

  • Ein wenig Druck muss ich mir schon aufbauen, damit ich die Rezi nicht drei Monate vor mir her schiebe. ;)

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges