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Zwar habe ich erst angefangen, aber ich muss meinen Frust loswerden.
Das Problem, das ich mit dem Buch habe, ist, ich bin jetzt auf Seite 31 (!) und so dermassen gelangweilt, dass ich es am liebsten in die Ecke pfeffern würde. Gleich schon zum Einstieg durfte ich eine langwierige Busfahrt quer durch Europa ohne jegliche Landschaftsbeschreibungen verfolgen, aber gut, die sind bis dahin auch nicht wichtig. Störender ist, dass Lev sich nach jedem Absatz an sein früheres Leben in seinem Heimatdorf erinnert. Die Rückblenden werden dann in ein bis zwei Seiten abgehandelt, bevor man wieder die Buskulisse sieht. Dann geht da über ein paar wenige Sätze und schon kommt die nächste Rückblende. Dauernd erinnert der Typ sich an irgendetwas, was früher passiert ist.
Nach einem endlos erscheinenden ersten Kapitel kommt er dann endlich in London an. Hier stören nun die fehlenden Beschreibungen, denn gerade als London-Fan war das mein Grund, das Buch überhaupt mitzunehmen. Da gibt es ein Zwischenhoch, der Lev ist natürlich total ungebildet und hat keine Ahnung vom Stadtleben, was ihm bereits zu Beginn den ein oder anderen Fauxpas einbringt. Hier wird er total unsympathisch, ich weiss nicht, warum. Einerseits verstehe ich ja die rationalen Gründe, andererseits finde ich es schon blöd, einfach so ohne Geld auf gut Glück in einer Grosstadt auf die Suche zu gehen. Kein Wunder, dass er da nicht vorankommt. Lustig, er schafft es tatsächlich bis zum Bed & Breakfast und was passiert ihm dort? Richtig. Er erinnert sich.
Ich frage mich jetzt, ob sich das noch lohnt. Wenn ich alle paar Sätze oder Seiten da mit einer öden Rückblende aufgehalten werde, was habe ich dann noch vor der Geschichte? Sind die Rückblenden womöglich die Geschichte? Ich weiss nicht, ich weiss nicht...