LitSchock Monatsrunde Januar 2012: Waffen

Es gibt 448 Antworten in diesem Thema, welches 63.784 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wendy.

  • Heute beginne ich mit meinem Monatsbuch: Bernard Cornwell - Das Zeichen des Sieges


    Das sagt Amazon dazu:
    An einem besonders kalten Wintertag des Jahres 1413 beschließt der Schäfersohn Nicholas Hook, einen Mord zu begehen. Wie ein Geist bewegt sich der junge Mann durch die Landschaft – und durch ein Leben, das zunächst vor allem durch die Familienfehde mit den Perrills geprägt wird. Jetzt will Nicholas Hook Rache üben für den Mord an seinem Vater, der am Rande eines Fußballspiels von einem der Perrils tot getrampelt worden ist. Als Tom Perill auf der Bildfläche erscheint, zieht Nicholas Hook einen Pfeil aus seinem Schaft und legt den Bogen an. Aber der Pfeil ist von minderwertiger Qualität, und so verfehlt das Geschoss sein Ziel. „Wieder war Nick Hook gescheitert“, heißt es im Roman Das Zeichen des Sieges. „Er war verflucht.“


    Es geht wohl um die große Schlacht von Azincourt, von der ich schon öfters gelesen habe. Ich bin ein großer Fan von Bernard Cornwell, obwohl ich erst die Uthred-Saga von ihm kenne. Ich bin neugierig wie mir andere Bücher von ihm gefallen werden und freue mich schon richtig auf meine Lektüre. Angeblich soll es ja extrem brutal werden, brutaler als bei Uthred. Mal schauen...

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ja, hoffentlich war das für 2012 schon das schlechteste Buch. Es möge rapide berauf gehen! Jetzt gibt es erst mal eine Belohnung mittels Geralt, dem Hexer!

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Sieh es positiv: Es kann fast nur noch besser werden. :zwinker: :breitgrins:

  • Bernard Cornwell - Das Zeichen des Sieges


    Ich habe erst ein paar Seiten gelesen, aber die Waffen auf meinem Cover (Pfeil und Bogen) kommen schon auf der ersten Seite zum Einsatz.
    Der Protagonist Nicholas Hook ist ein Niemand, kann aber verteufelt gut mit dem Bogen umgehen. Und er will seinen alten Feind (Familienfehde) umbringen. Verfehlt aber weil der Pfeil kaputt war.
    Ich will nicht zuviel verraten weil, ich glaube Sookie, das gleiche Buch lesen will. Aber ich wollte noch was zitieren. Als Nicholas Hook sich bei dem Lord beschwert, weil der Feind seinen Vater bei einem Fussballspiel umgebracht haben soll entgegnete dieser:

    Zitat

    "Wenn man jeden aufhängen wollte, der beim Fussball einen umbringt," hatte er gesagt ," dann müssten wir halb England aufknüpfen"


    Also, wir schreiben das Jahr 1413, und ich bin froh das die Sitten sich geändert haben. Es wäre doch schade um Beckham und Co., oder? :breitgrins:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • liest: Markus Heitz - Der Krieg der Zwerge


    Gestern abend hatte ich Zeit und habe 70 Seiten am Stück gelesen, das hat die ganze Handlung etwas aufgehellt. Liegen nur mehr 500 vor mir :ohnmacht:
    Alles in allem bin ich dadurch aber schön in die Geschichte reingekommen. Was ich aber bemerkt habe: kommt ein Name in der Personenliste nicht vor, stirbt er innnerhalb dieser Szene :breitgrins: Das nimmt zwar die Spannung, aber ich brauche mir wenigstens nicht die ganzen Namen zu merken.


    Ich habe aber bemerkt, dass ich vom ersten Band wirklich nicht mehr viel weiß. So wusste ich zum Beispiel nicht mehr, dass Tundgil dem König seinen Posten streitig machen wollte. Dass er ein Dritter ist, das wusste ich noch und genau das bringt nun eine Menge Probleme mit sich, auf die ich noch sehr gespannt bin.
    Was ich aber sehr schlimm finde, sind die Traditionen und Bräuche der Zwerge. So darf sich eine Zwergin ihren Mann nicht selber aussuchen, sondern muss den Mann heiraten, den ihre Familie für sie ausgesucht hat. Ich hätte die Zwerge da schon für fortschrittlicher gehalten.


    Alles in allem ist es aber gerade sehr spannend und ich freue mich auf weitere Ereignisse, vor allem was die Orks betrifft.


    Katrin

  • Ich lese William Shakespeare - Pericles


    Vorab: Ich habe Pericles noch nie gelesen oder gesehen und deshalb (abgesehen von der zeitlichen Einordnung, die mir ein wenig Hinweise gibt) mal so gar keine Ahnung, worum es geht. :breitgrins:


    Erster Akt:


    Pericles ist Prinz von Tyre und reist zu König Antiochus, um dort um die Hand dessen Tochter anzuhalten. Allerdings ist das ein schwieriges Unterfangen, denn Antiochus hat ein Rätsel erstellt und jeder, der das Rätsel nicht lösen kann, wird einfach getötet... auch gut. :breitgrins:


    Natürlich kann Pericles das Rätsel lösen, hat jetzt aber ein noch größeres Problem, denn das Rätsel verrät, dass der König selbst der Geliebte seiner Tochter ist. Schockiert flieht Pericles aus dem Palast und ist sich bewusst, dass er auch nicht in seine Heimat zurückkehren kann, da Antiochus nach ihm Suchen wird, um ihn zu töten. Pericles fährt also nach Tarsus, eine einstmals wohlhabende Stadt, die jetzt von einer Hungersnot befallen ist. Nett wie er ist, bringt Pericles einiges zu Essen mit und wird deshalb herzlich empfangen.



    Am interessantesten für mich war bisher die Zeile im Prolog: I tell you what mine authors say... Aha! Das Stück ist also kollaborativ verfasst. Hab auch gerade mal recherchiert und man geht davon aus, dass Shakespeare das eher mittelmäßig bis schlechte Stück ab Szene 9 (da bin ich noch nicht) übernommen und "verbessert" hat.

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Schon eine garstige Zwickmühle - wer das Rätsel nicht lösen kann, wird als Depp getötet, wer es lösen kann, wird als Geheimnisträger getötet ... Irgendwie unfair :err:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • liest Das Gesicht im Feuer:


    Ich habe das Buch nun zur Hälfte durch, bin aber doch immer noch etwas ratlos.
    Der Prinz ist ja gestorben und dessen Sohn hat nun seinen Platz eingenommen, er hat den Drachen getötet und seine zukünftige Frau gesehen und mit ihr vereinbart, dass sie sich nach außen hin abstoßen und beide unschlüssig sind, obwohl sie Feuer und Flamme sind und am liebsten sofort heiraten würden. Ich weiß nicht, wer intriganter ist, der junge Prinz oder die Tante von ihm. Egal, sie sind alle intrigant und darum geht es leider im Buch fast die ganze Zeit.
    Hin und wieder kommen aber so Momente durch, die mich faszinieren. Z.B. das Schlüpfen der Drachen. Rohan findet die Jungtierjagd furchtbar und würde sie am liebsten verhindern, dabei ist er der Mächtigste vor Ort und lässt doch die Drachenbabys abschlachten *seufz* und auch wenn er dabei denkt, dass es das letzte Mal sein wird, so finde ich es nicht in Ordnung. Gut, sie töten die Zuchttiere und zerstören Siedlungen, aber wie Rohan so schön sagte, das machen die Wölfe und Seeungeheuer auch und werden trotzdem nicht von Jungtier auf gejagt.
    Und so wie alle ziemlich ratlos sind, was nun mit dem jungen Prinzen ist und dessen zukünftige Braut, so ist es der Leser leider Gottes auch.

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Leen: Ach je, das klingt ja nicht gerade toll. Na ja, vielleicht fängt es sich ja noch und wird wieder besser!


    Übrigens bin ich mit den Soldaten schon seit Samstag durch, eine Rezi muss allerdings noch warten, bis ich meine Gedanken gesammelt habe und das Buch noch etwas gesackt ist.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • :lesen: Tobias O. Meißner - Das Paradies der Schwerter


    Zwar noch nicht alle 16, aber einen Großteil der Turnierteilnehmer und ihre Vorgeschichte habe ich inzwischen kennengelernt. Ist ja schauderhaft, was sich da so tummelt ... :entsetzt:
    Das Buch gefällt mir recht gut, es ist spannend und die Figuren interessieren mich, aber die "Offenbarung" lässt bisher noch auf sich warten.
    Bin aber auch noch nicht einmal bei der Hälfte! :smile:


    Es ist ein Tag vor dem Turnier, und inzwischen haben sich die Kämpfer aus allen Teilen des Landes in der "Hölzernen Arena" eingefunden. Ich denke, nicht nur im Buch, sondern auch für mich starten die Duelle morgen! :smile:

    [color=darkblue]&quot;Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • William Shakespeare - Pericles


    AKT 2:


    Nachdem das Stück mit Inzest, einer Flucht und einem Mordauftrag begonnen hat, schlägt es nun (nach einem kurzen Sturm-Intermezzo) ins Komödiantische um:


    Pericles verlässt Tarsus, aber leider wird sein Schiff von einem Sturm erfasst und alle werden getötet, außer Pericles, der in Griechenland stranden. Zum Glück wird auch noch seine Ritterrüstung an Land gespült und so kann er abends auf die Geburtstagsparty der Prinzessin, die sich natürlich sofort in ihn verliebt. Ihr Vater merkt auch sofort, dass Pericles sicher ein Edelmann ist und befürwortet die Hochzeit, was er aber insgeheim nicht zugeben will und erstmal auf böser Vater macht, der die beiden dann sozusagen "zwangsverheiratet". Ein bisschen Psycho...


    Das beste am zweiten Akt war aber das Schicksal vom inzestuösen König Antiochus, der ja hinter Pericles her ist, welcher deshalb auf der Flucht ist: dieser wurde nämlich zusammen mit seiner Tochter vom Blitz erschlagen... Ja, die Rache der Götter! Shit happens...
    Also, Pericles könnte eigentlich zurück in die Heimat, weiß aber nichts davon und sein bester Freund soll jetzt König werden, der glaubt aber fest daran, dass Pericles das Schiffsunglück überlebt hat (woher er überhaupt vom Schiffsunglück weiß, weiß ich nicht) und erbittet sich von den Lords in Tyre erstmal 12 Monate Zeit, um den verschollenen Prinzen zu finden.

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • 2/3 geschafft und durch das ganze Wissen über die geplanten Sachen, hatte ich sogar mal Momente wo ich im Bus herzhaft lachen konnte, ansonsten geht die Farce weiter: Politik und Intrigen und läufige Prinzessinnen


    Aber ich halte durch :sauer:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • lese: Bernard Cornwell - Das Zeichen des Sieges


    Ich bin ziemlich gut voran gekommen. Das Buch liest sich genauso gut und ist auch so spannend wie die Uthred-Bücher von Cornwell. Ich finde auch nicht das es brutaler ist als die anderen, hatte irgendwer bei Amazon behauptet. Bis jetzt jedenfalls nicht.


    Mein Held, Nick Hook hat einen Priester geschlagen und ist nun ein Geächteter. Das heißt, er besitzt keine Rechte mehr und jedermann darf ihn töten ohne eine Strafe dafür befürchten zu müssen. Nick flieht und kommt in eine Garnison von Bogenschützen unter die gegen die Franzosen kämpfen soll. In Soissons kommt es zum Kampf doch Nick und seine Gruppe wurden vom eigenen Befehlshaber verraten. Es gab ein furchtbares Gemetzel aber zusammen mit einer französischen Nonne konnte Nick sich verstecken.


    Ich will nicht zuviel verraten weil ich nicht die einzige bin die dieses Buch hier lesen möchte. Nur soviel: Nick ist wieder auf englischem Boden, er kämpft in einer neuen Garnison. Er ist der beste Bogenschütze, ein bisschen so wie Robin Hood. Der Krieg steht kurz bevor und alle sitzen da wie auf heissen Kohlen und es juckt ihnen in den Fingern Pfeile auf die französischen Ritter abzuschiessen.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • liest Markus Heitz - Der Krieg der Zwerge


    Ich bin auch ziemlich gut voran gekommen. Seitdem ich jeden Tag vor dem Schlafen gehen lese habe ich nun fast 300 Seiten hinter mir. Die Orks sind noch immer im Hintergrund und kommen nur sehr vage zum Vorschein, dabei ich weiß ich ja schon was sie vorhaben. Zumindest sind Tungdil und seine Freunde schon einmal mit ihnen zusammen gestoßen und mussten leider erkennen, dass sie nur getötet werden können, wenn man sie köpft und das ist für einen Zwerg gar nicht so einfach.


    Auf wen Tungdil und Ingrimmsch noch getroffen sind, das sind die freien Zwerge. Die finde ich auch sehr nett. Da kommt sicher noch einiges auf mich zu, zumal Tungdil sich jetzt verliebt hat. Das finde ich voll süß. :breitgrins:


    Die Geschichte der Menschen wird auch zunehmend interessanter. Am Anfang fand ich die ja sehr langweilig, aber jetzt zeichnet sich da ein Verrat ab, der sich gebacken hat. Wenn die Intrige, die da geschmiedet wird, auch nur annähernd in die Richtung geht, in die ich denke, dann ist das unglaublich.


    Ich werde mal weiter lesen gehen.


    Katrin

  • So nun hab ich auch wieder ein Buch in der Hand das ich hier angemeldet habe^^
    Matthew Pearl: Das letzte Kapitel

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    Ich habe von Pearl auch schon seine beiden anderen Romane gelesen. Sie haben alle einen Literarischen Bezug. Der erste The Dante Club hatte etwas mit der göttlichen Komödie zu tun, The Poe Shadow mit Edgar Alan Poe. Da ich beide sehr mochte war ich auf diesen Roman sehr neugierig, auch wenn ich von seiner Existenz eher zufällig erfahren hab :breitgrins: Übrigens ist der Roman auch die Grundlage für meine "Alles Drood oder was"- Liste für den SWL gewesen. Denn da viel mir auf das ich zum Thema Drood doch einiges im Regal bei mir finde. Die Idee ware geboren.


    Man könnte nun erwarten das der Roman an der Stelle beginnt die auf dem klappentext beschriebn wird, aber dem ist nicht so. Stattdessen befinden wir uns in Indien. Ich frage mich schon was diese Szene wohl mit dem rest des Romans zu tun hat. Dickens wird dabei am Ende des Kapitels kurz erwähnt - auf jedenfall wird man neugierig gemacht. Die beiden Polizisten die hier eine Rolle spielen scheinen Dickens irgendwie zu kennen. Die Szene ist unschön, ein Mann den sie festgenommen hatten (mitten im Dschungel) stürzte sich auf die Gleise und sein Schädel brach. Der Bericht fällt ins Wasser...
    Sie Szenerie wechselt, Boston am gleichen Tag. Einige Zwielichte Gestalten aus der Unterwelt verfolgen einen jungen Mann der Papiere bei sich trägt auf die wohl einen gewissen Wert haben... der junge Mann wird von der Straßenbahn mitgeschleift und stirbt. Unter den Passagieren ist der Anwalt Mr. Bendall. Er nimmt die Papiere an sich und scheint sich über den Inhalt zu freuen. Die Geschichte kommt in fahrt. :breitgrins:


    Diesmal kann ich auch schön etwas zum Thema Waffen beisteuern. Denn obwohl ich erst 2 Kapitel gelesen habe tauchten schon drei verschiedene Waffen auf. Ein Schwert, ein Gewehr und ein unheimlicher Stock mit einem Grotesken Tierkopf als Knauf dessen spitze Zähne sich dazu eignen den Hals eines Menschen auf zu schlitzen :entsetzt: