Da bin ich anderer Meinung, ich fand beide gleich gut - was bei mir nur selten der Fall ist bei solchen Fortsetzungen.
Leonie Swann - Glennkill
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Nee, bei Garou war dieser tolle Effekt wie liebevoll schafig die Schafe denken und handeln bei mir schon verpufft. Somit fand ich das Buch ganz nett, aber nicht so süß wie Glennkill.
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Ich liebe einfach diese einfachen Gedankengänge, die die Schafe so schafig machen.
Ich glaube, ich muß mal ein paar schöne Sätze hier verspoilern. :smile: -
Jaa, ich würde mich über ein paar schön-schafige Sätze freuen! :smile:
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Ich auch!
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So, hier kommt dann mal ein erster, schafiger Satz:
Zwei Damen machen ein Picknick auf der Schafweide.
Die Rote griff nach dem Tomatensalat. Ein lautloser Seufzer ging durch die Schafherde. Für den Tomatensalat interessierten sie sich mehr als für alle anderen Dinge auf der Decke. Sie hatten gehofft, dass sich die Frau an Scones überfressen und den Tomatensalat unabgeweidet zurücklassen würde. Jetzt sah es schlecht aus.Und gleich hinterher ein zweiter:
Nur Miss Maple machte ein nachdenkliches Gesicht. Sie graste tiefsinnig, graste geradewegs an einem einem stattlichen Kleebüschel vorbei. Daran konnte man sehen, wie nachdenklich sie war.
Mehr?
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Ja, bitte! Mehr, mehr, mehr!
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Unbedingt Ein Schafsatz des Tages so zusagen.
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Ich werde mich bemühen, euch immer einen schönen Satz rauszusuchen.
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Danke!!!
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Ich werde mich bemühen, euch immer einen schönen Satz rauszusuchen.Sehr gute Idee Und dankeschön.
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Es geht weiter:
Während Malmoth von der Nacht im Steinbruch erzählt hatte, hatte kein einziges Schaf gegrast. Sie waren geflohen, mit klopfendem Herzen, die hatten gezittert, sie hatten gehofft. Jetzt hatten sie eigentlich hauptsächlich Hunger. Es war ein Glück, dass die Pamela-Geschichten nicht so gewesen waren, wie Melmoths Geschichte, sonst hätten sie wahrscheinlich einen mageren Haufen abgegeben. Wolfsgeist hin oder her - die Schafe begannen, mit gutem Appetit zu grasen. Bei der Arbeit, mit mahlenden Kiefern und rupfenden Lippen, Nüstern und Gedanken tief ins Gras versenkt, verflog ihre Spannung wie Nebel.
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Die Schafe wissen eben, wann man sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren muß
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Leonie Swann - Glennkill Ein Schafskrimi
Es ist schon so viel über dieses Buch geschrieben worden, da bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen:
Ich liebe dieses Buch!Ich liebe die Charaktere der Schafe.
Ich liebe es, dass die Schafe Schafe bleiben durften und nicht vermenschlicht wurden.
Ich liebe die Art, wie sie den Fall gelöst - oder auch nicht gelöst haben und ich liebe ihre Herangehensweise.
Ich liebe diese vielen "schafigen" Sätze.In der Mitte hat das Buch vielleicht einen kleinen Hänger, aber grundstätzlich ist es wunderbar zu lesen.
Von mir
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Folgt "Garou" auch demnächst?
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Folgt "Garou" auch demnächst?
Ich denke schon.
Aber wann genau, kann ich noch nicht sagen. -
Swann, Leonie - Glennkill
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* Werbe/Affiliate-LinksDie Schafsherde von George Glenn ist entsetzt: Eines Morgens finden sie ihren Schäfer tot auf der Weide. Ermordet. Mit einem Spaten im Rücken. Dieses Verbrechen können sie nicht ungeklärt lassen und so machen sich die Schafe, unter ihnen die kluge Miss Maple, das Gedächtnisschaf Mopple und der schwarze Widder Othello daran, den Mörder zu finden...
Eigentlich dachte ich, dass ich momentan nicht in der Stimmung für das Buch bin, aber ich wurde positiv überrascht. Die einzelnen Schafe, bzw. zumindest die Hauptpersonen, haben allesamt sauber herausgearbeitete Charaktere mit ihren Stärken und Schwächen, bleiben aber trotz Außergwöhnlichkeit immer noch Schaf und werden nicht zu sehr vermenschlicht. Gerade falsche Schlussfolgerungen, welche die Schafe auf der Basis ihrer Erfahrungen und ihres Wissens ziehen, sind sehr amüsant zu lesen. Überhaupt können das das "schafige" Verhalten oder die Kommentare und Gedanken der Herde sehr gut unterhalten. Ich hätte eigentlich gedacht, dass es langweilig werden müsste, aber interessanterweise hat es sich bis zum Ende nicht abgenutzt.
Besonders interessant wurde es dann, als es Hinweise dafür gab, dass möglicherweise eine Schaf in die Geschehnisse verwickelt sein könnte...
Letztendlich kann der Fall aufgeklärt werden und diese Auflösung oder vielmehr die ihr vorangehenden Aktionen der Schafe waren ein Highlight.+
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*seufz* Ich schäme mich, es zu sagen, aber ich habe das Buch heute nach 140 Seiten abgebrochen :sauer: Traurig finde ich es deshalb, weil es ein Wichtelgeschenk war und ich es ja auch auf der Wunschliste hatte. Ich wollte das Buch schon so lange lesen und muss dann rausfinden, dass es ganz und gar nicht meins ist :sauer: Ich glaube, ich war noch nie so traurig darüber, dass mir ein Buch nicht zusagt...
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