LitSchock Monatsrunde Juni 2012: Astronomie

Es gibt 194 Antworten in diesem Thema, welches 24.693 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • liest: Madge Jenison - Sunwise Turn und Khaled Hosseini - Tausend strahlende Sonnen


    Ich bin fast am Ende meines Buches über die beiden liebenswerten Buchhändlerinnen, freute mich darauf, es heute abend weiter zu lesen und musste feststellen, dass ich es auf der Arbeit vergessen hatte. :grmpf: Also musste ich zu Plan B übergehen und ein weiteres Buch zu der Monatsrunde hinzufügen. Ich werde nachher damit beginnen:


    Khaled Hosseini - Tausend strahlende Sonnen


    yanni: Dein Buch hört sich spannend an. Ich bin schon neugierig, was du nich dazu schreiben wirst.


    Ich kann jedem von euch nur Sunwise Turn ans Herz legen. Es ist ein "muss" für jeden Buchhändler und ein "sollte" für jeden Literaturbegeisterten.


    Viele Grüße Tina


  • yanni: Dein Buch hört sich spannend an. Ich bin schon neugierig, was du nich dazu schreiben wirst.


    Ich werde gleich weiter darin lesen. So langsam kommt die Geschichte in Fahrt! :smile: Morgen kann ich dann mehr berichten.


    Viel Spaß bei Tausend strahlende Sonnen, tina. Das hat mir damals gut gefallen, auch wenn ich den Drachenläufer noch besser fand.

  • :lesen: Jamal Mahjoub - Der Sternenseher


    Nach der Einführung Hassans dreht sich das Buch erst mal nur um Raschid. Von Hassan erfährt man noch, dass er an die Ausgrabungsstelle gekommen ist und ein Schrift zu entziffern, von der man annnimmt, dass es sich um Arabisch handelt.


    Dann wechselt es zu Kapitän Kureischi, der seinen Lebensunterhalt mit Handel bestreitet. Meist jedoch ohne Einverständnis der jeweils Besitzenden. Im Buch wird der hässliche Ausdruck Freibeuterei gebraucht. :zwinker:
    Dieser Kureischi hat nun von einem Mann erfahren, dass ein Holländer ein Gerät zu verkaufen hätte, das er einem Simon Mayr bei einer Messe in Frankfurt am Main anbot. Der Holländer würde es an den Meistbietenden verkaufen. Es handelt sich um ein Fernrohr, mit dem man Schiffe schon eine Tagesreise entfernt ausmachen könne.
    Mit diesem Wissen eilt der Kapitän zum Kadi von Algier, wo sein Heimathafen ist. Er weiß, dass er selbst niemals beim Dei vorstellig werden könnte, so wendet er sich an den Kadi und erhofft reiche Belohnung für sein Wissen. Und er täuscht sich nicht. Man ist interessiert. So sehr, dass er beauftragt wird auf die Reise zu gehen und dieses Instrument zu besorgen, allerdings ist sich der Dei bewußt, dass Kureischi dafür nicht der rechte Mann ist. Man benötigt einen Gelehrten. Der Kadi braucht nicht lange zu überlegen, wenn er da schicken könnte. So holt man Raschid aus dem Gefängnis und bietet ihm seine Freiheit im Gegenzug zur Beschaffung jenes Instruments.


    So macht sich Raschid an Bord des Schiffes auf den Weg. Während dieser Reise erfährt man in Rückblicken, wie Raschids Leben nach der Flucht weiterging. Im Tal der Träumer wurde er ausgebildet in den verschiedensten Wissenschaften, insbesondere der Astronomie, der er sich ganz verschrieben hat. Als Leser liest man nun einiges über die Gelehrten der damaligen und der Zeit davor. Namen, die mir teils völlig unbekannt waren, manchmal durch eine andere Schreibweise nicht gleich erkannt wurden und eben diejenigen, die einem so geläufig sind. Glücklicherweise befindet sich hinten ein Glossar, in dem man die unbekannten Begriffe und Namen nachlesen kann. So muss ich sagen, dass ich bei der erstmaligen Erwähung Barbarossas erst mal an einen ganz anderen Mann dachte, als gemeint war. Mit der Geschichte dieser Region bin ich nicht so vertraut, daher wird manchmal das Lesen unterbrochen, um die Lücken annähernd zu füllen.


    Bis Cadiz geht die Reise auch ganz gut ab. Dort muss Raschid einen Auftrag ausführen über den er kein Wissen hat und so kommt es für ihn ebenso überraschend wie für mich was sich daraus ergiebt. Nun reist er in etwas abgeänderter Gesellschaft weiter. Der Lotse Darius Reis führt das Schiff nach Norden und Raschid leidet unter Seekrankheit.
    Derzeit befinden wir uns im Kanal und Reis hat die Orientierung verloren. Werden wir unseren Kurs wiederfinden, oder vielleicht an einer Küste stranden, die nicht auf unserer Reiseroute steht?

    Einmal editiert, zuletzt von yanni ()

  • Bevor ich es vergesse: Ich möchte nicht in den Lostopf für Juli.


    Mein letzter Bericht zum Buch kommt wahrscheinlich heute Abend.

  • So ich bin auch mit dem ersten Buch fertig und mit dem zweiten habe ich bereits begonnen.


    Rettet die Welt war trotz des kurzen Umfangs, 285 Seiten die sage und schreibe auf 133 Kapitel aufgeteilt waren, ein Buch durch das ich mich Quälen musste. Rezi werde ich dazu wahrscheinlich morgen schreiben.


    Mondspiel von Christine Feehan soll ein übersinnlicher Liebesroman sein... Davon habe ich bisher leider noch nichts gemerkt, zumindest nichts von dem übersinnlichen! Aber vielleicht werde ich ja noch überrascht. :breitgrins:


  • Mondspiel von Christine Feehan soll ein übersinnlicher Liebesroman sein... Davon habe ich bisher leider noch nichts gemerkt, zumindest nichts von dem übersinnlichen! Aber vielleicht werde ich ja noch überrascht. :breitgrins:


    Vielleicht interpretierst du übersinnlich in diesem Zusammenhang nur falsch. :breitgrins:
    Ich warte gespannt auf deine Eindrücke!

  • Ich möchte auch nicht in den Lostopf, dafür habe ich leider viel zu wenig Zeit momentan. :winken:

  • yanni - Leider kann ich deine Zusammenfassungen nicht mehr lesen.... das Buch ist auf meinem Wunschzettel gelandet und zuviel will ich ja vorher nicht wissen :zwinker: :breitgrins:

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • las "Wesley the Owl" von Stacey O'Brien


    Dieses Buch ist wirklich ein Wechselbad der Gefühle. Neben vielen humorvollen Szenen beschreibt Stacey auch weniger gute Zeiten. Als Wesley schon 13 Jahre bei Stacey ist, erkrankt sie sehr schwer und muss ihre Arbeit aufgeben. Die Auswirkungen der Krankheit sind enorm. Irgendwann kommt Stacey an den Punkt, wo sie an Selbstmord denkt. Was sie davon abhält, ist der Gedanke an Wesley, der sie braucht, und so beschließt sie, zu kämpfen.


    Und schließlich ist es Wesley, der als erster abtritt. Nach 19 gemeinsamen Jahren und schweren letzten Tagen zu zweit stirbt Wesley in Staceys Armen. Ich habe jetzt noch einen Kloß im Hals, wenn ich daran denke. Wer jemals ein Tier beerdigen musste, weiß, wie schwer das ist.


    Ein wirklich schönes Buch und sehr aufschlussreich für Leute wie mich, die auch mal gerne eine Eule um sich herum hätten. Man sollte sich das gut überlegen. Stacey hat es zwar immer sehr lustig dargestellt, aber die Art und Weise, wie sie Wesley gehalten hat, bedeuteten für sie große Entbehrungen.


    Immer wieder gefallen hat mir beim Aufschlagen des Buches der Untertitel "The Remarkable Love Story of an Owl and His Girl", also nicht umgekehrt "...of a Girl and Her Owl" :breitgrins:


  • yanni - Leider kann ich deine Zusammenfassungen nicht mehr lesen.... das Buch ist auf meinem Wunschzettel gelandet und zuviel will ich ja vorher nicht wissen :zwinker: :breitgrins:


    Hallo Junifee, es ist schön, wenn so eine Leserunde dazu beiträgt einem die Bücher der anderen schmackhaft zu machen. :smile: Dass du nicht zu viel erfahren möchtest, kann ich dabei gut verstehen.

  • liest: Khaled Hosseini - Tausend strahlende Sonnen


    Hallo Ihr Lieben,


    ich werde am Wochenende den nächsten Monatsrundenleiter auswählen. Also, ... wer nicht will bitte noch melden. :winken:


    Ich habe dann doch heute erst mit meinem dritten Buch begonnen und ich bin wieder begeistert, wie schon zuvor von Drachenläufer. Viel kann ich gar nicht dazu sagen, denn es geschieht so viel, dass ich denjenigen, die dieses Buch noch lesen möchten, zu viel vorweg nehmen würde, dennoch... es ist ein tolles Buch, spannend von Anfang an und es weckt sehr viele Emotionen und zwar in jede erdenkliche Richtung. Ich freue mich schon auf's weiterlesen.


    Liebe Grüße Tina

  • Ich mag dieses Mal auch nicht, war ja auch schon 2mal dran :winken:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • liest Robert Silverberg - Sunrise on Mercury


    Dabei handelt es sich um eine Sammlung von 13 Kurzgeschichten des Autors. Bisher lesen sie sich sehr schön.


    Sunrise on Mercury
    Eine bemannte Merkurmission und der Navigator dreht plötzlich durch und versucht sich umzubringen. Interessent, netter Twist am Ende.


    Why?
    Zwei einzelne Astronauten, seit über einem Jahrzehnt unterwegs, um neue Planeten zu erforschen. Interessante psychologische Analysen, auch wenn die Auflösung noch etwas tiefschürfender hätte sein können.


    There was an old woman -
    31 Söhne, ein erzieherisches Experiment. Super Idee, schöner Aufbau, unschönes Ende.


    Alaree
    Eine Notlandung führt zu einer Begegnung mit einem friedlichen Außerirdischen. Ich kann mir vorstellen, dass das Konzept damals vielleicht überraschender war.


    Going down smooth
    Eine Maschine als Psychiater und das sehr erfolgreich. Doch kann auch eine Maschine verrückt werden? Irgendwie schräg, aber gut :breitgrins:


    The man who never forgot
    Wie der Titel schon sagt. Sehr anschaulich beschrieben, faszinierende Einblicke in die alltäglichen Probleme. Vielleicht etwas zu rasches Ende.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • So ihr Lieben! Ich gebe auf. :traurig:


    Darf ich mein Buch denn ummelden? Ich hätte nämlich, ganz frisch eingetroffen, Terry Pratchett und Stephen Baxter - The Long Earth hier liegen, das mich viel mehr reizt als mein angemeldetes Buch. :verlegen:
    Und die Erde ist ein Himmelskörper...


    Was sagst du, Tina?
    Dann kann ich hier vielleicht doch noch etwas beitragen. (Ich fühle mich total schlecht, weil ich noch gar nichts gepostet habe und die Monatsrunden doch so gerne mag).

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • las: Jamal Mahjoub - Der Sternenseher


    Raschid setzte seine Reise in den Norden unter unglücklichen Umständen fort, landete, wo er nicht hinwollte und war so dem Ziel seiner MIssion recht weit entfernt. Die weiteren Entwicklungen waren interessant und in einigen Dingen vergleichbar mit der Gegenwart.
    In Dänemark gelandet hat Raschid genau gesehen die Möglichkeit einen Mann zu treffen, der von dem gleichen Wissensdrang durchdrungen ist wie er. So lernt er die abendländische Anschauung kennen, vor allem das neue Weltbild, das auch dort noch nicht anerkannt ist. Soll sich doch die Erde um die Sonne drehen!