"Das Buch war Sch...!" - Von Rezensionen & (Hobby)Rezensenten: Anarchie im Feuilleton

Es gibt 780 Antworten in diesem Thema, welches 105.955 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von booknerds-Chris.

  • Nö, ich hab's mir auch anders überlegt. Hatte gerade noch einen Stänker-Text geschrieben, aber Asht ist die Einsen und Nullen nicht wert. :grmpf:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Du bist bis Seite 90 gekommen. Ich ziehe bewundernt den Hut vor dir. Ich wollte mir auch ein Bild vom Schreibstil des Autors machen. 5 - 6 Seiten der Leseprobe haben mir völlig gereicht um festzustellen, dass ich dieses Buch nicht lesen möchte. Daher wird es von mir zu diesem Buch keine Rezension geben.


    Am schwersten fallen mir die Rezensionen von Büchern, die ich weder wirklich gut noch wirklich schlecht fand. Auch kann ich nicht wirklich verstehen, warum wir unsere Buchkritiken auf einmal nicht mehr Rezension nennen.


    " 'Der Brockhaus Literatur gibt unter dem Stichwort "Rezension" folgende Erklärung:
    Buchbesprechung, kritische Betrachtung und Wertung literarischer und wissenschaftlicher Werke; (zitiert aus: Brockhaus Literatur, 2. Auflage, 2004.)' "


    http://www.liesoderstirb.de/howto.php


  • Huiuiui. Ich bin gerade beim Pro-Asht-Artikel und kann nur den Kopf schütteln. Vor allem - und das völlig Asht-unabhängig - diese Aussage hier hat mich staunen lassen:


    Jaja, drum sind das Bestsellerautoren. Weil sie sich so wenig Mühe geben wenn sie ihre Bücher schreiben. Abgesehen davon denke ich, dass niemandem, der ein Werk veröffentlicht hat, egal ist, wie es ankommt. Nicht mal einem Dan Brown, einer Stephenie Meyer oder sonstigen Hype-Autoren. Obwohl ich beide nicht mag, muss man denen zugestehen, dass sie zumindest ihre Muttersprache so weit im Griff haben, dss sie ein grammatisch korrektes und sogar spannendes Werk liefern können.


    Genau, deshalb machen sie es ja, weil es ihnen ja soo ums Geld geht. ;) Auch ein Bestseller-Autor hat unzählige Rückschläge hinter sich und auch ein Bestseller-Autor hat Zeiten erlebt, in denen er nicht vom Schreiben leben konnte. Und er ist Bestseller-Autor geworden, weil er trotzdem unermüdlich weiter gemacht hat. Nicht, weil es ihm egal ist, was aus seinen Schätzeleins wird. Und auch wenn einer Lesermeinung nach Schrott dabei herauskommt: Die Mühe ist drin und das lässt niemanden kalt. Nur - man stelle sich das vor - es gibt tatsächlich Leute, denen schlicht (mehr oder weniger) egal ist, was andere von ihnen halten, statt wegen einer Abneigung auf sie einzuprügeln. Auch sonst sprichst du mir aus der Seele, Wendy. ;)


    Ein Autor, der negative Kritik dermassen nicht verträgt, ist wahrscheinlich viel kaputter, als einer, der sie einfach übergeht (oder sich gar konstruktive Gedanken darüber macht). Ashts Buch selbst kann ich zwar nicht beurteilen, aber einmal ganz allgemein gesprochen: Jene, die wirklich etwas drauf haben, sind meist auch weniger empfindlich.


  • Auch amüsant: Der Amazon-Rezensent, der ein abgeschlossenes Studium der Literaturwissenschaft hat (sagt er halt, ich glaub's ihm jetzt einfach mal), ist auch nicht gut genug. Denn er hat nicht spezifiziert wie lange das Studium gedauert hat. :totlach:


    Lass mich auch mal:


    :totlach: :totlach:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Ich hab ein abgeschlossenes Masterstudium in Literaturwissenschaft, aber ich lehne die Lektüre dankend ab. :breitgrins:

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)


  • :entsetzt: Aber nach Jürgen Eglssers Selbstvorstellung ist er ja auch kein "studierter Literaturkritiker" und hat kein Recht "Wirtschaftskriminalität" zu betreiben, indem er das Buch durch eine negative Kritik "boykottiert". :zwinker:


    Und weiß der denn überhaupt, dass Fantasy auch ohne Orks und Elfen Fantasy ist? :entsetzt:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Aber er ist ja immerhin ein Mann! Vielleicht gibt das alleine schon Bonuspunkte?

    Vielleicht, aber wahrscheinlich nur bis die Kritik auch erscheint.
    Der nächste Asht-Blogeintrag geht dann wahrscheinlich um Männer, die sich von den bösen Frauen und ihrer "Rezensenten-Mafia", zum Schreiben von "Pseudo-Rezis" verführen lassen. :rollen:


    Und weiß der denn überhaupt, dass Fantasy auch ohne Orks und Elfen Fantasy ist? :entsetzt:

    Na eben nicht! Das ist doch "phantastische Abenteuerliteratur", du Banause! :zwinker::breitgrins:



    Am schwersten fallen mir die Rezensionen von Büchern, die ich weder wirklich gut noch wirklich schlecht fand. Auch kann ich nicht wirklich verstehen, warum wir unsere Buchkritiken auf einmal nicht mehr Rezension nennen.

    Darüber wurde hier schon öfter diskutiert, auch schon vor dem Shitstorm.
    Und ich muss dir da recht geben, samea. Natürlich sind unsere Kritiken auch Rezensionen und jeder darf sie nennen, wie er will. Keinesfall sind "Rezensionen" nur "studierten Literaturkritikern" vorbehalten!


  • Na eben nicht! Das ist doch "phantastische Abenteuerliteratur", du Banause! :zwinker::breitgrins:


    Äs(c)ht?! Hm, dann habe ich mich wohl gerade selber disqualifiziert :bang:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hab das ganze still und heimlich verfolgt und kann diesen Menschen einfach nicht ernst nehmen. Ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll. Einen Smiley in der Zwangsjacke haben wir nicht, oder? Was der Herr auf seinem Blog rauslässt ist unter aller Sau. *Will auch eine Kotztüte haben*

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Äs(c)ht?! Hm, dann habe ich mich wohl gerade selber disqualifiziert :bang:

    :lachen: Ich mich übrigens auch, bevor mich Herr Asht netterweise ausfgeklärt hat.



    Ich hab das ganze still und heimlich verfolgt und kann diesen Menschen einfach nicht ernst nehmen.

    Das stimmt natürlich.
    Der Mann hat klar bewiesen, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmt. Warum rege ich mich eigentlich noch auf und mache ihn noch bekannter?
    Und warum argumentiere ich mit dieser lanzenbrechenden Ursula Prem noch?


    Andererseits ist das durchaus ein wichtiges und länderübergreifendes Thema an sich. In den Diskussionen tauchen ja immer wieder Links zu dem umstrittenen britischen Urteil und zu Internet-Pöbeleien von Autoren auf amerikanischen Seiten auf. Insofern ist es durchaus in Ordnung dieses Thema anhand eines aktuellen Falls zu diskutieren.


  • Ich hab das ganze still und heimlich verfolgt und kann diesen Menschen einfach nicht ernst nehmen. Ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll. Einen Smiley in der Zwangsjacke haben wir nicht, oder? Was der Herr auf seinem Blog rauslässt ist unter aller Sau. *Will auch eine Kotztüte haben*


    Extra für Dich noch mal mein Favorit!


    Der braucht wohl seine 15 Minuten Ruhm :rollen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich hab ein abgeschlossenes Masterstudium in Literaturwissenschaft, aber ich lehne die Lektüre dankend ab. :breitgrins:


    Ja klar. Du bist ja auch nur eine Frau! Wir sollten alle unsere Hintern schnellstens in die Küche schwingen oder uns was zu putzen suchen oder - falls vorhanden - mit den Kindern spielen.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Aber er ist ja immerhin ein Mann! Vielleicht gibt das alleine schon Bonuspunkte?
    Andererseits - die Seite heißt "fictionfantasy.de". Nicht, dass das wieder so 'ne "Einen BMW im 1. Gang fahren und sich dann beschweren, dass er nicht Autobahntauglich ist. Oder kein Feld umpflügen kann!"-Argumentation...


    Ja das wollte ich auch schreiben. Er ist zwar ein Mann (und damit ja per se schon einmal ein kompetenter Leser), aber leider, wie ihr schon gesagt habt, hat er kein Literaturkritik-Studium absolviert. Und dann ist da noch etwas: sein Fachgebiet sieht er selber innerhalb der Space Opera. Er ist gänzlich ungeeignet, um Twin-Pryx lesen zu können. Und rezensieren darf er es dann natürlich auch nicht.



    Ich hab ein abgeschlossenes Masterstudium in Literaturwissenschaft, aber ich lehne die Lektüre dankend ab. :breitgrins:


    Same here (zumindest werde ich das Masterstudium in den kommenden 7-9 Monaten beenden... :breitgrins:). Aber ich kann es ja ohnehin nicht lesen, da ich ein X-Chromosom zu viel habe...

  • Ich verfolge dieses Thema nun auch schon seit ein paar Tagen auszugsweise (alles zu lesen schafft man ja kaum) und während mir anfangs noch so zumute war: totlach, tendiere auch ich inzwischen zu: :kotz:.
    Also wenn ihr noch eine dieser gelben Tüten für mich übrighättet...
    (Weiteren Kommentar spare ich mir, ihr habt ja alles schon gesagt was es zum merkwürdigen Weltbild des Herrn Asht und zu seinem Verhalten Myriel gegenüber (:grmpf:) zu sagen gibt.)



    Und warum argumentiere ich mit dieser lanzenbrechenden Ursula Prem noch?


    Ja, das fragt man sich bei den Antworten, die sie dir gibt. Andererseits kann man das, was sie da verzapft, ja auch nicht unkommentiert stehen lassen, deshalb finde ich es schon gut, daß du und andere sich die Mühe machen.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Ja das wollte ich auch schreiben. Er ist zwar ein Mann (und damit ja per se schon einmal ein kompetenter Leser), aber leider, wie ihr schon gesagt habt, hat er kein Literaturkritik-Studium absolviert. Und dann ist da noch etwas: sein Fachgebiet sieht er selber innerhalb der Space Opera. Er ist gänzlich ungeeignet, um Twin-Pryx lesen zu können. Und rezensieren darf er es dann natürlich auch nicht.


    Ausser Asht selbst und einige beknackte Anhänger ist wohl niemand in der Lage, die Grösse seines Werkes zu begreifen. Deshalb darf auch niemand sonst Rezensionen zum Buch schreiben. So einfach ist das :breitgrins:

    //Grösser ist doof//


  • Und warum argumentiere ich mit dieser lanzenbrechenden Ursula Prem noch?


    Es hat keinen Zweck. Ich habe mir eben alle Kommentare auf ihrem Blog durchgelesen. Die Dame scheint nicht minder erkenntnisresistent zu sein wie Asht.

  • Hm, wie kommt besagte Dame jetzt in Ashts Spiel mit der Literaturkriminalität? Mag mir das wer verraten? :verlegen: Oder gehört sie schon zu einer neuen Empörung? Kenn mich nicht mehr aus... :schulterzuck:

    Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.<br />- Elias Canetti


  • Hm, wie kommt besagte Dame jetzt in Ashts Spiel mit der Literaturkriminalität? Mag mir das wer verraten? :verlegen: Oder gehört sie schon zu einer neuen Empörung? Kenn mich nicht mehr aus... :schulterzuck:


    Ich auch nicht. Deswegen meine Frage. Kiala wird es uns sagen können.