Otfried Preußler - Der kleine Wassermann

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    Inhalt
    Aufregung im Mühlenteich: bei der Familie Wassermann hat sich Nachwuchs angesagt. Der kleine Wassermann hat grüne Haare und eine rote Zipfelmütze und alle Fische kommen vorbei, um der Familie zu gratulieren. Bald schon bekommt der Kleine seine ersten Stiefel und eine lange Hose und darf sich mit seinem Vater aufmachen, den Teich zu erkunden.


    Meine Meinung
    Einen Sommer lang darf der Leser den kleinen Wassermann begleiten. Gemeinsam mit seinem Vater unternimmt er die ersten Ausflüge, holt sich das erste Mal trockene Füße und stellt auch gerne etwas an. Eigentlich ist er ein ganz normaler Junge, auch wenn er unter dem Wasser wohnt. Genau wie alle anderen kleinen Kinder lernt er seine Umgebung kennen, findet im Karpfen Cyprinus einen Freund und geht auch mal dahin, wo seine Eltern ihn am liebsten nicht sehen würden.


    Eigentlich verlebt der Kleine eine unbeschwerte Kindheit, aber auch das Leben im Mühlenteich birgt Gefahren. Zwar nicht für den kleinen Wassermann selbst, aber für Cyprinus. Angler wollen ihn mit ihren Haken fangen. Zum Glück ist der kleine Wassermann clever und findet eine Lösung: warum sollen die Angler nicht den ganzen Abfall am Haken haben, der sich am Boden des Teichs angesammelt hat?


    Meine Tochter und ich haben das Buch kapitelweise abends vor dem Einschlafen gelesen. Auch wenn das Buch erst ab sechs Jahren empfohlen wird, hat sie alles verstanden. Angst, was manchmal bei Büchern vorkommt, für die sie eigentlich noch zu klein ist, hatte sie auch nicht. Ein wunderbares Buch- nicht nur für Kinder :zwinker:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Ich habe als Kind nur den Räuber Hotzenplotz gelesen. Zwei Bücher stehen schon bei uns im Regal und warten darauf, vorgelesen zu werden. Den Wassermann haben wir diesen Sommer am Bodensee auf einem Flohmarkt gefunden. Im Moment lesen wir Die kleine Hexe. Meine Tochter liebt die Erzählungen. Sie versucht jeden Abend, ein zweites Kapitel rauszuschlagen. Aber da bin ich standhaft, sonst lese ich irgendwann man das ganze Buch am Stück :breitgrins:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Den Räuber Hotzenplotz konnte ich als Kind glaube ich rauf und runter sagen :breitgrins: Die kleine Hexe und das kleine Gespenst waren auch auf jeden Fall Lieblingsbücher von mir. Und das Rübezahl-Erzählbuch :flirt:
    Dafür kenne ich dieses Buch nicht, und bei Krabat habe ich auch eindeutig Nachholbedarf!

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

    Ich liebe den kleinen Wassermann und die kleine Hexe! Wunderbare Bücher. :flirt:


    Krabat ist allerdings eindeutig kein Kinderbuch. Aber dennoch unglaublich spannend, das erste Buch, das mich
    schlaflose Nächte gekostet hat. :smile:

    🐌

    Die Bücher von Ottfried Preußler habe ich als Kind leider nicht gelesen, aber Der kleine Wassermann und Das kleine Gespenst hatten wir als Hörspiele. Und die Räuber Hotzenplotz-Schallplatten liefen bei uns auch rauf und runter, die konnten wir alle mitsprechen. Allerdings fand ich den kleinen Wassermann an einigen Stellen sehr gruselig, z.B. als er Neunauge (heißt der Fisch so?) trifft. Das kam in dem Hörspiel einfach so unheimlich rüber.


    Krabat habe ich auch erst im Erwachsenenalter gelesen (obwohl ich es zum 10. Geburtstag bekam). Im Nachhinein verstehe ich nicht wie es so lange auf dem SUB liegen konnte.

    Zitat von Mira


    Die Bücher von Ottfried Preußler habe ich als Kind leider nicht gelesen, aber Der kleine Wassermann und Das kleine Gespenst hatten wir als Hörspiele. Und die Räuber Hotzenplotz-Schallplatten liefen bei uns auch rauf und runter, die konnten wir alle mitsprechen. Allerdings fand ich den kleinen Wassermann an einigen Stellen sehr gruselig, z.B. als er Neunauge (heißt der Fisch so?) trifft. Das kam in dem Hörspiel einfach so unheimlich rüber.


    Krabat habe ich auch erst im Erwachsenenalter gelesen (obwohl ich es zum 10. Geburtstag bekam). Im Nachhinein verstehe ich nicht wie es so lange auf dem SUB liegen konnte.


    Richtig, das kleine Gespenst gibt es ja auch noch..... :klatschen:

    🐌

    "Der kleine Wassermann" ist auch ein Lieblingsbuch meiner Kinder. Ich weiß gar nicht, wie oft wir das gelesen und vor allem, wie oft sie es gehört haben. Es ist einfach eines der Kinderbücher schlechthin.


    In Sachen Grusel gebe ich Mira aber recht: Die Stelle mit dem Neunauge fand sogar ich ziemlich unheimlich, allerdings nur in der Hörbuchversion. Der Erzähler verstellt seine Stimme so, dass man wirklich eine Gänsehaut bekommen kann. Wir haben eine ziemlich alte Kassette, es kann also sein, dass eine neuere Version existiert, bei der die bewusste Stelle nicht so drastisch klingt.

    Das Neunauge war bei uns kein Problem. Oft hat meine Maus Angst bei solchen Stellen. Diese fand sie zwar nicht so schön, aber auch nicht besonders schlimm. Wahrscheinlich hat das Gute-Nacht-Lied danach auch ein bisschen geholfen :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Zitat von HoldenCaulfield


    So ein kleiner Grusel, das mögen die meisten Kinder doch auch gerne


    Meine nicht :zwinker:. Den Wassermann kennen sie mittlerweile aber auswendig, da ist nichts mehr gruselig. Außer dem Neunauge wüsste ich jetzt aber auch nichts mehr, das noch gruselig wäre.

    Zitat von Mira


    Die Bücher von Ottfried Preußler habe ich als Kind leider nicht gelesen, aber Der kleine Wassermann und Das kleine Gespenst hatten wir als Hörspiele. Und die Räuber Hotzenplotz-Schallplatten liefen bei uns auch rauf und runter, die konnten wir alle mitsprechen. Allerdings fand ich den kleinen Wassermann an einigen Stellen sehr gruselig, z.B. als er Neunauge (heißt der Fisch so?) trifft. Das kam in dem Hörspiel einfach so unheimlich rüber.


    So ging es mir auch, gelesen habe ich nur "Die kleine Hexe". Das Neunauge war furchtbar, es gibt aber eine neue Hörspielversion, die alte ist glaube ich gar nicht mehr erhältlich. (Ebenso vom kleinen Gespenst, was ich sehr schade finde.)


    Bei mir subbt Der kleine Wassermann und das kleine Gespenst. Ich denke, dass wird nicht mehr lange so bleiben. :zwinker:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

    Ich habe den kleinen Wassermann jetzt gelesen. Es ist wirklich ein ganz entzückendes Buch. Preußlers Geschichten haben so etwas gemütliches, heimeliges an sich. Ich kannte bisher nur das Hörspiel, das ich sehr geliebt habe (und das im Gegensatz zum kleinen Gespenst beispielsweise doch etwas gekürzt ist.)
    Es war einfach schön dem kleinen Wassermann mal wieder bei seinen Abenteuern zu folgen. Besonders wundervoll fand ich die Stelle mit dem "Silberbad" im Mühlenweiher. :herz:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

    Einmal editiert, zuletzt von Madicken ()

    Gestern habe ich den kleinen Wassermann beendet. Was soll man dazu noch sagen, was hier nicht längst geschrieben wurde? Es ist wirklich niedlich und schön zu wissen, dass Kinder zu keiner Zeit anders waren, auch nicht in Büchern...das Schleusentor :entsetzt::breitgrins: Komischerweise ist das die einzige Episode an die ich mich noch ganz gut erinnern konnte, wahrscheinlich hat sie mich als Kind gehörig entsetzt. Ich habe das Buch aber auch nie gehabt, entweder habe ich es im Fernsehen gesehen oder es war eines der Vorlesebücher im Kindergarten.
    So schön wie ich es finde, haben mir Die kleine Hexe und Das kleine Gespenst doch noch etwas besser gefallen, irgendwie fehlte was, vielleicht weil ich den Eindruck habe, dass es für noch jüngere Kinder geschrieben worden ist. Bis auf das Neunauge ist nichts gruselig und der kleine Wassermann ist, trotzdem er im Weiher lebt, einfach ein ganz normaler kleiner Junge, der einen schönen Sommer verlebt. Für kleinere Kinder spannend, für etwas ältere würde ich zur kleinen Hexe greifen. :smile:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()