Das furchteinflößendste Buch, das ihr gelesen habt

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 19.832 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • Mit 13 oder 14 habe ich "Das Spiel" von Stephen King gelesen.
    Da war wirklich alles drin, was ich in dem Alter vielleicht noch nicht hätte lesen sollen - nicht das (Sex-)Fesselspielchen des Ehepaares, sondern beispielsweise ein Sandwich mit einer menschlichen Zunge, ein Hund, der an den Überresten des Ehemanns nagt, während die Frau gefesselt im Bett liegt.
    Urrrghx!


    "The kid" von Cormick McCarthy ist wohl das gruseligste Buch, das ich NICHT lesen werde!


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.


  • [...]
    "The kid" von Cormick McCarthy ist wohl das gruseligste Buch, das ich NICHT lesen werde!
    [...]


    Meinst du vielleicht "Die Abendröte im Westen" von Cormac McCarthy?

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    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias.

  • Mich gruselt Lovecraft stets aufs Feinste - dagegen kann Poe einpacken. Am Einprägendsten waren für mich die Cthulu-Geschichten sowie Berge des Wahnsinns - da haben sich bei mir interessante Träume entwickelt.


    Stephen King's "Es" kenne ich nur als Film, ganz ganz schlimmes Clowntrauma...

  • An Lovecraft habe ich mich vor einigen Jahren auch mal versucht.... war mir zu gruselig! :wegrenn:

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch


  • Ein Buch, bei dem mir wirklich beinahe schlecht geworden ist, war "Evil" von Jack Ketchum.


    Das war das mit dem armen Mädchen im Keller oder? Ein ganz furchtbares Buch, übrigens auf einer wahren Begebenheit beruhend. Es gibt auch mehrere Verfilmungen zu der Geschichte. Eine mit Ellen Paige.


    Ein klasse Thread. Ich gucke mal am Wochenende in meine Horror-Gruselsammlung, vielleicht finde ich noch eins was mir gerade spontan nicht einfällt.


    Es müsste ich eigentlich auch noch lesen, aber ich trau mich nicht so ganz. :rollen:


  • Eindeutig "Es" von Stephen King. Ich konnte es nicht lesen, wenn ich allein im Haus war, habe ein Clown-Trauma zurückbehalten
    und habe lange nicht in Badewannen liegen mögen. :breitgrins:


    Ich bin während des Lesens nur widerwillig ins Bad gegangen und habe dann immer gleich den Badewannenvorhang zur Seite gerissen. :smile: Ist es nicht irre, was so ein Buch in einem auslöst?! Ich liebe mein Gehirn! :zwinker:

    Gruß suray


  • Mich gruselt Lovecraft stets aufs Feinste - dagegen kann Poe einpacken. Am Einprägendsten waren für mich die Cthulu-Geschichten sowie Berge des Wahnsinns - da haben sich bei mir interessante Träume entwickelt.


    Interessant, letzteres habe ich vor einigen Tagen nach etwa 40 Seiten weggelegt, weil es mir bis dahin zu langweilig war. Ob ich es noch einmal wagen soll? :breitgrins: Ich denke, in dem Fall werde ich das, irgendwann bei Gelegenheit.


    Ich finde es auch spannend, wie viele reale, wirklich passierte Geschichten hier genannt werden. Und ich glaube es euch sofort. Nur habe ich erst sehr wenige solche gelesen und schon gar keine heftigeren Sachen. Gerade Das Tagebuch der Anne Frank ist so ein Buch, das ich gar nicht erst lesen möchte, weil ich befürchte, dass es mir zu viel werden könnte.

  • Ich habe eine Hannibal Lecter-Phobie.
    Grundstein wurde mit 16 gelegt, als ich den Film "Das Schweigen der Lämmer" gesehen habe. Ich hatte danach Albträume und habe noch ungelogen drei Monate lang vorm Schlafengehen sämtliche Ecken meiner kleinen Wohnung abgesucht um sicher zu sein, dass sich da nirgendwo jemand versteckt, der mich abmurksen will.
    Ähnlich lief das Spielchen zehn Jahre später, nachdem ich die Verfilmung von "Roter Drache" gesehen hatte.


    Um mich meiner Angst zu stellen (und sie zu besiegen), habe ich mir vor ein paar Jahren den Lecter-Sammelband zugelegt.
    Unmöglich!! Sobald ich das Buch nur angesehen habe, hat sich eine eiskalte Hand um mein Herz gelegt und zugedrückt.
    Kuriert bin ich bis heute nicht. :rollen:

    Gruß Lorelai

  • Interessant, letzteres habe ich vor einigen Tagen nach etwa 40 Seiten weggelegt, weil es mir bis dahin zu langweilig war. Ob ich es noch einmal wagen soll? :breitgrins: Ich denke, in dem Fall werde ich das, irgendwann bei Gelegenheit.


    Ich finde es auch spannend, wie viele reale, wirklich passierte Geschichten hier genannt werden. Und ich glaube es euch sofort. Nur habe ich erst sehr wenige solche gelesen und schon gar keine heftigeren Sachen. Gerade Das Tagebuch der Anne Frank ist so ein Buch, das ich gar nicht erst lesen möchte, weil ich befürchte, dass es mir zu viel werden könnte.


    Aber ich finde es schon wichtig sich auch mit solch realen Themen auseinanderzusetzen - Anne Frank konnte sich ja auch nicht aussuchen, ob sie das mal so erleben will. Und man kann so ein Buch ja jederzeit abbrechen. Ich kann da nur für mich sprechen, aber mir helfen solche Bücher sehr die Welt besser zu verstehen und mich mit den menschlichen Abgründen auseinanderzusetzen. Klar, muss man nicht, aber um über den eigenen Tellerrand zu schauen, ist das schon hilfreich. Ausser man hat selber so viel Elend in seinem Leben - dann würde ich es wohl auch bleiben lassen.

    Gruß suray

  • Mich reizen die Abgründe der menschlichen Seele, deshalb kann ich mich da dann auch nur schwer entziehen. Und wenn es mich gruselt... nun im Normalfall hab ich mir das Buch ja selbst ausgesucht und weiß das es eventuell "unangenehm" werden könnte.

  • "Aufschrei" von Truddi Chase.
    Diese wahre Geschichte ging mir völlig unter die Haut und war für mich wesentlich schlimmer zu verdauen, als jegliche bisher gelesenen fiktiven Thriller und Co.
    Fast zwanzig Jahre ist es her, dass ich es las und es fällt mir bei solchen Fragen immer noch sofort als erstes ein. Da stimme ich Yoshi zu.

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Aber ich finde es schon wichtig sich auch mit solch realen Themen auseinanderzusetzen - Anne Frank konnte sich ja auch nicht aussuchen, ob sie das mal so erleben will. Und man kann so ein Buch ja jederzeit abbrechen.


    Klar, sollte man sich auch mit solchen Themen beschäftigen. Aber ich zum Beispiel habe in der Schule eineinhalb Jahre lang den Zweiten Weltkrieg büffeln und entsprechende Literatur lesen müssen/dürfen/können. Das war mir ab einem gewissen Punkt schon zu viel, daher meide ich Bücher mit dieser Thematik jetzt.


    Aber ich gebe mir Mühe, offen zu sein, nur sind es bei mir mehr andere Aspekte, die mich interessieren. Mich würde jetzt z.B. ein Buch über Depressionen mehr ansprechen...



    Mich reizen die Abgründe der menschlichen Seele, deshalb kann ich mich da dann auch nur schwer entziehen. Und wenn es mich gruselt... nun im Normalfall hab ich mir das Buch ja selbst ausgesucht und weiß das es eventuell "unangenehm" werden könnte.


    Auf eine Art geht es mir ähnlich, nur habe ich das lieber in einem etwas ungreifbareren Rahmen verpackt. :zwinker: Wobei man natürlich bei Fiktion schon immer auch sehen muss, dass man ja nicht weiss, wie sehr die dort dargestellten Verhaltensweisen und Typen von Menschen der Realität entsprechen würden. Diesbezüglich finde ich aber dann gleich Sachbücher wieder spannender.


    Sorry, wenn das jetzt etwas OT geworden ist, ich hör schon wieder auf. ;)

  • Klar, sollte man sich auch mit solchen Themen beschäftigen. Aber ich zum Beispiel habe in der Schule eineinhalb Jahre lang den Zweiten Weltkrieg büffeln und entsprechende Literatur lesen müssen/dürfen/können. Das war mir ab einem gewissen Punkt schon zu viel, daher meide ich Bücher mit dieser Thematik jetzt.


    Das kann ich gut nachvollziehen - das wäre mir auch too much.

    Gruß suray


  • Meinst du vielleicht "Die Abendröte im Westen" von Cormac McCarthy?

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    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias.


    Ja.
    Ich war über sein Buch "Die Straße" auf die Zusammenfassung bei wikipedia gestoßen ... und so etwas möchte ich dann wirklich nicht lesen!

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.


  • @Stormy
    Manchmal zeigt gerade die Darstellung des Unheimlichen, Gruseligen etwas über diese Abgründe, weil sie diese verfremdet darstellt, man sie aber trotzdem erkennen kann.


    Das sowieso. Ich habe auch den Eindruck, dass man in einem Horrorbuch Abgründe auf eine andere Art und Weise zeigen kann, weil man auch Situationen erzeugen kann, die eben nicht alltäglich sind. Aber gerade deshalb finde ich es wichtig, dass diese Darstellung authentisch ist.


    Keshia: Von "Die Strasse" habe ich nur die Verfilmung gesehen. Das war wohl mit Abstand der härteste Film, der mir je untergekommen ist.

  • Eines der furchteinflößendsten und gleichzeitig besten Bücher, die ich je gelesen habe: George Orwell - 1984 :entsetzt:


    Da gruselt es einen wirklich, vor allem, wenn man sich in unserer Welt ein bisschen umschaut. Ganz schrecklich!
    Und mit diesem Grusel ist es nach der Lektüre auch nicht vorbei. Das Werk verfolgt einen noch lange nachdem man den Buchdeckel zugeschlagen hat.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Ich hab mal was von James Herbert gelesen, das war so gruselig, dass ich Angst hatte, weiterzulesen.


    Als ich Menschenhafen von Lindqvist gelesen habe, hatte ich gerade eine neue Platte im mp3-Player, die ich nebenbei gehört habe. Jedesmal, wenn ich jetzt die Musik höre, gruselt es mich immernoch.


    Insgesamt find ich aber Filme (z.B. Es, Friedhof der Kuscheltiere) sehr viel furchteinflößender als Bücher.

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.