Chris Carter - Totenkünstler

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    Chris Carter - Totenkünstler


    Zum Inhalt:
    Die beiden Detectives Hunter und Garcia werden zu einem grausigem Tatort gerufen. Selbst für die hartgesottenen Detectives stellt dieser Tatort ein neues Maß an Grausamkeit dar. Das Opfer ist der totkranke ehemalige Staatsanwalt Derek Nicholson, dessen Körper zu einer eigenartigen mit Drähten und Kleber fixierten Skulptur umgebaut wurde. Hunter und Garcia stehen vor einem Rätsel, jedoch ist sich Hunter sicher, dass der Täter mit seiner Skulptur eine Nachricht übermitteln will.


    Erster Satz:
    "Ach du lieber Gott, ich komme zu spät!", rief Melinda Wallis und sprang aus dem Bett.


    Meine Meinung:


    Der Totenkünstler ist bereits mein drittes Buch von Chris Carter und ich bin nach wie vor sehr begeistert von seiner Serie um die Detectives Hunter und Garcia. Obwohl die anderen Bücher, die ich von ihm bereits gelesen habe, auch nicht für sanfte Gemüter geeignet sind, hat er in diesem Buch noch einmal eine Schippe draufgelegt.


    Nach wie vor ist der Hauptfokus des Buches um den Detective Robert Hunter. Man erfährt wieder peu a peu etwas über ihn und da die Gehilfin, die ihnen von dem jetzigen Staatsanwalt zugeteilt wird, ihn bereits aus Jugendjahren kennt, erfährt man auch noch mehr über seine Jugend und seinen Werdegang.


    Unterbrochen werden die Ermittlungsarbeiten immer wieder von Einblendungen von dem Täter, in denen gezeigt wird, wie er sein nächstes Mordopfer findet und wie das Mordopfer seine letzten Momente erlebt. Durch diese Einblendungen erlebt der Leser, wie grausam der Täter wirklich vorgeht und wie entschlossen dieser es tut.


    Insgesamt ist das Buch sehr temporeich und spannend geschrieben, sodass ich das während einer Zugfahrt nicht aus der Hand legen konnte, bis ich herausgefunden hatte, wer der Täter war. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass es ein absolutes Muss für Chris-Carter-Fans ist und ich mich schon darauf freue, bald wieder etwas von ihm zu lesen!


    5ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ich hab schon auf deine Meinung gewartet :breitgrins:


    Ich hab das Buch auch kürzlich gelesen und fand es sehr sehr gut. Allerdings nichts für schwache Nerven und vor allem Mägen. War teilweise doch schon sehr eklig (was ich übrigens auch dem Autor mitgeteilt habe, der sich sehr darüber gefreut hat).


    Es gibt nur eine Sache, die mich irgendwie am Ende verwirrt hat, das mag aber ein Übersetzungsproblem sein:


    Bitte auf gar keinen Fall anklicken, wenn man das Buch noch lesen will, sonst weiß man den Täter:



    YRachel, wenn du drei seiner Bücher gelesen hast, musst du das vierte auch noch lesen. Ich fand bisher alle super!

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.




  • YRachel, wenn du drei seiner Bücher gelesen hast, musst du das vierte auch noch lesen. Ich fand bisher alle super!


    Das habe ich auf jeden Fall vor! Ich werde es mir demnächst zulegen und dann berichten :zwinker:

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ich bin ein großer Hunter/Garcia Fan und auch dieses Buch hat mich genauso gefesselt wie seine "Vorgänger".
    Was mir an Chris Carter gefällt....es geht von der ersten Seite an richtig los...kein ewig langes herumgelabere und so.

  • Ich muss sagen, als Thriller-Leserin habe ich ja schon viele kranke, brutale und „einfallsreiche“ Killer erlebt. Aber dieser hier landet eindeutig ganz oben in der Hitliste. Und ich denke mir auch immer: Wie krank muss ein Autor sein, um sich sowas einfallen zu lassen? Steckt in jedem Schreiber dieses Genres ein potentieller Serienkiller? Ich hoffe nicht…


    Robert Hunter und Carlos Garcia bekommen es diesmal jedenfalls mit einem besonders brutalen und eiskalten Serienkiller zu tun. Das erste Opfer ist ein Staatsanwalt, der aufgrund seiner Krebserkrankung sowieso nicht mehr lange zu leben hatte. Warum macht man sich die Mühe, ihn auf so blutige Weise umzubringen? Und was bedeutet das „Kunstwerk“, das aus seinen abgetrennten Gliedmaßen gebaut wurde?
    Die nächsten Opfer sind ein Polizist und ein Psychiater. Auch hier geht der Täter äußerst brutal vor und auch hier hinterlässt er bizarre Kunstwerke aus abgetrennten Gliedmaßen. Die Presse nennt ihn bald den „Totenkünstler“.
    Detective Robert Hunter, überdurchnittlich intelligent und dank seiner Erfahrungen in der Lage, sich in die Gedankengänge eines Killers zu versetzen, ist klar, dass dieser ihnen damit eine Botschaft zukommen lassen will. An den Tatorten gibt es keinerlei Spuren und die Ermittler tappen zunächst im Dunkeln. Auch die ihnen von der Staatsanwaltschaft zugeteilte Recherche-Expertin Alice Beaumont ist zunächst überfordert.
    Durch die Berufe der ersten beiden Toten liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Racheakt handelt. Steckt ein inzwischen aus dem Gefägnis entlassener Straftäter dahinter? Und wie passt das dritte Opfer ins Bild?
    Hunter und seine Kollegen arbeiten Tag und Nacht auf Hochtouren, denn niemand weiß, wie viele Menschen auf der Liste des Killers stehen und wer der Nächste sein wird.

    Dies war mein zweites Buch von Chris Carter und ich bin wieder begeistert. Durch seinen Schreibstil und die Art, wie er manchmal nur Andeutungen macht und den Leser zunächst im Ungewissen lässt, treibt er die Spannungskurve besonders zum Schluss hin noch einmal in die Höhe. Schließlich geht die Auflösung in eine ganz andere Richtung, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Trotzdem ist diese Wendung nicht übertrieben oder an den Haaren herbei gezogen, sondern meiner Meinung nach gut durchdacht.
    Mit Alice Beaumont ist ein neuer Charakter aufgetaucht, von dem ich mir wünschen würde, dass sie vielleicht im nächsten Buch wieder dabei ist.

    5ratten

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe:

  • Taschenbuch: 448 Seiten
    Verlag: Ullstein Taschenbuch (8. März 2013)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3548285399
    Originaltitel: The Death Sculptor
    Preis: 9,99€
    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Carters Morde werden immer abartiger


    Inhalt:
    Ein todkranker Staatsanwalt wird auf bestialische Weise ermordet. Der Täter lässt eine seltsame Skulptur am Tatort zurück. Hunter und Garcia vom Morddezernat I in Los Angeles ermitteln und bekommen von Bezirksstaatsanwalt Dwayne Alice Beaumont zur Seite gestellt, die so hochbegabt erscheint wie Robert Hunter und diesem bei den Ermittlungen oft voraus sein wird.


    Schon bald taucht eine zweite Leiche auf, wieder begleitet von einer Skulptur. Dieses Mal handelt es sich um einen Polizisten. Will sich hier jemand für eine Verurteilung rächen? Was hat es mit den Skulpturen auf sich? Will der Täter damit etwas sagen oder nur die Ermittler verwirren?


    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der 4. Band der Thriller-Reihe um die Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia. Man kann die einzelnen Bücher aber unabhängig voneinander lesen, da die Fälle jeweils abgeschlossen sind. Nur die Detectives entwickeln sich natürlich weiter.


    Ich mochte die ersten drei Thriller von Chris Carter sehr gerne. Der vierte fällt meiner Meinung nach etwas ab. Carter hat sich wieder einen besonders abartigen Mörder ausgedacht und spart nicht an blutigen Beschreibungen, die er sogar immer wieder wiederholt. Auf diese genauen Wiederholungen hätte ich gerne verzichten können. Denn ich konnte mir schon nach dem ersten Mal die grauenhaft zugerichteten Leichen und ihre Umgebung lebhaft vorstellen. Das muss ich nicht drei Mal mit immer wieder denselben Worten lesen.


    Auch die Figur der Alice Beaumont war mir etwas zu viel. Es reicht doch wirklich schon, wenn Hunter so ein Superhirn ist, da muss nicht noch jemand dazukommen, der mir als Leser zeigt, wie unzulänglich ich selbst bin. Die Staatsanwältin Blake wird dagegen fast ein bisschen zu doof dargestellt.


    Als Leser ist es einem nicht möglich, auf den Täter zu kommen, da Hunter die winzigen Details, die er erfährt und die ihn schließlich auf die richtige Spur führen, für sich behält. Das finde ich schade, denn so kann man wirklich nur raten, aber nicht die richtigen Schlüsse ziehen.


    Davon abgesehen wird man aber sehr gut unterhalten (wenn man es gerne blutig mag). Die Seiten fliegen nur so dahin und lassen sich locker und leicht lesen. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall.


    Fazit:
    „Totenkünstler“ ist einigermaßen spannend geschrieben, hätte aber durchaus noch spannender sein dürfen. Hervorstechend sind die Beschreibungen der abartigen Morde bzw. Skulpturen, die der Täter am Tatort hinterlässt. Für Menschen mit schwachem Magen ist das nichts.


    Die Reihe:
    1. Der Kruzifix-Killer
    2. Der Vollstrecker
    3. Der Knochenbrecher
    4. Totenkünstler
    5. Der Totschläger
    6. Die stille Bestie
    7. I am Death. Der Totmacher


    ★★★★☆

  • Auch die Figur der Alice Beaumont war mir etwas zu viel. Es reicht doch wirklich schon, wenn Hunter so ein Superhirn ist, da muss nicht noch jemand dazukommen, der mir als Leser zeigt, wie unzulänglich ich selbst bin.


    Echt? Solche Gedanken machst du dir beim Lesen? Also ich weiß, dass ich kein Superhirn bin und mir macht es auch nichts aus, wenn Romanfiguren schlauer sind als ich. :breitgrins: Ich möchte mit Robert Hunter z. B. nicht tauschen.



    Als Leser ist es einem nicht möglich, auf den Täter zu kommen, da Hunter die winzigen Details, die er erfährt und die ihn schließlich auf die richtige Spur führen, für sich behält. Das finde ich schade, denn so kann man wirklich nur raten, aber nicht die richtigen Schlüsse ziehen.


    Also gerade das finde ich immer spannend und animiert ja gerade zum Weiterlesen. :zwinker:

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe:

  • Inhalt
    Als eine junge Schwesternschülerin morgens zu ihrem Pflegepatienten geht, alarmiert sie zutiefst geschockt die Polizei. Schnell werden auch Robert Hunter und Carlos Garcia von Mord 1 hinzugezogen, der Abteilung für Serienmörder und besonders grausame Morde. Als sie eintreffen, bietet sich ihnen ein Bild des Grauens. Die Wände sind voller Blut, die Leiche zerstückelt. Makabrer Höhepunkt der Szenerie ist eine Skulptur, gefertigt aus den abgetrennten Körperteilen des Opfers. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, denn das Opfer war schwer krank und hätte nicht mehr lange zu leben gehabt, und keiner hat auch nur ansatzweise eine Ahnung, was die Skulptur zu bedeuten hat. Auch als eine weitere Leiche samt Skultpur gefunden wird bringt das Hunter und Garcia nicht viel weiter. Erst ein Hinweis aus der Bevölkerung bringt sie dem Täter näher.


    Meinung
    Dieser Teil der Rob-Hunter-Reihe ist neben dem ersten mein Liebster. Die Skulpturen geben dem Fall seinen eigenen Charakter, so makaber und grausam es auch sein mag. Wie immer ist mit der Lösung des Falls eine menge Arbeit und Recherche verbunden, etwas, das ich bei vielen anderen Thrillern dieser Art vermisse. Vor allem tritt Garcia langsam auch aus dem Schatten seines Wunderkind-Partners, der zwar sehr sympathisch, aber manchmal etwas zuviel des Guten ist.
    Das Ende war überraschend. Weniger die Motive des Täters, aber wer es war. Und zum ersten Mal seit ich Thriller lese konnte ich nachvollziehen, warum die Opfer so sterben mussten wie sie starben, ich konnte den Täter verstehen und fand es fast schade, dass er geschnappt wurde. An diesem Punkt sollte ich vielleicht meine ethischen Grundsätze dringend überdenken…


    4ratten


  • So viele Teile gibt es schon? Ich habe nach "Der Vollstrecker" aufgehört. Nicht, weil ich die Bücher nicht mochte sondern weir andere, ebenso gute Krimis über den Weg gelaufen sind. Da muss ich direkt schauen, was die Bib hergibt.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.