Jennifer L. Armentrout - Obsidian. Schattendunkel

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    Kurz vor ihrem letzten Schuljahr zieht Katy mit ihrer Mutter von Florida in ein kleines Nest in West Virginia. Gemeinsam wollen sie dort einen Neuanfang nach dem Tod des Vaters wagen. Die einzigen Nachbarn, die die beiden haben und, die in einem ähnlichen Alter wie Katy zu sein scheinen, begegnen ihr sehr merkwürdig. Daemon verhält sich ihr gegenüber sehr ablehnend, während seine Schwester Dee auffällig Katys Nähe sucht.


    Doch immer, wenn Katy mit ihr unterwegs ist, hat es den Anschein, als würden die meisten Menschen ihr nicht sehr wohlgesonnen scheinen - und das, obwohl sie doch noch niemanden von ihnen kennt! Überhaupt benehmen sich alle ein wenig seltsam, allen voran natürlich ihre Nachbarn. Erst langsam kommt Katy hinter das Geheimnis der beiden, doch da ist es längst zu spät, denn sie befindet sich bereits mitten im Zentrum der Gefahr!


    Meine Meinung:


    Der Einstieg in das Buch war sehr leicht und angenehm. Ich mochte den locker-leichten Schreibstil der Autorin sofort, der mich einfach so durch die Seiten gleiten ließ. Ihre Charaktere hat sie klar und zumeist sympathisch gezeichnet, so dass ich mich schnell mit ihnen vertraut fühlte.


    Insbesondere Katy mochte ich sofort und das lag nicht nur an ihrem sympathischen Hobby, dem Buchbloggen. Trotz ihres Verlusts wirkt sie sehr tough und selbstbewusst. Sie ist sich ihrer eigenen Grenzen bewusst, macht sich aber nie zum Sklaven anderer, um ihnen zu gefallen. Das fand ich an ihr auch am beeindruckendsten.


    Währenddessen man aus Daemon eigentlich nie so ganz schlau wird. Immer, wenn ich dachte, jetzt kenne ich ihn, dann überraschte er mich mit einem ganz anderen Wesenszug. Beide sind nicht auf den Mund gefallen und so etwas liebe ich einfach in Büchern. Es hat viel Spaß gemacht, dabei zu sein, wie sie sich gegenseitig Gemeinheiten an den Kopf geworfen haben.


    Allein, die erste Begegnung der beiden ist einfach klasse. Sie möchte ihn - halb gezwungen von ihrer Mutter - nach dem Weg zum nächsten Supermarkt fragen und er erscheint halb nackt im Türrahmen. Als Katy dann ihre Sprache wiedergefunden hat, gibt er ihr sehr deutlich zu verstehen, dass ihm dieses Gespräch dermaßen lästig ist, dass man als Leser schon an dieser Stelle erkennen kann, dass die beiden es verbal noch ordentlich krachen lassen werden.


    Erst im späteren Verlauf der Geschichte lässt die Autorin durchblicken, was genau das Geheimnis der Geschwister ist. Die Idee ist nicht gänzlich neu, aber sehr erfrischend umgesetzt, mit einigen sehr interessanten Varianten und einem überraschenden Ende. Für mich war die Spannung durchgehend spürbar und baute sich im Verlauf der Geschichte sogar noch immer weiter auf.


    Fazit:


    "Obsidian - Schattendunkel" lädt nicht nur mit einem wunderschönen Cover zum Lesen ein, sondern überzeugt auch sehr deutlich hinsichtlich der Umsetzung einer Idee, der spannenden Handlung und den schön gezeichneten und gewinnenden Charakteren. Ich habe den Roman von Jennifer L. Armentrout mit Begeisterung verschlungen und werde mir auch die Fortsetzung auf keinen Fall entgehen lassen.


    5ratten

  • Um einen Neuanfang zu wagen, ziehen Katy und ihre Mutter von Florida nach West Virgina in ein kleines Dorf, dass von der Welt vollkommen abgeschirmt zu sein scheint. Damit Katy schneller Anschluss findet, versucht sie sich mit ihren Nachbarn anzufreunden. Daemon Black ist alles andere als begeistert, als Katy vor seiner Schwelle steht und zeigt ihr dies deutlich.


    Wäre da jedoch nicht Dee, seine Schwester, die Katy unbedingt als ihre Freundin haben will, auch wenn ihre Familie alles daran setzt um dies zu verhindern. Bis ein Ereignis Katys bisheriges Leben vollkommen verändern wird und ihr zeigt, warum die Familie Black niemanden in ihrer Familie willkommen heißt.


    „Obsidian – Schattendunkel“ von Jennifer L. Armentrout begeistert mit einem erfrischenden Schreibstil, lebhaften Charakteren und einem durchaus überraschenden Plot.


    Die Autorin versteht es innerhalb von wenigen Seiten den Leser in den Bann zu ziehen. Fast augenblicklich war ich in der Geschichte drin und habe mit Katy mitgefiebert. Die Geschichte hat unheimlich viel Witz und unvergleichbaren Charme. Es macht einfach nur Spaß „Obsidian – Schattendunkel“ zu lesen, sodass das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen wurde.


    Auch über den Verlauf der Geschichte war ich ein wenig überrascht. Ich wusste im Vorfeld nicht, was genau auf mich zukommen wird und wurde daher positiv überrascht. Die Idee wurde von Frau Armentrout in meinen Augen auf eine interessante und äußerst unterhaltsame Art und Weise umgesetzt worden. Rasch hat sich beim Lesen ein Sog entwickelt, deren ich mich nicht entziehen konnte.


    Die vielen verschiedenen Figuren konnten mich alle ausnahmslos überzeugen. Ich habe richtig mit Katy mitgelitten und mich köstlich über den Schlagabtausch zwischen ihr und Daemon amüsiert. Auch Daemon ist für mich ein gelungener Charakter, auch wenn er vielleicht hier und da ein paar kleine Fehlerchen aufzuweisen hat. Ich bin gespannt zu erfahren, wie es im nächsten Band mit ihnen weiter gehen wird. Langweilig kann es mit Sicherheit nicht werden.


    Dazu kommt noch ein kleiner Blogger-Wiedererkennung-Wert, weil das Verhalten von Katy uns vielen doch recht bekannt sein sollte. Dies gibt der Geschichte nochmals so einen kleinen Bonus.


    Der Showdown am Ende war spannungsgeladen und voller Action. Einige Fragen wurden beantwortet, trotzdem gibt es noch so einiges, worauf sich der Leser im nächsten Band freuen kann. Ich erwarte voller Vorfreude und Neugier den zweiten Band um Katy und Daemon, der im Dezember diesen Jahres erscheinen soll.


    Fazit
    „Obsidian – Schattendunkel“ überzeugt durch lebhafte Charaktere, interessanten Plot und ganz viel Witz und Charme. Ein Lesevergnügen der besonderen Klasse, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Jennifer L. Armentrout und ihre Bücher sollte der Leser sich merken.


    5ratten

  • Das ist wieder so ein Buch, von dem man in jedem Bücherforum fast nur Gutes liest. Und dann liest man es selbst und denkt "Bin ich doof oder sind's die anderen?"
    Mir hat es überhaupt nicht gefallen, mir war die Handlung zu vorhersehbar und stellenweise zu unlogisch. Der einzige Punkt, der mir wirklich gefallen hat, war Katys Bücherliebe.
    Daemon & Co. bzw. seine Herkunft hätte mich in jedem anderen Buch begeistert. Ich fliege auf Buchfiguren, die "nicht von hier" sind. Aber hier hab ich die ganze Zeit mit den Zähnen geknirscht, weil diese Figur keine Schattenseiten hat. Die Guten sind hier nur gut und die Bösen tierisch böse. Gähn. Dann ist ja fast schon "Twilight" besser...


    ***
    Aeria

  • Aeria: Hat Das Buch denn Twilight-ähnliche Züge? Wenn ja, weiß ich, wovon ich die Finger lassen kann.

  • Danke für die Warnung! Wieder fliegt ein Buch von der Wunschliste...


  • Das ist wieder so ein Buch, von dem man in jedem Bücherforum fast nur Gutes liest. Und dann liest man es selbst und denkt "Bin ich doof oder sind's die anderen?"


    Nee, keine Angst, mir ging es genauso. Ich fand es zwar lockerflockig runterzulesen, aber die Twiligth-Ähnlichkeiten und Unlogiken in der Handlung fand ich auch ziemlich viel und das Buch insgesamt echt nicht überzeugend.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Ja, da bin ich ganz deiner Meinung :zwinker:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Meine Meinung:


    Ich war schon eine ganze Weile immer mal wieder um dieses Buch herum geschlichen, bis ich mich zum Kauf durchgerungen habe und ich habe es keinen Moment bereut :smile:


    Obsidian ist ein Jugendbuch, dass mich ziemlich schnell in seinen Bann gezogen hat. Die Autorin schreibt locker, flockig und legt den Protagonisten manche spritzigen Wortduelle in den Mund. Katy, die Protagonistin, ist mir schnell durch ihre lockere Art sympathisch gewesen. Sie ist selbstbewusst ohne dabei arrogant zu sein und lässt sich von anderen nicht verbiegen, auch wenn ihre Hobbys nicht immer auf Gegenliebe stoßen. Daemon, der Nachbar, ist für mich schwer durchschaubar gewesen. Jedoch haben seine Handlungen im Laufe des Buches immer mehr Sinn ergeben.
    Insgesamt fand ich alle Charaktere von der Autorin gut gezeichnet. Selbst die Nebendarsteller wirkten nicht eindimensional, sondern jeder für sich war besonders und hat das Buch bereichert.


    Die Kritik, dass es gewisse Parallelen zu Twilight und Co bestehen würden, kann ich nur bedingt zustimmen. Beim Lesen direkt habe ich mich nicht an andere Bücher erinnert gefühlt, jedoch stimmt es, dass es gewisse Parallelen vorhanden sind. Mich haben sie allerdings nicht gestört, da ich den Schreibstil der Autorin wirklich toll fand. Die Spannung der Handlung hat immer mehr zugenommen, sodass ich das Buch in einem Zuge durchgelesen habe. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.


    4ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Interessante Idee mit witzigen Wortgefechten und leichten Schwächen


    Klappentext:


    "Ein dunkles Geheimnis scheint über dem winzigen Städtchen zu liegen, in das die siebzehnjährige Katy gerade erst umgezogen ist. Im umliegenden Gebirge sollen merkwürdige Lichter gesehen worden sein, leuchtende Menschengestalten ... Viel schlimmer findet die leidenschaftliche Buchbloggerin Katy jedoch, dass die nächste Bibliothek meilenweit weg ist und sie kein Internet hat. Bis sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln und ein Junge die Tür öffnet, so düster und geheimnisvoll wie der Ort selbst: Daemon Black."


    Gestaltung:


    Das Cover ist wunderschön gestaltet worden (und kann in keinem Vergleich zum englischen, 0815 Cover stehen). Die Farben sind wundervoll aufeinander abgestimmt und der Schutzumschlag glänzt bzw. schimmert leicht Metallern. Zudem fühlt es sich ein wenig an wie ein Softtouch-Cover, was auch nicht allzu häufig vor kommt. Auch unter dem Schutzumschlag ist die Gestaltung toll. Die Farben sind passend zum Cover gehalten in ganz hellen Brauntönen und die Buchdeckel haben ebenfalls Punkte, die Lichtreflexe darstellen sollen.


    Meine Meinung:


    Die Geschichte um Katy und Daemon beginnt mit Katys Umzug. Der Leser lernt die Figuren nach und nach kennen und (meistens) auch lieben. Katy ist wirklich sehr sympathisch gestaltet. Sie ist die Protagonistin der Geschichte und sammelt durch ihre frechen Kommentare Daemon gegenüber wirklich Sympathiepunkte. Sie ist einfach nicht das „kleine Mädchen von nebenan“, das sich alles von einem tollen Typen gefallen lässt. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und hat den ein oder anderen witzigen Spruch auf Lager. Das ist wirklich mal abwechslungsreich. Jedoch hat sie die mit der Zeit sehr nervig werdende Angewohnheit zu betonen WIE TOLL Daemon doch aussieht. Gegen Ende des Buches nimmt das zwar gottseidank ab, aber die ersten dreiviertel der Geschichte muss der Leser sich immer wieder anhören wie mega Daemon doch aussieht, was für tolle Lippen er hat, was für schöne Haare, was für ein toller Körper… Irgendwann wird das so anstrengend, dass man es einfach nur noch überliest und ignoriert. Deswegen war ich auch sehr froh, dass das irgendwann dann doch endlich etwas heruntergeschraubt wurde. Auch der Fakt, dass Katy immer wieder (von Daemon, wem auch sonst?) gerettet werden musste, war nach einiger Zeit etwas typisch und vorhersehbar. Etwas weniger „gerettet werden müssen“ zu Beginn der Handlung hätte der Geschichte auch keinen Abbruch getan. Umso schöner war es dann, als Katy endlich selbst in Aktion trat und Mut bewies.


    Daemon hingegen ist ein sehr arroganter Typ, der genau um sein gutes Aussehen Bescheid weiß. Ein typischer, großkotziger, arroganter Kerl mit einem Hang zum Arschloch-Sein. Er stellt sich Katy entgegen, sodass es zwischen den beiden oftmals zu äußerst amüsanten Wortwechseln kommt, für die man Obsidian einfach nur lieben muss. Aber auch er hat einen sehr anstrengenden Charakterzug: er scheint ständig Stimmungsschwankungen zu haben. Mal ist er nett zu Katy, dann wieder nicht, dann wieder doch… Mal will er Katy, dann wieder nicht, dann wieder doch… Das war dann auch irgendwann zu viel des Guten. Er hätte sich doch irgendwann für eine Richtung entscheiden können oder sich bei irgendeiner Meinung einpendeln können. Aber nein, er konnte es anscheinend nicht. Immer wenn man als Leser den Eindruck hatte, dass er sich auf eine Seite eingependelt hatte, ist seine Stimmung wieder umgeschlagen. Das hat es teilweise sehr erschwert dem zu folgen, was nun eigentlich wichtig für die Handlung war.


    Gut gefallen hat mir auch der Schreibstil. Er ist ziemlich stark in Jugendsprache gehalten, lässt sich jedoch sehr flüssig und schnell lesen, sodass sich Obsidian gut als Lektüre „für Zwischendurch“ eignet.


    Auch die Idee, um was für Wesen es sich bei Daemon und seiner sympathischen Schwester Dee handelt ist neu und interessant. Man trifft diese Wesen nicht überall an und sie heben sich ab von den Vampiren, Werwölfen, Elfen und Co. Hätte man als Leser erst mal mit einem Vampir gerechnet, wird man hier wirklich überrascht.


    Das Ende von Obsidian lässt mich jedoch mit einigen Fragen zurück, von denen ich sehr hoffe, dass sie im 2. Band, der im November erscheinen soll, beantwortet werden. Es war ein kampfgeladendes Finale, mit einigen Überraschungen und Wendungen, die so nicht vorhersehbar waren. Es ließ den Leser wirklich atemlos den Kampf verfolgen und mit den Figuren mitfiebern. Einziger Wermutstropfen war das Hin und Her von Daemon am Ende. Da dachte man, er hätte sich endlich entschieden und dann, wie aus dem nichts, ändert er wieder seine Meinung und das auf den letzten 10 Seiten gefühlte 20 Mal.


    Negativ fielen jedoch vor allem zu Beginn der Handlung die Parallelen zu einer gewissen Vampirbuchreihe auf. Einige Szenen waren schon sehr ähnlich und so kam man nicht umher, sich immer an diese andere Reihe erinnert zu fühlen, Parallelen zu ziehen und sich zu fragen, ob das nun die ganze Zeit so weiter geht. Ab der Hälfte des Buches besserte sich dies jedoch und es gab keine offensichtlichen Parallelen mehr, wodurch Obsidian dann auch viel eigenständiger erschien.


    Fazit:


    Mit den rasanten Kampfszenen gen Ende des Buches und den die Geschichte überdauernden frechen, bissigen und lustigen Streitszenen zwischen Katy und Daemon sorgt Obsidian für Abwechslung auf dem Buchmarkt. Allerdings fallen die anfänglichen Parallelen zu einer gewissen anderen Buchreihe doch sehr auf. Und auch die Stimmungsschwankungen von Daemon und Katys ständige Schwärmerei von seinem tollen Aussehen stören etwas. Dennoch eignet sich das Buch super für Zwischendurch und watet mit einem gewaltigen Ende auf, das Fragen offen und den Leser so ungeduldig auf den 2. Band warten lässt.


    knappe 4 von 5 Sternen!
    4ratten

  • Nach dem Tod ihres Vaters zieht Katy mit ihrer Mutter, die einen Tapetenwechsel für angebracht hielt, nach Ketterman, einem winzigen Ort in West Virginia. Dort gibt es zunächst weder Internet, noch eine ausreichende Post-Zufuhr, was Katy, einer leidenschaftlichen Buchbloggerin gar nicht passt. Ihre Mutter überredet sie schließlich, bei den Nachbarn zu klingeln, um sich dort vorzustellen und neue Freunde zu finden. An der Tür begegnet sie Daemon Black, einem hinreißenden Jungen, der sich ein Arsch aufführt. Kurze Zeit später lernt Katy auch Dee, Daemon‘s Zwillingsschwester, kennen. Während Katy und Dee sich gut verstehen, versucht Daemon immer wieder, sie voneinander fern zu halten, da er aus irgendeinem Grund etwas gegen Katy hat. Sein provokatives Verhalten gibt ihr zunächst Rätsel auf, doch nach und nach, kommen sie sich näher…


    Also, zunächst einmal ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Katy ist sehr sympatisch, natürlich unter anderem auch, weil sie ebenfalls Buchbloggerin ist, und es toll ist, das gleiche Hobby wie der Hauptcharakter zu haben. Außerdem konnte ich ihre Situation sehr gut nachvollziehen, als sie aufs Land zog und sich aufgrund der fehlenden Internetverbindung von der Außenwelt abgeschnitten fühlte. Ich finde es schön, dass ihre Handlungen sehr gut nachvollziehbar sind, man muss sich nicht ständig fragen warum die Person gerade so oder so gehandelt hat.


    Auch die anderen Charaktere fand ich gut gelungen, besonders natürlich Daemon und Dee, aber auch Ash und Katy’s Mutter. Der Spannungsverlauf ist ebenfalls gut gelungen, es gab keine Stelle, die sich für mich unnötig in die Länge gezogen hat. Die Spannung stieg bis zu ihrer Entladung am Schluss kontinuierlich an und war immer wieder mit kleinen Spannungsspitzen gespickt, die dem Ganzen die richtige Würze verliehen haben.


    Insgesamt fand ich das Buch unglaublich gut geschrieben. Jennifers Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Sie hat eine sehr klare Sprache und neigt nicht dazu, den Leser mit zu vielen Details K.O. zu schlagen, was sehr angenehm ist. Die Wortgefechte zwischen Katy und Daemon sind einfach toll, ich hab mich zum Teil gekringelt vor Lachen. Überhaupt gab es immer wieder Situationen, in denen ich mich einfach köstlich amüsiert habe.


    Als das Geheimnis von Daemon und Dee gelüftet wurde (hier folgt kein Spoiler), war ich einen kurzen Moment wirklich überrascht, weil ich damit eigentlich nicht wirklich gerechnet habe. Es hat mich wirklich ein bisschen von den Socken gehauen und ich musste erstmal tief Luft holen.


    Als abschließendes Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und ich so gespannt bin, wie es weitergeht, dass ich mich wohl nach der englischen Originalversion umschauen muss. Für Fans von Büchern mit einer gesunden Mischung aus Spannung, ein wenig Action, Humor und natürlich einer Portion Romantik ist „Obsidian-Schattendunkel“ genau das Richtige.


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  • Mein erstes von Jennifer L. Armentrout - heiter bis wolkig -


    Ganz lange schon wollte ich "Obsidian" lesen - es war ein typisches Buch, dass auf dem deutschen Jugendbuchmarkt stark gehypt wurde - und oftmals passiert das ja zu Recht - hier bin ich jedoch ein wenig zwiegespalten.


    Ich wollte das Buch lesen, weil das Cover so wunderschön ist und der Inhalt so mystisch und geheimnisvoll klang. Und ich gehe davon aus, wenn ich das Buch vor zwei Jahren gelesen hätte, hätte es wahrscheinlich volle 5 Sterne bekommen. Aber heute bin ich zumindest ein bisschen kritischer.


    Kurz zum Inhalt: Teenie und Buchbloggerin Katy zieht mit ihrer Mutter um. Im Nachbarhaus leben zwei Geschwister, Dee und Daemon. Dee und Katy verstehen sich auf Anhieb sehr gut, doch Daemon scheint die Freundschaft der beiden unterbinden zu wollen. Wieso nur? Trotz Daemons Unfreundlichkeit fühlt Katy sich zu ihm hingezogen...


    Schreiben kann Frau Armentrout auf jeden Fall, denn auch wenn ich oftmals das Gefühl hatte, dass nicht wirklich viel passiert habe ich das Buch trotzdem verschlungen. Es geht um eine Freundschaft und um die Beziehung zwischen Katy und Daemon. Beziehung kann man es nicht wirklich nennen, aber eine Art Hass-Liebe ist es schon - und das ist beiden auch bewußt. Zum weiteren Inhalt will ich gar nicht allzuviel verraten, denn sonst ist die Überraschung weg. Denn immerhin eine Überraschung gab es in diesem Buch für mich...


    Dennoch will ich nicht so weit gehen, dass ich sage, dass Buch ist schlecht. Nein! Ich finde auch nicht, dass es ein Twillight-Abklatsch ist - es ist vom Inhalt her halt einfach nicht gut genug. Die Handlung plätschert die meiste Zeit nur so vor sich hin, aber der Schreibstil ist flüssig, detailliert und toll. Von daher werde ich mich an den anderen Büchern von Jennifer L. Armentrout noch versuchen und bin guter Dinge, dass ich noch etwas finden werde, was mir gefällt.


    Den zweiten Band werde ich auch lesen, sobald er in der Bücherei vorhanden ist und die Kurzgeschichte zum Kennenlernen von Daemon & Katy werde ich auch lesen!


    Toller Schreibstil, plätschernde Handlung - und ein Ende, dass einen unbefriedigt zurücklässt, von daher nur 3,5 Sternchen!


    3ratten

  • Ich muss hier gerade mal meinen Senf dazu geben.


    Ich lese es momentan parallel zu Infernale und war zu Beginn hin und weg von dem Buch.
    Ich mg Katy sehr gerne. Ihre bissigen, sarkastischen Antworten geben dem ganzen das gewisse Etwas.
    Und natürlich Daemon, ich kann verstehen warum ihn alle mögen. Er ist schon ziemlich hot.


    Ich habe mich allerdings NIE spoilern lassen, ich wollte NIE etwas über dieses Buch erfahren.
    Es hieß immer, es sind neue Wesen, also wollte ich mich überraschen lassen.


    Tja, der tiefe Fall kam eben. Ich mein ehrlich??? Das sind die neuen Gestalten von denen alle so begeistert sind?


    Meine erste Reaktion:
    "Das ist das große Geheimnis von Daemon? Ehrlich? Eeeehrlich? Wollt ihr mich verarschen??? Wo ist der große Knall? Wo sind die neuen Gestalten von den alle reden? Ich bin enttäuscht!"


    Ich werde das Buch definitiv zu Ende lesen, da mir der Schreibstil gefällt und ich die Story mag, aber über die angeblich neuen Gestalten bin ich maßlos enttäuscht.