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Originaltitel: The Light Between Oceans
„Das Licht zwischen den Meeren“ hütet Tom auf seiner Leuchtturminsel vor Australien. Nach seinen Erlebnissen im ersten Weltkrieg ist er froh über Ruhe, Frieden und Einsamkeit. Beim Landurlaub lernt er eine Frau kennen und beide leben zufrieden auf der Insel, zu ihrem Glück fehlt nur ein Kind. Nach mehreren Fehlgeburten taucht eines Tages ein Findelkind in einem Boot auf der Insel auf und die beiden beschließen, das Kind als ihr eigenes anzunehmen und auszugeben. Erst 2 Jahre später erfahren sie, wie das Kind wirklich zur Insel kam und welche Schuld sie sich durch ihr Schweigen aufgeladen haben – doch jetzt ist es zu spät, eine gute Entscheidung über das Schicksal des Kindes zu fällen, es gibt nur noch verschieden schlechte Alternativen…
Stedman hat eine stimmungsvolle Geschichte geschrieben, in der man die Einsamkeit auf der Insel ebenso spürt wie die Gezeiten und Naturgewalten denen die Figuren dort ausgeliefert sind. Und doch werden alle äußeren Schwierigkeiten zu Kleinigkeiten vor den Gewissensbissen und der inneren Qual, die sich aus einer falschen (war sie so falsch, war sie nicht eher verständlich?) Entscheidung ergeben. Als Leser tun einem fast alle Figuren leid, sie alle sind eher Opfer als Täter und das macht die ganze Angelegenheit so schwierig und traurig.
Ein manchmal melancholischer Roman über Leuchttürme, Moral und Schuld.