01 - Prolog bis Kapitel 6 (bis Seite 83)

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  • Hier startet morgen die Leserunde zu "Wer weiß, was morgen mit uns ist" von Ann Brashares.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden Eure Rezensionen anschließend sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.



    Hier könnt ihr über den Prolog bis Kapitel 6 (bis Seite 83) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Da ich das Buch ja schon einige Tage habe, habe ich natürlich auch schon hineingeblinzelt, ich wollte wissen, ob es mir gefällt, ich war etwas irritiert, da ich ein paar eher durchschnittliche Bewertungen darüber gesehen habe..
    Obwohl ich mich davon nicht allzu sehr abschrecken lasse, bleibt so etwas manchmal trotzdem im Hinterkopf stecken..
    Am Anfang vielleicht etwas viel Info hin und her, aber, es hat eine eigene und sehr schöne Sprache, den ersten Abschnitt habe ich schon gelesen und mir gefällt es bis jetzt sehr gut.
    ---
    (Aus dem Prolog und den ersten Seiten)
    Ethan ging fischen, aber anstatt eines Fisches, fand er ein scheues nacktes Mädchen, er bot ihr sofort sein Sweat-Shirt an..danach verschwand sie..
    Er war sich nicht sicher, ob es ein Tagtraum war und beschaute sie sich ungeniert..
    "Schließlich hatte er den Verdacht, das sie echt war und er sie nicht länger so anglotzen durfte" ist das nicht süß? Man sieht ihn richtig vor sich, wie er rot anläuft und nach unten sieht..
    Was er nicht weiß, das Mädchen kommt aus der Zukunft und eine kleine Gemeinde mit ihm, sie haben ziemlich viele Regeln aufgestellt, so ähnlich, wie bei Enterprise, die oberste Direktive..also Nichteinmischung und unauffällig sein, aber auf keinen Fall, engen Kontakt zu den "Jetzt-Geborenen" pflegen..ihr werdet es kaum erraten, sie treffen sich trotzdem..
    Liebe Lesegrüße, SABO

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Hallo liebe Mitlesende,


    Ich habe mir mal den ersten Abschnitt vorgenommen und bis jetzt gefällt es mir sehr gut!


    Erstmal das Cover: ansprechende Farben, weißt auf eine Liebesgeschichte hin ohne kitschig zu wirken.


    Den Prolog finde ich seh gelungen. Ich war direkt neugierig was / wen Ethan dort gesehen hat und witzig geschrieben war es noch dazu. Der Sprachstil ist, wie in einem Jugendroman typisch, gut lesbar ohne viele Schnörkel.


    Dann hat mich die Geschichte sehr mitgerissen. Die Gemeinde kommt also aus unserer Zukunft und diese sind ganz schön düster aus. Während des Lesens war ich richtig schockiert, was die Familien schon alles erlernt haben und ich finde es so grausam, dass die Jugendlichen sich nicht darüber unterhalten dürfen, was "Früher" war. Man nimmt ihnen jede Chance diese schrecklichen Bilder zu verarbeiten.
    Auch die jetzigen Gesetze erscheinen mir sehr hart und es schreit nach Rebellion [emoji6]


    Ethan ist ja fast zu gut, um wahr zu sein. Er ist witzig, hilfsbereit, einer den alle mögen und der sich dennoch mit den Schwächeren abgibt. Während des Lesens ist es mir nicht so aufgefallen, aber jetzt wo ich drüber nachdenke, hätte ich doch gerne ein paar Ecken und Kanten an ihm.


    Gut gefallen mir die Anspielungen auf aktuelle TV Serien.


    Ich bin so gespannt wer Ben Kenobi ist und was an dem Datum passiert!

  • Den ersten Abschnitt hab ich nun auch gelesen. Dank des sehr jugendlichen Stils und der Schriftgröße geht das ja flott dahin.
    Der Beginn gefällt mir schon ganz gut, man erfährt so einiges aus dem Leben von Prenna, leider wenig von früher. Das hätte mich sehr interessiert. Wann die Krankheit ausgebrochen ist und wie sie es geschafft haben zurück zu kommen. Aber vielleicht kommt das ja noch alles.


    Dass ihr Vater in letzter Sekunde abgesprungen sein soll finde ich sehr eigenartig. Ich denke da stimmt was gewaltig nicht. Zudem gefällt mir diese Gemeinschaft nicht, einige überwachen alle anderen. Kommt mir eher vor wie in einer Diktatur und ich denke dass Prenna recht hat dass in den Brillen ein Mikro oder so was versteckt ist.


    Wer dieser Obdachlose ist würde mich auch brennend interessieren. Dieser Ansatz dass etwas verhindert werden soll hat mich sofort an einen Film erinnert: Zeitreise in die Katastrophe. Ich finde ihn super und habe ihn sicher schon 20 mal gesehen :breitgrins:


    Ethan scheint nett zu sein und es muss für ihn sehr komisch sein dass Prenna sich nicht an ihn erinnert. Da wäre ich auch neugierig was dahinter steckt. Allerdings hat er mir ein zu gutes Image.




    und ich finde es so grausam, dass die Jugendlichen sich nicht darüber unterhalten dürfen, was "Früher" war. Man nimmt ihnen jede Chance diese schrecklichen Bilder zu verarbeiten.


    Das finde ich auch sehr hart. Zumindest untereinander dürfte ja keine Gefahr bestehen sich darüber zu unterhalten. Immerhin haben alle ziemlich das selbe durchgemacht.




    Ethan ist ja fast zu gut, um wahr zu sein. Er ist witzig, hilfsbereit, einer den alle mögen und der sich dennoch mit den Schwächeren abgibt. Während des Lesens ist es mir nicht so aufgefallen, aber jetzt wo ich drüber nachdenke, hätte ich doch gerne ein paar Ecken und Kanten an ihm.


    Mir ist er auch zu gut. Aber da es ein Jugendbuch ist verzeihe ich das mal.




    Gut gefallen mir die Anspielungen auf aktuelle TV Serien.


    Das finde ich auch witzig. Allerdings denke ich mir bei so was dann immer, dass Jugendliche in zehn, 20 oder 30 Jahren mit diesen Anspielungen einfach nichts mehr anfangen werden können.


    Katrin

  • Hallo ihr Lieben,


    mir gefällt das Buch bisher sehr gut, ein spannendes und unheimliches Thema. Auch die Sprache des Buches gefällt mir gut, man spürt sehr gut die Unsicherheit und Angst von Prenna sowie ihren Konflikt zwischen der Einhaltung der Regeln und dem Wunsch nach einer engeren Beziehung zu Ethan. Lediglich in ihren Briefen an Julius hat man das Gefühl, daß sie weniger gezwungen und freier über ihr neues Leben schreiben kann. Wer Julius wohl ist? Vielleicht einer ihrer verstorbenen Brüder, an den sie die Briefe als eine Art Tagebuch adressiert.


    Das Zukunftsszenario ist ziemlich unheimlich und gruselig, die Menschheit kommt Ende der 2090er Jahre also an ihre Grenzen: keine Produktion, sinkender Wohltand und todbringende Mücken, die aufgrund der Klimaerwärmung auch in den gemäßigten Zonen sich wohlfühlen. Überlegt mal, wie alt die Gummistiefel sein müssen, die Prenna in der Jetztzeit wiedererkennt: 70 - 80 Jahre? Kann das wirklich sein?


    Prenna kann sich an ihre Ankunft in der Jetztzeit nicht mehr erinnern, und damit auch nicht an Ethan. Er sich dafür umso mehr an sie. Ist das nicht ein Risiko, wenn die Zeitreisenden irgendwo rauskommen und keine Ahnung haben, wo sie hin müssen? So runtergekommen alles in der Zukunft war, aber Zeitreisen waren zu dem Zeitpunkt möglich! Daher kann ich mir auch vorstellen, daß Ethan diesbezüglich als Physiktalent noch eine große Rolle spielen könnte. Die Zahlen an Prennas Arm habe ich übrigens direkt als Datum gelesen, ob ihr Vater die Zahlen notiert hat? Ich bin mir sicher, daß der Mord, der in wenigen Tagen geschehen soll und Ben Kenobi irgendwas mit Prennas Vater zu tun haben. Allerdings kann er nicht der Mörder sein, das klappt vom Alter her ja nicht.


    Diese Regeln der Immigranten und diese komplette Überwachung hat etwas sektenartiges, das ist mir alles nicht sympathisch. Warum sollen sie denn gesundheitsschädlich für die Jetztmenschen sein? Wären sie ansteckend, dann besteht doch die Ansteckungsgefahr auch im täglichen Umgang miteinander? Daß sie nichts über die Vergangenheit und ihre Herkunft erzählen sollen, kann ich verstehen, das würde ihnen wahrscheinlich eh keiner glauben, aber warum dürfen sie sich nicht integrieren? Ich denke, da steckt noch mehr dahinter, so wie ich ebenfalls glaube, daß die Anführer nichts gegen den dubiosen Mord tun werden. Ich bin gespannt, wer wen am 17.05.14 ermorden will und warum das solche weitreichende Folgen hat. Ist das ein Wissenschaftlicher, der umgebracht wird?


    Ich mag Prenna, aber vorallem tut sie mir leid, wie verspannt sie durch ihr tägliches Leben gehen muß. Und dann die Angst, wenn sie zu ihren Gefühlen zu Ethan steht, daß sie genauso wie Aaron enden könnte. Das ist auch so eine seltsame Sache: erst werden Überlebende gerettet und dann werden sie umgebracht, wenn sie gegen die Regeln verstossen bzw. schwer krank werden - das ist doch krank.


    Ethan ist mir sehr sympathisch, weil er so vorurteilsfrei ist und neugierig durch das Leben geht. Er beschäftigt sich mit Prenna, egal, was die Anderen sagen, und auch sein freundliches Verhalten zu Ben Kenobi finde ich toll. Ich bin gespannt, wer Ben Kenobi tatsächlich ist, er ist keiner der offiziellen Überlebenden, weiß aber ziemlich gut über die Praktiken der Anführer Bescheid. Hoffentlich passiert ihm nichts, nachdem Prenna ihre Betreuer auf ihn aufmerksam gemacht hat.

    Liebe Grüße

    Karin


  • "Schließlich hatte er den Verdacht, das sie echt war und er sie nicht länger so anglotzen durfte" ist das nicht süß? Man sieht ihn richtig vor sich, wie er rot anläuft und nach unten sieht..


    Das fand ich auch süß :breitgrins:



    Während des Lesens war ich richtig schockiert, was die Familien schon alles erlernt haben und ich finde es so grausam, dass die Jugendlichen sich nicht darüber unterhalten dürfen, was "Früher" war. Man nimmt ihnen jede Chance diese schrecklichen Bilder zu verarbeiten.


    Ja, es wird ihnen keine Verarbeitung der schrecklichen Erfahrungen ermöglicht.



    Kommt mir eher vor wie in einer Diktatur und ich denke dass Prenna recht hat dass in den Brillen ein Mikro oder so was versteckt ist.


    Davon bin ich auch überzeugt.



    Habt ihr entdeckt, wie es aussieht, wenn es auf dem Kopf steht?
    :smile:


    Die beiden Gesichter habe ich erst heute nachmittag entdeckt :redface:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich habe den ersten Abschnitt auch schon in einem Rutsch gelesen und finde das Buch bis jetzt sehr gut. Schon der Prolog beginnt schön mysteriös mit diesem Mädchen, dass da nackt aus dem Nichts auftaucht und mir gefällt gut, wie man als Leser so nach und nach erst einiges erfährt.


    Das fand ich auch süß :breitgrins:


    Oh ja, das fand ich auch total süß und konnte mir das richtig gut vorstellen, wie Ethan da zuerst total unbeholfen glotzt und erst langsam registriert, dass das Mädchen echt ist.
    Gut gefällt mir, dass schon geklärt wurde, dass Prenna sich an diese erste Begegnung gar nicht erinnern kann und entsprechend auch nicht wissen kann, wieso Ethan so extra aufmerksam ihr gegenüber ist. Interessant, dass ihre Erinnerungen da so weggelöscht sind. Ob das mit Absicht gemacht wurde oder nur durch die Zeitreise passiert ist?



    Dass ihr Vater in letzter Sekunde abgesprungen sein soll finde ich sehr eigenartig. Ich denke da stimmt was gewaltig nicht. Zudem gefällt mir diese Gemeinschaft nicht, einige überwachen alle anderen. Kommt mir eher vor wie in einer Diktatur und ich denke dass Prenna recht hat dass in den Brillen ein Mikro oder so was versteckt ist.


    Ja, ich teile Prenna's Vermutung auch, dass in den Brillen Mikros versteckt sind. Spannend finde ich ja die Frage, ob die Idee mit den Brillen inkl. Abhörfunktion den Anführern da erst gekommen ist, als klar wurde, dass alle eine Brille brauchen oder ob bei der Vorbereitung auf die Reise schon etwas an der Augenfunktion gemacht wurde, damit sichergestellt ist, dass dann auch wirklich alle eine Brille tragen müssen?
    Ich vermute ja, dass ihr Vater umgebracht wurde, weil er vielleicht wirklich etwas Gutes bewirken wollte und in letzter Sekunde festgestellt hat, dass die Anführer nur in die Vergangenheit reisen, um sich nochmal ein schönes Leben zu machen.


    Ich verstehe nämlich bis jetzt auch noch nicht so ganz, was diese Anführer da eigentlich bezwecken. Wenn sie diese schreckliche Zukunft verhindern möchten, müssten sie doch längst aktiv werden, sich in die Politik einschalten, in das Gesundheitswesen etc. Aber sie sind mehr damit beschäftigt den Mitreisenden irgendwelche irren Regeln zu diktieren und die eigenen Leute qualvoll sterben zu lassen. Schon das Gespräch über Prenna's Zustand damals, fand ich ja schrecklich und jetzt die kurze Geschichte über den Jungen mit Nierenversagen, dem nicht geholfen wird, ist ja einfach nur grausam. Für mich hört sich das alles sehr komisch an. :gruebel:
    Und meine Vermutung ist fast auch, dass Prenna's Vater ihr noch das Datum auf den Arm gekritzelt hat und mehr nicht mehr geschafft hat. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ihre Mutter das weiß oder wirklich denkt ihr Vater hätte sie im Stich gelassen.


    Wer da ermordert werden soll und inwiefern das Auswirkungen auf die Zukunft hat, interessiert mich auch brennend. Außerdem muss ja Ben Kenobi auch irgendwie aus der Zukunft kommen, oder?


    Schrecklich finde ich ja die Beziehung zwischen Mutter und Tochter und wie die Mutter sich weigert ein normales Familienleben auch nur anzudenken. Klar ist es furchtbar, dass die beiden Söhne tod sind und der Mann verschwunden, aber gerade deswegen müsste es ihr doch noch wichtiger sein die Familie mit ihrer Tochter aufrecht zu erhalten. Wofür fliehe ich denn vor dem Tod, wenn ich das dann nicht nutze? Sehr traurig! :entsetzt:



    Ich mag Prenna, aber vorallem tut sie mir leid, wie verspannt sie durch ihr tägliches Leben gehen muß. Und dann die Angst, wenn sie zu ihren Gefühlen zu Ethan steht, daß sie genauso wie Aaron enden könnte. Das ist auch so eine seltsame Sache: erst werden Überlebende gerettet und dann werden sie umgebracht, wenn sie gegen die Regeln verstossen bzw. schwer krank werden - das ist doch krank.


    Ja, mir tut sie auch sehr leid. Das ist ja kein entspanntes Leben. Einerseits sollen sie sich integrieren und andererseits dürfen sie eigentlich keinen wirklichen Kontakt aufbauen. Schrecklich ist das! Und dass die Leute dann anscheinend umgebracht werden, wenn sie gegen die Regeln verstoßen, finde ich nur noch grausam! Was für eine kranke "Sekte". So wirken sie wirklich! :entsetzt:



    Ethan ist ja fast zu gut, um wahr zu sein. Er ist witzig, hilfsbereit, einer den alle mögen und der sich dennoch mit den Schwächeren abgibt. Während des Lesens ist es mir nicht so aufgefallen, aber jetzt wo ich drüber nachdenke, hätte ich doch gerne ein paar Ecken und Kanten an ihm.


    Ethan finde ich bislang sehr sympathisch und habe mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken darüber gemacht, dass er zu nett sein könnte. Ich denke, dass er entweder schon mehr weiß oder einfach mit Geduld denkt, dass er viel erreichen kann. Würde mich aber nicht wundern, wenn er schon einiges über Prenna in Erfahrung gebracht hat, ohne dass sie es bemerkt hat. Gedanken mache ich mir nur, was passiert, wenn die Führer da zu stark auf ihn aufmerksam werden... :entsetzt:


    Die kurzen Einblicke in die Zukunft, aus der Prenna gekommen ist, haben mir ganz schön entsetzt. Das hört sich ja furchtbar an. Mücken, die den Tod bringen, keine Produktion mehr und die Leute tragen Dinge von vor 70, 80 Jahren auf. Was für ein Horrorszenario. Interessant nur, dass Reisen in die Vergangenheit möglich sind, aber niemand in der Lage war gegen diese Mücken und die unwirtliche Welt vorzugehen. Was für ein Alptraum! Und noch schlimmer, dass sie nicht darüber reden dürfen. Wie krank ist das denn?!? Da erlebt man die schrecklichsten Dinge und soll dann so tun, als ob alles nie stattgefunden hätte. Und diese "Party" für die Jugendlichen hatte ja schon etwas richtig perverses an sich. So tun als ob, dabei sind alle mit ihren Gedanken ganz woanders und v. a. schwer traumatisiert. Schrecklich! :entsetzt:


    Guter Einstieg und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weiter geht! :lesen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • Ob das mit Absicht gemacht wurde oder nur durch die Zeitreise passiert ist?
    ...
    Spannend finde ich ja die Frage, ob die Idee mit den Brillen inkl. Abhörfunktion den Anführern da erst gekommen ist, als klar wurde, dass alle eine Brille brauchen oder ob bei der Vorbereitung auf die Reise schon etwas an der Augenfunktion gemacht wurde, damit sichergestellt ist, dass dann auch wirklich alle eine Brille tragen müssen?


    Die beiden Fragen habe ich mir auch gestellt; verwundern würde es mich nicht, wenn das alles von den Anführern durchgeplant wäre, das traue ich denen sofort zu.



    Ich vermute ja, dass ihr Vater umgebracht wurde,


    Ich befürchte, du könntest recht haben, so schnell wie die Anführer dabei sind, sich unbeliebter Gemeindemitglieder zu entledigen. Ich glaube ebenfalls, daß ihr Vater die Zahlen auf Prennas Arm geschrieben hat, und damit wußte er in jedem Fall zuviel.



    Schrecklich finde ich ja die Beziehung zwischen Mutter und Tochter und wie die Mutter sich weigert ein normales Familienleben auch nur anzudenken. Klar ist es furchtbar, dass die beiden Söhne tod sind und der Mann verschwunden, aber gerade deswegen müsste es ihr doch noch wichtiger sein die Familie mit ihrer Tochter aufrecht zu erhalten. Wofür fliehe ich denn vor dem Tod, wenn ich das dann nicht nutze? Sehr traurig! :entsetzt:


    Zumal die Mutter ihre Tochter doch liebt, das hat man doch an ihrer Verzweiflung gesehen, als Prenna diese üble Lungenentzündung in der Jetztzeit bekommen hat; umso weniger verstehe ich, daß sie ihr jetzt so aus dem Weg geht.



    Ich denke, dass er entweder schon mehr weiß oder einfach mit Geduld denkt, dass er viel erreichen kann. Würde mich aber nicht wundern, wenn er schon einiges über Prenna in Erfahrung gebracht hat, ohne dass sie es bemerkt hat. Gedanken mache ich mir nur, was passiert, wenn die Führer da zu stark auf ihn aufmerksam werden... :entsetzt:


    Das gefällt mir ebenfalls gut, weil man nicht einschätzen kann, was er weiß oder denkt, wenn es um Prenna geht. Du hast recht, bisher hatte ich hauptsächlich Angst um Ben Kenobi, aber Ethan könnte auch noch in den Focus der Anführer geraten.



    Und diese "Party" für die Jugendlichen hatte ja schon etwas richtig perverses an sich. So tun als ob, dabei sind alle mit ihren Gedanken ganz woanders und v. a. schwer traumatisiert. Schrecklich! :entsetzt:


    Die Party fand ich auch sehr seltsam.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Da ich das Buch ja schon einige Tage habe, habe ich natürlich auch schon hineingeblinzelt, ich wollte wissen, ob es mir gefällt,


    Unerhört :breitgrins:

    LG, Dani


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  • Ich habe heute angefangen zu Lesen und bin auch bis sechste Kapitel gekommen.
    Die Buchstaben sind schön groß, das liest sich schnell. :breitgrins:
    Nachdem Prolog als ich mit der ersten Kapitel zu Lesen anfing dachte ich super Regeln, die werden bestimmt schnell gebrochen.
    Ich mag die Briefe an Julius, denn dort erfährt man sehr oft die Unterschiede von der Gegenwart wo sie jetzt lebt und von der Zukunft wo sie lebte. Wobei ich mir die Zukunft natürlich ganz anders vorstellte. :zwinker:


    17514 im Prolog fragte ich mich was die Zahlen wohl bedeuten und nun weiß ich es ja dank der Obdachlosen ungefähr was die Zahlen bedeuten. Jetzt tauchen neue Fragen auf, wer ist der Obdachlose ? Woherhat er die Informationen ?


    Alles andere wurde schon erwähnt die ich fast auch so empfunden habe. Vor allem was Tammy schrieb, so ähnliche Fragen oder Empfundungen hatte ich auch z.B.: Mutter/ Tochter Beziehung und die Fragen über die Brille etc. !


    Ich bin gespannt.

  • Ich muss gestehen, nach den ersten Seiten habe ich nochmal kurz den schon längst wieder vergessenen Klappentext gelesen, um einordnen zu können, worum es in diesem Buch überhaupt gehen wird.


    Aber bisher gefällt es mir sehr gut. Es gibt viele Fragen und noch ganz wenig Antworten, aber es ist eine interessante Idee, dass Menschen aus der Zukunft wieder in unsere Zeit zurückkommen und dann in dieser Zeit leben, da in ihrer eigenen eine schlimme Seuche gewütet hat.
    "Friends" als Anschauungsunterricht für das Leben "damals" ist ja herrlich :breitgrins:


    Aber es ist jetzt schon klar, dass Prenna gegen die Regel 12 verstoßen wird, sie ist schon zu eng mit Ethan befreundet.
    Er ist aber auch eine sehr sympathische Figur, wie er all ihre kleinen Eigenheiten und Besonderheiten einfach hinnimmt und akzeptiert, ohne sie mit Nachfragen in die Enge zu treiben.
    Im Gegensatz zu ihr erinnert er sich aber natürlich an diese Begegnung am Fluss. Sie weiß davon offensichtlich überhaupt nichts mehr, hat keine Ahnung, dass sie sich damals begegnet sind und dass es Ethans Sweatshirt ist, das da in ihrem Schrank liegt. Warum er sie wohl nie darauf angesprochen hat? Er muss doch wahnsinnig neugierig sein!


    Die Gemeinschaft ist gruselig. Ein Verstoß gegen die Regeln hat tatsächlich die Exekution zur Folge? Anpassung und Unauffälligkeit um jeden Preis. Am schrecklichsten fand ich, dass sogar die Eltern des einen Jungen anscheinend stillschweigend akzeptiert haben, dass sein Tod sein muss.


    Auch Prennas Mutter wirkt nicht so, als würde sie für ihre Tochter kämpfen, wenn es hart auf hart kommt.


    Und was hat es mit Ben Kenobi auf sich? Ist er auch aus der Zukunft oder woher weiß er, was er weiß? So ganz schlau bin ich aus dem Gespräch zwischen ihm und Prenna ja nicht geworden. Einerseits vertraut er ihr ein bisschen etwas an, andererseits aber auch nicht genug. Aber die Zahlen sollten ihr wohl etwas sagen, immerhin hatte sie dieses Datum damals nach ihrer Ankunft auch auf ihren Arm geschrieben. Wer stirbt an diesem Tag und was löst das aus?
    Wenn sie es verhindert, würde sie aber auch gegen eine Regel verstoßen, oder? Sie dürfen ja nicht in den Zeitablauf eingreifen.
    Wobei ich mich frage, warum sie nicht versuchen, die Katastrophe in der Zukunft zu verhindern? Sie wissen doch, was geschehen wird. Ist es nicht feige von ihnen, sich einfach in die Vergangenheit zu retten und dennoch dem Unheil seinen Lauf zu lassen?

    LG, Dani


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  • Dass ihr Vater in letzter Sekunde abgesprungen sein soll finde ich sehr eigenartig. Ich denke da stimmt was gewaltig nicht. Zudem gefällt mir diese Gemeinschaft nicht, einige überwachen alle anderen. Kommt mir eher vor wie in einer Diktatur und ich denke dass Prenna recht hat dass in den Brillen ein Mikro oder so was versteckt ist.


    Ja, die Brillen sind schon auffällig. Und wenn ausgerechnet ihre Unterhaltungen im Schwimmbad, wo sie sie nicht tragen, keine Konsequenzen haben (außer, dass ihnen das Schwimmengehen verboten wird), scheint diese Theorie schon recht sicher bestätigt.



    Die kurzen Einblicke in die Zukunft, aus der Prenna gekommen ist, haben mir ganz schön entsetzt. Das hört sich ja furchtbar an. Mücken, die den Tod bringen, keine Produktion mehr und die Leute tragen Dinge von vor 70, 80 Jahren auf. Was für ein Horrorszenario. Interessant nur, dass Reisen in die Vergangenheit möglich sind, aber niemand in der Lage war gegen diese Mücken und die unwirtliche Welt vorzugehen.


    Ja, dieser Gegensatz ist mir auch aufgefallen. Die Menschen können Zeitreisen, aber gegen Mücken schützen sie sich noch mit Moskitonetzen?

    LG, Dani


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  • Irgendwie habe ich im Moment noch ein großes Fragezeichen auf der Stirn und zwar in mehrfacher Hinsicht. Ich weiß nicht, ob mir die Geschichte gefällt und was so wirklich passiert ist.
    Wahrscheinlich ist diese Verwirrung am Anfang auch gewollt. Aber ich will schon zum Teil wissen, was der rote Faden in der Geschichte ist. Ein langsames Herantasten ist zwar auch nett, aber hier geht es mir dann fast ein wenig zu langsam.



    Ethan ging fischen, aber anstatt eines Fisches, fand er ein scheues nacktes Mädchen, er bot ihr sofort sein Sweat-Shirt an..dansch verschwand sie..
    Er war sich nicht sicher, ob es ein Tagtraum war und beschaute sie sich ungeniert..
    "Schließlich hatte er den Verdacht, das sie echt war und er sie nicht länger so anglotzen durfte" ist das nicht süß? Man sieht ihn richtig vor sich, wie er rot anläuft und nach unten sieht..
    Was er nicht weiß, das Mädchen kommt aus der Zukunft und eine kleine Gemeinde mit ihm, sie haben ziemlich viele Regeln aufgestellt, so ähnlich, wie bei Enterprise, die oberste Direktive..also Nichteinmischung und unauffällig sein, aber auf keinen Fall, engen Kontakt zu den "Jetzt-Geborenen" pflegen..ihr werdet es kaum erraten, sie treffen sich trotzdem..


    Warum dürfen sie keinen Kontakt pflegen? So wie ich das mir jetzt so ein wenig zusammen gereimt habe, kommen sie aus der Zukunft. Noch habe ich keine Ahnung aus welcher Zukunft, ob sie 10-100 Jahre oder noch mehr in der Zukunft liegt oder auch schon in ein zwei Monaten kommt. Was wäre dann so schlimm, wenn sie sich mit einem Gegenwartsmenschen anfreunden würden? Oder soll der Grund die Veränderung der Zeitlinie oder so etwas Ähnliches sein? Und ist die Welt als solches zerstört oder unbewohnbar? Zumindest in der Zukunft aus der die "neuen" Menschen kommen? Ich könnte immer mehr Fragen stellen und so ein paar finde ich auch interessant. Aber irgendwie sind es für mich gerade nur Fragen.



    Dann hat mich die Geschichte sehr mitgerissen. Die Gemeinde kommt also aus unserer Zukunft und diese sind ganz schön düster aus. Während des Lesens war ich richtig schockiert, was die Familien schon alles erlernt haben und ich finde es so grausam, dass die Jugendlichen sich nicht darüber unterhalten dürfen, was "Früher" war. Man nimmt ihnen jede Chance diese schrecklichen Bilder zu verarbeiten.
    Auch die jetzigen Gesetze erscheinen mir sehr hart und es schreit nach Rebellion [emoji6]


    Ziemlich übel fand ich auch, daß sie Prenna hätten sterben lassen oder noch schlimmer, sie sogar getötet hätten. Wie verändert sind sie und warum? Ist die Veränderung dafür da, daß sie in der Zeitreisen können und wenn, können sie es nur einmal. Oh je...ich fange schon wieder an.
    Mein erster Gedanke bei dieser "Gemeinde" war, daß hört sich Alles sehr nach einer Sekte an.



    Ethan ist ja fast zu gut, um wahr zu sein. Er ist witzig, hilfsbereit, einer den alle mögen und der sich dennoch mit den Schwächeren abgibt. Während des Lesens ist es mir nicht so aufgefallen, aber jetzt wo ich drüber nachdenke, hätte ich doch gerne ein paar Ecken und Kanten an ihm.


    Aber sind das die Männer/Jungen in solchen Bücher nicht immer? :breitgrins:



    Den ersten Abschnitt hab ich nun auch gelesen. Dank des sehr jugendlichen Stils und der Schriftgröße geht das ja flott dahin.
    Der Beginn gefällt mir schon ganz gut, man erfährt so einiges aus dem Leben von Prenna, leider wenig von früher. Das hätte mich sehr interessiert. Wann die Krankheit ausgebrochen ist und wie sie es geschafft haben zurück zu kommen. Aber vielleicht kommt das ja noch alles.


    Mir auch. Ich habe das Gefühl ich hätte einen Film eine halbe Stunde zu spät eingeschaltet.




    Dass ihr Vater in letzter Sekunde abgesprungen sein soll finde ich sehr eigenartig. Ich denke da stimmt was gewaltig nicht. Zudem gefällt mir diese Gemeinschaft nicht, einige überwachen alle anderen. Kommt mir eher vor wie in einer Diktatur und ich denke dass Prenna recht hat dass in den Brillen ein Mikro oder so was versteckt ist.


    Ich habe dabei auch ein ganz komisches Gefühl. Warum sollte er seine Frau und noch sein einziges lebendes Kind alleine lassen?



    Das finde ich auch sehr hart. Zumindest untereinander dürfte ja keine Gefahr bestehen sich darüber zu unterhalten. Immerhin haben alle ziemlich das selbe durchgemacht.


    Vor allem frage ich mich, was für ein Leben das ist, in dem sie jetzt leben? Ständig vor der Furcht vor Entdeckung und keine Chance auf ein normales Leben. Ob so ein Leben so erstrebenswert ist?




    Das finde ich auch witzig. Allerdings denke ich mir bei so was dann immer, dass Jugendliche in zehn, 20 oder 30 Jahren mit diesen Anspielungen einfach nichts mehr anfangen werden können.


    Meinst Du denn, daß dieses Buch sich als eine Art "Klassiker" entwickeln wird? Bei vielen Büchern die aktuell auf dem Markt sind, glaube ich gibt es ein sehr deutliches Verfallsdatum und wahrscheinlich wird noch kaum jemand sie in einigen Jahren kennen oder kaufen.



    Die Sache mit der Brille finde ich i.ü. extrem gruselig. Stellt Euch das vor, niemals allein und immer überwacht. Vor allem zu welchem Zweck? Warum fürchten die "Oberen" es so?


    Schöne Grüße
    Christine

  • Der erste Abschnitt hat mir schon ganz gut gefallen. Die Sprache ist jugendlich und leicht zu lesen. Prenna ist mir sehr sympathisch, da sie ihren eigenen Kopf hat, offenbar ziemlich clever ist, und es offensichtlich satt hat, immer mit dem Strom zu schwimmen.
    Die vielen Regeln, die ihre Gemeinschaft hat, finde ich total übertrieben und glaube auch nicht, das sie wirklich helfen. Warum sind sie denn aus der Zukunft geflohen, wenn ihre Leute jetzt an jeder lapidaren Kleinigkeit sterben oder sogar von ihnen umgebracht werden, wenn sogenannte "Unfälle" geschehen? Da sind eindeutig ein paar Kontrollfreaks am Werk. Und besonders unauffälliges Verhalten ist es ja auch nicht, wenn sich die Teenager nicht normal Verhalten und mit normalen Menschen anfreunden dürfen.
    Und was macht es für einen Sinn, die Zukunft nicht zu verändern? Schließlich werden dann ihre Kinder nur erneut von der Katastrophe betroffen sein? Das haben die Anführer wohl nicht richtig durchdacht.


    Das finde ich auch witzig. Allerdings denke ich mir bei so was dann immer, dass Jugendliche in zehn, 20 oder 30 Jahren mit diesen Anspielungen einfach nichts mehr anfangen werden können.


    Aber vielleicht macht sowas die Jugendlichen von morgen ja auch neugierig und der ein oder andere wirft mal einen Blick drauf? Friends ist auch nicht mehr ganz meine Zeit. Trotzdem weiß ich, was es ist, und hätte es sonst gegoogelt :zwinker:



    Dass ihr Vater in letzter Sekunde abgesprungen sein soll finde ich sehr eigenartig. Ich denke da stimmt was gewaltig nicht. Zudem gefällt mir diese Gemeinschaft nicht, einige überwachen alle anderen. Kommt mir eher vor wie in einer Diktatur und ich denke dass Prenna recht hat dass in den Brillen ein Mikro oder so was versteckt ist.


    Wer dieser Obdachlose ist würde mich auch brennend interessieren.


    Das der Vater von Prenna verschwunden ist, fand ich auch merkwürdig. Er hat sich sicher nicht einfach umentschieden. Vielleicht war er der Meinung, man müsste die Zukunft ändern und war gegen diese vielen Regeln. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er beseitigt wurde.
    Und der Obdachlose war sicher jemand, der Prennas Vater kannte, und deshalb auch genau sie um Hilfe bittet.
    Das die Brillen mit Mikros versehen sind, glaube ich auch, anders ist es ja nicht zu erklären, was die Beobachter alles mitbekommen. Und warum die Kinder, die sich ja normal Verhalten sollen, nicht ins Schwimmbad dürfen. Ich entwickle gerade schon eine ausgeprägte Antipathie gegen die Betreuer und ihre Vorgesetzten.


  • Ja, dieser Gegensatz ist mir auch aufgefallen. Die Menschen können Zeitreisen, aber gegen Mücken schützen sie sich noch mit Moskitonetzen?


    Ich finde das ganze auch noch etwas mysteriös. Ich hoffe wir erfahren noch mehr über die Zukunft, denn momentan ist mir noch vieles Schleierhaft. Es gibt mehr Mücken, okay, Mücken sind echt eine Plage, und schwer zu bekämpfen. Aber eigentlich glaube ich auch, dass wer Zeitreisen kann, auch Mücken bekämpfen kann.
    Und fürs Zeitreisen müssen die Menschen ja auch irgendeine Maschine besitzen, aber Computer gibt es nicht mehr? Hat mich auch gewundert. Und wenn die Welt total vergiftet war, dass die Kinder nicht einmal raus durften... was haben die Menschen da bloß mir ihrer Welt angestellt? Viele Tiere scheint es ja auch nicht mehr gegeben zu haben. Ich bin schon sehr gespannt, was wir noch so erfahren werden.

  • Der erste Abschnitt ist ja geradezu dahingeflogen, kein Wunder bei der doch verhältnismäßig großen Schrift!
    Mir gefällt das Buch bisher auch sehr gut, einen sehr spannenden Aspekt hat die Autorin sich hier ausgewählt – ich bin mal gespannt, ob es ihr gelingt, ihre Zeitreisegeschichte einigermaßen plausibel zu erzählen.


    Prenna erzählt ja ganz anschaulich, was für sie der Wechsel in die Jetztzeit bedeutet: strikte Einhaltung der Regeln, Angst vor Entdeckung, keinerlei Gefühle und emotionale Nähe zulasssen, Zwang zur totalen Anpassung, keine Berührungen aus Angst von Infektionen – alles in allem eher grauenvoll!
    Ein glückliches Leben führt sie jedenfalls bei dieser totalitären Struktur ihrer Gemeinschaft nicht und das kommt auch in ihren Briefen an diesen Julius durch – wobei die ja wohl eher eine Art Tagebuch sein werden, denn wie sollten sie denn in die Zukunft transportiert werden?


    Zitat

    Wer Julius wohl ist? Vielleicht einer ihrer verstorbenen Brüder, an den sie die Briefe als eine Art adressiert.


    Ich habe auch gleich überlegt wer das wohl ist, sehr wahrscheinlich wirklich ein Bruder oder sehr enger Freund.


    Zitat


    Das Zukunftsszenario ist ziemlich unheimlich und gruselig, die Menschheit kommt Ende der 2090er Jahre also an ihre Grenzen: keine Produktion, sinkender Wohltand und todbringende Mücken, die aufgrund der Klimaerwärmung auch in den gemäßigten Zonen sich wohlfühlen. Überlegt mal, wie alt die Gummistiefel sein müssen, die Prenna in der Jetztzeit wiedererkennt: 70 - 80 Jahre? Kann das wirklich sein?


    Ja, diese kleine Episode hat mich auch total fasziniert und ich bin ins Rechnen gekommen!


    Spannend finde ich ja, dass diese dystopische Gesellschaft ganz offensichtlich am Ende war und einige „Auserwählte“ in die doch viel bessere „Jetztzeit“ geschickt hat.
    Nur frage ich mich, ob es nun eine Flucht war, um ihre Population zu erhalten oder ob sie sich die technisierte Jetztzeit zunutze machen wollen, um mit wirkungsvolleren Medikamenten wieder in die Zukunft zurückzukehren?
    Die Frage ist ja auch, ob ihnen das überhaupt in anderer Richtung möglich ist. :breitgrins:


    Zitat

    So runtergekommen alles in der Zukunft war, aber Zeitreisen waren zu dem Zeitpunkt möglich!


    Hihi – das ist mir beim Lesen auch sofort durch den Kopf geschossen – woher kommt denn ohne Hightech überhaupt die Möglichkeit zur Zeitreise?
    Wieso haben sie nicht die Möglichkeiten gegen die todbringenden Krankheiten wirkungsvolle Medikamente zu entwickeln?


    Ethan ist echt ein interessanter, äußerst sympathischer Charakter – er ist ja quasi Prennas Mentor und sie ahnt überhaupt nicht wieso!
    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ihn die Beobachtung dieses seltsamen Phänomens damals als er 13 Jahre alt war nicht mehr losgelassen hat und er sich daher sehr intensiv mit Physik beschäftigt hat.


    Viel Spannung kommt ja mit diesem Obdachlosen Ben Kenobi in die Geschichte, den ich für einen Gegenspieler des Systems halte.
    Mit seinem Wissen muss er ja eigentlich auch aus der Zukunft stammen.
    Ein Abtrünniger???
    Nur warum ist er dem kontrollsüchtigen Überwachungssystem durch die Lappen gegangen und nicht schon ausgeschaltet worden, so wie sie es scheinbar schon mit anderen gemacht haben?


    Spannend finde ich ja die Vorstellung, dass man durch Verhindern des Mords an dieser Person den Gang der Dinge verändern und somit die Zukunft manipulieren könnte.
    Ich bin auch sehr gespannt, wer am 17.05.14 ermorden soll und warum die Konsequenzen so weitreichend sein sollen.
    Da die die Population ja aus der Zukunft wegen einer schlimmen Seuche geflohen ist, könnte ich mir auch vorstellen, dass es um einen Wissenschaftler geht, der verhindern wollte, dass etwas Bahnbrechendes und zugleich Umweltbeeinflussendes freigesetzt wird, was später das ganze Ökosystem der Welt außer Kontrolle gebracht hat und für fatale Kettenreaktionen gesorgt hat.
    Ich bin sehr gespannt, was Prenna nun unternehmen wird, denn ich glaube sie ahnt, dass da was ganz großen vor sich gehen wird und ist viel zu neugierig, um das wieder zu vergessen. :zwinker:


  • Überlegt mal, wie alt die Gummistiefel sein müssen, die Prenna in der Jetztzeit wiedererkennt: 70 - 80 Jahre? Kann das wirklich sein?


    Ich kann es mir schon gut vorstellen, wenn ich mir überlege wie lange z.B. Plastik braucht um sich zu zersetzen oder zu verrotten - warum sollten sich Gummistiefel dann nicht auch 80 Jahre "halten" (kommt vielleicht drauf an, ob sie viel benutzt wurden oder nicht)



    Ich verstehe nämlich bis jetzt auch noch nicht so ganz, was diese Anführer da eigentlich bezwecken. Wenn sie diese schreckliche Zukunft verhindern möchten, müssten sie doch längst aktiv werden, sich in die Politik einschalten, in das Gesundheitswesen etc. Aber sie sind mehr damit beschäftigt den Mitreisenden irgendwelche irren Regeln zu diktieren und die eigenen Leute qualvoll sterben zu lassen. Schon das Gespräch über Prenna's Zustand damals, fand ich ja schrecklich und jetzt die kurze Geschichte über den Jungen mit Nierenversagen, dem nicht geholfen wird, ist ja einfach nur grausam. Für mich hört sich das alles sehr komisch an. :gruebel:


    Eben! Dass verstehe ich auch nicht :confused:


    Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht...

  • Ich habe dann heute auch den ersten Abschnitt gelesen und bin bis jetzt recht angetan von der Geschichte. Zumindest lässt sich das Buch sehr einfach lesen und die Schriftgröße ist echt angenehm.


    Prenna ist mittlerweile 17 Jahre alt und zusammen mit ihrer Mutter in die Vergangenheit gereist. Aus der Zukunft sind sie vor der Blutpest geflohen. Ihre beiden jüngeren Brüder sind tot und ihr Vater wollte nicht mitkommen. Das Verhalten von Mutter Molly konnte ich vollends verstehen, dass sie z.B. nicht gemeinsam essen will und immer besorgt um Prenna ist, denn sie ist die Einzige aus der Familie, die ihr noch geblieben ist. Prenna hingegen verhält sich etwas zu cool dafür, dass ihre beiden Brüder gestorben sind. Das nimmt man doch auch als 17 Jährige aus der Zukunft nicht einfach als gegeben hin, oder?


    Cool finde ich Ethan, hach der Junge hat es mir irgendwie angetan. :herz: Prenna kann sich ja offenbar an ihr erstes Treffen nicht erinnern als er ihr das Sweatshirt gab, aber Ethan müsste sich doch dran erinnern. Erstaunlich, dass er ihr nicht sagt, dass er sie bereits kennt, aber vielleicht kommt das später noch. Komisch fand ich jedenfalls in dem Zusammenhang, dass sie den Reißverschluss hochzieht, aber dann müsste es ja eigentlich eine Sweatjacke und kein Sweatshirt sein, oder? (liegt aber vielleicht daran, weil wir hier ein unkorrigiertes Leseexemplar lesen)


    Am interessantesten in dem Abschnitt fand ich eigentlich den Obdachlosen und der Story über den Mord an jemanden, der bald passieren soll, nämlich am 17.05.2014. Diese Zahl stand fett mit Edding auf ihrem Arm geschrieben als sie in der Vergangenheit ankam. Da gibt es doch bestimmt Zusammenhänge... Es ist definitiv ein Buch, das zum Spekulieren einlädt und das gefällt mir.


    Was haltet ihr von der täglichen Tabletteneinnahme? Ich denke ja, dass das nicht gegen Krankheiten, sondern für das Vergessen bisheriger Ereignisse ist. Warten wir es ab. Und auch das mit den Brillen ist ja wohl mehr als merkwürdig.


    Die Briefe an Julius finde ich auch interessant, auch wenn sie bisher eher nichtssagend waren. Wahrscheinlich sollen sie uns berichten, was vor der Gegenwart alles passiert ist.


    Ich finde es übrigens fraglich das Fernsehen als Beispiel zu nehmen wie Leute sich in echt verhalten, da stellten sich mir die Nackenhaare auf...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Diese Regeln der Immigranten und diese komplette Überwachung hat etwas sektenartiges, das ist mir alles nicht sympathisch. Warum sollen sie denn gesundheitsschädlich für die Jetztmenschen sein? Wären sie ansteckend, dann besteht doch die Ansteckungsgefahr auch im täglichen Umgang miteinander? Daß sie nichts über die Vergangenheit und ihre Herkunft erzählen sollen, kann ich verstehen, das würde ihnen wahrscheinlich eh keiner glauben, aber warum dürfen sie sich nicht integrieren? Ich denke, da steckt noch mehr dahinter, so wie ich ebenfalls glaube, daß die Anführer nichts gegen den dubiosen Mord tun werden. Ich bin gespannt, wer wen am 17.05.14 ermorden will und warum das solche weitreichende Folgen hat. Ist das ein Wissenschaftlicher, der umgebracht wird?


    Ja der Vergleich mit der Sekte passt hier wirklich sehr gut. Es ist ja schon erschreckend wie hier offenbar alle ausspioniert werden, die das dann nicht mal merken/ wissen. Eigentlich dürften die Menschen aus der Zukunft doch keine Gefahr sein, denn sonst würde der tägliche Umgang schon ausreichen, um ansteckend zu sein. Die Gefahr ist wahrscheinlich die, dass wenn man sich verliebt, demjenigen dann auch mehr von sich verrät.


    Ich habe natürlich erstmal nicht erkannt, dass die Zahl ein Datum sein soll. :redface:



    Ich mag Prenna, aber vorallem tut sie mir leid, wie verspannt sie durch ihr tägliches Leben gehen muß. Und dann die Angst, wenn sie zu ihren Gefühlen zu Ethan steht, daß sie genauso wie Aaron enden könnte. Das ist auch so eine seltsame Sache: erst werden Überlebende gerettet und dann werden sie umgebracht, wenn sie gegen die Regeln verstossen bzw. schwer krank werden - das ist doch krank.


    Ich mag Prenna auch, vor allem da sie doch irgendwie gegen das System verstößt, so hat sie z. B. den Pulli von Ethan behalten, weil er ihr etwas bedeutet (was sicher nicht erlaubt ist) oder die Treffen im Schwimmbad mit ihrer Freundin, um mal ungestört reden zu können.


    Ich stelle es mir echt schwer vor über das Ganze immerzu schweigen zu müssen.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)