05 - "Hinter dem Spiegel"

Es gibt 77 Antworten in diesem Thema, welches 13.063 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Das auf jeden Fall.
    Ich gehe davon aus, dass es der Geist von Lockwoods Schwester ist.


    Und aufgrund der Eisenplatten gehe ich davon aus, dass es ein recht starker Geist ist. Vielleicht auch Typ 3?

    //Grösser ist doof//

  • Daher auch meine Hoffnung, daß Lucy mit der Schwester kommunizieren kann.


    :pling:
    Genau!!!
    Ich frage mich nur, wieso der Schädel, das "Zimmergeheimnis" als noch gefährlicher einstufte..
    er ist doch schon ein Typ 3.. ohje..kaum ist das Buch erschienen, haben wir es schon gelesen
    und können kaum die Fortsetzung erwarten..


  • Ich freue mich auch schon sehr auf die Fortsetzung und hoffe, dass wir nicht allzu lange warten müssen!

  • Das wage ich zu bezweifeln. Bisher ist uns doch noch kein wirklich netter Geist begegnet, oder?


    Wenn sie Ähnlichkeiten mit ihrem Bruder hat, wird sie sich vielleicht nicht gross Gedanken um Konventionen machen :lachen: Vielleicht ist sie extra nett, weil alle anderen Geister es eher nicht sind? :zwinker:

    //Grösser ist doof//


  • Wenn sie Ähnlichkeiten mit ihrem Bruder hat, wird sie sich vielleicht nicht gross Gedanken um Konventionen machen :lachen: Vielleicht ist sie extra nett, weil alle anderen Geister es eher nicht sind? :zwinker:


    Nett sein kann sie doch aber auch ohne zu sprechen. Und wenn sie nett wäre, würde Lockwood sie dann hinter die Eisenplatten verbannen?


  • Nett sein kann sie doch aber auch ohne zu sprechen. Und wenn sie nett wäre, würde Lockwood sie dann hinter die Eisenplatten verbannen?


    Nun ja. Als nett würde ich bisher keinen Geist bezeichnen, aber einige waren sicher netter als andere. Viele sind anscheinend ja eher harmlos (wie z.B. die Spiegelgeister an sich). Nett sind sie nicht, aber vielleicht wären sie es, wenn sie nicht so verwirrt wären. Das ist ja anscheinend ein großes Problem bei Geistern. Sie wissen anscheinend oft gar nicht genau was sie da tun oder wo genau sie sind, deswegen kann Lucy mit ihnen auch nicht so reden wie mit einem Typ 3.
    Und der einzige Typ 3 den wir kennen war ja als Mensch schon einfach gräßlich, weswegen er im Tod auch nicht besser ist.


    Gehen wir mal davon aus, dass die Schwester ein ganz normaler Geist ist, also ein Typ 1 oder Typ 2. Selbst ein harmloser Typ 1 ist schon gefährlich, auch wenn er eben nicht aggressiv ist, denn man müsste ja ständig Angst haben, dass man ihn berührt und sich die Geistersieche holt. So ist es besser, wenn er in ein Zimmer gesperrt bleibt.


  • Nett sein kann sie doch aber auch ohne zu sprechen. Und wenn sie nett wäre, würde Lockwood sie dann hinter die Eisenplatten verbannen?


    Sicherlich will er sie auch schützen. Wie schnell sind doch die Agenten mit ihren Degen, wenn man sie nachts aufweckt. Ich glaube, im ersten Teil hat Lucy eine ähnliche Situation, nur dass da kein Degen in Reichweite war. Daraus wird sie gelernt haben.

  • Sicherlich will er sie auch schützen. Wie schnell sind doch die Agenten mit ihren Degen, wenn man sie nachts aufweckt. Ich glaube, im ersten Teil hat Lucy eine ähnliche Situation, nur dass da kein Degen in Reichweite war. Daraus wird sie gelernt haben.


    Ich könnte mir auch vorstellen, daß Anthony sie zu ihrem eigenen Schutz in dem Zimmer hält, auch damit sonst niemand von ihr erfährt - immerhin hat er auch bei George und Lucy lange so ein Gewese gemacht. Es muß auch einen Grund haben, warum er sie in dem Zimmer "festhält" und noch nicht gebannt und anschließend die Quelle zerstört hat. Sentimentalität? Schuldgefühle?
    Mich wundert es immer noch, daß die Tür von außen überhaupt nicht gesichert war, daß Lucy oder George sie hätten jederzeit öffnen können - das macht man doch nicht bei einem gefährlichen Geist, oder? Ich würde mich jedenfalls nicht nur darauf verlassen, daß die Beiden ihre Neugier im Zaum halten können.



    Das wage ich zu bezweifeln. Bisher ist uns doch noch kein wirklich netter Geist begegnet, oder?


    Das hast du auch wieder recht :breitgrins:


    Ich bin ich echt gespannt, was es mit der Schwester auf sich haben wird.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Mich wundert es immer noch, daß die Tür von außen überhaupt nicht gesichert war, daß Lucy oder George sie hätten jederzeit öffnen können - das macht man doch nicht bei einem gefährlichen Geist, oder? Ich würde mich jedenfalls nicht nur darauf verlassen, daß die Beiden ihre Neugier im Zaum halten können.

    Das wundert mich auch. Ich hätte mich an seiner Stelle nicht darauf verlassen, dass die Tür immer zu bleibt. Insofern ist es anscheinend wirklich unwahrscheinlich, dass die Schwester allzu geführlich ist.



    Es muß auch einen Grund haben, warum er sie in dem Zimmer "festhält" und noch nicht gebannt und anschließend die Quelle zerstört hat. Sentimentalität? Schuldgefühle?

    Es wird wohl jedem schwer fallen den Geist der eigenen Schwester zu bannen. Könnte ich also verstehen.
    Insofern ist klar, dass er auch nicht möchte, dass das jemand anderes tut. Dafür ist die Tür aber ganz schön unzureichend geschützt, so mit zwei anderen, neugierigen Geisterjägern im Haus und den ständigen BEPÜP-Besuchen.
    Vielleicht ist Lockwood selber gespalten? Einerseits will er die Schwester schützen, andereseits alle anderen und legt es mit der offenen Tür darauf an, dass irgendetwas passiert?
    Stellt sich auch die Frage, welche Anweisungen Lockwoods Eltern wegen der Schwester erteilt haben.


  • Es wird wohl jedem schwer fallen den Geist der eigenen Schwester zu bannen. Könnte ich also verstehen.
    Insofern ist klar, dass er auch nicht möchte, dass das jemand anderes tut. Dafür ist die Tür aber ganz schön unzureichend geschützt, so mit zwei anderen, neugierigen Geisterjägern im Haus und den ständigen BEPÜP-Besuchen.
    Vielleicht ist Lockwood selber gespalten? Einerseits will er die Schwester schützen, andereseits alle anderen und legt es mit der offenen Tür darauf an, dass irgendetwas passiert?
    Stellt sich auch die Frage, welche Anweisungen Lockwoods Eltern wegen der Schwester erteilt haben.


    Stimmt, ob und welche Rolle die Eltern hierbei gespielt haben, wäre auch interessant zu erfahren. Ist die Schwester vor den Eltern gestorben oder andersrum? Warum ist der dritte Band noch nicht erschienen, wieso dauert das solange? :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Gestern Abend konnte ich das Buch dann beenden. Was für ein Finale und gleichzeitig der Hinweis, dass hier sicher noch ein weiterer Band folgen wird, da ja doch irgendwie noch nicht alle Fragen geklärt sind. Ich würde ein weiteres Buch auf jeden Fall auch wieder lesen, Lucy und Co sind mir echt sehr ans Herz gewachsen. Eine Gruft als Showdown- Kulisse zu nehmen passt, denn die hat den nötigen Gruselfaktor.


    Lucy hat mir in diesem letzten Abschnitt wirklich richtig klasse gefallen. Ihre Kombinationsgabe ist echt erstaunlich und erinnerte mich ja so ein wenig an Sherlock Holmes.


    Marys Aufzeichnungen haben uns also die Hintergründe erklärt, wirklich logisch und nachvollziehbar.


    Um George war mir Angst und Bange, da mir von Anfang an klar war, dass der Spiegel noch Unheil bringen wird. Ich war echt dabei zu glauben, dass unser Autor den guten George sterben lässt, aber zum Glück passiert das dann doch nicht.


    Die Zerstörung des Spiegels war notwendig, allerdings hätte ich gedacht, dass es da eines Exorzisten oder ähnliches bedarf und nicht, dass es nur reicht ihn zu zerschlagen, aber gut wir lesen hier ja auch ein Jugendbuch.


    Die Kampfszenen fand ich gut und es war auch schön zu lesen, dass letztendlich Kipps Leute mit Lockwoods Team zusammenarbeiten als die Schlägertruppe von Winkman kommt.


    Obwohl ich diesen Band anfänglich schwächer fand, so hat er ab dem Mittelteil doch ordentlich an Spannung zugelegt, so dass ich abschließend doch sehr zufrieden mit allem bin.


    Meine Rezi zum Buch folgt sehr bald.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Und Kipps...tja. War er eigentlich in irgendeiner Weise hilfreich? Er war doch die ganze Zeit nur gefesselt...gut er hat ab und an mal was gesagt...aber sonst?
    Lockwood erlässt ihm ja sogar die Schmach der Zeitungsannonce, weil er Lucy angeblich so geholfen hat. Wobei denn? :D Also ich hätte ihn die Anzeige schon groß setzen lassen...so über eine halbe Seite in der Zeitung...ach was, besser noch. Eine ganze Seite! :breitgrins:


    Also auf die Annonce hätte ich auch nicht verzichtet, dafür waren Kipps und Co einfach zu fies. Ok auf Seite 1 hätte es nicht sein müssen, aber schon so, dass genug Leute davon erfahren. In der Hinsicht bin ich echt mega nachtragend und ein wenig berechnend. :redface:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Lucy übertrifft sich im Finale immer wieder sich selber. Sie behält einen kühlen Kopf und schafft es erst den Schädel zum Sprechen zu bekommen, in dem sie seinen wunden Punkt findet und dann kombiniert sie richtig die Sache mit dem Friedhof, findet den Schalter etc. Schön, dass sich in diesem Jugendbuch die Verdienste von männlichen und weiblichen Protagonisten so gut die Waage halten.


    Ich fand Lucy hier auch richtig super. Sherlock lässt grüßen.


    Dass sowohl die Jungs als auch die Mädels gut sind, jeder unterschiedliche Fähigkeiten hat und sich alle ergänzen, das gefällt mir auch. Das übermittelt die Botschaft, dass man gemeinsam am besten und stärksten sein kann und das ist doch eine gute Message für ein Jugendbuch, finde ich zumindest.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Also auf die Annonce hätte ich auch nicht verzichtet, dafür waren Kipps und Co einfach zu fies. Ok auf Seite 1 hätte es nicht sein müssen, aber schon so, dass genug Leute davon erfahren. In der Hinsicht bin ich echt mega nachtragend und ein wenig berechnend. :redface:


    Verständlich wäre es gewesen, die Anzeige trotzdem zu schalten, aber ich fand das schon groß von Lockwood, dass er darauf verzichtet hat, seinen Gegner öffentlich bloßzustellen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen