Bram Stoker - Dracula

Es gibt 83 Antworten in diesem Thema, welches 16.136 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jari.

  • Das 21. Kapitel ist beendet.


    Leider habe ich gerade etwas das Gefühl, selbst vom Vampir gebissen worden zu sein und einen Filmriss zu haben. Im 21. Kapitel erwähnt Mina, dass die Narbe auf Draculas Stirn von Jonathan verursacht worden ist. Kann sich jemand daran erinnern, wann und wie das passiert ist? :gruebel:


    Mir gefällt immer noch sehr gut, wie der Roman angelegt ist und sich verschiedene Handlungsstränge zwischenzeitlich aufgelöst haben.


    Frage an die Vampir-Experten: warum musste Dracula die Särge aus seiner Heimat mitnehmen und konnte nicht "vor Ort" neue besorgen? Ich erinnere mich wage daran, dass in einem Film mal erklärt wurde, die darin enthaltene Erde muss eine besondere sein, aber sicher bin ich mir nicht.


    Ja, unter feministischen Gesichtspunkten darf man dieses Buch bestimmt nicht lesen. Mina ist einfach zu gut um wahr zu sein. Aber auch die Männer sind so gesittet und nobel, wie sie noch nie gewesen sind. :rollen:


    Noch viel Spaß beim Lesen!


  • Leider habe ich gerade etwas das Gefühl, selbst vom Vampir gebissen worden zu sein und einen Filmriss zu haben. Im 21. Kapitel erwähnt Mina, dass die Narbe auf Draculas Stirn von Jonathan verursacht worden ist. Kann sich jemand daran erinnern, wann und wie das passiert ist? :gruebel:


    Mir ging es genauso. Ich kann mich auch nicht daran erinnern.

  • Mir ging es genauso. Ich kann mich auch nicht daran erinnern.


    Ich mich auch nicht :err:


    Die Särge waren mit "Heimaterde" befüllt, denn nur so kann Dracula zu einem anderen Ort reisen. Zumindest dachte ich, hätte ich das irgendwo aufgegabelt.

    //Grösser ist doof//


  • Die Särge waren mit "Heimaterde" befüllt, denn nur so kann Dracula zu einem anderen Ort reisen. Zumindest dachte ich, hätte ich das irgendwo aufgegabelt.


    So habe ich das auch verstanden. Ich glaube sogar, dass es sich um die Erde handeln muss, in die er begraben wurde.

  • Ich bin nun auch bis einschließlich Kapitel 21 gekommen.


    Am meisten habe ich bei Renfield mitgefiebert, der war einfach zu seltsam. Ich finde es toll zu lesen, wie alles irgendwann ineinander läuft. Jetzt fiebere ich natürlich mit Mina mit.



    Im 21. Kapitel erwähnt Mina, dass die Narbe auf Draculas Stirn von Jonathan verursacht worden ist. Kann sich jemand daran erinnern, wann und wie das passiert ist?


    Das ging an mir auch total vorbei. Dass Jonathan Dracula angegriffen oder verletzt haben könnte.... das wäre doch hängen geblieben.



    Ja, unter feministischen Gesichtspunkten darf man dieses Buch bestimmt nicht lesen. Mina ist einfach zu gut um wahr zu sein. Aber auch die Männer sind so gesittet und nobel, wie sie noch nie gewesen sind.


    Das ist wahr. Seltsamerweise blende ich das immer recht gut aus, wenn ich so alte Bücher lese. Das war einfach die damalige Zeit und so sollte die Frau oder der Mann eben im Idealbild sein.



    So habe ich das auch verstanden. Ich glaube sogar, dass es sich um die Erde handeln muss, in die er begraben wurde.


    Oh ganz schön gespenstisch, dieser Dracula :todmuede:

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

  • Ich mich auch nicht :err:


    Ich war nun völlig verwirrt, weil ich das anscheinend total überlesen hatte. Raste sofort zu meinem Buch um mich zu vergewissern und musste feststellen, dass ja erst in Kapitel 20 bin. :err:

  • Inzwischen habe ich auch das 21. Kapitel beendet und die Stelle mit der roten Narbe auf Draculas Stirn, die Jonathan verursacht hat, gelesen. Und (!) ich habe die Stelle gefunden, an der es geschah. Es war bei Jonathans zweiten Abstieg durch Draculas Zimmer hin zu den Kisten. Als er den Körper nach Schlüsseln durchsuchte und nichts fand, da nahm er eine der dort herumstehenden Schaufeln und versetzte dem Gesicht des Grafen einen Schlag.


    Mina musste also von seinem Blut trinken, um so zu werden wie er? Was werden die Herren jetzt nur machen? Sie können doch unmöglich so tun, als wäre das nicht so wichtig!
    Von Renfield werden wir nun doch nicht mehr erfahren, wie das mit der Verbindung war. :sauer:


  • Inzwischen habe ich auch das 21. Kapitel beendet und die Stelle mit der roten Narbe auf Draculas Stirn, die Jonathan verursacht hat, gelesen. Und (!) ich habe die Stelle gefunden, an der es geschah. Es war bei Jonathans zweiten Abstieg durch Draculas Zimmer hin zu den Kisten. Als er den Körper nach Schlüsseln durchsuchte und nichts fand, da nahm er eine der dort herumstehenden Schaufeln und versetzte dem Gesicht des Grafen einen Schlag.


    Ups, stimmt. Das habe ich völlig vergessen. :redface:

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

  • Ups, stimmt. Das habe ich völlig vergessen. :redface:


    Daran habe ich gar nicht mehr gedacht! :err: Danke!


    Ich quäl mich leider unterdessen nur noch durch das Buch, obwohl es mir anfangs so gut gefallen hat. Die Figuren gehen mir allesamt auf die Nerven. Die glorreichen Herren beschützen das noble Mädchen - geht klar. Aber mir sind sie unterdessen einfach zu perfekt. Hatten die Leute anfangs noch Charakter dreht sich jetzt alles nur noch im Kreis und die Jagd nach Dracula finde ich eher öde als spannend.


    Mein Ziel ist es, das Buch heute zu beenden. Dann hab ich es hinter mir :err:

    //Grösser ist doof//

  • Zitat

    Ich quäl mich leider unterdessen nur noch durch das Buch, obwohl es mir anfangs so gut gefallen hat. Die Figuren gehen mir allesamt auf die Nerven. Die glorreichen Herren beschützen das noble Mädchen - geht klar. Aber mir sind sie unterdessen einfach zu perfekt. Hatten die Leute anfangs noch Charakter dreht sich jetzt alles nur noch im Kreis und die Jagd nach Dracula finde ich eher öde als spannend.



    Ja, so geht es mir momentan auch. Zu Beginn empfand ich die Geschichte und auch die Stimmung und Atmosphäre sehr stimmig. Aber seit alle auf der Jagd nach Dracula sind ist es doch ein wenig langatmig geworden. Die Suche nach den anderen Kisten mit Erde und auch die Geschichte mit Renfield finde ich nicht allzu spannend.


    Ich fand es verwunderlich, dass keinem der Gedanke kam, dass Dracula durch Renfield die Möglichkeit hätte ins Haus zu gelangen, als dieser darum gebeten hatte sofort entlassen zu werden. Dass es einen Zusammenhang zwischen Dracula und Renfield gibt hatten sie ja schon erkannt und auch dass Dracula eine Einladung braucht um das erste Mal ein Haus zu betreten.


    Für mich ist Mina auch einfach zu perfekt ist. Und die Herren allesamt ein wenig zu beschützerisch. Aber das passt vermutlich in die damalige Zeit und ins gesellschaftliche Bild der perfekten Frau und den noblen Herren.


    Versuche mal den Rest des Buches zu lesen, bin ja "schon" bei Kapitel 21. Es ist trotzdem schade, dass das Buch gut begann und mit der zeit leider doch schlechter geworden ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Pepperm1nt ()

  • Ich finde es auch schade um die anfangs vielversprechende Geschichte. Auch ich finde die Jagd teilweise ziemlich zäh und langatmig...


    Bezüglich der Figuren: Es passt schon in die damalige Zeit, dass die Männer die Frau beschützen. Die Frau dagegen zuschaut, dass es den Männern gut geht. Aber hier scheint es mir alles ein klein wenig zu viel. Wahrscheinlich, weil auch die Figuren einfach zu perfekt sind. Auch um 1890 waren Menschen bloss Menschen und niemand hatte einen so noblen Charakter. Wobei man vielleicht auch sagen kann, dass dies zur damaligen Literatur gehört, dass die Menschen alle nobel und makellos sind. Darüber weiss ich jetzt leider zu wenig.

    //Grösser ist doof//

  • Ich bin durch. Sehr unspektakulär, obwohl der Schneesturm und die Schemen haben mir ganz gut gefallen. Ich wundere mich immer noch, dass Dracula so "leicht" zu finden und zu besiegen war. Bei Vampiren aus dem 21. Jahrhundert wäre das wohl nicht so einfach gegangen :err:


    Nun, ich bin jedenfalls froh, dass ich es jetzt durch habe :lachen:

    //Grösser ist doof//


  • Ich quäl mich leider unterdessen nur noch durch das Buch, obwohl es mir anfangs so gut gefallen hat. Die Figuren gehen mir allesamt auf die Nerven. Die glorreichen Herren beschützen das noble Mädchen - geht klar. Aber mir sind sie unterdessen einfach zu perfekt. Hatten die Leute anfangs noch Charakter dreht sich jetzt alles nur noch im Kreis und die Jagd nach Dracula finde ich eher öde als spannend.


    Mein Ziel ist es, das Buch heute zu beenden. Dann hab ich es hinter mir :err:


    Oh wie schade. Mir gefällt das Buch immer noch gut. Klar, die ganzen Theorien ziehen sich etwas in die Länge, aber ich finde es passt richtig in die Zeit und die Stimmung.

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.


  • Ich bin durch. Sehr unspektakulär, obwohl der Schneesturm und die Schemen haben mir ganz gut gefallen. Ich wundere mich immer noch, dass Dracula so "leicht" zu finden und zu besiegen war. Bei Vampiren aus dem 21. Jahrhundert wäre das wohl nicht so einfach gegangen :err:


    Nun, ich bin jedenfalls froh, dass ich es jetzt durch habe :lachen:


    Mich hat auch gewundert, dass es zum Schluss gar nicht mehr so schwierig war, Dracula zu besiegen, wobei ich finde, dass die Spannung in den letzten zwei Kapitel wieder massiv gestiegen ist.

  • Es war zum Schluss noch etwas spannender als zuvor. Leider konnte das für mich das Buch nicht mehr retten :sauer:

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  • So, ich bin auch durch. Ein wenig Spannung kam auf den letzten Seiten noch auf, aber so recht konnte mich das Buch einfach nicht mehr fesseln. Irgendwie hatte ich das Gefühl, die Reise bestand hauptsächlich aus Hypnosesitzungen mit ähnlichem Wortlaut oder aus Beschreibungen wie heroisch Mina Anweisungen gab.
    Quincey Tod wurde mal so nebenbei erwähnt, still und leise. Ich hatte den Eindruck, wenn den guten Arthur dieses Schicksal ereilt hätte, wäre dies wesentlich wortreicher beschrieben worden.
    Erfreut hat mich, dass wir die letzten Seiten doch wieder in Transsylvanien durchlebten. Ich hatte schon geglaubt, die gesamte restliche Geschichte würde sich in England abspielen. Dabei bin ich nicht mal in der Lage zu sagen, wo genau dieses Irrenhaus nun eigentlich stand. Ich dachte, es wäre in einem Ort an der Küste, aber die Herren waren doch ständig in London unterwegs. Also kann es doch nicht so weit davon entfernt gelegen haben.
    Warum Stoker wohl van Helsing seinen eigenen Vornamen verpasst hat?

  • Quincey war sowieso nur am Rande vorhanden. Das fand ich wahnsinnig schade, denn ich mochte ihn gerne. Armer Quincey :traurig:

    //Grösser ist doof//

  • Ich bin jetzt auch durch. Mir hat der Schluss nochmal richtig gut gefallen. Gerade die Verfolgungs- / Aufholjagd fand ich sehr spannend. Richtig gruselig wurde es dann nochmal, als die drei Vampirbräute auftauchten. Leider kam der Schluss dann doch sehr plötzlich, besonders nachdem vorher alles so ausufernd erzählt wurde. Da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht.


    Alles in allem hat mir Dracula richtig gut gefallen :smile:

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