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Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 8.411 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von YRachel.

  • Ja, genau, so ähnlich habe ich es gemeint, sie ist halt sehr "vergeistigt" wie ihr Vater, anscheinend spielt die Zeit keine große Rolle für sie..
    "verklemmt" würde ich es jetzt nicht sagen, das kann sie sich gar nicht leisten, wenn sie Bücher von einem Südamerikaner übersetzt..lol..
    Aber, ich weiß was du meinst..sie sperrt ihre Gefühle weg, sie hat Angst, vor dem, was daraus entstehen könnte..aber ich habe Vertrauen in sie, ich denke, sie ist auf dem richtigen Weg, der Ortswechsel dazu..sie wird mutiger - es bleibt ihr gar nichts anderes übrig, sie ist ins kalte Wasser geworfen worden, was meist gar nicht so verkehrt ist.. :smile: Ich brauche auch manchmal einen "Schubbser" und bin dann auch froh darüber..

  • Es war ein langer Abschnitt, der sich zwar leicht lesen lies, aber seine Zeit brauchte. Am spannendsten finde ich die 7. Schwester und die Aussage, dass Pa Salt sie nicht gefunden hat. Er hat also die Kinder nicht einfach adoptiert, weil sie ihm über den Weg gelaufen sind, sondern er hat sie nach irgendwelchen Kriterien ausgesucht. Kriterien, die zu ihrem Sternennamen passen?


    Wie einigen von Euch habe ich auch gedacht, dass die Seebestattung und der Tote im Meer eine Verbindung haben müssen. Ich könnte mir wirklich eine andere Persönlichkeit vorstellen, die dann auch sterben musste. Allerdings frage ich mich, ob man sich so unkenntlich machen kann, dass es auch im Tod nicht auffällt?


    Noch wissen wir ja nicht, warum die Beziehung Maias auseinander gegangen ist. Ich habe eine Tante, die nach der Scheidung nie wieder eine Beziehung eingegangen ist, weil sie einfach so enttäuscht von dieser Beziehung war. Es gibt Menschen, die kommen über bestimmte Beziehungen nie hinweg. Ich muss dabei immer wieder an die Liedzeile denken "...dass emanzipierte Frauen, die uns ach so stark erscheinen, noch jahrzehntelang und länger, nachts um ihre Schwächen weinen."(Dieses Lied sing ich den Frauen)


    Mir gefallen die Schwestern sehr gut. Sie sind unterschiedlich mit großen Schwächen und ebenso großen Stärken, glaubwürdig. Und sie halten bei allen Problemen zusammen.


  • Mir kam es so vor, als wäre ihr ihr Leben so wie es ist perfekt, zufrieden und beschützt, das dämpfte alle Neugier ein, ausserdem denke ich, das sie gedacht hat, es könne Pa Salt verletzen, dabei war er bestimmt auf solche Fragen vorbereitet, er wäre keiner böse gewesen, hat es aber doch jeder selbst überlassen darüber zu entscheiden, er wollte nicht alle über ein Kamm scheren, sie sind ja so verschieden..
    "Vielfalt erhalten" fällt mir da spontan ein..
    :smile:


    Ja, das denke ich auch und zwar eine bestimmte Vielfalt.
    Außerdem denke ich, dass es schon stimmt, Maia nutzt die Ausrede beim Vater bleiben zu müssen, um sich dort zu verkriechen wie ein verwundetes Tier. Allerdings empfindet sie das selbst auch so, denn sie ist ja klug. Also ist ihr Leben nicht perfekt.


  • Meint ihr, es gibt wirklich keine siebte Schwester? Bei dem Buchtitel wäre das ja sehr merkwürdig :breitgrins:


    Ich denke, es gibt sie, wenn die Mädchen verstanden haben, nach welchen Kriterien sie ausgesucht wurden, werden sie und wir das Rätsel der siebten Schwester lösen. Vielleicht finden sie sie dann? Möglicherweise hatte Pa Salt auch eine eigene Tochter und hat sie vergeblich gesucht?


  • Ich denke, es gibt sie, wenn die Mädchen verstanden haben, nach welchen Kriterien sie ausgesucht wurden, werden sie und wir das Rätsel der siebten Schwester lösen. Vielleicht finden sie sie dann? Möglicherweise hatte Pa Salt auch eine eigene Tochter und hat sie vergeblich gesucht?


    Oh das ist eine spannende Idee - darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
    Das spräche für meine Theorie, dass es im letzten Band um Pa Salt und seine vielen Geheimnisse gehen wird und vielleicht auch die Suche der Geschwister nach ihrer verschollenen 7. Schwester.
    Wenn alle ihre Rätsel um ihre Herkunft gelöst haben, hätten sie tatsächlich die Chance auf die Spur der noch unbekannten 7. Schwester zu kommen.
    Ich war zunächst davon ausgegangen, dass Pa sie nach seinen besonderen Kriterien auserwählt hatte und sie vielleicht gestorben ist, bevor er sie zu sich holen konnte. :zwinker:

  • Hallo Zusammen!


    Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, doch jetzt bin ich auch endlich dabei. :redface:
    Den ersten Abschnitt habe ich beendet und kann noch nicht so ganz einordnen, was ich davon halten soll. Einerseits finde ich die Geschichte sehr spannend und interessant, da ich Familiengeschichten und Familiengeheimnisse sehr, sehr mag! Der erste Abschnitt hat sich auch recht flott und flüssig lesen lassen. Es gibt allerdings ein paar Punkte, mit denen ich "Schwierigkeiten" habe.
    Einmal finde ich es höchst erstaunlich und irgendwie befremdlich, dass die Schwestern alle nichts über Pa Salt wissen. Maia ist inzwischen über 30, auch die anderen sind keine Kinder mehr. Hat denn keine von ihnen jemals wissen wollen, was ihr Vater macht? Woher all das Geld stammt? Gibt es keine anderen Verwandten; Onkel, Tanten, usw.?
    Sie sind da auf dieser abgeschnittenen Landzunge, die nur mit dem Boot zu erreichen ist, ja ziemlich von der Welt abgeschnitten. Ist das nur ein Zufall?
    Ich finde es sehr erstaunlich, dass alle sechs Mädels nie Fragen über ihre Vergangenheit gestellt haben. Wenn man nicht weiß, wer die leiblichen Eltern sind, möchte man das doch irgendwann mal erfahren!?
    Auch wundert es mich total, dass Pa Salt überhaupt so viele Kinder hat adoptieren können. Die Regeln sind meines Wissens ziemlich streng. Ein alleinerziehender Mann, der auch nicht mehr ganz jung ist und zudem ständig in der Weltgeschichte unterwegs... Eigentlich ist es da eher unwahrscheinlich, dass er so viele Kinder hat adoptieren können.
    Diese ganze Adoptionsgeschichte finde ich ziemlich seltsam. Ich frage mich, was dahintersteckt.
    Pa Salt hat gesagt, die siebte Schwester hat er nicht "gefunden". Was meint er damit?


    Maia ist nun also in Brasilien. Ich bin gespannt, was sie dort herausfinden wird. Wer ist die alte Frau im Garten, und warum ist sie so abweisend? Was verschweigt sie? Darauf bin ich auch schon gespannt.
    Seltsam ist auch, dass Pa Salt und dieser Grieche zur gleichen Zeit gestorben sind. Hat Kreek sich wirklich umgebracht?
    Diese Seebestattung - warum musste sie so schnell gehen? Ganz fair finde ich das den Schwestern gegenüber nicht. Oder ist Pa Salt möglicherweise noch gar nicht tot? Ist es nur eine Inszenierung? Doch warum??
    Darf überhaupt ein Sarg im Meer versengt werden? Ich kenne Seebestattungen nur so, dass die Asche der Leiche auf dem Wasser verstreut bzw. in den Wind geworfen wird.
    Ich haben momentan etliche Fragen im Kopf und bin neugierig, wann und wie sie beantwortet werden!

    Lesen aus Leidenschaft


  • Einmal finde ich es höchst erstaunlich und irgendwie befremdlich, dass die Schwestern alle nichts über Pa Salt wissen. Maia ist inzwischen über 30, auch die anderen sind keine Kinder mehr. Hat denn keine von ihnen jemals wissen wollen, was ihr Vater macht? Woher all das Geld stammt? Gibt es keine anderen Verwandten; Onkel, Tanten, usw.?
    Sie sind da auf dieser abgeschnittenen Landzunge, die nur mit dem Boot zu erreichen ist, ja ziemlich von der Welt abgeschnitten. Ist das nur ein Zufall?


    Nein, das ist es sicher nicht. Pa Salt hat ´vermutlich seinen Kindern in der wenigen Zeit, die er da war klar gemacht, dass er nur Geschichten erzählt. Er hat sie in einer Art realem Märchenland aufwachsen lassen. Zwar tauglich für das Leben, aber eine Kindheit voller Geschichten und Leben ohne Sorgen.
    So habe ich das aufgefasst.


    Ich finde es sehr erstaunlich, dass alle sechs Mädels nie Fragen über ihre Vergangenheit gestellt haben. Wenn man nicht weiß, wer die leiblichen Eltern sind, möchte man das doch irgendwann mal erfahren!?


    Eine hat es wohl getan, denn in dem Brief stand, dass er es gesagt hätte, aber nur eine gefragt hat.


    Auch wundert es mich total, dass Pa Salt überhaupt so viele Kinder hat adoptieren können. Die Regeln sind meines Wissens ziemlich streng. Ein alleinerziehender Mann, der auch nicht mehr ganz jung ist und zudem ständig in der Weltgeschichte unterwegs... Eigentlich ist es da eher unwahrscheinlich, dass er so viele Kinder hat adoptieren können.


    Das ist etwas, was mich auch wundert, aber es scheint überhaupt in anderen Ländern sehr komische Regeln zur Adoption zu geben.


    Diese ganze Adoptionsgeschichte finde ich ziemlich seltsam. Ich frage mich, was dahintersteckt.
    Pa Salt hat gesagt, die siebte Schwester hat er nicht "gefunden". Was meint er damit?


    Ich habe mir schön überlegt, ob er nicht einfach das Sternzeichen auf die Erde abgebildet hat und dann nach Kindern gesucht, die er adoptieren kann, die genau an den Sternenpunkten geboren wurden. (womit ich zugebe, dass ich gerade mal den zweiten Abschnitt angefangen habe und also auch nicht weiter bin als du)
    Möglicherweise ist an dem Punkt des siebten Sterns keine solche Geburt gewesen, oder er hat eine Tochter - auch eine Vermutung von mit, die er nicht gefunden hat. Da er aber meint, Maia habe ihn zu den anderen Adoptionen gebracht, könnte es vielleicht sein, dass ihre Geburt zufällig an dem Platz eines Sterns war.


    Maia ist nun also in Brasilien. Ich bin gespannt, was sie dort herausfinden wird. Wer ist die alte Frau im Garten, und warum ist sie so abweisend? Was verschweigt sie? Darauf bin ich auch schon gespannt.



    Sie ist Katholikin, ein uneheliches Kind käme da nicht in Frage. Das ist meine Vermutung.
    Ich vermute, dass Pa Salt Kinder adoptiert hat, deren Geburt geheim gehalten werden sollte. Eben wie hier aus religiösen Gründen.


    Seltsam ist auch, dass Pa Salt und dieser Grieche zur gleichen Zeit gestorben sind. Hat Kreek sich wirklich umgebracht?
    Diese Seebestattung - warum musste sie so schnell gehen? Ganz fair finde ich das den Schwestern gegenüber nicht. Oder ist Pa Salt möglicherweise noch gar nicht tot? Ist es nur eine Inszenierung? Doch warum??
    Darf überhaupt ein Sarg im Meer versengt werden? Ich kenne Seebestattungen nur so, dass die Asche der Leiche auf dem Wasser verstreut bzw. in den Wind geworfen wird.



    Ich kenne Seebestattungen auch so und ich glaube auch an eine Inszenierung.


    Ich haben momentan etliche Fragen im Kopf und bin neugierig, wann und wie sie beantwortet werden!


    geht mir auch so.

    Einmal editiert, zuletzt von Rhea ()


  • Auch wundert es mich total, dass Pa Salt überhaupt so viele Kinder hat adoptieren können. Die Regeln sind meines Wissens ziemlich streng. Ein alleinerziehender Mann, der auch nicht mehr ganz jung ist und zudem ständig in der Weltgeschichte unterwegs... Eigentlich ist es da eher unwahrscheinlich, dass er so viele Kinder hat adoptieren können.


    Mit entsprechend Geld lässt sich da in einigen Ländern sicher viel erreichen. Mich wundert eher, dass da in der Schweiz keiner aufgemuckt und diese Familienverhältnisse mal in Frage gestellt hat...

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Mit entsprechend Geld lässt sich da in einigen Ländern sicher viel erreichen. Mich wundert eher, dass da in der Schweiz keiner aufgemuckt und diese Familienverhältnisse mal in Frage gestellt hat...


    Meinst du in der Schweiz ließe sich mit Geld nicht so viel machen? Davon abgesehen, hier leben sechs Kinder in einer absoluten Geborgenheit, es gibt genug Geld und eine Frau, die die Mutterrolle übernimmt. Das sind ja eigentlich keine schlechten Bedingungen. Unsere Bürokratie würde vielleicht eingreifen, aber es wäre dann nur wegen der Gesetze nicht wegen der Kinder. Viele Kinder wären froh, wenn sie so eine Familie hätten. Die Frage ist, wieso ein unverheirateter Mann Kinder adoptieren kann. Da denke ich mal, dass es früher nicht der Zustimmung der Frau bedurft hat und damit sicher Länder gibt, in denen die Emanzipation noch nicht so weit ist und der Kinderschutz auch nicht. In dem Fall ist es ja mal richtig, denke ich.

  • Ich denke, dass die Schweiz ähnlich bürokratisch ist wie Deutschland und man da auch mit Geld nicht ganz so einfach an allen Ämtern vorbeikommt.
    Gerade heutzutage, wo an jeder Ecke Kindesmissbrauch stattfindet oder vermutet wird, gehe ich also davon aus, dass auch "Atlantis" mal vom schweizerischen Jugendamt besucht wurde, denn ein alleinstehender Mann, der zig Mädchen adoptiert, ist ja schon ein bisschen merkwürdig.
    Aber wie du schon schreibst, sie werden dort festgestellt haben, dass es den Kindern gutgeht.
    Solche Beschreibungen haben aber wahrscheinlich nicht ins Buch gepasst.


    Wie es auf anderen Kontinenten aussieht, kann ich noch weniger beurteilen, aber ich glaube auch nicht, dass Pa Salt die Mädchen irgendwelchen liebenden Eltern aus den Armen gerissen hat, sondern gehe davon aus, dass er entweder Waisen adoptiert hat oder armen Familien eine bessere Zukunft für das jeweilige Mädchen in Aussicht gestellt hat.

    LG, Dani


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  • Gerade heutzutage, wo an jeder Ecke Kindesmissbrauch stattfindet oder vermutet wird,


    Ja, es scheint, so nicht wahr, aber ich glaube das nicht, ich denke, es ist nur so, dass in der Presse und in der Literatur diese Seite so aufgebauscht wird, dass es alle verunsichert. Ich habe ein Buch von Zola weggelegt, weil es gleich mit Kindesmissbrauch eines Vaters anfing. Also gegeben hat es das wohl zu allen Zeiten und vielleicht heute sogar weniger als früher.
    Es könnte sein, dass das Jugendamt da nachgesehen hat, aber ich glaube es eigentlich nicht. Es ist ziemlich schwer sich in eine Familie einzumischen, da gibt es für das Jugendamt ziemliche Hürden (wegen "Schutz der Privatsphäre") und wenn genug Geld da ist sind die noch größer.


  • Eine hat es wohl getan, denn in dem Brief stand, dass er es gesagt hätte, aber nur eine gefragt hat.


    Das verwundert mich ja so. Warum haben nicht alle sechs Mädels wissen wollen, wer ihre leiblichen Eltern sind, wo sie geboren wurden, warum sie weggegeben wurden!? Mich würde das brennend interessieren, wenn ich so eine Vergangenheit hätte.

    Lesen aus Leidenschaft

  • Das verwundert mich ja so. Warum haben nicht alle sechs Mädels wissen wollen, wer ihre leiblichen Eltern sind, wo sie geboren wurden, warum sie weggegeben wurden!? Mich würde das brennend interessieren, wenn ich so eine Vergangenheit hätte.


    Ich kann nachvollziehen, weshalb einige es nicht tun. Nachdem was man im Buch erfährt, sind alle Mädchen sehr zufrieden mit dem was sie machen. Vielleicht sind sie bisher noch gar nicht auf den Gedanken gekommen, ihre leiblichen Eltern zu suchen, da sie bisher alles hatten, was sie sich gewünscht haben. Außerdem sind einige der Mädchen noch relativ jung, vielleicht setzt dieses Bedürfnis auch erst ein, wenn sie selbst eine Familie gründen wollen.

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30