Christopher Paolini - Eldest / Der Auftrag des Ältesten (Eragon 2)

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 9.476 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bine1970.

  • Hallo!


    Den ersten Teil fand ich ganz gut, aber nicht überwältigend.


    An Eldest bin ich gerade dran. Bisher tue ich mich mit der Handlung noch ein bisschen schwer. Es plätschert so vor sich hin und es passiert nichts, was mich zu Begeisterungsstürmen über diesen Einfallsreichtum hinreißen könnte. Aber vielleicht wird es ja noch besser. Ich bleibe auf jedenfall dran.


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Ich fand beiden Eragon-Teile zwar leidlich spannend, aber wenig originell, weder die Handlungen noch die Charaktere haben mich wirklich zu fesseln vermocht. Den zweiten Band hab ich bereits im Mai gelesen, aber ich kann mich heute schon nicht mehr wirklich an Einzelheiten erinnern...


    Meine Rezi dazu findet sich hier.

    Viele Grüße aus dem Zwielicht<br />[size=9px]Rihla.info | blooks - Rezensionen und mehr<br />[b][url=http://www.librarythi

  • Hallo!


    Christopher Paolini: Eragon - Der Auftrag des Ältesten


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    Inhalt:
    Geschunden, aber siegreich ist Eragon aus seiner ersten Schlacht gegen den mächtigen Tyrannen Galbatorix hervorgegangen. Er ist zum Helden vieler Elfen, Zwerge und Varden geworden, doch nicht alle sind ihm wohlgesinnt. Die Kräuterfrau Angela hat einen Verräter prophezeit, der aus Eragons eigener Familie stammen soll. Eragon ist sich sicher: Der einzig lebende Verwandte ist sein Cousin Roran - aber niemals würde dieser sich gegen ihn wenden! Doch die Prophezeiung spricht: »So wird es kommen, selbst wenn du es zu verhindern
    suchst.«
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    Bewertung:
    Nachdem ich die englische Ausgabe irgendwann letztes Jahr gelesen hatte, nahm ich das Angebot einer Bekannten an auch die deutsche Ausgabe zu lesen an. Vielleicht war es ein Versuch meine Meinung über das Buch zu bessern, obwohl sie nicht so schlechts ist, gelungen ist es nicht. Meine Ansicht über dieses Werk ist nach wie vor die gleiche.
    Da ich damals keine abschließende Rezension schrieb, hole ich das jetzt nach.


    Schon beim ersten Teil fiel mir auf, dass der Erinnerungswert an die Geschichte nicht sehr hoch ist und auch diesmal war meinem Gedächtnis schon wieder so einiges entkommen. Das ist auch jedenfall kein guter Punkt, denn an eine sehr gute Geschichte kann ich mich trotz einem nicht immer unlöchrigen Gedächtnisses meist ganz gut erinnern.


    Die Handlung braucht sehr lange um richtig loszulegen. Die Versuche etwas Spannung hineinzubringen kamen bei mir nur kläglich an und erst nach der Hälfte fing es dann an mich mal mehr mal minder zu fesseln.


    Saphira ist nach wie vor ein dicker Pluspunkt. Ich mag Drachen einfach und sie hat Persönlichkeit. Eragon hingegen bleibt blass, man erfährt nichts umwerfend neues über seinen Charakter oder seine Gefühle als würde er sich im Kreis drehen.
    Auch die übrigen Charaktere sind nicht genug ausgearbeitet. Sie sind zu flach und haben nicht genug Wiedererkennungswert. Mal abgesehen davon, dass sich auch bei diesen wenig Neues auftut.


    Die Beschreibung Ausbildung empfinde ich als zu lang und einigen Szenen bin ich entfernt schon mal anderswo begegnet.


    Rorans Entwicklung ist zwar interessant, auf Dauer aber anstrengend. Es passiert zu wenig und es wird manchmal zu oft auf eine bestimmte Sache hingewiesen.


    Das Ende war für mich nicht die dicke Überraschung.
    Spoiler bis zum Ende:


    Die lustigen Stellen sind in diesem Buch sind rar, aber es gibt sie. Dafür wird mit gewaltsamen Szenen nicht gespart, zum Glück aber auch nicht herumgeaast.


    Trotz allem möchte ich natürlich wissen wie es ausgeht, doch das Warten auf den letzten Teil wird mich sicher nicht zerreißen.


    3ratten


    Liebe Grüße



    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Wie auch schon beim 1.Teil dauert es etwas bis man Spaß am lesen findet, davor ist es eher ein durchzwängen durch das Buch.
    Ich fand es schade, dass es auch im zweiten Band die Charaktere immer noch etwas oberflächlich waren.
    :sauer:
    Was mich etwas verwundert hat, war dass auf einmal so auf Rorans Geschichte eingegangen worden ist, da ich ihn nie richtig als einen der Hauptcharaktere gesehen habe.Aber vielleicht klärt sich das ja auch wieder im 3.Band.
    Saphira ist nach wie vor der Knaller, der ganzen Geschichte, allerdings erfährt man nichts neues über Eragon oder die anderen, außer einigen Dingen die man sich allerdings schon denken konnte.
    Im allgemeinen fand ich den 2. Band nicht besser aber auch kniet schlechter als den 1.ten.
    Mal sehen was aus dem dritte wird.


    3ratten


    Ich warte nicht mit Spannung auf den 3.ten Band aber ich würde mich schon freuen zu erfahren wie es ausgeht.

    (Shika-&gt;)&nbsp; &nbsp; &nbsp; Ich Bin Ich<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &amp;<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Du Bist Du<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Es Hat Keinen Sinn <br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Uns Zu Vergleichen!<br />SLW: 2/5<br />SuB:22

  • Mir gefällt der 2. Teil etwas besser als der 1. Woran das liegt weiss ich auch nicht.


    Aber ich finde das Buch ziemlich gut. Es hat auch bei mir etwas gedauert bis mich das Buch gefesselt hat, aber dann konnte ich kaum mehr aufhören zu lesen. Was mir am Buch besonder gut gefällt ist die Elfenstadt Ellesmera. Dort möchte ich auch gerne leben.

  • Inhalt


    Nach der siegreichen Schlacht gegen den Tyrannen Galbatorix geht Eragon zwar als Held gefeiert, aber körperlich geschwächt hervor. Nachdem er von Brom schon viel gelernt hatte, erweitert er seine Ausbildung bei den Elfen.
    Während dessen beginnt für Roran zu Hause ein Kampf gegen die Ra'zacs, den er am Anfang nicht versteht, er weiß nur, dass es wegen Eragon ist. Aufgrund der immer größer werdenen Gefahr führt er den Großteil seines Dorfes nach Surda. Von dort aus hofft er seine große Liebe Katrina aus den Fängen der Ra'zaks zu befreien.
    Nachdem Eragon erfährt, dass eine riesige Schlacht sich zwischen den Varden und Galbatorix anbahnt fliegt er mit Saphira, körperlich stärker als je zuvor, so schnell wie möglich zurück. Während der Schlacht kommt es zu einem Kampf zwischen Eragon und einem neuen Reiter. Dieser enthüllt Eragon das Geheimnis seiner Herkunft. Auch Roran greift tatkräftig in das Kampfgeschehen ein und trifft so wieder auf Eragon.


    Bewertung


    Nachdem ich den ersten Teil erst vor kurzem beendet hatte, habe ich mir sofort danach den zweiten Teil auf Englisch gekauft. In diesem Teil wird viel über die Geschichte der Reiter und über die Ausbildung von Eragon berichtet. Auch die Entwicklung von Eragons Heimatdorf Carvahall und die seines Cousins Roran wird ausführlich beschrieben. Am Anfang konnte ich meine Konzentration nur schwer auf dieses Geschehen lenken, da ich nicht sofort verstand, wie es zu der weiteren Geschichte passen würde, aber dies löste sich bald auf und es hat Spaß gemacht die spannende Geschichte von Roran zu verfolgen. Während dessen ist die Geschichte von Eragon zum größten Teil ruhiger. Man erfährt viel über die Geschichte der Reiter und über seine Ausbildung. Dies war meiner Meinung nach ein guter Kontrast.
    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht es zu lesen und die Entwicklung von Eragon zu verfolgen.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Hey,


    mir hat auch der zweite band der quadrologie sehr gut gefallen, obwohl der erste mir persönlich etwas besser gefallen hat. aber ich fand das in den kommenaren vorher schon erwähnte tauschen de personen also eragon und roran sehr gelungen.
    weiß einer von euch wann der 4. teil raus kommt?


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Yannick

  • quadrologie


    Meinst Du jetzt eine Quattrologie? (Das wäre dann die Lehre vom Logo des Audi quattro.)
    Oder eine Quadrilogie? (Das wäre dann der Anglizismus für Tetralogie, was wiederum nicht die Verpackungslehre meint, sondern ein aus 4 (griech. = tetra) Teilen bestehendes künstlerisches Werk.)


    scnr


    Nix für Ungut. :zwinker: :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Hi,


    ich schreibe für ein doppeltes t sehr oft einfach ein d .


    und ist doch voll egal!denn jeder wusste was gemeint war.


    Yannick

  • Eragon - Der Auftrag des Ältesten 

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    Zum Inhalt: "Der Auftrag der Ältesten" ist der zweite Teil der Eragon Saga. Nach der finalen Schlacht im ersten Teil müssen sich die Varden (Widerstandskämpfer gegen den Tyrann Galbatorix) neu ordnen. Ihre neue Anführerin beschließt, nach Surda zu fliehen, um sich mit den Menschen dort zusammenzutun. Eragon setzt seine Ausbildung als Drachenreiter bei den Elfen fort. Parallel dazu schließt sich auch sein Cousin Roran dem Widerstand an, nachdem das Dorf Carvahall von Galbatorix Schergen bedrängt wird.


    Meine Meinung: Tja, was ich das zum Inhalt geschrieben habe ist bis auf ein, zwei Spoiler auch schon alles. Dafür braucht der gute Paolini fast 800 Seiten - viel mehr muss man wohl nicht sagen. Wie schon beim ersten Teil lehnt sich das meiste entweder an Star Wars oder an den Herrn der Ringe an, zusätzlich gibt es dann noch die Drachen (ok, gibt's bei Tolkien auch, aber tatsächlich in einer anderen Rolle). Weiterentwicklung der Protagonisten ist Fehlanzeige und insgesamt wirken sie auch alle ziemlich statisch und emotionslos. Beim Lesen hatte ich ständig das Gefühl, dass da ein Film mit ziemlich schlechten Schauspielern vor mir abläuft - das Buch wirkte auf mich wie diese Bücher, die nachträglich zu erfolgreichen Filmen geschrieben wurden und wo dann lediglich die Handlung nacherzählt wird, ohne den Figuren Leben einzuhauchen. Kleines Beispiel: Gleich zu Anfang des Buches stirbt eine wichtige Person aus dem letzten Buch. Was eigentlich eine sehr dramatische Situation hätte sein können, wird einfach platt heruntererzählt und auch wenn natürlich alle beteuern, wie traurig und betroffen sie sind, wirkt das ganze vollkommen unecht und leblos. Eben so, als ob man das Ganze völlig unbeteiligt von aussen beobachtet und keinen persönlichen Zugang dazu hat.
    Eragon verändert sich durch seine Verbindung mit den Drachen zwar äusserlich, bleibt ansonsten aber eigentlich der Gleiche wie im ersten Buch. Sprich, trotz aller Schlachten und Erfahrungen, die er so gemacht hat, lernt er nix dazu. Da er in diesem Buch vor allem seine Ausbildung vorantreibt, fällt das besonders auf. Ewig macht er die gleichen Fehler, um dann darauf in Selbstmitleid zu versinken. Die zweite Hauptperson - Roran - (keine Ahnung, wozu es den Handlungsstrang um Roran überhaupt gibt) mutiert vom tumben Dorfbewohner zum Schlächter. Nach jedem Kampf folgt unweigerlich der Satz: "Jetzt habe ich schon xxx Menschen getötet". Spätestens beim dritten Mal hätte ich ihm gerne recht und links eine dafür gelangt. Die Selbstzweifel scheinen aber keine Wirkung zu haben, da er sich bei der nächstbesten Gelegenheit wieder genauso verhält. Da Galbatorix Schergen sich aber immer noch dümmer verhalten als Roran, gewinnt er selbstredend immer - so mit Hammer und ohne Schild gegen ausgebildete Soldaten und die Razac (bei Tolkien die Nazgul), ist ja klar.
    Logikfehler gibt's ebenfalls reichlich. Schönes Beispiel ziemlich am Anfang: Das Dorf wird angegriffen (geschätzte Einwohnerzahl ca 200-300 Leute). Roran fällt ein, dass ein Schutzwall total toll wäre und ordnet an, etwa 50 Bäume zu fällen. Klar, 50 Bäume reichen bestimmt aus, um ein Dorf dieser Größe mit einem Wall zu versehen. Die Dorfbewohner schaffen das Fällen und Heranschaffen der Bäume selbstredend in wenigen Stunden und schaffen es noch zusätzlich, einen Graben davor auszuheben. Wer schonmal einfach bloss Holz gehackt hat, weiss wovon ich rede :vogelzeigen: Geschweige denn, einen gefällten Baum zu transportieren. Sehr interessant fand ich auch, dass Fingerhut im Frühling blüht und ein Strauch ist.
    Am Ende gibt es dann noch eine dramatische Enthüllung - klar, die Leser sollen ja auch Teil 3 kaufen. Die nähren Umstände dieser Enthüllung waren für mich aber wiederrum nicht nachvollziehbar, eigentlich müssten sowohl Eragon als auch Roran lange tot sein.
    Beim ersten Teil war ich mit dem Urteil ja noch gnädig, schließlich war der Autor erst fünfzehn und so weiter und es ist auch einiges passiert. Beim zweiten Band erwarte ich dann aber doch etwas mehr, zumal der Verlag da auch einen fähigen Lektor zur Seite stellen könnte. Keine Handlung, platte Figuren und unlogische Geschichte, da bleibt nicht viel über. Aber man will die Kuh wohl melken so lange es geht und da sind mehr Bände mit wenig Inhalt vermutlich die bevorzugte Lösung. Irgendwie passt da wunderbar ins Bild, dass der Autor laut Wikipedia von seinem Eltern zu Hause unterrichtet wurde und nie wirklich in die Schule gegangen ist - viel Lebenserfahrung, die man in Büchern vermitteln könnte, kann's da nicht geben.


    Einzig für den Drachen Saphira vergebe ich noch
    1ratten

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

    Einmal editiert, zuletzt von Mäusedudler ()

  • Hallo :winken:


    mir hat der zweite Teil sehr gut gefallen. Leider hat es einige Zeit gedauert, bis alles in Schwung kam. Anfangs war ich schon etwas gelangweilt, weil es so vor sich hinplätschert. Dann geht es aber endlich richtig los. Die Kapitel-Sprünge zwischen Roran und Eragon haben mir gut gefallen. Besonders Roran finde ich mittlerweile sehr sympathisch, gerade weil er so sehr an seinen Zielen festhält. Er ist ja regelrecht verbissen. Ich finde aber mit seinem Mut und seiner Entschlossenheit steht er auf einer Stufe mit Eragon.


    Ja die Drachen.... da könnte ich ewig weiterträumen. Saphira ist einfach ein toller Charakter. :flirt:



    Während dessen ist die Geschichte von Eragon zum größten Teil ruhiger. Man erfährt viel über die Geschichte der Reiter und über seine Ausbildung. Dies war meiner Meinung nach ein guter Kontrast.


    Dem schließe ich mich an. Es waren zwar ruhigere Seiten zum Lesen, aber deswegen noch lange nicht langweilig. Ich fand es sehr interessant.


    Zum Glück habe ich den nächsten Teil schon neben mir liegen und kann gleich weiterlesen :popcorn:


    Von mir gibt es 4ratten

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

  • Mir hat der zweite Teil der Eragon-Saga sehr gut gefallen und ich lese direkt im Anschluss sogar gleich den dritten Teil. Der vierte Teil würde auch schon bereit liegen, aber da werde ich dann doch wohl erst mal andere Bücher dazwischen schieben.


    Zu Beginn ist mir äußerst positiv aufgefallen, dass Paolini seinen Lesern eine Zusammenfassung des ersten Teils anbietet. Diese ist nicht allzu lang, aber reicht völlig aus um wieder in die Geschichte einzutauchen. Für mich war diese Zusammenfassung sehr hilfreich, da ich den ersten Teil vor einer gefühlten Ewigkeit gelesen habe und kaum noch Erinnerungen daran habe.


    Gleich zu Anfang des Buches stirbt eine wichtige Person aus dem letzten Buch. Was eigentlich eine sehr dramatische Situation hätte sein können, wird einfach platt heruntererzählt und auch wenn natürlich alle beteuern, wie traurig und betroffen sie sind, wirkt das ganze vollkommen unecht und leblos. Eben so, als ob man das Ganze völlig unbeteiligt von aussen beobachtet und keinen persönlichen Zugang dazu hat.

    Diese Emotionslosigkeit ist mir auch aufgefallen. Ich habe es aber eher auf mich geschoben. Ich bin davon ausgegangen, dass mir das ganze nicht so nahe geht, weil ich keinen Bezug (mehr) zum Toten habe.
    Die zwei Handlungsstränge haben mir ziemlich gut gefallen. So konnte Eragon seine Ausbildung bei den Elfen absolvieren ohne dass man als Leser gelangweilt wurde oder man eine Zeitspanne überspringen musste. Außerdem fand ich Rorans Handlungsstrang auch unglaublich spannend und interessant. Kleinere Logikfehler sind mir vor lauter mitfiebern auch gar nicht aufgefallen.


    Die zweite Hauptperson - Roran - (keine Ahnung, wozu es den Handlungsstrang um Roran überhaupt gibt) mutiert vom tumben Dorfbewohner zum Schlächter. Nach jedem Kampf folgt unweigerlich der Satz: "Jetzt habe ich schon xxx Menschen getötet". Spätestens beim dritten Mal hätte ich ihm gerne recht und links eine dafür gelangt. Die Selbstzweifel scheinen aber keine Wirkung zu haben, da er sich bei der nächstbesten Gelegenheit wieder genauso verhält. Da Galbatorix Schergen sich aber immer noch dümmer verhalten als Roran, gewinnt er selbstredend immer - so mit Hammer und ohne Schild gegen ausgebildete Soldaten und die Razac (bei Tolkien die Nazgul), ist ja klar.

    Mir haben gerade diese Selbstzweifel Roran sympathisch gemacht und nicht zum Schlächter. Es herrscht Krieg und hätte Roran diese Menschen nicht getötet, wären er und noch viele andere Dorfbewohner gestorben. Er hat also nur zur Selbstverteidigung und nicht zum Vergnügen getötet. Dass er die Menschen zählt, die er getötet hat, zeigt doch nur, dass sich seiner Schuld bewusst ist und es nicht aus Zeitvertreib macht. Vielleicht ist Roran mit seinem Hammer etwas zu heldenhaft geraten, da ihm schlussendlich alles gelungen ist, aber mir hat sein Mut und seine Verwegenheit imponiert und ich hoffe, dass er


    Wer ist der Älteste und was ist sein Auftrag?
    Zunächst bin ich ganz klar davon ausgegangen, dass Oromis der Älteste ist. Aber es gab keinen Auftrag von Oromis. Wobei der englische Titel auch von keinem Auftrag spricht, somit könnte es doch Oromis sein.
    Andere Theorie:


    Das Ende ist leider sehr abrupt und daher auch ziemlich offen, aber dieses Phänomen gilt ja mittlerweile für fast alle Reihen... Da ich nun direkt mit dem dritten Band angefangen habe, stört mich das kaum.


    Fazit: Ein spannendes Fantasy-Buch, dass aber wohl trotzdem nicht allzu lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. 4ratten

  • Lang, lang ist es her das ich den 1. Band von Eragon gelesen habe. Der gefiel mir damals auch sehr gut, weshalb ich auch direkt mit dem 2. Band weiter machte. Das allerdings wurde dem Auftrag des Ältesten zum Verhängnis.
    Ich war sehr schnell gelangweilt und quälte mich bis auf Seite 630 und legte das Buch dann endgültig zur Seite.


    Endgültig?
    Nein, denn im Rahmen des diesjährigen SLW gab ich dem Buch eine 2. Chance und war begeistert. Zwar benötigte ich wieder fast 6Wochen für die 700Ebook Seiten, aber es hat sich gelohnt. Der langjährige Abstand hat sich gelohnt und ich kam, dank einer Zusammenfassung gleich zu Beginn des Buches, schnell wieder in die Geschichte. Es ist sehr viel passiert und aus Eragon wurde ein erwachsener und reifer Drachenreiter.
    Auch sein Cousin Roran hat viel durchgemacht. Sein Hass auf Eragon ließ sich kaum zügeln und doch stehen sie am Ende Arm in Arm wieder vereint.
    Jeder weiß inzwischen was dem anderen widerfahren ist und im 3Band werden sie ganz sicher Seite an Seite kämpfen.
    Ich werde aber nicht den gleichen Fehler machen und direkt mit dem 3 Band loslegen

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()