Patrick Rothfuss - Der Name des Windes

Es gibt 76 Antworten in diesem Thema, welches 15.030 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yanni.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt:
    »Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.


    Teilnehmer:
    yanni
    Zank
    Rhea
    Ruby Tuesday
    Juggalette

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt etwa die ersten 50 Seiten (bis einschließlich Kapitel 3) gelesen.
    Hier meine ersten Eindrücke: Der Schreibstil ist irgendwie total interessant. Anders als das, was man meistens so liest, aber die Sprache passt super zu diesem Mittelalter-Fantasy-Setting. Das Buch gefällt mir bisher ziemlich gut, auch wenn noch nicht viel passiert ist. Irgendwie war ich sofort in der Geschichte drin und saß mit in dem Wirtshaus am Tisch. :smile: Allerdings sind es bisher ziemlich viele Namen von Personen, Orten und anderen Dingen (wie dieser Spinne), das finde ich noch ein wenig verwirrend.

  • Hey,
    ich habe das erste Kapitel gelesen.
    Ich habe mich direkt willkommen und heimisch gefühlt. Das klingt vielleicht ein wenig seltsam, aber ich lese recht gerne solche Mittelalter-Fantasy-Geschichten und habe schon eine ganze Weile keine mehr gelesen.



    Allerdings sind es bisher ziemlich viele Namen von Personen, Orten und anderen Dingen (wie dieser Spinne), das finde ich noch ein wenig verwirrend.


    Das ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich vermute mal, dass wir uns da reinlesen und bald keine Probleme mehr mit den Namen haben werden. Das hoffe ich zumindestens. Es gibt auf jeden Fall kein Namensregister oder Ähnliches.

  • Ich kann mich euch nur anschließen. Allein der Prolog genügte schon, um mich für sich einzunehmen. Diese Stille zwang mich regelrecht zum langsamen Lesen, damit die Sätze sich gemächlich ausrollen konnten.


    Schon folgte Kapitel 1, das die Stille lautstark durchbrach. :zwinker: Cob konnte ich mir sehr gut vorstellen, zwar nicht bildlich, sonder von seiner Art her. Kote, der Name hat mich erst mal überrascht und ich war schon versucht zu glauben, da läge ein Druckfehler vor, aber wie es scheint handelt es sich dabei wohl doch um den im Klappentext vorgestellten Kvothe, da er noch unter einem anderen Name von Bast angesprochen wird. Wenn nun einer schon unter drei Namen geführt wird, was steht uns dann noch bevor. :entsetzt:


    Die ersten unbekannten Begriffe ließen mich sogleich nach einer Erklärung am Ende des Buches suchen, wo ich teilweise auch fündig wurde. Entweder mache ich mir einen Spickzettel mit Monats- und Wochentagsnamen oder ich ignoriere sie einfach. Mal sehen!


    Ich habe auch schon nach hinten geblättert und gesucht :breitgrins:
    Es tauchen ja auch einige spezielle Begriffe auf und an einer Stelle reden sie in einer erfundene Sprache - ich wüsste eigentlich schon gerne, was da gesagt wird.


    Was heißt hier eine? Kote wechselte im Gespräch mit Bast mühelos von einer unbekannten in die nächste unbekannte Sprache. Leider erfahren wir nicht, was er ihm da mitteilt, es scheint jedoch nicht unbedingt schmeichelhaft zu sein. Ich nehme an, er bezeichnet ihn als einen Dämon und will ihn mit Bannsprüchen verscheuchen. :breitgrins:


    Skraels sind also keine Dämonen - wenn ich richtig verstanden habe, sondern .... was ? Schlimmeres? Da Kote die Dorfbewohner nicht wissen lassen will, dass er diese Dinger näher kennt, kommt sofort eine geheimnisvolle Stimmung auf. Wer ist er und woher kommt er? Wohl von weiter her. Auch diese Truhe aus sehr wertvollem Holz wird sogleich zu einem Objekt meiner Wissensbegierde. Was es mit ihr aus sich haben könnte?


    Bei den Namen fiel mir auf, dass sich viele gut merken lassen. Ich hatte schon Bedenken, dass die Personennamen womöglich so ungewohnt wie die Ortsnamen sein könnten. Glücklicherweise ja nicht! :schwitz:

  • Ich hoffe ihr lest nicht so schnell, denn ich habe das Buch auf Englisch und noch ein paar Schulden aus anderen Leserunden. Ich versuche aber dran zu bleiben.

  • Bis Ende Kapitel 2:
    Es ist Herbst! Da habt ihr aber einen sehr guten Zeitpunit ausgesucht um das Buch zu lesen. :zwinker:
    Das war ja wirklich ein sehr zivilisierter Überfall! ich musste so schmunzeln als der Chronist danach seiine ganzen versteckten Münzen herausholte. :breitgrins:
    Zunächst bin ich davon aufgegangen, dass Chronist nur eine Tarnung ist. Aber nachdem ich mir den Klappentext noch mal ins Gedächtnis gerufen habe, könnte er wirklich Chronist sein. Denn, wenn ich es richtig verstanden habe, erzählt Kote seine Geschcihte. Vielleicht erzählt er genau diesem Chronisten seine Geschichte und er schreibt sie auf.


    Mir sind noch positiv die Überschriften aufgefallen bzw. deren Vorhandensein. Mittlerweile werden nach meinen Eindruck in den meisten Büchern die einzelnen Kapitel nur noch nummeriert. Mich freut es, wenn sich ein Autor die Mühe macht und dazu auch noch passende Überschriften sucht und findet.


    Rhea:
    Keine Panik! Wir haben hier schon festgestellt, dass es wohl ein paar langsame Leser in der Runde geben wird.

  • Was heißt hier eine? Kote wechselte im Gespräch mit Bast mühelos von einer unbekannten in die nächste unbekannte Sprache. Leider erfahren wir nicht, was er ihm da mitteilt, es scheint jedoch nicht unbedingt schmeichelhaft zu sein. Ich nehme an, er bezeichnet ihn als einen Dämon und will ihn mit Bannsprüchen verscheuchen. :breitgrins:


    Ach so, ich dachte irgendwie, das wäre alles eine Sprache gewesen. Aber wenn ich es nicht verstehe, ist das eh egal :breitgrins:



    Skraels sind also keine Dämonen - wenn ich richtig verstanden habe, sondern .... was ? Schlimmeres? Da Kote die Dorfbewohner nicht wissen lassen will, dass er diese Dinger näher kennt, kommt sofort eine geheimnisvolle Stimmung auf.


    Ich denke mal, dass "Dämonen" so ein Aberglaube sind und es sie auch in dieser Welt eigentlich gar nicht gibt. Stattdessen ist das ein Begriff für "alles, was wir nicht verstehen" und Kote scheint diesen Dingern schon mal begegnet zu sein.



    Zunächst bin ich davon aufgegangen, dass Chronist nur eine Tarnung ist. Aber nachdem ich mir den Klappentext noch mal ins Gedächtnis gerufen habe, könnte er wirklich Chronist sein. Denn, wenn ich es richtig verstanden habe, erzählt Kote seine Geschcihte. Vielleicht erzählt er genau diesem Chronisten seine Geschichte und er schreibt sie auf.


    Der Chronist ist mir irgendwie gleich sympathisch gewesen und ich vermute auch, dass er derjenige sein wird, dem Kote seine Lebensgeschichte erzählt.



    Mir sind noch positiv die Überschriften aufgefallen bzw. deren Vorhandensein. Mittlerweile werden nach meinen Eindruck in den meisten Büchern die einzelnen Kapitel nur noch nummeriert. Mich freut es, wenn sich ein Autor die Mühe macht und dazu auch noch passende Überschriften sucht und findet.


    Stimmt, das ist ein netter Bonus :smile: Sowas macht auf mich auch immer den Eindruck, als würde dem Autor wirklich viel an seinem Buch liegen - wenn er sich sogar bei solchen (für die eigentliche Geschichte unwichtigen) Details Gedanken macht.


  • Ich denke mal, dass "Dämonen" so ein Aberglaube sind und es sie auch in dieser Welt eigentlich gar nicht gibt. Stattdessen ist das ein Begriff für "alles, was wir nicht verstehen" und Kote scheint diesen Dingern schon mal begegnet zu sein.


    Ich hatte auch das Gefühl, dass "Dämonen" nicht wirklich zu dieser Welt gehören, sondern ein tiefverwurzelter Aberglaube sind. Aber scheinbar gibt es genügend andere Wese wie diese Skraels, die Angst und Schrecken verbreiten.


    gelesen bis Ende Kapitel 3:
    Ein Schwert mit dem Namen "Töricht"? Habe ich das richtig verstanden? Das ist schon ein wenig seltsam!
    Das Holz, das nicht brennt und so schwer wie Stein zu bearbeiten ist. Das klingt auch seltsam. Das passt also gut zusammen.
    Wenn Kote doch keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte, warum hängt er dann das Schwert mitten in seinem Wirtshaus auf. Wird das nicht die Neugierde der Besucher anziehen?

  • Huhu ihr Lieben! :winken:


    Ich hab's nun auch endlich geschafft bis einschließlich Kapitel 3 zu lesen. :schwitz: :breitgrins:


    Also, bisher gefällt mir das Gelesene wirklich gut. Den Einstieg empfand ich genau wie ihr; ich war schnell drin und fühlte mich vom Prolog an in der Geschichte wohl. Zu Beginn hatte ich etwas Angst, dass mir der Schreibstil nicht zusagen würde, doch der ist top!


    Meine Neugier war spätestens ab Kapitel 1 geweckt - wer ist dieser Kote, was kann er, was weiß er?
    Die Truhe ist ja auch spannend...was da wohl drin ist? Allerdings habe ich Schwierigkeiten damit ihn mir jung vorzustellen. Er ist ja um die dreißig, in meinem Kopf ist er allerdings schon viel älter, keine Ahnung warum...
    Und diese Spinne macht mich fertig! Wenn ich mir die so vorstelle läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Grausames Biest - aber gleichzeitig auch ein tolles Monster! Immer wieder schön von einem Wesen zu lesen, das man sich ganz einfach vorstellen kann und dennoch was außergewöhnliches ist.


    Kapitel 2 fand ich super! Dieser Chronicler ist ja mal einer... :breitgrins:


    In Kapitel 3 habe ich die Bedeutung des Schwertes Folly nicht ganz verstanden. Habe ich da aufgrund von Müdigkeit was überlesen oder weiß man bis jetzt nichts genaueres darüber? Und warum er das Schwert in seinem Wirtshaus aufhängt würde mich auch interessieren.


    Gleich mal vorweg: ich bin im Momente manchmal so müde beim Lesen und gleichzeitig auch zu faul das Gelesene zu wiederholen...da kann's also schon mal passieren, dass ihr mir was erklären müsst. :redface:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • Allerdings habe ich Schwierigkeiten damit ihn mir jung vorzustellen. Er ist ja um die dreißig, in meinem Kopf ist er allerdings schon viel älter, keine Ahnung warum...


    So ging es mir auch. Ich hatte einfach angenommen, dass Kvothe alt sein müsse. Außer es stellt sich heraus, dass Kothe und Kvothe unterschiedliche Personen sind. Was ich allerdings nicht glaube. Er ist ja sogar noch jünger als dreißig. Ich nahm an, dass Kvothe in reiferen Jahren sein Leben erzählt. Aber vielleicht ist die Zeit als Wirt ja schon Teil der Erzählung? Ich bin noch nicht über das 1. Kapitel hinausgekommen, daher weiß ich noch nicht mehr.

  • Ich habe mir Kote auch viel älter vorgestellt (so Mitte 50?), allerdings bin ich jemand, der Personenbeschreibungen immer gekonnt überliest und sich ein eigenes Bild macht. Für mich bleibt er also Mitte 50 :breitgrins:


    Solchen Spinnen-Tieren möchte ich auch nicht begegnen. Mir reichen schon die, in meiner Wohnung. :rollen:



    In Kapitel 3 habe ich die Bedeutung des Schwertes Folly nicht ganz verstanden. Habe ich da aufgrund von Müdigkeit was überlesen oder weiß man bis jetzt nichts genaueres darüber? Und warum er das Schwert in seinem Wirtshaus aufhängt würde mich auch interessieren.


    Dazu wurde noch nicht gesagt. Aber so wie Kote mit dem Schwert umgeht, muss es wohl etwas Besonderes damit auf sich haben.


    Ich hatte heute in der Mittagspause viel Zeit zum Lesen und bin nun schon bei Kapitel 12. Werde nachher nochmal zurückblättern und versuchen was sinnvolles zu den Kapiteln zu schreiben. Ich habe hier das "Problem", dass ich das Buch einfach so weglesen kann. Da muss und möchte ich nicht groß nachdenken, sondern mich einfach mitnehmen und überraschen lassen. Also könnte es auch mir wie Jugalette gehen, dass ich mal Details übersehe. Und ich werde jetzt schweren Herzens ein anderes Buch einschieben, damit ich nicht zu schnell voranpresche.

  • So, meine Kurzgedanken zu den einzelnen Kapiteln. Bitte lasst euch von mir nicht stressen, ich lese gerne auch im Nachhinein eure Kommentare und Gedanken und beteilige mich an der Diskussion. :winken:


    Zu Kapitel 5: Da mich die ganzen Namen etwas verwirrt hatten, ging ich erst einmal davon aus, dass Bast eine Frau wäre - so wie er anfing zu zetern, als Kote nach Hause kam. :breitgrins:


    Zu Kapitel 6: Der Chronist selbst ist also auch eine Legende. Na da haben sich ja zwei gefunden.
    Dafür, dass Kote seine Identität so geheimhalten will, erklärt er sich erstaunlich schnell dazu bereit, seine Geschichte zu erzählen.. Auf der anderen Seite: Wer Kvothe heißt und nicht erkannt werden will, sollte sich vielleicht auch nicht Kote nennen. Klingt für mich fast gleich.


    Zu Kapitel 7: Diese Art zu schreiben des Chronisten finde ich super. Das würde ich auch gern können! Wie Steno, nur besser.
    Und jetzt geht die eigentliche Geschichte los.


    Zu Kapitel 8: Ein Arkanist? Klang für mich erst einmal wie Alchemist, aber wenn man so weiter liest, scheint es doch etwas ganz anderes zu sein.


    Zu Kapitel 10: Diese Gedankenspiele sind mir schon beim Lesen zu anstrengend. Mein Geist ist wohl vom deutschen Fernsehprogramm so abgestumpft, dass ich mir nicht mal vorstellen kann, dass man mit sich selbst in seinem Kopf verstecken spielen kann. :zwinker:


    Zu Kapitel 11: Jetzt wird's magisch!

  • 2. Kapitel


    Mir gefiel der Chronist auch sehr gut. Ein kluges Köpfchen ist das! Aber auch die Räuber benahmen sich recht zivilisiert. Dass der Chronist dann wirklich 2 Penny zurück bekam, fand ich witzig, auch die Bemerkung des Anführers, dass sich solches bezahlt machen würde.


    3. Kapitel


    Ja, warum er diese Schwert mit dem seltsamen Namen in seiner Schankstube aufhängen möchte, weiß ich auch nicht. Dass er ein Schwert dort aufhängt, finde ich eigentlich nicht sehr seltsam. Die eigentümlichsten Dinge sind oft in solchen Lokalen zu finden. Jedoch scheint es mit diesem Schwert etwas besonderes auf sich zu haben. Bast ist darüber jedenfalls nicht recht erfreut.
    Über die Halterung ist ja einiges geschrieben worden, nur kann ich mir die Sache nicht recht vorstellen. Aber egal.
    Dass er die Eisenstange, die Kote sich beim Schmied besorgt, nicht für die Zwecke, die dem Schmied vorschweben, einzusetzen gedenkt, ist wohl klar. Was er nur daraus fertigen will? Oder braucht er Schürze und Handschuhe als Rüstungsersatz?


    Ob seine Tarnung nun in Gefahr ist? Wenn ihn erst mal einer erkannt hat ... Er scheint ja eine örtliche Berühmtheit erlangt zu haben. Was man da so über ihn lesen musste, lässt den Schluss zu, dass er magische Kräfte eingesetzt hat bei jenem Kampf damals.

  • Huhu ihr Lieben! :winken:


    Ich hab' gestern noch bis einschließlich Kapitel 7 gelesen. Die Figur Kote interessiert mich nach wie vor, also seine Geschichte - aber die erfahre ich ja ab dem nächsten Kapitel. :zwinker: Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass ich bisher keine Ahnung habe, ob ich ihn nun sympathisch finde oder nicht. Interessant ja, aber sympathisch? Den Chronicler mag ich auf jeden Fall. :breitgrins: Ich bin mal gespannt, wie sich meine Meinung bezüglich Kote noch entwickeln wird. Nun bin ich auf jeden Fall neugierig, was er so zu erzählen hat.

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Kapitel 1: Gerade jetzt, wo es abends früher dunkel wird, konnte ich mich sehr gut in die Wirtshaus-Szene hineinversetzen. Die Männer sitzen noch gemütlich zusammen und erzählen sich dieselben alten Geschichten wie jedes Mal. Dann plötzlich kompletter Stimmungswechsel, als ein Dorfbewohner sich verletzt ins Wirtshaus schleppt - ich kann mir die "Keramikspinnenteile" mit den rasiermesserscharfen Beinen (und ohne Augen und Mund) nicht so ganz vorstellen, aber das ist auf jeden Fall mal etwas Neues! Nicht immer nur Drachen, Giftschlangen etc.
    Es wird deutlich, dass Kote so etwas schon einmal gesehen hat. Später im Gespräch mit Bast sagt er sogar, dass es besser sei, wenn die Dorfbewohner die Spinnendinger "nur" für Dämonen halten - was ist es denn wirklich? :gruebel: Auf jeden Fall muss es etwas Entsetzliches sein.
    Und was hat der geheimnisvolle, dreifach versiegelte Schrank damit zu tun? Gruselig, die Sache.


    Kapitel 2: Hier kommt wieder eine ganz andere Stimmung auf. Ich fand die Reisevorkehrungen des Chronisten sehr pfiffig; er muss schon länger unterwegs sein und auch entsprechend viele Erfahrungen mit Überfällen gemacht haben. Ein steinhartes Brot und ein Tintenfass als Versteck für Münzen - gar nicht schlecht!
    Da der Klappentext es andeutet, dass der legendäre Kvothe (ich gehe stark davon aus, dass sich dahinter der Wirt mit dem angenommenen Namen "Kote" verbirgt) seine Lebensgeschichte erzählt, kann ich mir gut vorstellen, dass der Chronist im Wirtshaus und damit bei Kote landet.


    Ich habe in den letzten Jahren schon zwei Mal mit dem Buch begonnen, bin aber nie weitergekommen als zu Kvothes Erlebnissen als Junge. Ich hoffe sehr, dass ich diesmal dranbleiben werde.


  • Ich habe mir Kote auch viel älter vorgestellt (so Mitte 50?), allerdings bin ich jemand, der Personenbeschreibungen immer gekonnt überliest und sich ein eigenes Bild macht. Für mich bleibt er also Mitte 50 :breitgrins:


    Das Problem habe ich auch. Wenn ich mir einmal eine Vorstellung von einer Figur gemacht habe, dann bleibe ich dabei, egal wie sie weiterhin beschrieben wird. Dadurch bin ich manchmal recht irriertiert von den Beschreibungen. :breitgrins: :rollen:


    Im viertel Kapitel wird z.B. ein Mann mit roten Haaren beschrieben! Ich bin überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass das Kote sein könnte, der hat schließlich auch für mich schon weiß-graue Haare.


    Eigentlich hätte ich erwartet, dass der Chronist auf einen Skrael fällt als er stolperte und ihn dadurch tötet. :zwinker: Naja, das Buch ist halt doch keine Komödie auch wenn ich bei manchen Beschreibungen schmunzeln muss.

  • Kapitel 4


    Hier wurde mir schlagartig klar, wer da am Feuer saß, als der Chronist die Handschuhe erwähnte. Überrascht war ich allerdings davon, dass die Eisenstange nun doch zu genau dem Zweck verwendet wurde wie der Schmied dachte. Die roten Haare bestätigten das Ganze dann nur noch.

    Zitat

    Ihr würdet Euch wundern, was in Kinderliedern alles verborgen ist.


    Damit hat er sicher recht. Weisheiten wurden schon immer in Geschichten weitergegeben. Und Lieder sind oft nur vertonte Geschichten.


    Wie er es jedoch schaffte mit so vielen Skraels fertig zu werden, wurde leider nicht näher geschildert. Da bin ich nun gar nicht so böse drum, diese Schlachtenszenen sind eh nicht so meins.


    Kapitel 5


    Basts Reaktion kann man gut nachvollziehen. Er fühlte sich regelrecht übergangen und zurückgesetzt. Um sich schlagen hätte er doch sicher gekonnt. Und auch er versteht nicht, wie Kote es fertigbrachte den Kampf zu überleben.
    Ein Lächeln konnte ich bei der "Nadel und Faden"-Angelegenheit nicht unterdrücken. Kote hat also in Bast Augen nur primitive Werkzeuge zur Hand. Dieser besitzt edleres als Katgut und eisernes Nadeln. :zwinker:


    War es nun ein Seitenhieb von Bast, als er sagte, er dächte Kote würde nicht bluten, oder meinte er das wirklich so? Irritierend fand ich auch, dass Bast an Kotes Bett saß und sang. Hatte das eine Bedeutung?


    Kapitel 6


    Ehrlich, ich weiß nicht mehr was ich über wen denken soll. Im Moment bin ich beiden gegenüber zwiespältig.
    Der Chronist ist in Kotes Augen leichtfertig und von selbstsüchtigen Gedanken getrieben. Kote behauptet älter zu sein, als er aussehe. Was hat das nun wieder zu bedeuten. Auf jeden Fall hat Kote Fähigkeiten, die man wohl als abnorm bezeichnen könnte. Und er hat einen König umgebracht. Hätte mich ja nun nicht verwundern dürfen, denn schließlich heißt die Trilogie ja die Königsmörder-Chronik. :rollen:


    Zwiespältig bin ich auch in Bezug darauf, warum Kote dem Chronisten überhaupt seine Geschichte erzählen will, wenn er doch für den Chronisten so schwer zu akzeptierende Bedingungen stellt. Im Gegensatz zu uns kennt er den Herrn recht gut. So wie auch umgekehrt. Wird Zeit, dass da Abhilfe geschaffen wird.


    Aber bleibt dem Chronisten denn eine Wahl, nachdem Kote ihm doch schon unmissverständlich gedroht hat?


  • Im viertel Kapitel wird z.B. ein Mann mit roten Haaren beschrieben! Ich bin überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass das Kote sein könnte, der hat schließlich auch für mich schon weiß-graue Haare.


    Die roten Haare habe ich in mein Bild übernommen - er ist jetzt eben ein älterer, dickerer (was bestimmt auch nicht stimmt) Mann mit roten Haaren :zwinker:



    Die Figur Kote interessiert mich nach wie vor, also seine Geschichte - aber die erfahre ich ja ab dem nächsten Kapitel. :zwinker: Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass ich bisher keine Ahnung habe, ob ich ihn nun sympathisch finde oder nicht. Interessant ja, aber sympathisch?


    Stimmt, so richtig sicher bin ich mir da auch noch nicht. Dafür ist er zu geheimnisvoll und man kann sich noch kein richtiges Bild von ihm machen.



    Kapitel 5


    [...] Irritierend fand ich auch, dass Bast an Kotes Bett saß und sang. Hatte das eine Bedeutung?


    Da geht doch was :lachen: