Gesa Schwartz - Nacht ohne Sterne

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    Fazit:


    Das Buch hat mich einfach abgeholt und mitgenommen. Es war so unglaublich spannend und wunderschön. Ich habe es geliebt, es zu lesen und den Schreibstil auch. Sehr schön.


    Inhalt:


    "Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ..."


    Bewertung:


    Was mir als erstes aufgefallen ist? Das Cover :) Das glitzert einfach so schön :)
    Voll toll ♥ Was ich auch sehr schön fand, sind die Sterne am Anfang jedes Kapitels. Das erinnert mich irgendwie an meine Kindheit *hach
    Auch die Punkte nach jedem Satz sind kleine Sterne. Habe ich auch nicht gesehen, wurde auch darauf hingewiesen. Tolle Idee.


    Die ersten Seiten haben mir dann nicht ganz so gut gefallen und ich hatte schon den Verdacht, das es so weiter geht. Ich kam nicht ganz rein in den Schreibstil. Aber nach ein paar Seiten (und das waren echt nur so ca. 10) war das zum Glück behoben. Da hat mich das Buch total abgeholt. Es war einfach ab den Zeitpunkt total spannend und es so vieles Neues geschehen. Es ging echt schlag auf schlag und da kam vieles, was ich so gar nicht geahnt habe. An manchen Ecken dachte ich, wie kann es weitergehen. So bestimmt nicht und dann war es doch so. Total interessant.


    Naya fand ich wundervoll, sie ist so ein bisschen wie ein Kind, das an manche Sachen leicht unbedarft ran geht, auch wenn es Angst hat. Sie ist liebevoll und hat ihr Herz am rechten Fleck. Mit ihr würde ich gerne befreundet sein. Sie folgt oft ihren Herzen, was auch sehr wichtig ist. Ich kann mich auch super immer in sie hineinversetzen.
    Und dann ist da nach Jaron, naja, der wirkt für mich wie jemand, der schon ewig in Naya verschossen ist. Und neckt sie auch ganz gerne mal. Er hat aber leider eine leicht eingeschränkte Sicht, was man ihn so nicht vorwerfen kann, denn man geht ja nicht davon aus, das man belogen wird.
    Rosa finde ich echt niedlich. Sie kümmert sich gut um Naya, lässt sich aber auch teilweise viel von Naya sagen.
    Und dann kommen wir zu meinem Liebling, Vidar. Ach ich habe mich gleich in ihn verliebt. Und wie gut er mit Worten umgehen kann. Da konnte ich einfach reinspringen und bleiben. Er ist so weise und berührt mein Herz. Also mein Herz hat er mit der ersten Begegnung berührt und ich mochte ihn von Anfang an gerne. In ihn steckt so viel mehr, als es scheint. Er denkt viel nach und ist nicht einfach nur voller Hass.


    Letztendlich erinnern mich Naya und Vidar entfernt an Karou und Akiva, so süß ♥
    Die Bücher habe ich auch geliebt ♥


    5ratten :tipp:

    :leserin:

  • Ich mach mir hiermit sicher keine Freunde, aber ist nun mal leider so... und zum Glück sind Geschmäcker verschieden ...
    Für mich ist das Buch einfach nicht das Richtige gewesen, obwohl ich anhand von der Beschreibung dachte, das ist es ... Es ist vollkommen mein Genre und mein Thema, aber die Geschichte hat mich einfach nicht überzeugen können... Sorry... ich fand es teilweise echt mühselig beim Lesen, was bei mir eigentlich so extrem noch nie der Fall war.
    Der Einstieg in die Geschichte war schon holprig und leider hielt es das komplette Buch über an.
    Das - in die Kategorie Jugendromane eingeteilte - Buch war für mich umständlich zu lesen. Woran es da genau lag, kann ich leider gar nicht so recht sagen, teilweise hat mich auch der Schreibstil immer wieder aus der Geschichte gebracht ...


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch etwas zwie gespalten bin.
    Es hat bis zur Hälfte des Buchs gedauert, bis ich der Handlung konstant folgen und auch die vielen verschiedenen Figuren zu zuordnen wusste.
    Dadurch geriet der Lesefluss ständig ins Stocken und es kam leider, bis auf ein paar kürzere Sequenzen, kaum Spannung auf.
    Der Schreibstil der Autorin ist auf der einen Seite an manch einer Stelle wirklich wunderschön bildlich, so dass ich mich fantastisch in die Situation hineinversetzen konnte,
    auf der anderen Seite war er mir oft zu "verschnörkelt", zu detailliert.
    Auch die vielen verschiedenen Namen der Wesen haben mich in diesem Umfang wohl ein wenig überfordert.
    Ich hatte wohl einfach etwas anderes erwartet.


    Die Handlung an sich hat mir jedoch sehr gut gefallen und die Charaktere sind liebevoll und interessant gestaltet worden.
    Besonders Ashar, Vidar und Jaron haben mir in der Vielfalt ihrer Eigenschaften gefallen.


    Ich gebe daher 3 von 5 Sternchen.

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Nächte frei von Sternen...


    Auf das Buch bin ich vor allem durch das unheimlich hübsche Cover aufmerksam geworden. Da ich bisher von Gesa Schwartz noch nichts gelesen hatte, begann ich unvoreingenommen mit dem Lesen.


    In der Geschichte geht es um die 16 Jahre alte Naya, die teils Mensch, teils Elfe ist und keine magischen Fähigkeiten besitzt. Naya lebt zusammen mit ihrem Vater, der ein Antiquariat besitzt, in New York. Doch eines Tages tut sich in puncto Fähigkeiten doch etwas und die Welt von Naya sieht völlig anders aus. Wird sie im Krieg zwischen Licht- und Dunkelelfen bestehen können?


    Der Einstieg ins Buch fiel mir alles andere als leicht, da die Autorin für meinen Geschmack keinen roten Faden verfolgt. Da begleitet man eben noch Naya durch das nächtliche New York und im nächsten Moment wird etwas aus der Vergangenheit geschildert, was völlig aus dem Zusammenhang gegriffen ist. Durch diese ständigen Unterbrechungen wurde der Lesefluss in meinen Augen stark gestört.


    Zudem werden gleich zu Beginn zahlreiche Wesen eingebracht, von denen man erst einmal keine Vorstellung hat. Auch die Menge an Wesen hat mich überfordert, weniger wäre hier wirklich besser gewesen.


    Die Handlung wird uns über einen beobachtenden Erzähler näher gebracht und die Autorin beschreibt sehr ausführlich und bildhaft, was mir nicht immer gefiel.


    Zu Naya als Protagonistin hatte ich nur bedingt Zugang. Ihr Handeln war für mich nicht immer schlüssig. Hervorragend hat mir dagegen ihr bester Freund Jaron, der Lichtelf, gefallen, denn er hat gezeigt, dass man mit Hilfe von wahren Freunden wirklich alles schaffen kann. Der Dunkelelf Vidar gefiel mir auch recht gut, vor allem seine mysteriöse Ader, denn bei ihm wusste ich als Leser nie woran ich bin und er hat mich öfter überrascht.


    Die Liebelei zwischen Naya und Vidar las sich angenehm und überzeugend. Erst hatte ich die Befürchtung, dass die Geschichte in einer Dreieckskiste zwischen Naya, Jaron und Vidar enden würde, aber dem war zum Glück nicht so.


    Unheimlich schade fand ich, dass man vom Setting New York rein gar nichts gespürt hat. Die Handlung hätte auch an jedem anderen Ort stattfinden können. Ich hatte die Vorstellung, dass die Autorin uns New York bildlich vor Augen führen wird, doch das ist nicht passiert.


    Nach Beendigung der Lektüre war ich ehrlich gesagt froh, dass ich das Buch geschafft hatte, denn immer wieder hegte ich den Gedanken abzubrechen, aber irgendwie bestand die Hoffnung, dass es noch besser wird.


    Es gab einige actionreiche Szenen, die mir wirklich gut gefallen haben, gesamt betrachtet hat mich dieses Jugendbuch dann aber leider nicht überzeugen können. Vielleicht fehlt mir auch einfach die Vorstellungskraft in die erdachte Welt von Frau Schwartz abzutauchen, ich weiß es nicht.


    Fazit: Leider ist bei mir der Funke nicht übergesprungen und so bleibe ich nach der Lektüre enttäuscht zurück. Ich würde das Buch Hardcore- Fantasy- Fans empfehlen, denen der Zugang zu völlig fremden Welten sehr leicht fällt, allen anderen rate ich von diesem Jugendbuch ab.


    Bewertung: 2ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • „Nacht ohne Sterne“ war mein erstes Buch von Gesa Schwartz und ich muss leider sagen, dass es wohl auch das letzte Buch von ihr sein wird. Es war einfach nicht meins und wenn man ein Buch zuschlägt und erleichtert ist, es endlich geschafft zu haben, spricht es wohl für sich.


    Die Grundidee von „Nacht ohne Sterne“ hat mich nach dem Lesen von des Klappentextes sofort angesprochen. Erwartet habe ich Urban Fantasy mit New York Feeling, Elfen, Magie und eine verbotene Liebe. Elfen, Magie und ein bisschen Liebe habe ich bekommen. Von dem Rest war leider nichts zu sehen. New York spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Die Stadt wird zwar erwähnt, aber es hätte es auch in jeder anderen beliebigen Stadt spielen können. Zudem ist diese nur zu Anfang relevant. Der Rest der Geschichte spielt im Reich der Elfen. Demnach war wenig Urban Fantasy vorhanden, sondern eher High Fantasy. Für mich viel zu viel High Fantasy, was überwiegend an dem Schreibstil der Autorin lag.


    Der Schreibstil von Gesa Schwartz ist mir einfach zu verschnörkelt. Für mich wäre ein bisschen weniger dann doch mehr gewesen. So hatte ich Probleme mir das Geschriebene vorstellen zu können. Es wollte sich einfach kein Bild klar stellen. Was es mir schwer machte der Geschichte zu folgen. Dazu kam, dass zwischenzeitlich dann immer wieder Begriffe und Redewendungen aus der heutigen Zeit eingeflossen sind, zwar nur ein paar wenige, aber dennoch hat es nochmals den Lesefluss unterbrochen für mich, weil es da nicht zu dem High Fantasy passte.


    Mit den Protagonisten bin ich auch nicht wirklich warm geworden. Besonders Naya war für mich teilweise wirklich schwierig. Ihr Verhalten war für mich widersprüchlich und nicht immer sympathisch. Besonders ihr Selbstmitleid war teilweise schwer zu ertragen. Richtig warm geworden bin ich mit ihr eigentlich nie. Jaron war mein persönlicher Favorit der Geschichte. Leider kam er viel zu kurz. Vidar ist das Gegenstück zu Jaron. Er ist der Böse und Geheimnisvolle. Diese Figur ist Gesa Schwartz gut gelungen. Mit einer anderen weiblichen Hauptfigur und einem anderen Schreibstil hätte es für ihn und mich was Großes geben können.


    Je weiter ich las, desto weniger Lust hatte ich zu lesen. Wobei ich verstehen kann, warum es viele begeisterte Stimme zum Buch gibt. Es ist Fantasievoll und hat einige überraschende Wendungen. Auch, dass es ein Einzelband ist, ist für mich ein Pluspunkt. Aber es war schlicht und einfach nicht meins.


    Fazit
    Leider ist „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz einfach nicht meins. Ein für mich zu verschnörkelter Schreibstil und nur teilweise ansprechende Charaktere machten es mir schwer in die Geschichte hineinzufinden, da sich ein kein klares Bild einstellen wollte. Schade, da es vielversprechend klang. Dennoch kann ich die vielen begeisterten Stimmen verstehen. Nur mit dem Buch und mir sollte es einfach nicht sein.


    2ratten

  • Nacht ohne Sterne (Gesa Schwartz)


    Cbt Verlag


    Die Autorin


    Gesa Schartz wurde 1980 in Stade geboren. Sie hat Deutsche Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Nach ihrem Abschluss begab sie sich auf eine einjährige Reise durch Europa auf den Spuren der alten Geschichtenerzähler. Zur Zeit lebt sie in der Nähe von Hamburg in einem Zirkuswagen.


    Nacht ohne Sterne


    In Nayas Welt, der geheimnisvollen Elfenwelt von New York, gibt es normale Menschen, aber auch Menschen, die Magie beherrschen und andere fantastische Wesen. Seit Naya denken kann, beherrscht sie keine Magie, denn sie ist die Tochter einer Elfe und eines Menschen. Doch dann taucht plötzlich der Dunkelelf Vidar auf, um ihre Träume zu stehlen und verwirrt Naya zutiefst. Zum Glück hat sie ihren besten Freund Jaron, welcher als Lichtelf im Reich des Lichtes dient. Die mysteriöse Elfenwelt New Yorks scheint aus den Fugen geraten zu sein, denn die Grenze zwischen Licht- und Schattenwelt wird immer brüchiger. Plötzlich ist Naya mittendrin im Kampf zwischen den beiden Völkern, ein Krieg, welcher schon jahrhundertelang tobt. Wem kann sie jetzt noch trauen?


    Fazit


    Ein unglaublich spannender Roman um die Welt der Elfen. New Yorks geheimnisvolle Elfenwelt steht Kopf und die 16jährige Naya ist zwischendrin. Naya ist meines Erachtens eine sehr sympathische Protagonistin. Ich bewunderte ihren Mut und ihre Fähigkeit, all die Schwierigkeiten zu meistern, welche sich ihr in den Weg gestellt haben. Jaron ist von Beginn an Nayas bester Freund, für den sie mehr und mehr Gefühle zu entwickeln scheint. Auch Jarons Gefühle scheinen sich von einer Freundschaft wegzubewegen. Er ist loyal und steht hinter Naya. Als es im Reich des Lichts jedoch hart auf hart kommt, ist Jaron nicht mehr wer er war… Als Vidar in Nayas Leben tritt, ändert sich dieses komplett. Vidar verdreht ihr den Kopf und geht ihr nicht mehr aus dem Sinn. Er ist jedoch ein Dunkelelf und damit Feind der Lichtmenschen, wie Jaron einer ist. Naya steht zwischen den Welten und weiß nicht, wo sie hingehört.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist wahnsinnig ansprechend und fesselnd. Ich konnte den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Fantasyelemente, welche sie in die Geschichte einbringt sind viele, aber sie fesseln. Bald schon ist der Leser mittendrin in den Licht- und Schattenwelt der geheimnisvollen Elfenwelt von New York. Naya bleibt dabei die ganze Zeit an der Seite des Lesers, sodass man mit ihr mitfiebern kann. Und das ist auch nötig, denn es kommt zu Streitigkeiten, Verrat, Liebeleien und wunderbaren Freundschaften. Besonders gut gelungen finde ich, neben der schönen Covergestaltung, die Landschaftsbeschreibungen. So kann man sich die beiden Welten sehr gut vorstellen und sieht vor dem inneren Auge, wo sich die Protagonisten gerate aufhalten.


    Alles in allem wirklich ein gelungener Roman mit einer spannenden Dreiecksgeschichte, in welcher sich die einzelnen Protagonisten zurecht und ihren Platz finden müssen. Das Buch selbst ist ein eigenständiger Roman, ein Einteiler, was mich persönlich sehr freut. Auf der anderen Seite ist es schade, nichts mehr von Naya, Vidar und Jaron lesen zu können, aber ein Buch muss auch mal zu Ende sein.


    5ratten
    http://immer-mit-buch.blogspot…gesa-schwartz-trifft.html

  • 1000-Dank für dieses aussergewöhnlich tolle Buch! Danke an Literaturschock und den CBT Verlag!
    Dieses Buch rockt!
    :bang:


    Gesa Schwartz - Nacht ohne Sterne - CBT
    New York, Magisches Antiquariat
    Naya schleppt mal wieder eine schwere Kiste Bücher in den Laden ihres Vaters, nicht mehr weit, flugs über die Straße. Die Luft riecht nach Winter und die ersten Schneeflocken rieseln auf Nayas widerspentiges Haar, nur noch schnell das kostbare Gut in Sicherheit bringen. Eine beschlagene Brille hält Naya nicht davon ab, nebenbei einem Schattenkobold das Leben zu retten, sie mag die Krieger des Lichts nicht, denn die Askari jagen gerne. Naya ist in ihren Augen nur ein Halbblut. Ihre Mutter, eine Elfe, wurde aus dem Reich des Lichts verbannt, weil sie sich in einen Menschen verliebte.
    Rosa, die Fee, flattert aufgeregt um die feuchten Bücher und des Kobolds Geschenk herum. Ein Schatten-Opal, wie sie fachkundig weiß.
    Die Grenze zur Unterwelt ist brüchig geworden, immer mehr Schattenwesen passieren sie.
    Die Menschenwelt ist ein großer Anziehungspunkt für beide Reiche, denn die Menschen haben etwas, was sie in aller Ewigkeit nie erschaffen könnten. Träume. Sie haben große Magie, doch sie können nicht träumen. Sie könnten ganze Länder zu Asche niederbrennen, ganze Dörfer überfluten, doch sie können keine Bilder mit in den Schlaf nehmen.
    Zurück im Laden:
    Plötzlich ein lautes Fluchen im Lager, Naya rennt durch die Regale, Folianten vermengen sich mit alter Dichtkunst, magische Almanachs mit Kräuterkunde..nichts ist mehr an seinem Platz, anscheinend auch Nayas Zunge nicht, zum ersten Mal verschlägt es ihr die Sprache. Kurz.
    Da in der Ecke steht ein Schattenkrieger, ein Mann, wie er nur in Träumen existiert:
    Stolz, furchtlos und von düsterer Schönheit. Naya verhilft ihm zur Flucht, am Abend steht der fremde Schatten auf ihrem Balkon und überreicht ihr einen Anhänger aus Kristall, ein Stern, der leuchtet, erschaffen aus einer Träne und den Geheimnissen einer unbekannten Welt.


    Naya folgt Vidar ins Land der Schatten, er trainiert ihre verborgene Magie. Ein erbitterter Kampf der Völker entbrennt um das Halbblut.
    Wem kann sie noch trauen?
    Liebe ist dasselbe wie Krieg, Feuer ist Feuer und die Freiheit ist alles.
    Über der Ewigkeit steht der Zauber des Augenblicks.


    VORSICHT: Geniale Fantasy!
    Blutige Kriege und grausame Schlachten, Freundschaft und Verrat, Träume und Schmerz und ein Mädchen, das die Liebe in der größten Finsternis endeckt.
    Spannend, Wort und Bildgewaltig.
    Ein kleines Meisterwerk für die Jugend und alle die träumen können..


    Ein Sternenregen für Gesa Schwartz, ich bin begeistert und würde auch eine Fortsetzung davon lesen!
    5/5
    5ratten:tipp:

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Das Buch polarisiert auf jeden Fall, wie die unterschiedlichen Meinungen zeigen :zwinker:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Meine Meinung:


    Wenn ihr sehen könntet, wie verwirrt ich gerade vorm Rechner sitze und versuche einen ersten Satz zu tippen, könntet ihr euch vielleicht vorstellen, wie schwer mir diese Bewertung fällt — wozu natürlich auch der erste Satz gehört, aber das habe ich ja jetzt geschickt gelöst, höhö. Auf "Nacht ohne Sterne" habe ich gefühlt schon seit Monaten hingefiebert, obwohl ich vorher noch nie etwas von Gesa Schwartz gelesen hatte. Dennoch klang der Klappentext schon so phantastisch, dass ich es kaum abwarten konnte. Meine Vorfreude wurde viele Seiten lang auch bestätigt, denn den Schreibstil der Autorin kann ich nur mit wunderschön beschreiben. Einer, in den man sich fallen lassen kann, einer, der vor Bildhaftigkeit nur so strotzt. Jedoch auch einer, in den man sich nicht immer und zu jeder Zeit fallen lassen kann, denn mitunter lesen sich die verschnörkelten Sätze recht sperrig. Und damit sind wir auch schon bei meinem Problem: Wie kann ich nur erklären, warum ich etwas gleichzeitig wunderschön und sperrig fand?


    Die Geschichte von "Nacht ohne Sterne" beginnt an einem regnerischen Tag in New York. Die Protagonistin Naya ist gerade mit einem neuen Schwung Bücher auf dem Weg ins Antiquariat ihres Vaters, als sie einigen Askari begegnet, die gerade einem Kobold auflauern. Askari sind die Lichtelfen in diesem Buch, auch Nayas verstorbene Mutter war eine, was Naya zu einem Halbling macht. Sie gehört damit weder richtig in die Welt der Askari noch in die der Menschen, kann nicht wirklich zaubern, aber doch übernatürliche Dinge wahrnehmen. Das Reich der Lichtelfen bleibt ihr erst recht verwehrt, vom Reich der Dunkelelfen, die hier Bharassar heißen, ganz zu schweigen. Beide Elfenrassen sind seit jeher verfeindet, doch als sie Vidar begegnet, der so gar nicht zu den Geschichten über die bösen Dunkelelfen zu passen scheint, steht sie plötzlich zwischen den Fronten.


    Dieses Setting klingt zunächst mal nach Urban Fantasy, es verwandelt sich allerdings recht schnell zu High Fantasy, da sich Naya immer mehr in den Reichen der Askari und Bharassar aufhalten wird. Und diese Welten, die Gesa Schwartz da erschaffen hat, sind unglaublich kreativ und was vollkommen neues, obwohl ich ja sonst auch so viel High Fantasy lese. Die Autorin spielt hier mit ihrem verschnörkelten und detaillierten Schreibstil, vieles in den neuen Welten erscheint wie im Traum oder nur dann, wenn die handelnden Personen sich vorstellen können, dass es existiert. Und genau so kommt das dann natürlich auch in den Köpfen der Leser an. Da die Sprache in diesem Buch sehr bildgewaltig ist, fiel es mir bis zu einem gewissen Punkt ziemlich leicht mich in diese Bilder fallen zu lassen, sie zuzulassen. Andere Leser in der Leserunde zu "Nacht ohne Sterne" hingegen hatten von Beginn an Schwierigkeiten. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, dachte ich mir dann, bis mich genau das eben auch eingeholt hat. Ich gehöre zu den (Phantastik-)Lesern, die sich gern vorstellen können, wie etwas funktioniert. Dazu muss man mir das gar nicht zu 100% aufdröseln, damit ich etwas logisch finde, doch hier hat mich Gesa Schwartz leider ab ungefähr der Mitte des Buches abgehängt. Viele Situationen fühlten sich zwar immer noch traumhaft schön an, waren für mich aber so abgehoben, dass ich teilweise überhaupt nicht mehr sagen konnte, was da abging — mal ganz flapsig gesagt. Schöne Worte bleiben zwar immer noch schöne Worte, aber es ist schade, wenn die Bildgewalt nicht immer zuverlässig da ist.


    Die Geschichte selbst, die natürlich davon beeinflusst wurde, dass mir die traumartigen Konstrukte zu viel wurden, ist aber dennoch eine herausragende. Zu keinem Zeitpunkt des Buches hätte ich sagen können, wohin und auf welchen Wegen die Handlung vorangetrieben wird. Etwas, das ich zu Beginn als Grundproblem benannt hätte, wurde zum Beispiel schon recht früh aufgelöst und danach ging es erst so richtig los. "Nacht ohne Sterne" beschreibt eine vollkommen neue Welt, die von komplexen, aber nicht ganz so neuartigen Problemen geplagt wird. Naya ist eine starke Protagonistin, die manchmal zwar in Selbstmitleid aufgeht und klischeehaft handelt, den Leser aber dennoch zielstrebig und rasant durch die Geschichte führt, sodass es nie langweilig wird.


    3ratten

  • Rezension:


    Naya gehört nirgends so richtig dazu. Als Mischwesen - halb Elf, halb Mensch - lebt sie ein tristes Dasein in New York und arbeitet nebenbei im Antiquariat ihres Vaters. Lediglich ihre Feen-Freundin Rosa und ihr bester Freund, der Lichtelf Jaron halten stets zu ihr. Dieser kämpft, zusammen mit den anderen Askari, gegen die Machenschaften der Dunkelelfen. Eine schicksalshafte Nacht, in der sie dem Dunkelelf Vidar begegnet, stellt ihr Leben gehörig auf den Kopf. Als sie in de jahrhundertealten Krieg zwischen Licht und Dunkel gezogen wird, weiß sie nicht mehr weiter: Wem kann sie noch trauen? Wer verfolgt welche Ziele? Und was passierte damals wirklich?


    Puh, war das ein Kampf mit diesem Buch! Wo soll ich nur anfangen? Ich denke es sagt schon ziemlich viel aus, wenn man die letzte Seite gelesen hat, und heilfroh ist, es endlich geschafft zu haben. Ich bin ganz ehrlich: Mir hat es nicht gut gefallen.


    Schon allein die Charaktere waren nicht ganz nach meinem Geschmack. Fangen wir doch mal mit Naya (btw ein wunderschöner Name!) an: Sie ist ein recht unscheinbares, liebes und nettes Mädchen mit dem Herz am richtigen Fleck. Leider blieb sie mir zu blass und unausgereift, und in manchen Handlungen auch schlichtweg naiv und unverständlich. Ihr blindes Vertrauen in Vidar ließ mich nur mit dem Kopf schütteln und mehrfach mit den Augen rollen. Als sie Jaron dann auch noch den Rücken kehrte, und ihrem jahrelangen (in meinen Augen) wahren Freund für einen Jungen (oder eher Dunkelelf) links liegen ließ, den sie seit gerade mal zwei, drei Wochen kannte, wollte ich sie am liebsten nur schütteln. Wie konnte sie ihm so was nur antun und ihn so verletzten? Und dass, obwohl Jaron wirklich alles für Naya getan hat, und ein durch und durch toller und liebenswerter bester Freund war! Das war für mich wirklich unverständlich. Und von meinem Liebling Jaron, der neben der schlagfertigen und kecken Fee Rosa mein favorisierter Charakter in diesem Buch war, kommen wir zu Vidar. Tja, was soll ich bloß sagen? Er und ich wurden leider keine Freunde. Das lag wahrscheinlich vor allem an seiner perfekten und durch und durch makellosen Art. Er war gutaussehend, perfekt trainiert, klug, schlagfertig, kräftig wie Hulk und hatte noch tausende andere Fähigkeiten, die ihn zu so einem anbetungswürdigen Charakter machen ließen. Normalerweise, wäre ich auch mit die erste, die trotz des Klischees, „hier“ schreien würde, wenn es gut gemacht ist, aber bei Vidar ist bei mir einfach nicht der Funke übergesprungen. Ich fand seine Art einfach öde, vielleicht gerade deswegen, weil dieses Image, was er an den Tag legte, schon mehr als ausgelutscht ist. Ich mochte ihn leider einfach nicht... Eventuell lag es auch einfach daran, dass ich immer fürs Team „Nayaron“ (Hoffentlich versteht ihr meine Anspielung...) gespielt habe :D


    Ein zweiter Kritikpunkt ist für mich leider der Schreibstil. Durch sehr verschachtelte und lange Sätze, hatte ich manchmal Probleme der Geschichte zu folgen. Manche lässt diese verträumte und verschnörkelte Erzählweise vielleicht in Ekstase versetzen - mich machte sie einfach nur müde, und hat das lesen für mich nur noch anstrengender gemacht. Komisch: trotz dieses wirklich detaillierten Schreibstils, blieb mein Kopfkino völlig aus. Jaron, Naya und Co. blieben für mich gesichtslose Puppen und die meisten Umgebungen der Elfenwelt seltsam leer. Den einzigen den ich mir richtig gut bildlich vorstellen konnte war Ashar, der Panther und Vidars Gefährte. Ihn hab ich auch total ins Herz geschlossen (ich steh auf tierische Heldengeschichten) , und war über sein letztendliches Schicksal sehr traurig!


    Ich finde es total schade, dass mich die Geschichte nicht wirklich mitgerissen hat, dabei hatte sie wirklich sehr viel Potenzial! Vor allem die Idee mit Naya als Mischwesen fand ich sehr interessant und war äußerst gespannt auf die Umsetzung. Leider war diese dann für mich eben sehr enttäuschend. Bis zum Schluss habe ich viele Szenen nicht wirklich verstanden und Nayas Rolle in der ganzen Geschichte ist mir bis jetzt auch noch relativ unklar geblieben. Oftmals ließen mich die gelesenen Seiten mit einem dicken fetten Fragezeichen auf der Stirn zurück. Ich weiß nicht genau woran es lag, dass ich so dermaßene Verständnisprobleme hatte, aber ich denke der verworrene Schreibstil hat seinen Teil dazu beigetragen. Durch vielerlei, auch wirklich komplizierte Bezeichnungen und Erklärungen hatte ich leider auch mehrfach das Gefühl eher High Fnatasy zu lesen, als eines im Bereich Jugendbücher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manch einer (ähnlich wie ich :D) etwas überfordert mit den vielen Begriffen ist. Ich fürchte, dass ich das Buch daher auch unterbrochen hätte, wenn ich es nicht für eine Leserunde gelesen hätte! Eine kleine Sache hat mich auch immens im ganzen Buch gestört: Die Kapitel fingen öfter damit an zu erzählen was passiert ist, anstatt die Geschichte zeitnah zu erzählen. Ich glaube ich gebe euch mal ein Beispiel, damit ihr versteht was ich meine. Alles natürlich ganz spoilerfrei: Naya und Vidar sind auf dem Markt und die Szene (und somit das Kapitel) endet damit, dass Krieger der Schatten auf sie zukommen. Anstatt, dass das nächste Kapitel direkt dort wieder ansetzt, wie normalerweise, befinden wir uns schon ein paar Stunden in der Zukunft, und Naya denkt darüber nach, wie heikel ihre Flucht vor den Kriegern war. Versteht ihr was mein Problem war? Für manche mag das nicht störend sein, mich hat das die ganzen Kapitel über aber schrecklich genervt... Leider häufen sich dann doch eher die negativen Dinge, dass ich das Buch nicht besser bewerten konnte als mit 2 Sternen, auch wenn das Cover nichtsdestotrotz wunderschön ist!


    Fazit: Leider gar nicht mein Fall. Eine anstrengende Geschichte, die mich wenig mitreißen konnte. Schade, obwohl das Cover überzeugen konnte!

  • Der neue Fantasy- Roman „Nacht ohne Sterne“ von der Autorin Gesa Schwartz ist ein Einzelband und kann daher ohne Vorkenntnisse gelesen werden.


    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    Romantisch, düster und aufregend fantastisch Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan...


    Zuerst möchte ich die wunderbare Gestaltung des Covers lohnen. Mir persönlich ist es sofort aufgefallen und ich fand es einfach wunderschön. Das abgebildete Mädchen könnte Naya aus der Geschichte sein und die verwendeten Glitzerelemente pushen meine Begeisterung für dieses Cover noch zusätzlich. Mir würde es im Buchladen sofort auffallen und ich würde es auch definitiv in die Hand nehmen, um mich näher damit zu beschäftigen.
    Der Schreibstil der Autorin Gesa Schwartz ist etwas gewöhnungsbedürftig und definitiv Geschmackssache. Er ist eher poetisch und mit vielen Schnörkeln versehen. Schwartz arbeitet gerne mit Metaphern und baut auf die Fantasy ihrer Leser auf. Sie erschafft Bilder mit Hilfe ihrer poetischen Worte und regt dabei zum Träumen auf. Auch sind ihre Sätze meist sehr verschachtelt und treiben dabei die Geschichte nicht immer voran. Daher ist ihre Schreibweise schon etwas anspruchsvoller, als man ihn vielleicht von anderen Fantasy- Autoren gewöhnt ist. Mir persönlich hat er recht gut gefallen, wobei an manchen Stellen etwas weniger mehr gewesen wäre. Man muss sich definitiv auf diesen Stil einlassen können, um Freude an diesem Buch zu haben. Daher ist es sinnvoll, in das Buch vorher reinzulesen, wenn man noch keine Bücher von Gesa Schwartz gelesen hat.
    Die Grundidee des Fantasy- Romans ist eigentlich nichts Neues. Aber die Umsetzung macht aus dieser Idee etwas ganz besonders. Wie die Lichtelfen gegen die Dunkelelfen kämpfen und ihre Hoffnung, in Bezug auf eine Festigung der Grenzen, liegt gerade auf einem Halbblut namens Naya. Die fantastischen Schauplätze die Naya im Verlauf der Geschichte kennen lernt, sind wunderbar beschrieben, ich konnte sie mir immer gut vorstellen und bekam ein Gefühl für diese. Auch ist im Verlauf der Story immer mal wieder unterschwellig Romantik zu spüren, ohne dass sie zu viel Raum einnimmt. Unerwartete Wendungen und auch der Verlauf der Geschichte haben Spannung aufgebaut, sodass ich einfach lesen wollte, wie es mit Naya, Jaron und Vidar weitergeht. Allgemein wird dieser High- Fantasy- Roman auch durch seine Charaktere getragen. Mir haben diese zugesagt und ich hatte das Gefühl, dass sie durchaus real sein könnten und im richtigen Leben wirklich so handeln könnten. Naya ist noch ziemlich naiv, da sie bisher in ihrer eigenen Welt – beschützt von der Fee Rosa – gelebt hat. Sie muss sich erst in dieser fremden Welt zurechtfinden und stößt nicht selten auch mal mit den Bewohnern und dessen Regeln an. Jaron ist ihr Jugendfreund, mit dem sie eine enge Verbindung hat und ist wie ein strahlender Ritter. Besonders gefallen hat mir persönlich jedoch der Dunkelelf Vidar. Er ist recht geheimnisvoll und mystisch. Seine Art, wie er mit Naya umgeht, hat mir zugesagt und ich konnte Nayas Begeisterung für Vidar nachvollziehen. Diese drei Protagonisten haben einige Abenteuer zu meistern und sind dabei nicht selten Gefahren ausgesetzt. Ein wichtiger Gegner ist hierbei der Lichtelf Eskil. Er ist rachsüchtig und brutal. Nicht selten muss man um die Protagonisten bangen, denn immer wieder bringen sie sich in Gefahr und nicht manchmal sieht diese Situation recht aussichtslos aus.
    Dieses Buch ist zwar als Jugendbuch deklariert, aber ich würde es eher als High- Fantasy- Roman mit einem poetischen Schreibstil beschreiben. Ich finde, dass es kein Buch für nebenbei ist und man muss sich wirklich auf die Schreibweise von Gesa Schwartz einlassen können.


    Mein Fazit ist, dass der poetische und schnörkelige Schreibstil von Schwartz ist gewöhnungsbedürftig und macht dabei das Buch zu etwas ganz besonderem. Mir hat dieses Buch gut gefalle. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben.


    4ratten

  • Zwischen Licht und Dunkelheit


    Die Halbelfe Naya lebt mit ihrem Vater in der Welt der Menschen. Die Lichtelfen verstießen ihre Mutter aus ihrer Welt Valdurin, die Naya zu gerne einmal sehen würde. Doch dies ist ihr nicht gewährt, bis zu dem Tag als sie zwischen die Fronten eines alten Krieges gerät. Der Schutzwall, der die Dunkelelfen in ihre unterirdischen Welt Rascadon bannt, droht zu versagen. Immer mehr Dunkelelfen und Kreaturen er Unterwelt dringen durch, um gegen das Licht Valdurins zu kämpfen und ihren Platz an der Oberfläche für sich zu beanspruchen. Durch eine Begegnung mit dem Dunkelelfen Vidar gerät Naya in diesen Konflikt hinein und muss schon bald entscheiden, wem sie traut. Licht oder Dunkelheit, ihrem besten Freund dem Lichtelfen Jaron, oder dem Dunkelelfen Vidar. Die falsche Entscheidung könnte sie das Leben kosten.
    Die Charaktere haben mir alles in allem sehr gut gefallen. Naya ist eine sympathische, aber etwas naive junge Frau, die ich schnell ins Herz geschlossen habe, obwohl sie manchmal nervig war, nicht die richtigen Fragen gestellt hat oder schlicht unüberlegt gehandelt hat. Manchmal konnte ich sie wirklich nicht nachvollziehen, vor allem, wenn es um ihre Vertrauensseligkeit ging.
    Nayas besten Freund, den Lichtelfen (Askari) Jaron, mochte ich sehr, auch wenn er fast ein wenig zu perfekt war. Als einziger Elf stand er immer an Nayas Seite, erzählt ihr von den Wundern Valdurins und ist immer für sie da. Er war ein toller Charakter, und tat mir in vielem ziemlich Leid, denn Naya verletzt ihn stellenweise sehr mit ihrem Verhalten. Auf der anderen Seite ist da Vidar, der Dunkelelf (Bharassar), der auf Naya eine unglaubliche Faszination ausübt und sie sogar dazu überredet, ihr nach Rascadon zu folgen. Manchmal war er ebenso gruselig wie fürsorglich, und seine Ziele lagen die ganze Zeit im Dunkeln und ließen mich mit Naya mitfiebern.
    Gesa Schwartz hat einen unglaublich schönen, etwas verschnörkelten Schreibstil, der mir persönlich sehr zugesagt hat. Mit bildgewaltigen Worten hat sie es geschafft, Valdurin und Rascadon vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. An manchen Stellen hat er dennoch etwas zu Verwirrung geführt und vor allem, wenn es darum ging, Traum, Erinnerung, Gedankenwelt und Wirklichkeit zu unterscheiden, wurde es manchmal ein bisschen unübersichtlich und verworren. Und die Beschreibungen haben auch schon mal von der eigentlichen Story abgelenkt. Ich hätte mir außerdem eine Karte gewünscht, um den Weg von Naya und Vidar besser nachvollziehen zu können. Ebenso wie ein Glossar, das Orte und Namen erklärt, denn einige Begriffe sind mir immer wieder entfallen, und vieles war neu.


    Fazit
    „Nacht ohne Sterne“ ist eine schöne, aber etwas verworrene Fantasy-Geschichte, die vor allem durch einen schönen Schreibstil und eine tolle Weltbeschreibung bei mir punkten konnte. Ich mochte die meisten Charaktere und obwohl einige Fragen offen bleiben, war das Lesen ein Vergnügen. Wer sich unsicher ist, sollte aber auf jeden Fall die Leseprobe lesen, denn der Schreibstil ist sicher nicht für jeden etwas und hat in unserer Leserunde die Gemüter ziemlich gespalten.


    4ratten

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    4 Tage lang wandelte ich in einer fremden Welt umher.
    Nicht ahnend, dass es dort grauselige Gestalten gab,
    viele dunkle Orte, Feen, die nicht nur Gutes im Schilde führten,
    Krieger von Licht und Schatten, die sich bis zum Äussertsten bekämpfen würden,
    imitten von Schlachten, Kämpfe, Krieg und
    umgeben von Hass...soviel Hass...
    Eine Königin mit tiefem Herzschmerz, die so viel Trauer in sich trug,
    einer Liebe, der ich begegnen würde,
    einer Liebe, die erst noch entstehen musste, Tiere, die in der Not zu Einem standen und ihr Leben gaben um zu beschützen,
    was beschützt werden musste,
    Magie und Zauber, die erst noch erlernt und entdeckt werden mussten, Träume zwischen der Vergangenheit und
    dem Jetzt, die manchmal einfach zu real erschienen, der Schmerz des Erlebten, geliebte Menschen zu verlieren,
    und diese dennoch im Herzen tragen zu dürfen, die Erinnerungen, die uns alle am Leben erhalten,
    eine Welt in der oft nicht erkennbar ist, was Gut und Böse ist, was Trug und Schein,
    die Wahrheit oft begraben tief im Herzelein,
    das Volk der Nacht, der Unterwelt Carmeo Dhakar,
    ein Bharassar, ein tapferer, dunkler Krieger war,
    Ophemia das Reich der Kobolde und Feen,
    auch hier galt es oft harte Prüfungen zu bestehen,
    die Lichtelfen Carmeo Lhunis,
    die heute selbst Askari heissen,
    Vagur, der Wolf der Nacht und Nuro sich sehr gerne beissen,
    hier trifft Licht auf Dunkelheit,
    bist Du für all diese gefährlichen Abenteuer bereit?

    Naya ist nur zur Hälfte ein Menschenkind
    und für weitaus Größeres bestimmt.
    Ihre Freundin Fee Rosa wacht über sie,
    für Naya ist alles anfangs nur ein Spiel,
    doch bald schon steht sie zwischen den Welten,
    zwischen zwei Männern, die sich der Liebe stellten,
    welche Entscheidung fällt sie nun?
    Es gibt noch so wahnsinnig viel zu tun.
    Wer gewinnt diesen Krieg um Schatten und Licht?
    Wer ist nur auf die Macht erpicht?
    Wessen Herz ist ehrlich und rein?
    Naya erscheint in der fremden Welt als halbes Menschenkind anfangs sehr klein.

    So viel habe ich in den letzten 4 Tagen gelesen,
    ich bin im Schatten der Dunkelheit und in der des strömendem Lichts gewesen,
    ich hätte mich manchmal anders entschieden,
    doch der Verstand setzt oft aus zwischen all den Kriegen,
    das Böse lauterte überall,
    das Gute war manchmal nur der Spielball,
    was am Ende geschieht, das verrate ich nicht,
    das fällt für diese Rezi auch nicht ins Gewicht.

    Ich kann hier nur eines aus vollem Herzen sagen,
    Du solltet Dich selbst in dieses Abenteuer wagen,
    doch gib acht, es lauern Gefahren, Schmerz und Qual,
    nicht alles ist echt, doch Du hast die Wahl,
    entscheide selbst, wohin Du gehst
    und welche Aufgabe Du bestehst.
    Wer sollte Dein Begleiter sein?
    Kannst Du erkennen, was Trug ist, was Schein?
    Welche Liebe ist wahr?
    Wessen Seele rein und klar?
    Du solltest es selbst lesen,
    anders geht es kaum,
    glaub' mir es gibt so viel zu erleben und zu staunen,

    NACHT OHNE STERN hat mich zu einer tapferen Kriegerin gemacht,
    zwischen Licht und Schatten ist große Magie erwacht,
    541 Seiten Spannung pur, wer hätte das gedacht?

    Für mich eines der aufregendsten Bücher,
    mein Daumen geht hoch, das ist sonnenklar


    Mein Lieblingszitat von Naya auf Seite 20:
    "Man kann nie genug Bücher haben"


    5ratten

    " Der Moment bestimmt die Geschichte - die Liebe 💖 ein ganzes Leben lang"