04 - Seite 249 bis Ende (ab "Workin' 9 to 5")

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 10.249 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lerchie.

  • Also, für mich hätte es diesen Schluss nicht gebraucht. Wenn Alex aufgewacht wäre und mit Frau, Kindern und Eltern dann in den Urlaub gestartet, hätte ich mich mit dem Buch noch irgendwie arrangieren können.


    Ich werde künftig die Finger von solchen Büchern lassen, weil ich mich damit echt überhaupt nicht identifizieren kann. Mir ist das alles zu viel, zu dick aufgetragen, zu viel an den Haaren herbeigezogen ..... und dann kommt da solch ein Ende daher. :rollen: :rollen:


    Zitat

    Das ist auch so ein Klischee!! Vor lauter Spar-Wahn haben sie irgendwie übersehen, dass sie Plätze in der ersten Reihe gehabt hätten. Gratis!!!


    Ich weiß, dass das dem Buch eine andere Wendung gegeben hätte, aber hätte man nicht in einem 14tägigen Urlaub mal seine Nachbarn gefragt, wo sie denn am Strand sind - weil man sie noch nie gesehen hat, oder sowas?

    Viele Grüße Babsi


  • Und die Familienmitglieder müssen ja schon wieder denken dass der Alex sie nicht mehr alle beisammen hat :breitgrins:


    Alex muss sich aber auch die Frage stellen, ob er sie noch alle beisammen hat.

    Viele Grüße Babsi

  • Ich weiß, dass das dem Buch eine andere Wendung gegeben hätte, aber hätte man nicht in einem 14tägigen Urlaub mal seine Nachbarn gefragt, wo sie denn am Strand sind - weil man sie noch nie gesehen hat, oder sowas?


    Da hätte man sich ja einen Zacken aus der Krone brechen können. :breitgrins:

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen


  • Also, für mich hätte es diesen Schluss nicht gebraucht. Wenn Alex aufgewacht wäre und mit Frau, Kindern und Eltern dann in den Urlaub gestartet, hätte ich mich mit dem Buch noch irgendwie arrangieren können.


    Mit dem Schluss kann ich mich auch nicht anfreunden.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Mich stört das Ende nicht. Egal, wie es ausgefallen ist, das Buch hat mich kurzweilig unterhalten. Nicht mehr und nicht weniger. :smile:

  • Dieser letzte Abschnitt hat mir wieder besser gefallen und mich mit dem schwächeren Mittelteil ein wenig versöhnt.


    Wie die Kleins (na ja, die "Männer" und Niki zumindest) und die Berlusconis kräftig anpacken, um den Kiosk wieder aufzubauen, fand ich klasse. Hätte ich "Norberto" so gar nicht zugetraut! Die spitzen Bemerkungen von Mutter und Oma waren ätzend, aber auch irgendwie typisch ... meine Mutter hätte schätzungsweise genauso angepieselt reagiert, wenn mein Vater und wir Kinder schweißtriefend vom Fressbudenbau nach Hause gekommen wären, statt den Tag gemeinsam als Familie zu verbringen. (Es hätte ja keiner die Damen daran gehindert, sich da auch einzubringen.)


    Allerdings macht Mutter Klein das ja später wieder gut, als sie dann beim großen Fest Hand in Hand mit Mamma Berlusconi in der Kioskküche ackert. Dass es doch noch zu einer gelungenen Völkerverständigung kommt, fand ich klasse.


    Der Spielenachmittag hat auch Erinnerungen bei mir geweckt, allerdings hatten wir keine zickende Oma mit im Spiel und es gab höchstens mal Stunk zwischen meiner Schwester und mir. Wenn wir beide alleine spielten, flog auch schon mal ein Stapel Monopolygeld :breitgrins: Und das mit den verschollenen Würfeln kam mir auch bekannt vor.


    Als der Vater fast die ganze restliche Urlaubsbarschaft in die Statue gesteckt hat, musste mich mir an den Kopf langen. So was Dämliches. Aber dass es ihm peinlich war, die Kohle wieder zurückzuholen, war auch nachvollziehbar. Umso netter, dass Nonna Berlusconi eingegriffen hat.


    Das Fest war eine tolle Idee! Und ich mochte auch die Retourkutsche an die Adresse der Richters und den kleinlaut im abgeschleppten Mercedes kauernden August Albrecht, der "dem Gerhard" aus Österreich auf einmal erstaunlich dankbar war :breitgrins:


    Der Schluss mit Alex' Rückkehr in die Gegenwart hat mir gut gefallen. Für mich war es eine nette Überraschung, wie Alex offenbar doch die Gegenwart verändert hat. Ob Niki sich wohl an seinen Rat gehalten hatte, den einen Typen in die Wüste zu schicken? :breitgrins: (Die Quallenverletzung am falschen Arm wurde allerdings nicht mehr aufgegriffen, oder?)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Die Quallenverletzung am falschen Arm wurde allerdings nicht mehr aufgegriffen, oder?


    Nein! Darauf habe ich auch noch gewartet. :hm:

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Nein! Darauf habe ich auch noch gewartet. :hm:


    Da war für mich eigentlich augenblicklich klar dass Alex gerade dabei war die Vergangenheit umzuändern. Das wird ja schon klar als er erwähnt dass er sich mal am Strand die einzige Bude anschaut wo er sich damals als Kind nicht hingetraut hatte.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ich bin ganz deiner Meinung. Mir hat das Ende genau deswegen sehr gut gefallen. Und die Familienmitglieder müssen ja schon wieder denken dass der Alex sie nicht mehr alle beisammen hat :breitgrins:


    Ja, das finde ich auch. Die müssen ein Déjà vû erleben mit diesem seltsamen Alex, der schon wieder so merkwürdige Dinge sagt. :breitgrins:


    Ich fand das Ende klasse, eben weil ich nur erwartet hatte, dass er aus einem Traum erwacht, seine Familie schnappt und in Urlaub fährt. Ansonsten hätte ich noch erwartet, dass er die Sachen tatsächlich erlebt hat (und das an der Verletzung erkennt, die sein Vater plötzlich an der anderen Armseite noch erkennen lässt), aber ohne gravierende sonstige Auswirkungen. Dass seine Schwester aber dann so verändert ins Haus schneit und zudem noch mit Andrea die ganzen Jahre glücklich verheiratet ist, war denn eine lustige Überraschung. Er hat also stark in die Gegenwart eingegriffen.


    Mir hat das Buch viel Spaß gemacht und so im Nachhinein gibt es doch einen kleinen durchgängigen Faden, nämlich die typischen Vorurteile abzubauen durch das Herantasten der Kleins an die fremden Italiener, den Abbau ihrer Abneigung und das Entstehen einer Freundschaft. Hier hat Alex als moderner Erwachsener doch gute Arbeit gegen Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile geleistet und rückwirkend mal eben seine Familie "geläutert". :breitgrins:


    Ich fand es schön beschrieben, wie sich die einzelnen Familienmitglieder mit der italienischen Familie am Ende zusammengerauft haben. Papa-Klein und Papa-Berlusconi klebten ja regelecht aneinander, die Oma hat sich die andere Oma geschnappt (bzw. umgekehrt ... oder der Grappa die Oma :zwinker: ) und sogar die so abwehrende Mama-Klein wurde in der Küche mit Andreas Mutter warm. :smile:


    Es waren wieder einige lustige Szenen dabei, ich fand es z. B. auch sehr klasse, dass ausgerechnet der Österreicher die Rettung für Albrecht war. Das war sicherlich sehr unangenehm ihn. :breitgrins: Der Spieleabend war auch gut, ähnliche Szenen kenne ich auch. Die Oma, die ihre Enkel ausnimmt, hat mich dann aber doch etwas entsetzt. :breitgrins: Tja, und dann hatten sie sogar die ganze Zeit Liegestühle in der ersten Reihe und wussten es nicht. :lachen:


    Jetzt frage ich mich nur, wie will er die ganzen 30 Jahre, die ja nun so anders verlaufen sind, als er sie erlebt hatte, "kennenlernen" und nachholen? Er weiß ja gar nichts, die anderen werden ihn wegen Alzheimer untersuchen lassen. Ehrlich gesagt würde ich jetzt gerne weiterlesen ... :breitgrins:

  • Ich bin derweil auch durch. Das Ende war cool, aber irgendwie haben meine Begeisterungsstürme vom Beginn nicht anhalten können. Sind die Kluftifälle total anders oder ähneln sie diesem Buch?


    Mein Highlight war ganz klar als der Großkotz abgeschleppt werden musste und dann ausgerechnet noch von dem Österreicher, über den man immer hergezogen hat. So viel Strafe muss echt sein.


    Hihi ich war ein wenig überrumpelt als Alex dann wieder erwacht und wieder in seinem Erwachsenenkörper steckt. Ich war ja echt total drin in den 80ern und hatte gar nicht mehr so recht auf dem Schirm, dass er ja eigentlich "nur" träumt. Na ja ich habe ja so meine Zweifel, ob die hübsche Maria ihn hätte küssen wollen als pickeligen Teenie, aber in Träumen ist ja bekanntlich alles möglich.


    Dass der Stand der Italiener von allen gemeinsam aufgebaut wird, das hat mich echt gefreut, denn anders hätten die das wohl so schnell auch gar nicht gepackt.



    Den Schluss finde ich schon etwas merkwürdig. Vor dem Traum ist Niki geschieden, kinderlos und Single, nach dem Traum auf einmal verheiratet und vierfache Mutter? Das passt irgendwie nicht so gut.


    Das fand ich auch sehr seltsam und nicht so recht passend. Klar ist das schön für seine Schwester, aber Träume ändern ja nun mal nicht das reale Leben. :rollen:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Das fand ich auch sehr seltsam und nicht so recht passend. Klar ist das schön für seine Schwester, aber Träume ändern ja nun mal nicht das reale Leben. :rollen:


    Vielleicht war es aber ja nicht nur ein Traum :zwinker:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**


  • Vielleicht war es aber ja nicht nur ein Traum :zwinker:


    Ja möglich. Vielleicht erwarte ich da zu viel Erklärung. :redface:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Da war für mich eigentlich augenblicklich klar dass Alex gerade dabei war die Vergangenheit umzuändern. Das wird ja schon klar als er erwähnt dass er sich mal am Strand die einzige Bude anschaut wo er sich damals als Kind nicht hingetraut hatte.


    Naja ich hatte es so abgetan, dass er im Traum mit seinem erwachsenen Ich einfach anders reagiert, aber niemals gedacht, dass er damit gleich die Gegenwart ändern kann.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Na ja ich habe ja so meine Zweifel, ob die hübsche Maria ihn hätte küssen wollen als pickeligen Teenie, aber in Träumen ist ja bekanntlich alles möglich.


    Diese Auflösung hätte ich tatsächlich gerne noch lesen wollen. :zwinker:

    Viele Grüße Babsi

  • Wie witzig es doch ist wie verschieden die Leser das gleiche Buch interpretieren. Für mich war von vorne herein klar dass es sich NICHT um einen Traum handelt. Die Verletzung mit der Qualle auf dem falschen Arm war für mich der erste Beweis.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Also ich war eigentlich der Meinung, es handle sich um einen Traum. Allerdings war dann das Ende für mich sehr verwirrend.
    Wenn es sich nicht um einen Traum gehandel hatte, dann muss Alex ja eine Zeitreise gemacht haben, evtl durch das Ansehen der Bilder im Fotoalbum. Und dann am nächsten Morgen aufgewacht sein und alles sit anders als vorher.... Doch was hätte er da noch alles verändert?

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Wenn es sich nicht um einen Traum gehandel hatte, dann muss Alex ja eine Zeitreise gemacht haben


    Hört sich an, als ob du Zeitreisen für realistisch halten würdest. ;)
    Und wenn Zeitreisen realistisch sind, vielleicht gibt es dann ja auch noch andere Möglichkeiten zwischen Traum und Zeitreise?

  • Nein ich halte Zeitreisen nicht für realistisch, allerdings lese ich solche Zeitreisenromane sehr gerne, wie ich eigentlich vieles sehr gerne lese.


    Aber ich hätte mir vorstellen können, dass Alex vielleicht nochmal eingeschlafen ist, und weitergeträumt hat. Auf jeden Fall hat mir zwar das Ende gut gefallen, mich aber auch etwas verwirrt.

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ich weiß nicht, ob ihr hier noch reinschaut, aber ich mich würde mal folgendes interessieren: da ich ziemlich am Schluss der Runde ins Ziel kam und die Beiträge und Rezensionen geballter gelesen habe, ist mir besonders aufgefallen, wie häufig von euch der Vergleich mit den Kluftinger-Krimis aufkam und dass euch dieses Buch hier dagegen nicht so gut gefiel und die Krimis besser seien. Ich persönlich kenne die Kluftinger-Krimis auch, habe aber überhaupt nicht damit verglichen, weil dieses Buch für mich von Anfang an nichts mit den anderen zu tun hatte, da es ein ganz anderes Genre ist. Ich hatte nie das Bedürfnis zu vergleichen und wäre gar nicht auf die Idee gekommen, wenn ihr diesen Vergleich hier nicht mehrfach angesprochen hättet.


    Meine Überlegung dazu ist nun: hättet ihr vielleicht ein anderes Lesegefühl gehabt bzw. anders bewertet, wenn ihr nicht gewusst hättet, von wem das Buch geschrieben wurde? Hätte dann evtl. ein negativer "Beigeschmack" gefehlt und ihr hättet "entspannter" an das Buch rangehen können (ohne immer wieder Vergleiche zu ziehen und zu denken "also Kluftinger war besser, wann wird das Buch denn endlich "kluftingerischer" :zwinker: )


    Mich interessiert es deshalb, weil die Autoren hier unter ihrem Namen etwas anderes als gewohnt veröffentlicht haben, anstatt ein Pseudonym zu verwenden. Ich sage immer, mir ist es lieber, ich kenne den "richtigen Namen" und ich kann dann all die Bücher von den Autoren finden, die ich mag und mir geht nichts verloren. Ich finde momentan nämlich diese Pseudonym-Schwemme sehr ärgerlich, weil man nicht mehr weiß, wer was schreibt, nur weil Lieblingsautoren ein anderes Genre bedienen und daher einen neuen Namen dafür bekommen. Ich mag das überhaupt nicht :sauer:


    Andererseits scheint es hier nachteilig für die Autoren zu sein, dass man von ihnen weiß und nicht jeder "locker" an das neue untypische Werk rangeht. Wie wäre es wohl unter einem anderen Autorennamen aufgenommen worden? Ich bleibe trotzdem dabei: ich will auf dem Buchcover schon wissen, wer das Buch geschrieben hat, selbst wenn einer meiner Lieblings-Fantasy-Autoren einen Krimi veröffentlicht oder umgekehrt. :breitgrins: