05 - Seite 321 bis Ende

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 7.160 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tara01092012.

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    LG, Dani


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  • Ich habe das Buch eben beendet.


    Ich hatte bereits damit gerechnet, dass Quinn nicht zur Jagd gehört, sondern durch ihre Seelenreise und ihre Verbundenheit mit Piper eine Art Zuschauerin war. Interessant fand ich auch die Schatten auf den Gesichtern der beiden. Allerdings fand ich das Ende, als Piper den Bund gekappt hat, etwas fragwürdig. Mit einer Lüge hat sie es geschafft. Ehrlich gesagt hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Vllt. einmal im leben die Wahrheit von Piper.


    Quinn lebt das Leben von Piper. Ehrlich? Wie scheiße ist das denn bitte? Sie hätte von Anfang an ehrlich zu ihm sein sollen. Ihm das Armband um umlegen und dann sehen was die Zukunft bringt. Aber so war das Ende und der Epilog überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Schwanger und er kennt die Wahrheit nicht. Nee sorry, aber das ist mir echt zu blöd. Wenn er sie verlässt (was ich nicht glaube) hätte sie es verdient.


    Gut fand ich dagegen die Szene in der Ruine als sie das Buch verbrannt hat. Endlich ist sie und die anderen frei.

  • Ich bin mit dem Buch auch schon durch.


    Wie ich schon die ganze Zeit dachte, ist nicht Quinn die Böse sondern Piper. Am geschocktesten war ich, dass sie nicht nur für den Tod ihrer eigenen Mutter, sondern auch für den von Zaks Mutter verantwortlich ist. Selbst wenn sie es nicht so wollte, war es einfach naiv zu denken, dass ein Reitunfall mehr oder weniger ungefährlich ist.


    Vom Ende war ich ehrlich gesagt etwas enttäusch, es geht mir etwas zu flott. Piper dreht endgültig durch und ist so machtbesessen, dass sie alle Vorsicht über den Haufen wirft. Sie wollte jetzt sogar Piper aufhalten/umbringen um das Buch zu bekommen. Das war zwar irgendwie absehbar, krass fand ich es schon.



    Mit einer Lüge hat sie es geschafft. Ehrlich gesagt hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Vllt. einmal im leben die Wahrheit von Piper.


    Da bin ich voll bei dir. Im Grunde sagt es aus, dass Lügen auch etwas Gutes bewirken kann, und das, obwohl es das ganze Buch über etwas Schlimmes war.


    Und dann lebt Quinn erstmal Pipers Leben weiter? Ernsthaft? Ich hab es schon direkt bei Zaks aufwachen für eine beschissene Idee gehalten, sich für Piper auszugeben. Der Arme Kerl wird die ganze Zeit von beiden Mädchen manipuliert und/oder angelogen, und jetzt erst, als sie schwanger ist, kommt Quinn die Idee, dass sie vielleicht doch reinen Tisch machen sollte? Hat sie denn gar nichts gelernt? Und mal ehrlich, wenn es so "einfach" war, den Fluch zu brechen, warum haben das nicht schon andere vor ihr gemacht? Gran z.B., die schien ja alles in allem ganz vernünftig zu sein (ehrlich gesagt, ich mochte sie echt gerne).
    Was ich auch nicht verstehe: wieso kann sie Monster aus Sand erschaffen? Wie kommt diese Fähigkeit zustande? Wieso kann Piper das nicht? Das wird nicht aufgeklärt, und man kann es auch nicht mit dieser dubiosen Seelenreise erklären.


    Insgesamt fand ich das Ende etwas zu überhastet und es bricht mit der bisherigen Botschaft des Buches: Lügen machen alles schlimmer/sind gefährlich, die Wahrheit ist immer besser. Quinn hatte immer eine Abscheu gegen Lügen und lebt dann die größte von allen.


    Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das Buch bewerten soll. Ich grüble da schon seit ein paar Tagen drüber, aber ich bin noch zu keinem finales Schluss gekommen...

  • Ich hab das Buch auch gelesen, habe es aber zeitlich nicht geschafft, hier mitzudiskutieren.


    Das Ende ist interessant. Auf einmal geht alles dann irgendwie sehr schnell. Dass Quinn nicht "die Böse" ist, stand für mich schon lange fest.
    Aber das Ende zeigt auch, dass es nicht "die Gute" und "die Böse" gibt, sondern in jedem von uns beides steckt und es an einem selbst liegt, welcher Seite man sich mehr zuwendet.


    Dass Quinn als Piper weiterlebt, finde ich auch nicht ok von ihr, aber ich kann es andererseits auch verstehen. Nun hat sie zum ersten Mal die Möglichkeit, ein "normales" Leben zu führen. Aber natürlich baut das auf einer Lüge auf und das kann nicht richtig sein. Das weiß sie selbst aber ja auch und geht daher letztlich immerhin den Schritt, das Buch zu vernichten und danach will sie Zak ja nun endlich die Wahrheit sagen. Besser spät als nie.

    LG, Dani


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  • So ich bin auch fertig mit dem letzten Abschnitt. Was soll ich sagen? Ich fand das Buch im Großen und Ganzen ganz okay. Nochmal werde ich es wohl nicht lesen, dafür ist es einfach nicht spannend genug (vor allem wenn man schon weiß, wie es ausgeht) und auch diese Hexen-Geschichte war nicht so meins. Aber beim ersten lesen habe ich mich nicht gelangweilt. Es ist leider relativ wenig passiert. Umso glücklicher war ich, dass sich das Ende da einfügt - es kam nicht (wie befürchtet) überstürzt, sondern hat gut zu dem Buch gepasst und es gut aufgelöst. Über die Abschluss-Bewertung muss ich jetzt erst mal nachdenken.


    Noch ein paar Details zum letzten Abschnitt:
    Das Treffen mit Will fand ich ziemlich sinnlos. Es war wohl nur dafür da, ihn nach Dartmoor zu locken.


    Piper manipuliert Zak fröhlich weiter, das kennen wir ja schon. Ein bisschen erleichtert war ich, als heraus kam, dass Isobels Tod doch in gewisser Weise nur ein Unfall war. Piper wusste damals offenbar nicht, was sie für Kräfte hat. Aber auch die Sache mit dem Reitunfall von Zaks Mutter hätte viel schlimmer ausgehen können. Wenn man solche Fähigkeiten hat, muss man auch verantwortungsvoll damit umgehen. Aber das hat Piper ja nie gelernt.


    Wieso Aggie jetzt eine Füchsin war, erschließt sich mir nicht wirklich. Die ganze Zeit geht es um Hunde und dann kehrt sie als Fuchs wieder. Und der Fuchs ruft die Hunde? Naja. (ich weiß schon, Füchse gehören auch zur Familie der Hunde).


    Schön, dass sich der Kreis irgendwie schließt und dass Quinns Staubmonster noch mal einen Auftritt haben :smile: Ich glaube nicht, dass Piper (und evtl. auch ihre Vorfahren?) gewusste hatte, dass sie durch ihren Tod Teil dieser ewigen Hatz wird. Der Fluch hat also beide Familien gleichermaßen verdammt. Wie Quinn den Fluch bricht, finde ich gut. Aber hätte sie damit wirklich 5 Jahre warten müssen? Was denkt ihr, wie Zak mit ihren Enthüllungen umgehen wird? Ich an seiner Stelle könnte ihr wahrscheinlich nur schwer verzeihen. Sie hat ihn so lange belogen. Andererseits hat er sie in der Zeit geliebt und sie erwartet sein Kind. Aber hat er die Zwillinge nun eigentlich wirklich geliebt oder waren das alles nur Auswirkungen der Lügen?


    Wie Quinn über Omas Eintrag im Buch der Lügen nachgrübelt, hat mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen. Klar, sie hat selbstlos gehandelt und Piper auch irgendwie. Aber dann hätte man es als Autorin so drehen müssen, dass klar wird, dass Quinn selbstloser war oder wie-auch-immer. So wirkte es auf mich so, als hätte die Autorin am Ende noch mal über ihre Geschichte gelesen, dabei merkte sie: "Ups, Piper war ja auch selbstlos. Hmm, wie lösen wir das jetzt? Nochmal was umschreiben? Ach nein, lassen wir Quinn einfach genau darüber nachdenken, dann wirkt es nicht so, als hätte ich keine ordentliche Begründung gehabt, sondern eher so, als wollte ich sie nicht verraten. Und der Leser kann sich selbst überlegen, was ich mir wohl dabei dachte." :zwinker:


  • Allerdings fand ich das Ende, als Piper den Bund gekappt hat, etwas fragwürdig. Mit einer Lüge hat sie es geschafft. Ehrlich gesagt hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Vllt. einmal im leben die Wahrheit von Piper.


    Stimmt, das wäre schön gewesen.



    Quinn lebt das Leben von Piper. Ehrlich? Wie scheiße ist das denn bitte? Sie hätte von Anfang an ehrlich zu ihm sein sollen.


    Sehr deutlich formuliert :breitgrins: Aber du hast vollkommen Recht. Ich fand das auch nicht okay. Damit macht sie sich nur mehr Probleme, als sie löst. Wäre doch nicht schlimm gewesen, Zak die Wahrheit zu sagen und dann evtl. mit ihm zusammen zu beschließen, dass sie dem Vater nichts sagen, oder so. Andererseits ist natürlich die Verlockung groß, endlich ein normales Leben zu führen. Und so musste sie sich kein eigenes aufbauen, sondern konnte das ihrer Schwester übernehmen. Ich fände es aber auch gruselig, immer mit dem Namen der toten Schwester angesprochen zu werden. :entsetzt:



    Und mal ehrlich, wenn es so "einfach" war, den Fluch zu brechen, warum haben das nicht schon andere vor ihr gemacht? Gran z.B., die schien ja alles in allem ganz vernünftig zu sein (ehrlich gesagt, ich mochte sie echt gerne).


    Gute Frage.
    Gran mochte ich auch gern, obwohl sie anfangs in Quinns Schilderungen so düster und gemein wirkte. Aber sie hat alles getan, um ihre Enkelin zu schützen.



    Was ich auch nicht verstehe: wieso kann sie Monster aus Sand erschaffen? Wie kommt diese Fähigkeit zustande? Wieso kann Piper das nicht?


    Wer sagt, dass Piper das nicht auch könnte? Quinn hat als kleines Kind schon mal ein solches Monster erschaffen - damals zufällig. Es liegt wohl irgendwie an diesen Zauberbeeren. Aber da Piper ja nie in Kontakt mit solchen Beeren war, werden wir nicht erfahren, ob sie das nicht auch gekonnt hätte (aber ich glaube schon).


  • Wäre doch nicht schlimm gewesen, Zak die Wahrheit zu sagen und dann evtl. mit ihm zusammen zu beschließen, dass sie dem Vater nichts sagen, oder so. Andererseits ist natürlich die Verlockung groß, endlich ein normales Leben zu führen. Und so musste sie sich kein eigenes aufbauen, sondern konnte das ihrer Schwester übernehmen. Ich fände es aber auch gruselig, immer mit dem Namen der toten Schwester angesprochen zu werden. :entsetzt:


    Stimmt, ich hatte eigentlich auch gehofft, dass sie zumindest Zak recht schnell die Wahrheit sagt. Dass sie Pipers Leben übernimmt, ist halt eine sehr bequeme und einfache Lösung für sie und ich gönne ihr ja auch, dass sie endlich ein "normales" Leben haben kann. Aber kann man das denn überhaupt genießen, wenn man selbst weiß, dass es alles auf einer riesigen Lüge basiert?

    LG, Dani


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  • Wer sagt, dass Piper das nicht auch könnte? Quinn hat als kleines Kind schon mal ein solches Monster erschaffen - damals zufällig. Es liegt wohl irgendwie an diesen Zauberbeeren. Aber da Piper ja nie in Kontakt mit solchen Beeren war, werden wir nicht erfahren, ob sie das nicht auch gekonnt hätte (aber ich glaube schon).


    Ja, ich weiß, dass sie das als Kind auch schon konnte, aber ich habe da auch schon nicht verstanden, wie sie das konnte. Ist vielleicht auch egal, aber es stört mich ein bisschen...

  • Mit dem Buch war ich schon vorgestern fertig, konnte leider aber nichts mehr dazu schreiben weil ich zur Arbeit musste. Wir haben dieses WE gekocht wie die Wilden. Jedenfalls hatte ich nun zwei Tage Zeit um die Geschichte sacken zu lassen und muss bei meiner anfänglichen Meinung bleiben: Das Buch ist toll!


    Ich finde das Ende genau richtig. Nach wie vor bin ich der Meinung das ein flotteres Tempo die mystische und düstere Atmosphäre zerstört hätte. Alles kommt ja nur sehr langsam in Fahrt, und wieder auch nicht. Überall werden gruselige Andeutungen gemacht, diese Träume die man ganz lange Zeit nicht versteht werden eingestreut. Man weiß nicht wen man am Anfang mehr trauen kann, man fängt selber an zu spekulieren (das muss ein Autor mal schaffen einen Leser so lange unwissend zu lassen).


    Am Ende ging wieder alles ganz schnell. Der Brand, die Situation wo die Zwillinge sich entscheiden mussten was ihnen wichtiger war. Da war Quinn nun mal selbstloser. Piper war erst selbstlos als es eh schon zu spät war. Und das Quinn sich dafür entscheidet erst einmal Pipers Leben weiter zu führen war mir in dem Moment klar als Piper in den Flammen umkam. Ich meine, wo hätte sie denn hingehen sollen? Ausserdem zeigt es ja auch das Quinn auch nicht nur gut ist.


    Warum wartet sie fünf Jahre um allem ein Ende zu machen? Vielleicht weil sie so lange braucht um sich zu trauen? Ihr ist klar dass danach nichts mehr so sein wird wie es war. Kann sie sich sicher sein das Zak sie dann noch liebt? Was ist mit dem Vater? Sie wird ihre Fähigkeiten verlieren. Das sind schon Schritte die man bedenken muss. Am Ende ist ihr aber klar das sie dem ein Ende setzen muss. Und das zeigt ja dann wieder das sie doch die selbstlosere von beiden ist. Piper hätte bestimmt nie auf ihre Zauberkräfte verzichtet.


    Das mit der Füchsin habe ich aber auch nicht kapiert. Warum diese Ahnin zurück kommt. Die hat ja nix gemacht, nur geguckt. Außer das ich die anfangs gruselig fand, wie sie immer da steht und schaut, hatte sie keinen Zweck erfüllt. Aber wahrscheinlich wollte die Autorin genau dieses Gruseln herauf beschwören mit der Füchsin?


    Ich bin jedenfalls froh das ich durch unser Forum auf diese tolle Autorin aufmerksam gemacht wurde und werde bestimmt bald ihre Trilogie bestellen, die ja laut euch, richtig richtig gut sein muss.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Man weiß nicht wen man am Anfang mehr trauen kann, man fängt selber an zu spekulieren (das muss ein Autor mal schaffen einen Leser so lange unwissend zu lassen).


    Findest du? Ich hatte schnell das Gefühl, dass Piper die "Böse" ist und so ging es ja auch den meisten hier in der Leserunde.



    Am Ende ist ihr aber klar das sie dem ein Ende setzen muss. Und das zeigt ja dann wieder das sie doch die selbstlosere von beiden ist. Piper hätte bestimmt nie auf ihre Zauberkräfte verzichtet.


    Irgendwie ja und irgendwie nein. Sich die Familie, den Freund und das Leben der Schwester unter den Nagel zu reißen finde ich nicht besonders selbstlos. Und nachdem man 5 Jahre lang deshalb (hoffentlich) ein schlechtes Gewissen hatte, ist es in gewisser Weise auch wieder eigennützig, dann alles zu gestehen. Aber ja, Piper hätte nie im Leben darauf verzichtet, das stimmt.



    Außer das ich die anfangs gruselig fand, wie sie immer da steht und schaut, hatte sie keinen Zweck erfüllt. Aber wahrscheinlich wollte die Autorin genau dieses Gruseln herauf beschwören mit der Füchsin?


    Ich fand ich Füchsin eher cool als gruselig. Hab sie mir ziemlich hübsch vorgestellt, mit der schwarzen Schwanzspitze. "Angst" haben mir nur die Hunde gemacht.


  • Findest du? Ich hatte schnell das Gefühl, dass Piper die "Böse" ist und so ging es ja auch den meisten hier in der Leserunde.


    Ja? Die ganze Zeit über wurde gesagt das Piper die Gute, und Quinn die Böse ist. Klar, wir alle hatten zwar das Gefühl das es genau umgekehrt ist, die Autorin hätte uns aber auch in die Irre führen können. Und so unschuldig war Quinn am Ende dann ja auch nicht. Immerhin hätte sie Piper ja fast umgebracht in dem sie ihr an die Kehle ging. Und sie war eine von den Hatzhunden...

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ich bin auch druch. Teilweise mag ich das Ende, teilweise so gar nicht. Ich finde es mega doof, dass Quinn Pipers Leben weiterführt und erst als sie schwanger ist, beschließt mit allem aufzuhören und ehrlich zu sein. Ich finde sie hätte das direkt machen sollen, obwohl ich ihre Beweggründe schon verstehen kann und es deswegen nicht sooo schlimm finde.


    Ansonsten fand ich das Ende gut. Piper dreht völlig ab und ich lag mit meiner Vermutung richtig, dass Quinn nicht die böse ist. Es hat mich aber gewundert, dass die Zwillinge von der Großmutter vertauscht wuden. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin aber froh, dass Quinn nicht wirklich Teil der Wilden Jagd ist und Piper sie gerettet hat, auch wenn sie dafür wieder einmal lügen musste.


    Die letzte Szene, als all die Verfluchten endlich gerettet wurden und zur Ruhe kommen konnten, fand ich besonders schön.
    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich ihre anderen Bücher lieber mochte.


  • Ja? Die ganze Zeit über wurde gesagt das Piper die Gute, und Quinn die Böse ist. Klar, wir alle hatten zwar das Gefühl das es genau umgekehrt ist, die Autorin hätte uns aber auch in die Irre führen können.


    Im Buch wurde das die ganze Zeit gesagt, hier war es meines Eindrucks nach eher "ich glaube nicht, dass Quinn die Böse ist", "ich glaube immer noch nicht, dass Quinn die Böse ist" bis zu "ich lag mit meiner Vermutung richtig, dass Quinn nicht die böse ist" (Zitat Kanya einen Beitrag über mir) :zwinker:
    Aber ich glaube, ich weiß, worauf du hinaus willst: Es war so offensichtlich, dass Piper eine dunkle Seite hat, dass es auch ein Trick der Autorin hätte sein können.
    Ich habe mich unterbewusst beim Lesen gefragt, ob denn nicht beide Gut und Böse gleichzeitig sind, so wie Quinn das am Ende auch formuliert. Schließlich tragen ja beide zur Hälfte Hamley- und zur Hälfe Blackwood-Gene in sich. Und wir sehen ja jetzt auch, dass eben kein Mensch einfach nur gut oder nur böse ist.

  • Hm ich bin nun auch mit dem Buch durch und ich weiß gar nicht so recht, was ich jetzt von der Auflösung und dem Ende an sich halten soll. Ja es ist alles durchaus schlüssig und Fragen habe ich eigentlich keine mehr, aber wirklich befriedigend ist das Ende nicht, denn ich hatte irgendwie mit mehr gerechnet.


    Ich hatte ja bereits die ganze Zeit geahnt, dass wohl eher Piper die Böse ist, aber dass sie dann so böse ist, das war echt hart. Sie hat alle umgebracht, sogar die Mutter von Zak? Da fiel es mir schwer weiterzulesen, denn die Nachricht musste ich erst einmal verdauen. Oder auch, dass sie Will Hamley tötet, ihren eigenen Vater, weil sie ihn als Abschaum ansieht, das ist heftig.


    Übrigens fand ich auch das Treffen zwischen Quinn und Will total langweilig, aus dieser Szene hätte man so viel mehr machen können.


    Cool fand ich allerdings die Sache mit dem Armband. Ich dachte ja, dass dieses nur etwas mit den Blackwood- Frauen zu tun hat, aber Zak hat es ja dann auch in der Notsituation beschützt, sprich der Träger hat dann immer die positiven Auswirkungen des Schutzzaubers.


    Auch schwach finde ich die Erklärung, dass Isobel nur etwas mit Will angefangen hat, um ihre Mutter zu ärgern. Das ist doch total kindisch.


    Den Epilog finde ich auch etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Quinn ist demnach ja dann bereits mit 22 von Zak schwanger. Ist das nicht ein bissel früh? Gut fand ich allerdings, dass sie das Buch der Lügen zerstört hat und lieber in Frieden, aber dafür auch ohne Kräfte leben will.


    Über meine Rezension muss ich mir nun richtig Gedanken machen, da bin ich echt gespaltener Meinung.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Interessant fand ich auch die Schatten auf den Gesichtern der beiden. Allerdings fand ich das Ende, als Piper den Bund gekappt hat, etwas fragwürdig. Mit einer Lüge hat sie es geschafft. Ehrlich gesagt hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Vllt. einmal im leben die Wahrheit von Piper.


    Das mit den Schatten auf den Gesichtern fand ich auch hoch spannend, das hatte schon etwas für sich.


    Ich gebe dir absolut Recht, denn ich hätte mir da auch mehr gewünscht, wie genau kann ich allerdings nicht sagen. Ich muss gestehen, dass mir Pipers Lügerei dann auch irgendwann echt auf die Nerven ging.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Das Ende ist interessant. Auf einmal geht alles dann irgendwie sehr schnell. Dass Quinn nicht "die Böse" ist, stand für mich schon lange fest.
    Aber das Ende zeigt auch, dass es nicht "die Gute" und "die Böse" gibt, sondern in jedem von uns beides steckt und es an einem selbst liegt, welcher Seite man sich mehr zuwendet.


    Ja diesen Ausdruck, dass in uns beide Seiten stecken fand ich gut so als Botschaft. Ist ja ein Jugendbuch, da finde ich es persönlich immer schön, wenn man aus dem Gelesenen auch etwas mitnehmen kann.


    Mir war ab dem 2. Leseabschnitt klar, dass mit Piper etwas nicht stimmt. Ihre manipulative Art ging gar nicht.


    Findet ihr es eigentlich gut, dass Zak und Quinn ein Paar sind? Ich schon, allerdings wäre es mir lieber, wenn er wüsste, dass sie sie ist und nicht Piper...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Naja, was heißt gut? Ehrlich gesagt war mir Zak irgendwann relativ egal, weil er einfach so eine Randfigur war. Ich freue mich für Quinn, aber ich sehe es wie du: er hätte auch die letzten Jahre wissen sollen, wer sie ist.


    Was ich mich gerade frage: Wenn Quinn nie zur Schule gegangen ist, wie konnte sie dann so ohne weiteres Pipers Rolle in der Schule übernehmen? :gruebel: Von ihrer Großmutter wird sie ja vermutlich nur die Basissachen gelernt haben...

  • Ich frage mich ja, ob Zaks Gefühle jemals "wirklich" gewesen sind. Also schon die für Piper. Oder hat sie ihm von Anfang an suggeriert, dass er sie liebt und er wäre nie wirklich mit ihr zusammengekommen, wenn er völlig unbeeinflusst gewesen wäre?

    LG, Dani


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  • Ich frage mich ja, ob Zaks Gefühle jemals "wirklich" gewesen sind. Also schon die für Piper. Oder hat sie ihm von Anfang an suggeriert, dass er sie liebt und er wäre nie wirklich mit ihr zusammengekommen, wenn er völlig unbeeinflusst gewesen wäre?


    Den Eindruck hatte ich. Ich glaube nicht das Zak die Beiden freiwillig geliebt hat. Und das ist für mich auch der Grund warum Quinn so lange damit gewartet hat um das Buch zu zerstören und den Fluch aufzuheben.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Das ist ja dann aber eine spannende Frage. Liebt er Quinn nun wirklich, obwohl er sie 1) für Piper hält und 2) schon in die echte Piper niemals unbeeinflusst verliebt gewesen war?


    Die Beziehung zwischen Quinn und Zak beruht ja dann somit doppelt auf Lügen, aber vielleicht haben sich über die Jahre echte Gefühle entwickelt, die auch bleiben, wenn er nun die Wahrheit erfährt?

    LG, Dani


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