Ich habe gestern beim Lesen noch mal über Kips Familie nachgedacht. Vielleicht interpretieren wir da sogar zuviel rein. Kip ist Brite, somit ist es eigentlich kein Wunder, dass Hannah und Liam in London sind, während er seine Forschungen betreibt. Die kann er ja schließlich nicht im Labor machen. Und er hat zumindest bisher auch nie einen wehmütigen oder unglücklichen Eindruck gemacht, wenn er von den beiden gesprochen hat. Ich fänd's schöner, wenn bei den dreien alles im Lot wäre!
Natürlich wäre es schöner, wenn bei Kips Familie alles im Lot wäre. Nur würde es mir einfach besser gefallen, wenn ihn seine Familie begleitet, während er seiner Forschungsarbeit nachgeht und es nicht zu einer monatenlangen Trennung kommt. Diese lange Trennung lässt einfach zu viel "Karriere und Familie lassen sich nicht vereinbaren" mitschwingen. Kip macht dann nichts anderes als das, was ich Tess auch vorgeworfen habe: der Beruf geht vor die Familie. Das gefällt mir einfach nicht. Aus Beispielen in meinem eigenen Umfeld, weiß ich, dass beides möglich ist: beruflich erfolgreich sein und die Karriereleiter hinaufklettern und trotzdem genug Zeit für die Partnerschaft und die Familie zu haben.