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Hallo!
Mein erstes SUB-Wettbewerbsbuch ist fertig gelesen. Den Mangel an Smilies in dieser Rezension kann ich nur durch meine niedergeschlagene Laune entschuldigen... die Geschichte sitzt mir noch zu tief in den Knochen. :sauer:
Die Grüne Meile. Der letzte Weg, den die Insassen des Todestrakts eines Gefängnisses im Georgia der 30er-Jahre, zurücklegen, bevor sie sich auf "Old Sparky", den elektrischen Stuhl setzen müssen.
Stephen King hat die Gefängniswärter dieses Traktes zu seinen Protagonisten gemacht und gewährt somit nicht nur Einblicke in eine Welt, die den meisten von uns komplett fremd ist, sondern gibt auch ein eindeutiges Statement zum Thema Todesstrafe ab - und zwar ohne dass man das Gefühl hat, es würde einem eine Meinung vorgepredigt.
Dieser Roman in sechs Teilen hat mich am Anfang nur fasziniert. Die Regeln, nach denen das Leben im E-Block des Gefängnisses abläuft, Charaktere wie Percy, dem man am liebsten auf jeder Seite den Hals umdrehen will, das beschreibt Stephen King so lebhaft, dass man sich fühlt, als sei man dabei.
Mit der Zeit gewinnt das Buch aber an Tiefgang und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weshalb ich die letzten 300 Seiten jetzt auch in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich muss sagen, ich bin immer noch ganz fertig von einigen Szenen.
Wenn man ein Buch liest, das zu 90% im Todestrakt spielt, ist es keine große Überraschung, wenn mal tatsächlich einer der Insassen die grüne Meile gehen muss, aber manchmal wird einem nur allzu bewusst, welche Ungerechtigkeit dort vorherrscht.
Ich kann momentan gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich dieses Buch zum Schluss bewegt hat. Es ist auf jeden Fall eines der besten, die ich je gelesen habe und ich werde es bestimmt noch einmal lesen.