Im Zeichen des Mammuts 2:
Klappentext (enthält kleinen Spoiler)
Der Geheimbund des Mammuts erhält einen neuen Auftrag: In der Küstenstadt Wandry sollen Rodraeg und seine Gefährten ein Massensterben von Walen verhindern. Doch bereits auf der Reise nach Wandry gerät die Gruppe in höchste Gefahr: Ein Werwolf greift sie an und prophezeit, dass sie die Wale nicht werden retten können. Als Rodraeg die auf Pfählen errichtete Stadt erreicht, wird die Mission zur tödlichen Falle: Denn Wandry ist ein Labyrinth voller Attentäter, Verschwörer und intriganter Machthaber. Und eine Gruppe geheimnisvoller Krieger setzt alles daran, die Wale zu vernichten …
Meine Meinung
Zusammengefasst: Ein super Buch!
Ein Buch für Fantasy-Liebhaber, für Tierliebhaber, für alle, denen der Umgang mit der Welt in der man lebt nicht egal ist - dieses Buch bietet wirklich für viele etwas.
Ausgesprochen gut hat mir die Weiterentwicklung der Charaktere gefallen. Jeder in der Gruppe hat seine Eigenheiten und trägt seinen Teil zum Gelingen des Auftrages bei. Den "Neuen" kann man auch als Leser sehr schnell integrieren, er entwickelt sich sogar zu einem der großen Sympathieträger in der Gruppe "Mammut".
Wie auch im ersten Band (der besonders im Rückblick als Einleitung zu sehen ist), merkt man dem Buch deutlich Tobias' Rollenspielerfahrung an. Das Vorgehen der Gruppe und der einzelnen Mitglieder und auch der anderen Personen im Roman, ist realistisch und es wird auch auf Details geachtet. Z. B. wird das wertvolle Hab und Gut versteckt und nicht etwa einfach irgendwo auf einem Zimmer liegengelassen, wo es (jeder mit etwas Rollenspielerfahrung kennt das), sehr schnell entwendet werden kann. Die Detailtreue und der poetische Schreibstil, der besonders bei den Beschreibungen der Tiere und der Begegnungen mit ihnen zur Geltung kommt, machen diesen Fantasy-Roman zu etwas ganz Besonderem! Das Buch erhält von mir die volle Rattenzahl und hat sich deutlich einen Platz unter meinen Lieblingsbüchern erschlichen