Hexer 0.2: Kapitel 1-6

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.294 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.

  • Schön, dass ihr immer noch dabei seid :)


    Hier dürft ihr alles diskutieren, das euch zum ersten Abschnitt von Zeit des Sturms einfällt.

    Der Abschnitt umfasst in der deutschen Ausgabe Das erste Kapitel bis Das sechste Kapitel - bei mir [dtv-Ausgabe von 2015] von S. 1-82.


    Zum Starttermin: Los geht es ab sofort, Sonntag, 17.05.2020 :freu:



    Allgemeines:

    Zur Dauer: Wir setzen ganz, ganz grob einen Zeitraum von 4 Wochen pro Band an. Jeder liest in der Zeit in seinem eigenen Tempo. Sollten wir alle deutlich schneller oder langsamer sein, sind wir in der Anpassung flexibel. Wenn jemand länger braucht, warten wir auch gerne mit dem nächsten Band. Keine Eile!

    Zur Einteilung: Die Kurzgeschichtenbände sind nach Geschichten unterteilt, so dass jede Geschichte in einem eigenen Thread besprochen wird.

    Bei den Romanen wird jeder Leseabschnitt ca. 80-100 Seiten haben (je nachdem, wie es von den Kapiteln her am besten passt).

    Es darf selbstverständlich auch während des Lesens gepostet werden, nicht nur erst am Ende des Abschnitts.

    Zu Spoilern: Achtet bitte darauf, nichts über spätere Abschnitte oder Bände zu verraten, falls ihr diese schon gelesen habt. Entsprechende Bemerkungen dürfen gerne gemacht werden, aber bitte als Spoiler kennzeichnen (Symbol mit dem durchgestrichenen Auge).


    Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen :hexe:

  • Ich hab es nicht ausgehalten und musste gleich den 2. Band anfangen als ich die Themen gesehen hab :D Ich muss aber sagen, dass mir zumindest der Beginn nicht so gut gefällt wie die Kurzgeschichten im vorherigen Band. Man lernt wieder einiges über den Hexer, aber ich finde diese Geschichte ein wenig grobschlächtig. Auch sieht Geralt nicht immer so gut dabei aus. ;) Dennoch fand ich es gelungen, dass hier die Gerichtsbarkeit und Justiz in einer Stadt bzw. einem Kleinkönigtum gezeigt wird. Korruption, Gerechtigkeit, Lügen und Wahrheit liegen so nah beisammen - zumindest erstmal - und mittendrin sind natürlich Geralt und auch Rittersporn. Wie könnte es auch anders sein? :D Alle anderen Gestalten dieser Geschichte kann ich noch nicht recht einschätzen.

    Die Zwischen-Gedichte finde ich hingegen wieder sehr schön und auch gut gewählt. Neben Rittersporn gibt es hier ja auch einige andere bekannte Literaten. Eine schöne Mischung und regt immer mal wieder zum Denken an, wie wir das aus dem ersten Kurzgeschichtenband mit der Moral schon kannten.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich muss sagen, dass mich dieser erste Abschnitt bisher nicht ganz so überzeugt hat, wie die Kurzgeschichten. Das Buch ist nicht schlecht und ich will auch wissen, wie es weitergeht und wer hinter dem Diebstahl steckt, was diese Zauberin will (und vor allem, was denn nun zwischen Gerri und Yenny vorgefallen ist!). Aber mir hatten diese in sich abgeschlossenen und trotzdem ins Gesamtgefüge eingeordneten Geschichten ziemlich gut gefallen. Das hier fühlt sich wie eine sehr lange Kurzgeschichte an.


    Gleich der erste Satz des Buches ist mir im Gedächtnis geblieben

    Zitat von S. 7

    Er lebte nur, um zu töten.

    Bäm! Was für ein Einstieg :D

    Dieses Wesen fand ich auch ganz cool und auch, dass wir seine Sicht kennenlernen durften. Mich hätte interessiert, wer es "geschaffen" hat (etwas in der Art erwähnte es und ich musste irgendwie an Frankenstein denken).


    Die Zauberin kann ich noch nicht so richtig einschätzen... Die Geschichte über Verhütung/Abtreibungen fand ich ganz spannend und auch ziemlich aktuell, wenn ich da an die Diskussionen über "Werbung für Abtreibungen" in den letzten Jahren denke.

    Mein Eindruck von Zauberinnen bisher ist, dass sie nur an sich selbst denken und dafür gerne alle um sich herum manipulieren, ihre Reize gezielt einsetzen und keine Skrupel vor irgendwas haben. Mosaik hat mir etwas Leid getan, aber so richtig schlimm scheint es ja offenbar nicht zu sein, mit einem herumgedrehten Handgelenk herumzulaufen :/


    Diese furzenden Wächterinnen... äh... ja... :rolleyes: Das war mir irgendwie zuviel. Wie in einer schlechten Comedysendung. Nicht mein Humor.


    Umso netter fand ich die Gedanken dazu, was denn ein "richtiger Mann" ist. Angeln, Flaschenschiffe sammeln, Kochen, gutes Aussehen - davon passt in der Tat nicht viel auf Geralt, obwohl wir ihn ja schon einmal beim Angeln mit Rittersporn erlebt haben. Kochen: Geralt hinter dem Herd, der ein Fünf-Gänge-Menü zaubert (Achtung, Wortspiel ;)), fände ich super. Für mich dürfte er gerne kochen. Man braucht ja auch einen Ausgleich zum Monster töten!

  • Die Zwischen-Gedichte finde ich hingegen wieder sehr schön und auch gut gewählt.

    Die habe ich tatsächlich gar nicht gelesen, denn das mache ich bei Büchern fast nie. Vielleicht sollte ich nochmal zurückblättern... :redface:

    Dennoch fand ich es gelungen, dass hier die Gerichtsbarkeit und Justiz in einer Stadt bzw. einem Kleinkönigtum gezeigt wird.

    Das stimmt. Und ich fand es auch interessant, ein bisschen mehr über die Zauber*innen zu erfahren. Die, die in der Schule nicht gut genug sind, müssen sich Job suchen wie Militär oder Anwältin - und die dümmsten gehen in die Politik oder so ähnlich. Mir scheint, Herr Sapkowski äußert hier mittelmäßig subtile Kritik an Politikern ^^

  • Ich muss sagen, dass mich dieser erste Abschnitt bisher nicht ganz so überzeugt hat, wie die Kurzgeschichten.

    Der war so ganz anders als die Kurzgeschichten, fand ich. Mir haben die Kurzgeschichten auch weitaus besser gefallen.


    Diese furzenden Wächterinnen... äh... ja... :rolleyes: Das war mir irgendwie zuviel. Wie in einer schlechten Comedysendung. Nicht mein Humor.

    Ja, unserer auch nicht. Ich sage "unserer", weil mein Mann ungefähr 5 Tage lang (nachdem er diese Szene gehört hatte) darüber geschimpft hat. Das war echt... naja... ich brauch es auch nicht.

    Die, die in der Schule nicht gut genug sind, müssen sich Job suchen wie Militär oder Anwältin - und die dümmsten gehen in die Politik oder so ähnlich. Mir scheint, Herr Sapkowski äußert hier mittelmäßig subtile Kritik an Politikern

    ^^ ich glaube du hast recht mit der Kritik. Ich bin gespannt, ob er noch mehr solche Ideen einbaut.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Bevor ich mir eure Kommentare durchlese nur ganz kurz mein allererster Eindruck zum Klappentext. Der letzte Wunsch endet mit "Sein Herz gehört der schönen Zauberin Yennefer..." vs. Zeit des Sturms "Geralt, betört von der magischen Schönheit Koralles, nimmt den nahezu aussichtslosen Kampf gegen das Ungeheuer auf.."

    Mein Gedanke: oh, da zeigt sich wohl ein Muster auf?! Geralt und die schönen Zauberinnen? Haha. Er wird doch die schöne Yennefer nicht so schnell ersetzen oder doch?

  • Schön, dass ihr immer noch dabei seid :)

    Aber natürlich! Schön, dass du auch mit dabei bist :five:


    Also, mir ging es beim ersten Abschnitt ähnlich wie euch und ich teile euren Eindruck. Aber, ich bin trotzdem ein bisschen erleichtert, weil die Kommentare im allgemeinen Thread und meine Vorab-Einschätzung (20 Jahre später geschrieben und so weiter) mich Schlimmes befürchten ließen und zumindest katastrophal war der Einstieg nicht. Das ist schon mal gut.


    Die kleinen Gedichte am Anfang mochte ich schon mal:

    Zitat

    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein. (Friedrich Nietzsche)

    In einen Abgrund zu blicken halte ich für kompletten Schwachsinn. Es gibt auf der Welt eine Menge Dinge, die es eher verdienen, dass man in sie blickt. (Rittersporn)

    [Sapkowski, Andrzej: Zeit des Sturms]

    Rittersporn :thumbup:


    Das allererste Kapitel fand ich als Einstieg eigentlich gut. Wie Zank schon sagte: Bäm, was für ein Einstieg - das dachte ich auch. Gegruselt hats mich auch, denn den Arachnomorph möchte ich mir gar nicht genau vorstellen - Spinnen sind die einzigen Tiere vor denen es mich graust. Jedenfalls war das spannend beschrieben und ich war auch neugierig wer dieses Wesen (oder andere dieser Art) geschaffen hat. Und was sie mit ihnen, die nur töten, genau bezwecken.

    Belohun - wow, geht's noch unsympathischer? Ts.

    Und wieder eine Zauberin, die weiß, was sie will und das auch sagt.


    Soweit so gut, dann kam das zweite Kapitel und ich wäre nicht überrascht gewesen wenn das ein Scherz sein sollte. Was sollte denn das bitteschön? Ich hab echt nichts gegen derben oder schwarzen Humor und dergleichen aber das war einfach nur unnötig übertrieben. Wie in einem Thriller wenn der Autor es mit dem Blut und den Grausamkeiten einfach mal ohne Grund übertreibt - hier war das Pendant das ununterbrochene Furzen und die Beschreibungen des Geruchs. Ich finde, das hatte auch nichts mit unterschiedlichem Humor zu tun, sondern war einfach derb nur damit es derb ist und schlicht unlustig. Hat auch überhaupt nicht zur Hexer-Atmosphäre gepasst.

    Mein Eindruck von Zauberinnen bisher ist, dass sie nur an sich selbst denken und dafür gerne alle um sich herum manipulieren, ihre Reize gezielt einsetzen und keine Skrupel vor irgendwas haben.

    Da stimme ich dir zu. Ergänze nur noch die häufige Erwähnung von Wohlstand, Reichtum und Einkünfte.

    Das stimmt. Und ich fand es auch interessant, ein bisschen mehr über die Zauber*innen zu erfahren. Die, die in der Schule nicht gut genug sind, müssen sich Job suchen wie Militär oder Anwältin - und die dümmsten gehen in die Politik oder so ähnlich. Mir scheint, Herr Sapkowski äußert hier mittelmäßig subtile Kritik an Politikern

    Hihi, die Kritik war wirklich nicht gerade subtil ^^

    Wobei ich sagen muss, dass die kurze Beschreibung der Zauberschulen bei mir einen etwas konträren Eindruck hinterlassen haben im Vergleich zu Band Eins. Da hab ich mich noch gefragt, ob es überhaupt irgendeinen Möglichkeit gibt, diese strengen Schulen zu verlassen oder ob man dabei bleiben muss. Zumindest ungeeignete werden einfach wieder ausgesiebt.

    Außerdem klang es gleich um einiges weniger "ernst", streng bzw. dramatisch wenn ihr versteht was ich meine. Bei Yennefers Rückblick erfährt man, dass nur die hässlichen, ungewollten dort landen, hier sind es etwas problematische Sprösslinge aus gut betuchten Familien. Eher wie ein Internat. Das hinterlässt irgendwie ein anderes Gefühl.

    Auch wenn ich den Kommentar mit den "dann werden sie Rechtsanwältinnen" amüsant finde, frage ich mich wie lange sie wohl an den Zauberschulen waren bevor sie als nicht geeignet ausgesondert wurden. Zumindest nicht als Kleinkinder. Klingt alles um einiges weniger geheimnisvoll als zuvor.


    Nun ja, den Rest fand ich nicht so schlecht wie erwartet, aber halt auch nicht richtig gut.

    Das hier fühlt sich wie eine sehr lange Kurzgeschichte an.

    Genau! Ich dachte anfangs, irgendwie fühl es sich von der Geschichte her nicht anders als die Kurzgeschichten. Ähnliches Prinzip.

    Aber irgendwie waren die Kurzgeschichten flüssiger geschrieben und vor allem Geralt unterscheidet sich schon von dem Geralt im ersten Band. Er plaudert irgendwie so normal drauf los und ich warte noch auf sein typisches Verhalten vom ersten Band wo er sein Gegenüber öfter mal mit geheimnisvollen Schweigen hängen ließ. Oder man ihn als Leser so schwer einschätzen kann. Hmm.

    Dazu hat mich die teils geschwollene Sprache überrascht:

    Zitat

    Ich weiß, dass mein Beruf bei vielen schlecht angesehen ist, und meine Person leidet infolge dieser negativen Sichtweise. Die aus Voreingenimmenheit, Vorurteilen und Xenophobie entspringt. Ich zähle darauf, dass sich dieser Umstand nicht nicht auf die Untersuchung auswirken wird. [Sapkowski, Andrzej: Zeit des Sturms. S. 48]

    Er wirkt um einiges gesprächiger, aber er verliert für mich etwas vom mystischen.

    Ich muss aber sagen, dass mir zumindest der Beginn nicht so gut gefällt wie die Kurzgeschichten im vorherigen Band. Man lernt wieder einiges über den Hexer, aber ich finde diese Geschichte ein wenig grobschlächtig. Auch sieht Geralt nicht immer so gut dabei aus. ;)

    Volle Zustimmung!


    Auch wenn ein paar Witze dabei waren, ist das kein Vergleich zum herrlichen Humor vom ersten Band.

    Bei Lytta kam mir der Gedanke ob das eine Yennefer 2.0. wird. Einfach weil der Anfang einige Erinnerungen wachgerüttelt hat: eine Zauberin die sich von anderen nicht einschüchtern lässt, Beschreibungen von ihren Haaren, dann ihr Körper und zuguterletzt der Duft (dieses Mal eben Freesien und Aprikosen)... Fand ich jetzt nicht so originell.


    Beim Gespräch über die Beziehung und Trennung von Geralt und Yennefer hat sich mir nicht ganz erschlossen, wieso das so wichtig für die anderen Zauberer ist? Hmm, dass sie auch noch darauf Wetten abgeschlossen hatten, fast wie in einer Seifenoper.


    Interessant finde ich Mosaik.

    Mosaik hat mir etwas Leid getan, aber so richtig schlimm scheint es ja offenbar nicht zu sein, mit einem herumgedrehten Handgelenk herumzulaufen :/

    Ja, mir tat sie auch leid, aber sie zeigte dann gleich noch mehr von sich. Da bin ich gespannt ob noch mehr zu ihr kommt. Hat Geralt sie nur so angestarrt um eine Reaktion von Lytta hervorzurufen oder steckte da mehr dahinter?

    Die Geschichte über Verhütung/Abtreibungen fand ich ganz spannend und auch ziemlich aktuell, wenn ich da an die Diskussionen über "Werbung für Abtreibungen" in den letzten Jahren denke.

    Prinzipiell ja gut, wenn so etwas auch in einem Fantasy-Roman angesprochen wird, mir kam es ein wenig gewollt vor.

    Die Zwischen-Gedichte finde ich hingegen wieder sehr schön und auch gut gewählt. Neben Rittersporn gibt es hier ja auch einige andere bekannte Literaten. Eine schöne Mischung und regt immer mal wieder zum Denken an, wie wir das aus dem ersten Kurzgeschichtenband mit der Moral schon kannten.

    Die habe ich tatsächlich gar nicht gelesen, denn das mache ich bei Büchern fast nie. Vielleicht sollte ich nochmal zurückblättern...

    Mir gefielen die Gedichte ebenfalls ganz gut! Das hatte ein Feeling, dass mich an den ersten Band erinnert hat und sich dadurch nicht so "fremd" angefühlt.

    Zank: wenn mir Gedichte/Einleitungen/Rezepte oder was auch immer nicht gefallen, mach ich es genauso und überspringe sie.

  • zuguterletzt der Duft (dieses Mal eben Freesien und Aprikosen)

    Meinen Mann nervt das immer mit den Duft-Beschreibungen :D Ich find es toll.

    Beim Gespräch über die Beziehung und Trennung von Geralt und Yennefer hat sich mir nicht ganz erschlossen, wieso das so wichtig für die anderen Zauberer ist?

    Bestimmt sind Zauberer ein missgünstiger Haufen voller Vorurteile und wollen, dass ZaubererInnen nur untereinander lieben dürfen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Geralt und die schönen Zauberinnen?

    :boff:


    Gegruselt hats mich auch, denn den Arachnomorph möchte ich mir gar nicht genau vorstellen - Spinnen sind die einzigen Tiere vor denen es mich graust.

    Mich hat der eher an eine Assel erinnert (finde ich etwas sympathischer als Spinnen).


    Bei Yennefers Rückblick erfährt man, dass nur die hässlichen, ungewollten dort landen, hier sind es etwas problematische Sprösslinge aus gut betuchten Familien. Eher wie ein Internat. Das hinterlässt irgendwie ein anderes Gefühl.

    Ich sehe da keinen Widerspruch. Hässliche Frauen sind problematisch, weil man die nicht gewinnbringend verheiraten kann. Genauso solche, die zu charakterstark sind. Wer will schon eine Frau mit eigenem Willen??


    Beim Gespräch über die Beziehung und Trennung von Geralt und Yennefer hat sich mir nicht ganz erschlossen, wieso das so wichtig für die anderen Zauberer ist? Hmm, dass sie auch noch darauf Wetten abgeschlossen hatten, fast wie in einer Seifenoper.

    Es hat sicherlich einen Grund, warum das so ein großes Thema ist. Ich hoffe da sehr auf die Pentalogie, um das Geheimnis zu lüften.


    Meinen Mann nervt das immer mit den Duft-Beschreibungen :D Ich find es toll.

    Mein Mann sitzt gerade neben mir und sagt, er findet die Beschreibungen toll. Das ist wohl auch eine Eigenschaft von Geralt, dass er Gerüche sehr gut wahrnehmen kann und zieht sich durch alle Bücher (war jetzt glaube ich kein Spoiler, da es uns ja bisher auch schon als Muster aufgefallen ist).

  • Mich hat der eher an eine Assel erinnert (finde ich etwas sympathischer als Spinnen).

    Ach, das kann natürlich sein. Ich hab während dem Lesen meinem Kopf quasi verboten sich allzu genaue Bilder zu machen und habe - obwohl das spannend und interessant zu lesen war - die Körperbeschreibungen nicht so recht in mein Gehirn rein gelassen :D Mit dem Namen Arachno.. wars als Spinne abgespeichert hihi. Uah, ich krieg sogar beim tippen Gänsehaut. Nächstes Thema :wegrenn:

    Ich sehe da keinen Widerspruch. Hässliche Frauen sind problematisch, weil man die nicht gewinnbringend verheiraten kann. Genauso solche, die zu charakterstark sind. Wer will schon eine Frau mit eigenem Willen??

    Hmm, Widerspruch vielleicht nicht, hatte aber einfach für mich ein etwas lockereres Gefühl als die dramatischen ersten Geschichten von Geralt und Yennefer. Mit den ganzen Tests und dergleichen dachte ich eher man bleibt dabei oder stirbt und nicht sonst lernt man ein bisschen was und geht dann in die Politik ^^

    Kann aber auch daran liegen, dass ich nicht so gefesselt bin von der Geschichte im Vergleich zum ersten Band, mir geht auch die tolle Stimmung rund ums Mystische und Geheimnisvolle ein wenig ab. Das ist noch etwas holprig.

    Bestimmt sind Zauberer ein missgünstiger Haufen voller Vorurteile und wollen, dass ZaubererInnen nur untereinander lieben dürfen.

    Es hat sicherlich einen Grund, warum das so ein großes Thema ist. Ich hoffe da sehr auf die Pentalogie, um das Geheimnis zu lüften.

    Vorurteile bestimmt und sie sehen sich auch als etwas besseres an, aber Lytta sagt selbst dass unter Zauberern ganz andere Extravaganzen stattfinden und ich hatte den Eindruck, es geht nicht so sehr darum dass es ein Hexer und eine Zauberin sind. Irgendetwas war anscheinend bei der Trennung und DAS machte Geralt plötzlich wichtig für die anderen. Ich glaube nicht, dass es allein die Trennung selbst war (so super freundschaftlich wirken die Zauberer*innen nicht auf mich) sondern etwas das damit einherging. Möglicherweise hatte das Einfluss auf die Zauberergemeinschaft (mehr als nur verletzter Stolz oder ähnliches).

    Ja, im nächsten Kurzgeschichtenband erwarte ich mir da auch keine Antwort, aber dann hoffentlich bald mal in der Pentalogie. Andeutungen gibt es bis dahin sicher genug - da muss die Neugier dann mal gestillt werden :breitgrins:

    Meinen Mann nervt das immer mit den Duft-Beschreibungen :D Ich find es toll.

    Mein Mann sitzt gerade neben mir und sagt, er findet die Beschreibungen toll. Das ist wohl auch eine Eigenschaft von Geralt, dass er Gerüche sehr gut wahrnehmen kann und zieht sich durch alle Bücher (war jetzt glaube ich kein Spoiler, da es uns ja bisher auch schon als Muster aufgefallen ist).

    Eure @Home-Leserunden-Ergänzungen find ich übrigens super!

    Mich stören die Duft Beschreibungen generell nicht, im ersten Band hat es sich meiner Meinung nach ein bisschen oft wiederholt. Hier war ich ein wenig enttäuscht weil die Beschreibung der neuen schönen Zauberin exakt nach Schema 1 von Yennefer statt fand.

    So wie ich Geralt im ersten Band kennen gelernt habe, gehe ich jetzt davon aus, dass er mit ihr ins Bett geht, fände es aber ehrlich gesagt wesentlich interessanter wenn das nicht passiert. Um zu sehen, wie sich die Dynamik Hexer-Zauberin auch ohne Sex entwickelt und wie sie so miteinander umgehen.

  • Mit den ganzen Tests und dergleichen dachte ich eher man bleibt dabei oder stirbt und nicht sonst lernt man ein bisschen was und geht dann in die Politik

    Oh, ich hatte das irgendwie auch ganz anders verstanden. Ich dachte, dass die die eben schlechte Zauberer/-Innen sind, dann in die Politik oder ins Rechtswesen gehen. Also, dass sie schon die Ausbildung geschafft haben, aber das Talent für nichts ordentliches reicht :D Mal schauen, ob wir da noch etwas hören.

    Eure @Home-Leserunden-Ergänzungen find ich übrigens super!

    :) Ich auch. Mein Mann fragt auch immer mal wieder nach, was gerade so gesprochen wird in der Leserunde und gibt dann einen Kommentar dazu. Er ist mittlerweile aber auch schon 1 Buch weiter und beginnt jetzt mit der Pentalogie :)

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Mr. Zank will auch immer wissen, was hier so besprochen wird :)

    Mit den ganzen Tests und dergleichen dachte ich eher man bleibt dabei oder stirbt und nicht sonst lernt man ein bisschen was und geht dann in die Politik

    Da habe ich mir bei den Zauberern noch gar keine Gedanken drüber gemacht. Ich glaube, bei den Hexern ist das so: Tod oder Hexer.

    Ich habe es hier auch so verstanden, dass die Zauberer, die nicht gut genug sind und rausfliegen, z.B. in die Politik gehen. Also nicht erst nach erfolgreichen Abschluss (denn dann wären sie ja Zauberer).


    Hier war ich ein wenig enttäuscht weil die Beschreibung der neuen schönen Zauberin exakt nach Schema 1 von Yennefer statt fand.

    Wie genau meinst du das?

    Dass die Zauberinnen beide hübsch sind, scheint ja mit ihrem Beruf zusammenzuhängen. Ansonsten sind mir jetzt keine großen Parallelen aufgefallen.


    So wie ich Geralt im ersten Band kennen gelernt habe, gehe ich jetzt davon aus, dass er mit ihr ins Bett geht

    Er geht mit allen willigen Weibchen ins Bett, denke ich...

  • Er geht mit allen willigen Weibchen ins Bett, denke ich...

    Ich glaube, das ist eine sehr treffende Beschreibung :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • :) Ich auch. Mein Mann fragt auch immer mal wieder nach, was gerade so gesprochen wird in der Leserunde und gibt dann einen Kommentar dazu.

    Mr. Zank will auch immer wissen, was hier so besprochen wird

    :thumbup: mal abwarten - vielleicht finden sie die Leserunde so spannend, dass Mr.Zank und Mr.Marada bald offiziell im Forum mitmischen :)

    Da habe ich mir bei den Zauberern noch gar keine Gedanken drüber gemacht. Ich glaube, bei den Hexern ist das so: Tod oder Hexer.

    Ich habe es hier auch so verstanden, dass die Zauberer, die nicht gut genug sind und rausfliegen, z.B. in die Politik gehen. Also nicht erst nach erfolgreichen Abschluss (denn dann wären sie ja Zauberer).

    So habe ich das auch verstanden.

    Dabei hatte ich eben den Eindruck, dass es in der Zauberschule doch ein Weilchen dauern kann bis die Ungeeigneten hinausfliegen.

    Wie genau meinst du das?

    Dass die Zauberinnen beide hübsch sind, scheint ja mit ihrem Beruf zusammenzuhängen. Ansonsten sind mir jetzt keine großen Parallelen aufgefallen.

    Sorry, war vielleicht unklar ausgedrückt. Ich hab mich gar nicht so auf Parallelen der beiden Charaktere bezogen sondern die Art und Reihenfolge ihrer Beschreibung. Das hat mich einfach im ersten Moment total an Band 1 erinnert. Also zuerst wird demonstriert, dass sich die Zauberin von den Gemeindemitgliedern nicht einschüchtern lässt. Dann werden die Haare öfter erwähnt: schwarze Locken, wilde Mähne und häufiges zurückstreichen der Haare (zumindest kam es mir so vor) bzw. genaue Beschreibung des erotisch stimulierenden Rot der Haare von Lytta. Dann die Figur (insbesondere das Dekolleté). Und bei der Erwähnung vom Duft musste ich schon schmunzeln, aha, wieder zwei Düfte ;) Wie gesagt, mich stört das nicht, aber ich finde Flieder und Stachelbeere wurde schon sehr häufig erwähnt, also mal abwarten wie oft es nach Freesien und Aprikosen duften wird ^^

    Er geht mit allen willigen Weibchen ins Bett, denke ich...

    Hihi, ich kenn Geralt ja noch nicht so lange.. hätte doch sein können, dass er mich überrascht und NICHT mit einer Zauberin mit wallenden Haaren und zweierlei Duft ins Bett steigt. Aber davon geh ich eher nicht aus bzw. ließ ja der Klappentext mich schon vermuten: Geralt und die Zauberinnen :popcorn:

  • :thumbup: mal abwarten - vielleicht finden sie die Leserunde so spannend, dass Mr.Zank und Mr.Marada bald offiziell im Forum mitmischen

    Mr. Zank mag keine Foren ^^


    Flieder und Stachelbeere

    Ah, jetzt weiß ich, was du meinst. An Flieder und Stachelbeere konnte ich mich tatsächlich nicht mehr erinnern. Klingt irgendwie nach einer merkwürdigen Kombination (und wie riecht eigentlich Stachelbeere??).