Hallo ihr Lieben,
heute wende ich mich einmal mit einer Definitionsfrage an euch.
Da ich gestern mein Zimmer radikal entrümpelt und so Platz für neue Regale geschaffen habe, mache ich mir gerade Gedanken über meine Bücherordnung.
Speziell bei den historischen Romanen interessiert mich: bis wann verwendet ihr diesen Begriff? Gibt es da eine offizielle oder zumindest allgemein übliche Grenze, was den Handlungszeitraum betrifft? Ganz eindeutig in dieses Regal kommen bei mir all die Bücher, die zwischen "Pompeji" (Robert Harris) und "Die Hexe und die Heilige" (Ulrike Schweikert) spielen. Danach besteht bei meinem Lesestoff eine gewisse zeitliche Lücke, und es geht weiter mit "Das karmesinrote Blütenblatt" (Michel Faber) und "Die Teerose" (Jennifer Donnelly), die beide gegen Ende des 19. Jahrhunderts spielen. Würdet ihr das jetzt noch zu den historischen Romanen rechnen? Wahrscheinlich schon, obwohl der Unterschied doch recht krass ist ...
Oder "Gesang vom großen Feuer" (Sebastian Faulks) spielt im I. Weltkrieg. Historischer Roman - ja oder nein?
"Die Strudlhofstiege" (Heimito von Doderer) - Wien der 20er Jahre ... ?
Erzählt doch einfach mal, wie ihr das handhabt! :smile:
Gruß
Bluebell