Raimund Gregorius ist seit vierzig Jahren Lehrer für alte Sprachen und geht völlig in der Altphilologie auf. Seine Ehe ist darüber zerbrochen, am liebsten widmet er sich lateinischen, hebräischen und griechischen Texten. Nur gelegentlich erinnert er sich an seinen Jugendtraum, als Hauslehrer mit einer reichen Familie nach Isfahan zu gehen.
Eines Tages aber hat er eine Begegnung, die ihn aus der Bahn wirft. Die Portugiesin, die sich scheinbar von der Brücke stürzen wollte, weckt in ihm ein nie gekanntes Interesse an Portugal. Auf der Suche nach portugiesischer Literatur stößt er auf ein kleines Büchlein von dem vergessenen Schriftsteller Amadeu de Prado.
Hals über Kopf reist er nach Lissabon, um dort dem geheimnisvollen Philosophen nachzuspüren, trifft Menschen, die ihn kannten und setzt Stück für Stück das Puzzle von Prados Leben in der Diktatur zusammen.
Ein sehr ruhiges, langsames Buch mit viel philosophischen Gedanken über buchstäblich Gott und die Welt, mit zahlreichen Passagen, die man sich merken möchte.
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